Wo ist Rebecca Reusch?

Warum macht Ihr Euch Gedanken um die Finanzen?
Es kann ganz einfach so sein, um groß ‚raus zu kommen‘, dass die Anwältin evtl. kein besonderes Honorar beansprucht.
Der Staranwalt Bossi hat in seinen Anfangszeiten auch oft auf Honorar verzichtet und ist so bekannt geworden bis er der ganz Große unter den Staranwälten der Republik wurde. Anwälte verfolgen meist eine besondere Strategie! BRAGO spielt dann keine Rolle mehr. Honorare werden ausgehandelt.

@Enterprise1701

Ich möchte mir mal zwei Punkte nur rauspicken. Ich hoffe, das ist in Ordnung für dich.

Ob man zumindest einen Rücksitz beim Twingo umklappen müsste, weiß ich nicht. Ein User hatte hier mal testweise seine Freundin (gleiche Körpergröße wie Rebecca) in seinen Twingo Kofferraum klettern lassen und schrieb, das sei durchaus möglich. (Wobei beim älteren Twingo wohl auch die gesamte hintere Sitzbank verschiebbar ist, um das Kofferraumvolumen zu vergrößern. Ob das bei dem Modell des Users oder bei dem besagten Twingo von F und R so ist, wäre hier die Frage.)

Weiter schriebst du, dass der TV nach Verbringung einer Leiche ins Auto mit dem auffälligen himbeerroten Auto durch die Straßen gefahren sein muss mit der Angst entdeckt zu werden.
Nun.... Das Auto ist ja in der Nachbarschaft bekannt. Was soll daran auffällig sein, dass das Auto bewegt wurde (ab 10 Uhr beispielsweise)? Für die Nachbarn wird das zu dem Zeitpunkt völlig belanglos gewesen sein.

hahnundhenne schrieb:Warum macht Ihr Euch Gedanken um die Finanzen?
Es kann ganz einfach so sein, um groß ‚raus zu kommen‘, dass die Anwältin evtl. kein besonderes Honorar beansprucht.

@hahnundhenne
Die ursprüngliche Frage war, ob dem Verdächtigen finanzielle Nachteile durch die Freistellung entstehen.
Die Fragestellerin meinte "nein", da er seine Bezüge bei einer Freistellung weiter erhält.

@frauZimt
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Freistellung Lohnfortzahlung besteht. Vom Status her befindet sich der TV als Arbeiter im Betrieb. Freistellung ohne Bezüge bis zur Arbeitswiederaufnahme; d.h. Arbeitsstelle bleibt erhalten.

hahnundhenne schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Freistellung Lohnfortzahlung besteht. Vom Status her befindet sich der TV als Arbeiter im Betrieb. Freistellung ohne Bezüge bis zur Arbeitswiederaufnahme; d.h. Arbeitsstelle bleibt erhalten.

meist wird das in Absprache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt.
Es kann sein, dass seine Bezüge weiterlaufen, wenn nicht, muss er sich beim Amt arbeitslos melden.

Was hat der Fall eigentlich mit Fs Gehalt zutun?
Jetzt wird hier wieder seitenlang darüber diskutiert. TV hin oder her - es geht uns doch nichts an. Auch nicht, wovon die Anwältin bezahlt wird.

JochenOWL schrieb:Das ist durchaus unterschiedlich.
Das große Problem ist ja, dass nicht beliebig viele, geeignete Suchhunde zur Verfügung stehen, obwohl ja schon Hunde und Hundeführer aus anderen Bundesländern dazu beordert wurden.
Es ist ja auch kein Zufall, dass auch zivile Hundeführer mit ihren eigenen Hunden an den Suchen teilnehmen/teilgenommen haben, wobei selbstverständlich sowohl die Hunde, wie auch deren Führer über eine entsprechende Qualifikation verfügen müssen und das durch absolvierte, sehr schwierige Prüfungen nachgewiesen haben.

Die Lage, also die Suche in einem sehr großen Gebiet, erfordert "Hund- und Manpower" in erheblichem Umfang.

Um die Suchen vorzubereiten erstellt man - anhand der Hinweise aus der Bevölkerung und eigener Ermittlungen - nach Plausibilitätsprüfungen eine Prioritätenliste, die dann abgearbeitet wird. Es kann deshalb sein, dass nicht an zwei aufeinander folgenden Tagen im gleichen Gebiet gesucht wird.

Noch ein Wort zu den zivilen Hundeführern mit ihren eigenen Hunden:
Die machen einen sehr guten Job, quälen sich, tun das ehrenamtlich, verzichten auf Freizeit, opfern ihren Urlaub...alle mit dem gemeinsamen Ziel, Rebecca - so sie wirklich tot ist - ihren Eltern zurückgeben zu können, damit sie würdig bestattet werden kann.

Diese Kameraden entwickeln nur sehr wenig Verständnis für Äußerungen, die hier im Forum öfter an die Adressse der Ermittler getätigt werden und das von Personen, die selber nicht an den Suchen teilnehmen, sondern von ihrem heimischen PC aus "ermitteln"...
Ein bisschen fairer sollte der eine oder andere vielleicht sein.

@JochenOWL: Danke Dir sehr für Deine ausführlichen Antworten. Ich finde es toll, so bekommt man auch in diesen Bereich einen Einblick und kann sich diese anspruchsvolle Arbeit (für Mensch und Tier!) ein wenig besser vorstellen, bzw. reindenken.

Ich persönlich habe große Achtung vor diesen Einsätzen und bin davon überzeugt, dass jeder, der dabei mitmacht, sich voll einbringt und möglich macht, was möglich ist. Danke!

@Enterprise1701
Um deine Frage zu beantworten ob das realistisch ist?
Für mich nicht.
Hinzu kommt noch, dass er den Tatort so verlassen musste, dass man diesen nicht als Tatort erkennt.Wieder Stress.
Und der Anruf der Mutter, bei dem er cool bleiben musste und ihr glaubhaft erzählt R sei nicht mehr da.Ebenfalls Stress und Panik.

Freistellung inkl Kündigung würde in der Zeit der Freistellung das Gehalt weiter gezahlt werden.
Er ist ja nicht freigestellt bis zum Lebensende, Kündigungsfrist wird 2-4 Wochen sein, danach kriegt er nichts mehr.
Der Dienstgeber will ja nicht wie ein A. bei dieser Medienpräsenz da stehen, deswegen wird es so ablaufen.

rigaschu schrieb:Man sieht auf jedenfall, das er R. sehr gut abgelegt hat,

Ach ja?

Ist ihm das Tötungsdelikt schon nachgewiesen und er daher von einem Gericht verurteilt worden?

Enterprise1701 schrieb:Die Garage wird verlassen. Er kann gesehen werden durch einen Zeugen. Das ist im Ablauf jetzt das höchste Risiko. Er fährt durch die Strasse mit einem auffälligen Auto.

Ich denke mal, das Auto ist in der Straße bekannt. Nachbarn würde es kaum auffallen, wenn es morgens bewegt wird, Normalität halt.

Enterprise1701 schrieb:Hinten liegt eine Leiche. Es ist hellichter Tag. Er fährt auf die Autobahn mit einer Leiche die notdürftig zugedeckt ist. Ist das machbar und realistisch

Wenn die Leiche zugedeckt ist, vielleicht noch mit schwarzer Plane, fällt der Transport auf der Autobahn wohl kaum auf. Während der Fahrt guckt keiner in das Auto und erkennt bei dem Tempo etwas. Anders vielleicht, wenn der Wagen irgendwo geparkt wäre, da könnten Fußgänger ins Auto spähen und etwas erkennen bzw. vermuten. Aber auch das wäre bei Abdeckung wohl kaum realistisch.

Enterprise1701 schrieb:Wo liegen Sachen im Haus ? Wird etwas übersehen ? Panik ! Kann man nun cool und gelassen reagieren ?

Ja, die Sachen. Bisher ist, jedenfalls so weit bekannt, weder etwas von der Kleidung noch von den Taschen noch offenbar von den Schulsachen gefunden worden. Die heiß diskutierte Sache mit der (Wechsel-)Wäsche ist ungeklärt, ebenso das anfangs mal angeblich in einem Container gefundene graue Kleidungsstück.

Ab welcher Uhrzeit am 18.2. FR nachweislich nach der angeblichen Drogenfahrt wieder im Haus war und wie sein weiterer Tagesablauf sowie der Ablauf am Folgetag waren, ist offenbar auch nicht bekannt. Von daher läßt sich über vorhandene Zeitfenster halt wenig sagen.

Was wäre den gewesen wenn R. freiwillig mitgefahren wäre, mit der Begründung rechtzeitig es in die Schule zurück zu schaffen!
Es eskalierte alles im Wald!
nur Spekulation

Andante schrieb:Ja, die Sachen. Bisher ist, jedenfalls so weit bekannt, weder etwas von der Kleidung noch von den Taschen noch offenbar von den Schulsachen gefunden worden

Es scheint tatsächlich so als hätte der TV ( wenn er es denn war ) keinen grossen Fehler begangen,der ihn eindeutig als Täter über führen würde.
Grundlos wird er die Decke ja auch nicht mit genommen haben,sie muss in diesem Augenblick ja irgendeinen Zweck für den TV erfüllt haben.
Rucksack und persönliche Gegenstände von R liessen sich noch erklären um ein freiwilliges verlassen des Hauses vor zu täuschen,aber die Decke erschließt sich mir nicht.

@panblock
Die Decke sollte vielleicht eben ein Treffen vortäuschen, und wundern wir uns nicht, falls sie gefunden wird, es wie ein Picknick ausschaut mit einem Unbekannten!

Weiß nicht ob das hier schon besprochen wurde.Aber ich frage mich wie der Morgen dort ablief. Die Schwester steht auf um das kleine Kind in den Kindergarten zu bringen.
Ich geh mal davon aus, dass sie Frühstück gemacht hat, im Badezimmer war, das Kind fertig macht, eventuell einen Rucksack für den Kindergarten packt usw.
Meistens geht morgens mit kleinen Kindern alles drunter und drüber und man läuft mehrmals von A nach B in der Wohnung.
Wieso hat die Schwester von R nicht bemerkt ob deren rosa Jacke, Schuhe, Rucksack und Tasche noch an der Gaderobe hingen?

Oder hat sie die Sachen mit ins Wohnzimmer genommen?

Enterprise1701 schrieb:Die Ablage der Leiche wäre dann das nächste Risiko..Stress. Panik..Dieses Versteck muss aber so sicher gewesen sein um am nächsten Tag nochmal dorthin zu fahren ? Realistisch ?

Am 19.2. wurde das Kennzeichen des Twingo um 22:32 Uhr von Kesy erfasst. Zu der Zeit war es stockfinster. Wer immer kurz vorher oder kurz nachher an einem evtl. Ablageort im Wald oder sonstwo weit vom Schuss etwas ausrichten wollte, muss gute Lampen mitgehabt haben, auch wenn an diesem Tag Vollmond war.

Interessieren würde mich mal, ob und ggf. ab wann der TV am 19.2. hätte arbeiten müssen und wenn ja, ab wann er tatsächlich gearbeitet hat.

F.Einstoff schrieb:Welche Relevanz hat der Verbleib dieser Fotorahmen denn für das Verschwinden (bzw dessen Aufklärung) von Rebecca?

Daran hatte ich auch schon gedacht, wenn sie zwar in dem Fotoladen war, aber dann doch keine Fotokopien gemacht ,oder Bilderrahmen gekauft hat,könnte man annehmen das sie mehr als nur 3 Euro Schulgeld bei sich hatte ,was einem womöglichen freiwilligen verschwinden hoffen lässt. Aber es scheint ja anderes eher zu zutreffen, weil das Haus nicht Lebend oder aus freien Stücken verlassen haben soll

Tinker schrieb:Wieso hat die Schwester von R nicht bemerkt ob deren rosa Jacke, Schuhe, Rucksack und Tasche noch an der Gaderobe hingen?

Eine Möglichkeit wäre natürlich, dass die Sachen tatsächlich noch an der Garderobe hingen bzw. im Flur standen, als sie mit dem Kleinkind morgens das Haus verließ. Andernfalls hätte sie stutzig werden müssen und hätte vermutlich doch im Wohnzimmer nachgesehen, ob R. tatsächlich noch dort schlief.