Wo ist Rebecca Reusch?

imakebesen schrieb:Dazu hätte Rebecca das I-Phone ja ununterbrochen am Körper tragen müssen, es ist ja nicht angewachsen, daher halte ich das ehrlich gesagt für weniger denkbar; sie war im Bad und wollte sich fertig machen, hatte womöglich noch nicht mal eine Hose an, in deren Tasche sie das I-Phone hätte stecken können...ihre Unterwäsche lag da... nein, ich denke die Health App bringt uns hier nicht weiter

Wenn es das Snap aus dem Bad gab, weiß man, dass das Handy dabei war. Aber ja es ist nur ein kleines Puzzelteil was man dadurch hat mehr nicht.

halfblade007 schrieb:Wenn es das Snap aus dem Bad gab, weiß man, dass das Handy dabei war. Aber ja es ist nur ein kleines Puzzelteil was man dadurch hat mehr nicht.

Dabei schon, aber selbst nach einer snap hätte sie es im Anschluss wieder beiseite gelegt um sich fertig zu machen.
Wäre sie unterwegs gewesen und hätte das I-Phone in der Tasche gehabt, dann hätte es Sinn gemacht danach zu schauen, aber nicht im Haus.

halfblade007 schrieb:Na klar .. keine Herzfrequenz mehr oder Herr Florian R. hätte eine erhöte Frequenz gehabt.. wäre ein starker Hinweis. Aber weiß man nicht.

Müsste man dann dieses Teil nicht am Handgelenk tragen damit Daten erfasst werden können?
Wenn der Angriff nun im Bad stattfand und R. das Ding noch nicht umgebunden hatte ( wegen Duschen ect. ) dann sind ja auch noch keine solche Daten aufgezeichnet und im übrigen ist ja auch das Aufzeichnungsgerät ( Handy ) und der Sender ( wenn es einen überhaupt gab ) natürlich auch mit verschwunden.Hat auch nicht jeder so ein Ding , nur weil es gerade mal Mode ist.

imakebesen schrieb:Dabei schon, aber selbst nach einer snap hätte sie es im Anschluss wieder beiseite gelegt um sich fertig zu machen.
Wäre sie unterwegs gewesen und hätte das I-Phone in der Tasche gehabt, dann hätte es Sinn gemacht danach zu schauen, aber nicht im Haus.

Ja aber nehmen wir an es lag dann da eine Stunde oder so ohne Aktivität auf einmal und bis es dann der Täter nahm und runter trug oder ausschaltete, wie auch immer. Natürlich geht das auch nur festzustellen, wenn das gleich an die Apple Cloud ging und mit dem Backup wieder hergestellt werden konnte.

Wordsmith schrieb:Müsste man dann dieses Teil nicht am Handgelenk tragen damit Daten erfasst werden können?
Wenn der Angriff nun im Bad stattfand und R. das Ding noch nicht umgebunden hatte ( wegen Duschen ect. ) dann sind ja auch noch keine solche Daten aufgezeichnet und im übrigen ist ja auch das Aufzeichnungsgerät ( Handy ) und der Sender ( wenn es einen überhaupt gab ) natürlich auch mit verschwunden.Hat auch nicht jeder so ein Ding , nur weil es gerade mal Mode ist.

Für Puls ja bestimmt, nur die Bewegungen die werden auch ohne solch ein Armband aufgezeichnet. Besser als nix und irgendwas müsssen die doch haben, man geht ja auch vom Tod des Mädchens im Haus aus.

Durchblick0815 schrieb:Wenn die Fahrten vorher bekannt waren , hätte der TV diese wahrscheinlich auch von Anfang an mitgeteilt oder zumindest seine Frau. Bei der ersten Vernehmung als Zeugen gab es keinen Grund diese zu verschweigen.

Und das weißt du natürlich so genau. Er schweigt jetzt noch immer, es geht nicht um nichts es geht um das verschwinden eines jungen Teenagers.
Ich frage mich wie in seinem Freundeskreis oder innerhalb der Familie damit umgegangen wird, schließlich sind wir, jednfalls ein paar nicht die einzigen die glauben das er schuldig ist.

Wordsmith schrieb:Nach 10 Uhr wäre da aber einzig die Merkwürdigkeit daß F. nicht geschlafen hatte und weggefahren ist.
Dann hätte er bei Rückkehr nur sein "Schlafalibi" nicht mehr sagen können , die anderen Märchen würden dann eben nur etwas früher aufgetischt werden.Geschluckt werden würden sie allemal.
Zeit zum "Aufräumen"( aufwischen ) wäre ja durchaus in den 90 Min. von 8.30 bis Abfahrt gegeben gewesen.

Ich dachte bei den eventuell auffälligen Merkwürdigkeiten eher an Gegenstände von Rebecca, die noch herumlagen (Schultasche, Jacke/Schuhe, Handy o.ä.) und die dort nichts zu suchen gehabt hätten, wenn sie sich zuvor auf den Weg zur Schule gemacht hätte. Gegenstände, die eventuell der zweiten KESY-Fahrt zum Opfer fielen, weil sie am Montagmorgen im Eifer des Gefechts übersehen wurden.
Oder eben eine andere "Ordnung", als Rebecca sie üblicherweise hinterließ, wenn sie das Haus der Schwester verließ. Es wurde ja in Interviews der Familie erklärt, R. sei eher unordentlich gewesen. Wenn da nun morgens um 10 Uhr das Wohnzimmer nach Übernachtung und vorherigem Pizza-Abend vor Sauberkeit und Ordnung blitzt und blinkt, könnte einen ja auch das - zumindest im Nachhinein - stutzig machen. Ist aber alles müßig, weil unter "Hätte - hätte - Fahrradkette" zu verbuchen...

Mal eine andere Frage: wie lange darf man eigentlich offiziell als "tatverdächtig" bezeichnet werden? Gibt es dafür Fristen? Meines Wissens nach darf man ja auch nicht unbegründet unendlich lange in U-Haft behalten werden.

Und zusätzlich frage ich mich, inwieweit das rechtsstaatliche Prinzip der "Unschuldsvermutung" zu der offiziellen Bezeichnung als "tatverdächtig" passt? Widerspricht sich das nicht?

Immerhin muss der Mann ja irgendwie sein(en) Leben(sunterhalt) bestreiten, wie soll das gehen, wenn auf der Stirn "Täter/Kindermörder" eintätowiert ist (im übertragenen Sinne). Ist das nicht zumindest diskriminierend, wenn nicht gar grundgesetzwidrig (alle Menschen sind gleich)?

Welche Möglichkeiten hätte jemand rein theoretisch, diesen Schwebezustand aufzulösen? Weiss dazu jemand etwas?

DieCaro schrieb:1.) Die hier immer wieder erwähnte "kurze Zeitspanne" zur Verbringung an jenem Montag sehe ich anders. Vorausgesetzt, die Tochter besucht eine Ganztagskita und JR ist bis in den Nachmittag im Büro (gegen 15.30 Uhr war sie ja offenbar wieder zuhause und hätte R treffen wollen), reden wir über ein Zeitfenster von ca. 6-7 Stunden. Da kann man schon einiges tun, in der Zeit - sowohl was die Fahrtstrecke als auch was das "Verstecken" betrifft. Und daher wird es meines Erachtens

2.) schwierig, einen Radius einzugrenzen, da von "ganz in der Nähe" bis "im Entfernungsradius von 2 bis 3 Fahrtstunden" theoretisch alles möglich wäre. Und - weiterhin theoretisch - sogar noch weiter, denn FR musste ja evtl. nicht vor seiner Ehefrau wieder zuhause sein, er hätte ja durchaus auch am Nachmittag irgendwas erledigen können, ohne dass das verdächtig gewesen wäre.

Ich hoffe, die Ermittler haben in dem Bereich, in dem der TV aufgewachsen sind, alle Förster benachrichtigt, ihr Waldgebiet genau abzusuchen.
Jeder Förster hat ein Gebiet, das er wie seine Hosentasche kennt.

Wir haben als Kinder in unserem Wald Indianer gespielt, da gab es eine Fuchshöhle, in die wir als Mutprobe rein schlüpften. Und zwar war das nur eine leichte Erhebung und man mußte sich reinrollen, so niedrig war der Eingang, innen etwas größer.

Heute kann man dort unbemerkt jemanden ablegen, denn welche Kinder gründen noch Banden und spielen im Wald?
Die sitzen heute alle vor X-Boxen und Smartphone wenn sie durch Ganztagsschulen und Hausaufgaben überhaupt Zeit finden.

Jedenfalls könnte der TV somit in kurzer Zeit handeln, das Opfer mit der Decke schleifen, deswegen weitere Wege in Kauf nehmen und am nächsten Tag zur Sicherheit nochmal hin und den Eingang mit Reisig verdecken.

Marpelina schrieb:Welche Möglichkeiten hätte jemand rein theoretisch, diesen Schwebezustand aufzulösen? Weiss dazu jemand etwas?

Na er könnte ja seine Fahrten bei der Polizei haargenau erklären. Er könnte auch preisgeben warum er die unwahrheit gesagt hat bezüglich schlafen und Handyaktivitäten.

finho22 schrieb:Und das weißt du natürlich so genau. Er schweigt jetzt noch immer, es geht nicht um nichts es geht um das verschwinden eines jungen Teenagers.

Irgendwie passt dein Kommentar nicht zu meinem. Bitte einfach immer den Zusammenhang beachten.

naklar schrieb:Na er könnte ja seine Fahrten bei der Polizei haargenau erklären. Er könnte auch preisgeben warum er die unwahrheit gesagt hat bezüglich schlafen und Handyaktivitäten.

Das hat er ja lt Aussage der Familie getan nur die Behörden "glauben ihm nicht" (ich weiss nicht mehr in welchem Interview eine der Schwestern das gesagt hat).

Angenommen, er hat das tatsächlich plausibel genug erklärt, kann es aber nicht dezidiert beweisen. Dann gilt doch immer noch die UV, solange ihm nicht das Gegenteil bewiesen werden kann?

naklar schrieb:Na er könnte ja seine Fahrten bei der Polizei haargenau erklären. Er könnte auch preisgeben warum er die unwahrheit gesagt hat bezüglich schlafen und Handyaktivitäten.

Naja erklärt hat er das ja, aber das wird nicht alles so zusammen gepasst haben wie der Rest auch und daher wertet man das als Lüge von ihm. Dass er nun schweigt ist sein Recht, bringt aber auch Rebecca nicht wieder.

Diese whats App Nachricht werden mir zu hoch gehangen. 
"Was haben Sie gemacht,nachdem Sie um 5.45 heim kamen?"
"Geschlafen." 
Wer bitte erwähnt als Zeuge en Detail, dass er zwar ins Bett ging, aber logischerweise nicht sofort eingeschlafen ist, gerade im Anbetracht, dass die Partnerin wenig später eh aufstehen muss. Sondern noch ein,zwei Nachrichten geschrieben hat, z B.an die Kollegen , die mit waren
"bin heil angekommen" 
" geiler Abend"
"nächstes mal trink ich weniger"
Was auch immer

msbarnaby schrieb:Wer bitte erwähnt als Zeuge en Detail, dass er zwar ins Bett ging, aber logischerweise nicht sofort eingeschlafen ist, gerade im Anbetracht, dass die Partnerin wenig später eh aufstehen muss.

Jeder der einerseits mithelfen will das Verschwinden seiner Schwägerin aufzuklären und es andererseits kann, ohne sich selbst belasten zu müssen. Dasselbe gilt übrigens noch in viel stärkerem Maße für die erste Autofahrt, die der Mann kurz später unternommen aber gegenüber den Ermittlern so lange verschwiegen hat, bis die es selbst herausgefunden haben.

msbarnaby schrieb:Diese whats App Nachricht werden mir zu hoch gehangen.
"Was haben Sie gemacht,nachdem Sie um 5.45 heim kamen?"
"Geschlafen."

Das hatt er wohl auch erst so gesagt, damit er behaupten kann, nicht mit bekommen zu haben, wie Rebecca das Haus verlassen hat und wann. Hat halt auch nicht geklappt diese Lüge.

Dass man aber nach einer langen Nacht nicht unbedingt -sofort- eingeschlafen ist, dass muss ich nicht erwähnen. Und dass ich noch ein, zwei Nachrichten liegend aus dem Bett geschrieben habe, auch nicht. Das gehört ja zu der Situation des 'zu Bett gegangen Seins'. Und nichts anderes ist die Antwort "Geschlafen". Er ist zu Bett gegangen. Ob er da vorher noch die Zähne geputzt hat oder direkt längs hingeschlagen ist, ist noch egal

falstaff schrieb:Jeder der einerseits mithelfen will das Verschwinden seiner Schwägerin aufzuklären und es andererseits kann, ohne sich selbst belasten zu müssen. Dasselbe gilt übrigens noch in viel stärkerem Maße für die erste Autofahrt, die der Mann kurz später unternommen aber gegenüber den Ermittlern so lange verschwiegen hat, bis die es selbst herausgefunden haben.

Man weiss ja nicht, in welcher Art und Weise diese Befragungen stattgefunden haben. Ich könnte mir theoretisch vorstellen, dass ich durch die Situation überfordert wäre und irgendwas erzählen würde, weil ich unter Druck wäre und die ganzen tatsächlichen Abläufe aufgrund von Suff und Schlafmangel erstmal selbst für mich sortieren müsste.

Ich finde sogar, dass diese lückenhaften und widersprüchlichen Aussagen eher ein Punkt FÜR den Schwager sein könnten, denn wenn er das alles so perfekt geplant und durchgezogen hätte, hätte er meiner Ansicht nach auch eine durchgehend plausible und beweisbare Erklärung + Alobi dazukonstruiert.

msbarnaby schrieb:Dass man aber nach einer langen Nacht nicht unbedingt -sofort- eingeschlafen ist, dass muss ich nicht erwähnen. Und dass ich noch ein, zwei Nachrichten liegend aus dem Bett geschrieben habe, auch nicht. Das gehört ja zu der Situation des 'zu Bett gegangen Seins'. Und nichts anderes ist die Antwort "Geschlafen". Er ist zu Bett gegangen. Ob er da vorher noch die Zähne geputzt hat oder direkt längs hingeschlagen ist, ist noch egal

Für die Schlafsituation mag das noch gelten - nicht aber für die Autofahrt. Oder denkst du er ist an eine polnische Weide gefahren um Schafe zu zählen?

msbarnaby schrieb:ass man aber nach einer langen Nacht nicht unbedingt -sofort- eingeschlafen ist, dass muss ich nicht erwähnen. Und dass ich noch ein, zwei Nachrichten liegend aus dem Bett geschrieben habe, auch nicht. Das gehört ja zu der Situation des 'zu Bett gegangen Seins'. Und nichts anderes ist die Antwort "Geschlafen". Er ist zu Bett gegangen. Ob er da vorher noch die Zähne geputzt hat oder direkt längs hingeschlagen ist, ist noch egal

Ja! Ich hab auch schon im Halbschlaf WA gelesen und auch beantwortet. Hätte mich da jemand gefragt,hätte ich auch gesagt ich hab geschlafen.
Zu der Fahrt am morgen u.U. hatte er Angst das man dann meinen könnte(wie jetzt ja auch passiert) das er in Verdacht kommen könnte ohne Alibi.
Ich glaube aber nicht das das alles ist was ihn belastet