Wo ist Rebecca Reusch?

Lassgard schrieb:Eine Frage die mich im Moment sehr beschäftigt:
1) Warum bringt ein Elternteil R. am Sonntag, Geld und Ohrentropfen? Ich glaube es waren 3,00 Euro?

Ich gehe eher davon aus, dass das ein ganz normaler Vorgang war: Rebecca brauchte ihre (rezeptpflichtigen?) Ohrentropfen, ihr Vater brachte sie ihr. Wie Eltern immer so sind, fragte er sie, kurz bevor er wieder fuhr, ob sie denn genug Geld für die Schule am nächsten Tag habe. Und gab ihr dann die drei Euro, vielleicht, weil er nicht mehr Kleingeld einstecken hatte, vielleicht weil sie sowieso nicht mehr brauchte.

@Ghuron
Vielen Dank für dieses Transkript !
Wünschenswert wäre es nun, wenn man diese Aussagen der Staatsanwaltschaft auch einmal so annehmen würde hier im Forum.

Ghuron schrieb:"Wir haben Beweisanzeichen, wir haben Indizien, die ganz klar in eine Richtung hindeuten, aber die Gesamtheit der Indizienlage - wir haben Rebecca bislang nicht gefunden - reicht zu diesem Zeitpunkt nicht aus, einen dringenden Tatverdacht zu begründen."
Quelle: Transkript Statements General-StA Berlin, OStA & Pressesprecher Martin Steltner v. 22.03

Je öfter ich das höre und lese, desto mehr überzeugt
mich dieses Statement.

Weiters passen auch die neueren Aussagen direkt in
diese Schiene, es hat sich nichts geändert.

Auch von der Sprecherin der Staatsanwaltschaft wurde
abschliessend das Gleiche gesagt.

Der TV/Beschuldigte ist Haupttatverdächtiger in einem
(geschlussfolgerten*) Tötungsdelikts im Haus der
Schwester/Schwager.

*"geschlussfolgert": Anmerkung von mir.

Das Tötungsdelikt, von dem ausgegangen wird, wurde
unter Zuhilfenahme der "Gesetze der Logik" ermittelt,
weil sich keinerlei andere Hinweise, Fakten, Indizien
trotz grösstmöglichem Einsatz der EB ergeben haben.

Danke fürs Einstellen @Ghuron

Schippenstiel schrieb:Meine Mutter fährt das Nachfolgermodell des berüchtigten Twingos, allerdings in quietschblau. Sollte R. das Haus nicht lebend verlassen haben, ist es für mich ausgeschlossen das sie im Twingo transportiert wurde. In den Kofferraum (der noch kleiner als der meiner Mutter ist!) passt eine 6er Stiege Wasser.

Der fragliche Twingo hat ein Kofferraumvolumen von 230 Litern, umgeklappt beträgt es maximal 959 Liter.

Der Boden ist bündig mit Kofferraumklappe. Heißt: eine leblose/tote Person müsste quasi mehrfach gefaltet werden und selbst dann würden Teile durchs Fenster schauen. Ebenso verhält es sich mit der Rücksitzbank.

Der Boden ist eben nicht bündig.
Hier sind Bilder des Modells (einmal weiterklicken), die zeigen, dass durchaus Platz für eine Person wäre:
https://www.freenet.de/auto/tests/pictureshow/renault-twingo-vw-up-kleiner-verfuehrer_3214880_4718656_3214868_23.html

RedRobin schrieb:Je öfter ich das höre und lese, desto mehr überzeugt
mich dieses Statement.

Weiters passen auch die neueren Aussagen direkt in
diese Schiene, es hat sich nichts geändert.

Auch von der Sprecherin der Staatsanwaltschaft wurde
abschliessend das Gleiche gesagt.

Der TV/Beschuldigte ist Haupttatverdächtiger in einem
(geschlussfolgerten*) Tötungsdelikts im Haus der
Schwester/Schwager.

*"geschlussfolgert": Anmerkung von mir.

Das Tötungsdelikt, von dem ausgegangen wird, wurde
unter Zuhilfenahme der "Gesetze der Logik" ermittelt,
weil sich keinerlei andere Hinweise, Fakten, Indizien
trotz grösstmöglichem Einsatz der EB ergeben haben.

Nun ja, wer nix anders sehen will, dem reicht das möglicherweise.
Nur: Denken darf doch auch nicht verboten werden?
Welcher Logik folgt denn die Hexenjagd wirklich?
Einer EB, die seit Monaten sehr offensichtlich keine Fortschritte verzeichen kann?
Es gibt so viele Beispiele, in denen der Anfangverdacht der EB und über mehr kann hier doch nicht ernsthaft reden, vollkommen daneben war.
Es drängt sich so langsam auf, dass sich die EB verrannt haben. Es gibt ja auch immer mehr Spezialisten, die dies ähnlich sehen und eine vollkommene Neuaufrollung des Falls vorschlagen.
Aus meiner Sicht absolut sinnvoll.
Sinnvoller als südlich der A12 im Nebel zu stochern und dies nach Monaten...

Wenn man einfach nur mal davon ausgehen würde, dass die EB keine "Vollidioten" sind, was bleibt nach fast 7 Monaten des spurlosen Verschwindens aus dem Haushalt von R's Schwester und Schwager?

Der fragliche Twingo hat ein Kofferraumvolumen von 230 Litern, umgeklappt beträgt es maximal 959 Liter

Ich revidiere, das Nachfolgermodell hat dann den ebenen Kofferraumboden. Danke für den Link! Und trotzdem, auch umgeklappt, bekommt man da keine Person ohne Kolleteralschaden rein. Zudem sich 70 Kilo da auch nicht glatt drin ablegen lassen und auch nicht so ohne weiteres ein schlaffer Körper zu händeln ist. Schau dir auf dem Bild die abgebildete Frau im Verhältnis an.

18022019 schrieb:Welcher Logik folgt denn die Hexenjagd wirklich?

18022019 schrieb:Sinnvoller als südlich der A12 im Nebel zu stochern und dies nach Monaten...

Da möchte ich widersprechen:

Wo siehst Du eine "Hexenjagd"? Ich sehe KEINE,
darum möchte ich mich dagegen verwehren...

Die EB "stochern nicht im Nebel", das sehe ich ebenfalls nicht,
sondern die EB versuchen R. zu finden, denn sie sind nicht nur
vom Gesetz her verpflichtet, laut ihres Auftrages zu ermitteln,
für und gegen einen Mann, der als TV und Beschuldigter tituliert
wurde, und das sicher nicht ohne Grund,

und darüber hinaus sind die EB auch sehr engagiert, dieses
(vermutete) Verbrechen an einer 15jährigen zu klären.
Punkt.

RedRobin schrieb:Da möchte ich widersprechen:

Wo siehst Du eine "Hexenjagd"? Ich sehe KEINE,
darum möchte ich mich dagegen verwehren...

Die EB "stochern nicht im Nebel", das sehe ich ebenfalls nicht,
sondern die EB versuchen R. zu finden, denn sie sind nicht nur
vom Gesetz her verpflichtet, laut ihres Auftrages zu ermitteln,
für und gegen einen Mann, der als TV und Beschuldigter tituliert
wurde, und das sicher nicht ohne Grund,

und darüber hinaus sind die EB auch sehr engagiert, dieses
(vermutete) Verbrechen an einer 15jährigen zu klären.

Widerspruch:
Hier findet die Hexenjagd tagtäglich statt.
Hexenjagd auf F.
Einen TV, aber nicht Verurteilten.
Und jetzt einfach mal nachdenken.

18022019 schrieb:Und jetzt einfach mal nachdenken.

Den nett gemeinten Ratschlag kannst Du getrost stecken lassen.
Jeder kann hier selbst denken.

Es wird hier keine "Hexenjagd" betrieben, denn Du gebrauchst
diesen Ausdruck hier MISSBRÄUCHLICH, vielleicht mal nachdenken...

Eigentlich traurig, dass man sich in solche Bezeichnungen versteigt,
um eine eigene Theorie zu untermauern. Aber wer's braucht...

Schippenstiel schrieb:Ich revidiere, das Nachfolgermodell hat dann den ebenen Kofferraumboden. Danke für den Link! Und trotzdem, auch umgeklappt, bekommt man da keine Person ohne Kolleteralschaden rein. Zudem sich 70 Kilo da auch nicht glatt drin ablegen lassen und auch nicht so ohne weiteres ein schlaffer Körper zu händeln ist. Schau dir auf dem Bild die abgebildete Frau im Verhältnis an.

Guck mal, in den Twingo III passte ein zwei Meter langer Mann (Bilder bitte durchklicken): https://www.autobild.de/bilder/renault-twingo-iii-auf-dem-genfer-salon-sitzprobe-4954949.html#bild8 (Archiv-Version vom 18.09.2020)

Mit jemandem, der gerade gestorben ist, geht das doch sicher einfacher. Stelle ich mir jedenfalls so vor, wissen tue ich es auch nicht, und detaillierter vorstellen möchte ich es mir auch nicht.