Wo ist Rebecca Reusch?

frusciante15 schrieb:aber wenn die Polizei ihrer Arbeit nur unzufriedenstellend nachkommt, dann rufen sie diese Geister in Form von Hobby-Ermittlern oder Verwandten von selbst.

Das sollten selbsternannte Hobby-Ermittler nicht werten, weil sie zu wenig wissen. Diskutieren kann man natürlich, aber an möglichen Tatorten rumtrampeln, ist problematisch

Ermittler11880 schrieb:anwesend
Zu mindestens kann vermutet werden, dass auf dem verlassenen Grundstück welches heute durchsucht wurde (https://www.bild.de/news/inland/fall-rebecca-wurde-ihre-leiche-auf-diesem-hof-vergraben-68f7316b59e2e09750706a7a) eine Satellitenaufnahme, ein KFZ zeigt welches mit dem Twingo sowohl farblich als auch maßlich übereinstimmt. Appel macht jedoch keine Angaben zum Aufnahmedatum. Anhand der Landschaftsentwicklung ist die Aufnahme jedoch nach Sep. 2021 aber vor Sep. 2024 entstanden (https://maps.apple.com/frame?map=satellite&center=52.20545605135166%2C14.11718285713036&span=0.002319010392945131%2C0.00659678433390809)

Sieht tatsächlich so aus.
Wäre aber schon ein grosser Zufall, wenn das genau an diesem Datum gewesen wäre.
Aber interessant ist es schon.

Könntesein schrieb:FrokenLisbeth schrieb:
Oder er hat einen Platz zum endgültigen Verbergen gesucht und wurde dabei von den Reiterinnen gesehen.
Ich denke, er ist ortskundig. Er weiß genau, wo er sie am besten hätte vergraben können

Er ist bestimmt ortskundig. Trotzdem heißt es nicht, dass er jedem qm der umliegenden Wälder kennt und hat vielleicht nach einem Platz gesucht, vielleicht auch um schon ein Grab auszuheben oder was weiß ich und wurde dann aber durch die Reiterinnen gestört und hat es sich daraufhin anders überlegt?

Ich glaube nicht, dass sie was finden, dafür ist zu viel Zeit vergangen und ich glaube auch nicht, dass sie ihn 6 Jahre observiert haben. Kennt jemand Vorgaben dazu wie lange sowas in der Regel gemacht wird? Das ist ja auch alles immer eine Kostenfrage. Ich denke, er hatte wirklich Jahre Zeit alles verschwinden zu lassen, wenn es überhaupt damals noch was gab. Ich denke, wenn sie irgendwann mal noch gefunden wird, dann zufällig an wahrscheinlich einem ganz anderem Ort.

@Ermittler11880

Wo siehst Du den? Kannst Du das markieren?

NewOne25 schrieb:Ja und vielleicht hat einer gesprochen.

Ja, Beziehungen (in diesem Fall durchaus wörtlich zu verstehen!) ändern sich. In diesem Fall ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, die, was das betrifft, für die Ermittler arbeitet.

Eine andere Frage ist, was nach so langer Zeit noch an Spuren übrig bleibt.

NewOne25 schrieb:Vielleicht wurde er aber auch geblitzt und man hat erst jetzt davon erfahren.

Wohl weniger. Die Verjährungsfrist beträgt drei Monate (§ 26 Abs. 3 StVG). Da wird kein Foto mehr aufgetaucht sein, was man nicht schon damals gehabt hätte.

karajana schrieb:Seiner Familie, nicht den Ermittlern. Denen hat er ja scheinbar glaubhaft versichert, dass er Drogengeschäfte in Polen abgewickelt hat.

Ich erinnere mich noch sehr gut an das Interview mit Glage, das aber leider nicht mehr abrufbar ist.
Dort erwähnt Sta Glage, dass von Seiten der Familie die Information mit den Drogengeschäften an ihn herangetragen wurde. Ob aber nun die Drogengeschichte von Florian stammte, oder ob die Familie sich selbst diese Erklärung gegeben hat, das vermochte er nicht zuzuordnen. Jedenfalls reichte es nicht, dieser möglichen Straftat nachzugehen.

Ermittler11880 schrieb:Zu mindestens kann vermutet werden, dass auf dem verlassenen Grundstück welches heute durchsucht wurde

Das heute durchsuchte Grundstück befindet sich aber an anderer Stelle. Das von dir gezeigte Fahrzeug befindet sich in der Nähe des Wohnhauses der Großeltern in einem Garagenhof. Das heute durchsuchte Grundstück befindet sich doch gar nicht in diesem Ortsteil sondern in Herzberg, oder?

sören42 schrieb:Wohl weniger. Die Verjährungsfrist beträgt drei Monate (§ 26 Abs. 3 StVG). Da wird kein Foto mehr aufgetaucht sein, was man nicht schon damals gehabt hätte.

Es sei denn, es gab damals schon ein Blitzerfoto das seine Frau kannte und jetzt wendet sie sich aufgrund geänderter Beziehungen an die Polizei. Aber das wäre jetzt zu viel hätte und könnte.

Übrigens ist seine Ur-Oma zwei Straßen weiter (vom Grundstück in Herzberg) aufgewachsen. Das jetzt durchsuchte Grundstück gehörte seinen Großeltern nicht, sondern sie wohnten in der Wohnung oben links zur Miete. Es gäbe also noch potenzielle weitere Grundstücke in dem Ort, an denen man suchen könnte weil er sich dort auskennt.
Quelle: Morgenpost

abberline schrieb:Das sollten selbsternannte Hobby-Ermittler nicht werten, weil sie zu wenig wissen. Diskutieren kann man natürlich, aber an möglichen Tatorten rumtrampeln, ist problematisch

Problematisch ist, wenn die Ermittler gar nicht erst an diese möglichen Tatorte gehen. Da liegt ja überhaupt erst der Antrieb für Hobby-Ermittler.

Daher find ich die Kritik der Polizei an den Hobby-Ermittlern schon sehr plump. Um mehr geht es mir gar nicht. Du adressierst IMO einen ganz anderen Punkt.

gurkenglas schrieb:ich glaube auch nicht, dass sie ihn 6 Jahre observiert haben

Das wäre ungewöhnlich, aber nicht unmöglich:

Das Bundespolizeigesetz (BPolG) als einschlägige Befugnisnorm für Gefahrenabwehrmaßnahmen der Bundespolizei definiert eine „längerfristige Observation“ als planmäßig angelegte Beobachtung einer Person, die durchgehend länger als vierundzwanzig Stunden dauern oder an mehr als zwei Tagen stattfinden soll. Sie ist ein „besonderes Mittel der Datenerhebung“ im Sinne dieses Gesetzes (§ 28 Abs. 2 Nr. 1 BPolG). Eine längerfristige Observation bis zu einem Monat Dauer darf, außer bei Gefahr im Verzug, nur der Leiter einer Bundespolizeibehörde oder dessen Vertreter anordnen. Die Entscheidung über die Verlängerung der Maßnahme darf nur durch den Richter getroffen werden.

Das Bundeskriminalamt (BKA) ist befugt, längerfristige Observationen zur Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus (§ 45 Abs. 2 Nr. 1 BKAG) und zum Schutz von Mitgliedern der Verfassungsorgane und der Leitung des BKA (§ 64 Abs. 2 Nr. 1 BKAG) durchzuführen. Sie darf nur auf Antrag der zuständigen Abteilungsleitung oder deren Vertretung durch das Gericht angeordnet werden.

Quelle: Wikipedia: Observation

Der zitierte Beitrag von Ermittler11880 wurde gelöscht. Begründung: Bitte keine kompletten Adressen posten

Ah ok, das ist aber nicht das aktuelle Suchgebiet.

sooma schrieb:Ah ok, das ist aber nicht das aktuelle Suchgebiet.

Richtig. Dennoch ist das Gelände dort, wenn man sich "streetview" mal ansieht, schon interessant mit den ganzen verlassenen Fabrikgebäuden, alten Garagen etc und das alles nur wenige Meter vom Wohnort der Großeltern entfernt. Aber auf diesem Mini-Ausschnitt lässt sich gar nicht sagen, ob das überhaupt ein Twingo ist…

@Ermittler11880
@karajana

Ich erkenne keinen Twingo, kann man den mal markieren, bitte?

sooma schrieb:Ich erkenne keinen Twingo, kann man den mal markieren, bitte?

Das ist auf Apple Maps im Browser nur schwer möglich. Aber: wenn du dich an der Grundschule orientierst rechts davon im Bereich der Wendeschleife sind kleine "Lauben" und Garagen zu sehen und dort steht ein pinker Kleinwagen mit offenen Türen. Halte ich aber für extrem abwegig dass das genau dieser Wagen an jenem Tag sein soll.

Finds crazy dass sie nochmal Zeugen suchen die den Twingo 2019 in der Nähe gesehen haben. Wie soll man sich daran bitte erinnern? Das ist 6 Jahre her

bossderbosse schrieb:Finds crazy dass sie nochmal Zeugen suchen die den Twingo 2019 in der Nähe gesehen haben. Wie soll man sich daran bitte erinnern? Das ist 6 Jahre her

Naja ich kann mich an einen Fall aus 2017 erinnern, als ich auf meiner Gassirunde mutmaßlich ein Pärchen beim Akt erwischt habe und weil die Situation so ungewöhnlich war, könnte ich sogar das Kennzeichen dieses Autos noch benennen.

Aber ja, das setzt natürlich voraus, dass das Auto in einem eher ungewöhnlichen Kontext gesehen wurde und das zudem auch noch von einem "aufmerksamen" Zeugen. Die Wahrscheinlichkeit ist dementsprechend schon sehr gering.

Dieser Fall ist einfach nur verrückt.
Villeicht doch nicht nur neue Google/GPS Daten.
Hoffentlich haben sie was

@emz
Das letzte was der TV machen würde, sich jetzt nach so vielen Jahren, noch selbst zu belasten. Wozu auch? Er hat anscheinend keinen Druck im Nacken von Seiten seines Umfelds. Er ist an keiner Stelle dazu verpflichtet, irgendwas zu beweisen bzgl was wann wo. Diese Bürde ist den EB überlassen bzw später mal der Anklage ( hoffentlich sagte die Optimistin)
Es gab ja an irgendeiner Stelle vor Jahren mal die Idee, dass er morgens zuerst mal in der City zum Baumarkt gedüst sein könnte oder irre ich mich, bzgl der einen einen Kurzfahrt?
Zumindest kann man doch davon ausgehen, ganz ohne entsprechende Tools bzw Werkzeuge, Hilfsmittel, wäre doch ein Transport und eine Verbringung incl Ablage, nicht vorstellbar. Um einen Körper zu bewegen und auf kleinem Raum zu transportieren, um anschließend den Körper zu vergraben usw, dazu braucht man doch Ausrüstung. Möglichst nichts, was zu Hause anschließend fehlen würde. Zb duck tape, wrap Material, Werkzeug geeignet für Boden im Februar, Handschuhe oÄ. Er wird den Körper doch zumindest etliche Meter getragen haben müssen? Und die Dinge wie Decke / Handtasche die muss er womöglich gesondert entsorgt haben, Wenn er panisch und kein Mastermind war, dann hat er evtl alles zusammen vergraben oder versenkt. Nur eben leichte Gegenstände oder Decke usw, die lassen sich doch eher nicht versenken? Oder nur mit Beschwerung?
Furchtbar, über was man so nachdenkt.
Allerdings bin ich durchaus der Ansicht, dass er in seinem ( Adrenalin high) Zustand, warscheinlich genau dort war, wo er sich auskannte. In den meisten ähnlichen Fällen ist es so, wenn die Ratio ihn verleitet, bekanntes vertrautes Terrain zu wählen. Irgendwas unbekanntes, ist mit zu vielen Risiken verbunden. Direkt unter der Nase der von vertrauten Personen. In höchster Not rufen Menschen nach ihrer Mutter und wo ist man sicherer als bei Oma. In unbekanntem Terrain weiß man doch nie, es kann überschwemmt oder bebaut werden und Wildtiere oder Jäger oder andere unliebsame Überraschungen.
Nur eben das Werkzeug? Von zu Hause? Das wäre aufgefallen oder? „ wo ist unsere Schaufel bitte“ ?
Von Oma? Das wäre möglich, Oma und Opa haben womöglich den Enkel immer mal gebeten, was auf dem Grundstück zu erledigen, Sägen, graben usw. Das liegt nahe, dass er es sich dort alles besorgt hat.
Verbrennen der Tasche usw ? Das zb halte ich für abwegig. Keiner verbrennt hier was im Februar draußen. Außer Lagerfeuer mit Stock Brot an Halloween im Herbst.
Viele Gedanken, sorry fürs abschweifen…

Der Polizeieinsatz heute in Herzberg sei laut Focus, Morgenpost seit ca. 14:00 Uhr beendet.

14.05 Uhr: Der Polizeieinsatz in Herzberg ist beendet. Stundenlang haben die Einsatzkräfte das Gelände eines alten Bauernhofs abgesucht: Mit Drohnen, Bagger, Bodenradar und Leichenspürhunden durchkämmten die Einsatzkräfte das 0,5-Hektar-Areal. Ob dort neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten, bleibt abzuwarten.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/neue-durchsuchung-im-fall-rebecca-reusch-so-geht-der-einsatz-heute-weiter_c589aad0-417a-4a82-968a-556735a88c7b.html, 21.10.25

Vielleicht noch interessant im Zusammenhang mit dem Zeugenaufruf vor Ort - dazu schreibt der Berliner Kurier Folgendes:

10.30 Uhr: Polizei befragt Anwohner – wer hat den Twingo gesehen?

Weiter beobachtet unser KURIER-Reporter vor Ort: Während die Suche auf dem Grundstück läuft, werden in die Briefkästen der Anwohner von Lindenberg und Umgebung Zettel geworfen, in denen die Polizei noch einmal um Mithilfe und Beobachtungen im Fall der vermissten Rebecca bittet.

Quelle: https://www.berliner-kurier.de/kriminalitaet/so-laeuft-die-suche-nach-rebecca-lag-in-diesem-auto-eine-leiche-li.10001808, 21.10.25

14.15 Uhr: Polizei sucht nach Kinder-Verstecken

Der Einsatz mit dem Bagger vor Ort ist für heute beendet – die Suche hat nichts ergeben, soll aber fortgesetzt werden. Dafür sucht die Polizei vor Ort nun nach Kinder-Verstecken. Eine Anwohnerin (30) sagte dem KURIER, dass sich die Ermittler gezielt bei jungen Leuten umgehört habe. „Sie wollten wissen, wo wir in der Kindheit im Ort und in der Umgebung unsere Verstecke hatten“, sagt sie. „Außerdem hat man nach Florian gefragt“ Der Verdacht: Nutzte der Schwager von Rebecca R. Verstecke aus der Kindheit, um die Leiche von Rebecca zu vergraben?

Quelle: https://www.berliner-kurier.de/kriminalitaet/so-laeuft-die-suche-nach-rebecca-lag-in-diesem-auto-eine-leiche-li.10001808, 21.10.25

Naja, das klingt eher verzweifelt. Wenn diese Suche wieder nichts ergibt, wird die Familie bis zum Sankt Nimmerleinstag zu F halten.