Wo ist Rebecca Reusch?

Klarmann schrieb:Was ist so wichtig daran, ob Jessica das Haus vererbt oder z.B. geschenkt bekommen hat? Oder gekauft? Ich sehe da null Zusammenhang mit dem Verschwinden von Rebecca.

Ich sehe auch keinen Zusammenhang.

Aber wenn ein User mal eben so einen raushaut ("Das Haus im Maurerweg hatte Jessica von ihrem Großvater geerbt") und sich andere nicht daran erinnern können, dass je gehört oder gelesen zu haben, ist es doch legitim nach einer Quelle zu fragen. Das ist kein großer Akt. Wird dann eine Quelle angegeben, hat man wieder etwas gelernt, bedankt sich, und weiter gehts. Wird dagegen keine Quelle geliefert, wäre das für mich ein Anlass weitere Einlassungen des Users mit Vorsicht aufzunehmen.

Mazehare schrieb:Aus psychologischer Sicht ist es sehr schwierig, sich unauffällig zu verhalten, wenn man weiß, dass man eine Leiche im Kofferraum hat. Bei den meisten Menschen dürfte der Stresspegel schon hoch sein, wenn man damit herumfährt, noch höher, wenn man gesehen wird.

Ich tue mich immer noch schwer, dass er in diesem Twingo eine Leiche länger durch die Gegend gefahren haben soll und z.B. auch irgendwo geparkt, während er etwas ausbaldowert oder vorbereitet hat.
Ich könnte mir denken, dass mit zwei Autos gearbeitet worden ist. Ein geeignetes Fzg. war für 1-2-3 Tage der Zwischenlagerplatz. Vorzugsweise irgendein Leihwagen, Werkstattersatzfahrzeug, sowas. Die allererste Fahrt diente der Organisation dieses Wagens und Abstellen in der Nähe. Dann Verbringen der Leiche in dieses Fahrzeug, vermutlich geeignet verpackt. Die Kesy-Fahrten waren m.E. dann eher erstmal ohne Leiche, um etwas vorzubereiten.

Wenn ich irgendwo wandern gehe und irgendwo im Wald, am Wald steht ein Fahrzeug muss ich zugegeben, dass ich einen unaufälligen interessierten Blick hineinwerfe. Ist einfach eine Angewohnheit. Andere machen das sicher auch. Und auch in abgelegeneren Gegenden sind immer mal Leute unterwegs. Ich glaube, er hätte dieses Risiko mit einem Twingo nicht eingehen wollen.
Aber vielleicht wars doch so und er hat unfassbar Schwein gehabt - vorläufig hoffentlich nur.

megavolt schrieb:Ein geeignetes Fzg. war für 1-2-3 Tage der Zwischenlagerplatz. Vorzugsweise irgendein Leihwagen, Werkstattersatzfahrzeug, sowas.

Auf gar keinen Fall hat er irgendeinen Leihwagen benutzt, das hätten die Ermittler schon lange herausgefunden.

megavolt schrieb:Ich glaube, er hätte dieses Risiko mit einem Twingo nicht eingehen wollen.
Aber vielleicht wars doch so und er hat unfassbar Schwein gehabt - vorläufig hoffentlich nur.

Er ist dieses Risiko mit dem Twingo eingegangen, der Twingo wurde ja auch im Wald gesehen... Ja, er hat Schwein gehabt, aber irgendwann wird er auffliegen... Die Ermittler arbeiten momentan noch aktuelle 50 Hinweise ab, die sich bestimmt auf den Umkreis inTauche beziehen, irgendwann ist ein Hinweis dabei, der den Durchbruch bringen wird....

megavolt schrieb:Ich tue mich immer noch schwer, dass er in diesem Twingo eine Leiche länger durch die Gegend gefahren haben soll und z.B. auch irgendwo geparkt, während er etwas ausbaldowert oder vorbereitet hat.
Ich könnte mir denken, dass mit zwei Autos gearbeitet worden ist. Ein geeignetes Fzg. war für 1-2-3 Tage der Zwischenlagerplatz. Vorzugsweise irgendein Leihwagen, Werkstattersatzfahrzeug, sowas. Die allererste Fahrt diente der Organisation dieses Wagens und Abstellen in der Nähe. Dann Verbringen der Leiche in dieses Fahrzeug, vermutlich geeignet verpackt. Die Kesy-Fahrten waren m.E. dann eher erstmal ohne Leiche, um etwas vorzubereiten.

Dann müsste er aber die Tat schon vorher geplant haben.
Leihauto wird, so viel ich weiß, nur über Kreditkarte abgerechnet und auch wenn er sich von jemanden ein Fahrzeug ausgeliehen haben sollte, dann würde derjeniger sich bestimmt schon bei der Polizei gemeldet haben.

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass dazu eventuell das Auto des Großvaters genutzt wurde am 18.2. um R zwischenzulagern.
Aber wie damals die Verhältnisse bei den Großeltern waren, ob er das Auto einfach nutzen konnte, ob die Großeltern davon unterrichtet wurden usw. wissen wir nicht.

Agrimony schrieb:Leihauto wird, so viel ich weiß, nur über Kreditkarte abgerechnet und auch wenn er sich von jemanden ein Fahrzeug ausgeliehen haben sollte, dann würde derjeniger sich bestimmt schon bei der Polizei gemeldet haben.

Leihauto muss ja nicht von einer offiziellen Firma sein, ich kann mir ein Auto auch von einem Freund oder Bekannten leihen wenn ich z.B. was transportieren muss was in mein eigenes nicht reinpasst.

Wurden eigentlich jemals auch die Onlinezeiten und der Inhalt von Rebeccas Laptop ausgelesen? 00.09 galt ja wohl fürs Handy. Sie und ihre Schwester spielten doch Sims4 (eher nicht online) und schauten nach Wohnmobilen. Rebecca kann doch nachdem ihre Schwester ins Bett gegangen war noch online am Laptop aktiv gewesen sein.

megavolt schrieb:Wenn ich irgendwo wandern gehe und irgendwo im Wald, am Wald steht ein Fahrzeug muss ich zugegeben, dass ich einen unaufälligen interessierten Blick hineinwerfe. Ist einfach eine Angewohnheit. Andere machen das sicher auch. Und auch in abgelegeneren Gegenden sind immer mal Leute unterwegs. Ich glaube, er hätte dieses Risiko mit einem Twingo nicht eingehen wollen.
Aber vielleicht wars doch so und er hat unfassbar Schwein gehabt - vorläufig hoffentlich nur.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass er sie in den Kofferraum getan hat, ohne die Rückbank umzuklappen
Den Fotos nach handelt es sich um einen Renault Twingo II (Phase 2, Facelift), das ist vermutlich hier schon längst bekannt. Der soll ein Kofferraumvolumen von 230l haben. Eine zusammengerollte Person mit einer Größe von 1,70-1,80m könnte man dort ggf. zusammengerollt reingequetschen. Allerdings hätte das einen Preis, durch das "Gequetsche" wäre die ganze Angelegenheit viel spurenreicher (Fasern, Körperflüssigkeiten, Geruch). Und würde auch mehr Zeit Kosten, hätte dadurch Aufmerksamkeit durch die Nachbarn erregt. Das Auto stand in der Einfahrt und war theoretisch sichtbar für Nachbarn, richtig? Deswegen tendiere ich auch zur ausgeklappt en Rückbank. Und ja, es wäre crazy so umherzufahren und dann auch noch auszusteigen und zu scouten. Aber: Er kann auch panisch-naiv gewesen sein und dabei Glück gehabt haben.

Sorry übrigens falls ich Dinge durcheinander bringe, ich war ein paar Jahre raus aus der Diskussion hier.

Choron61 schrieb:Leihauto muss ja nicht von einer offiziellen Firma sein, ich kann mir ein Auto auch von einem Freund oder Bekannten leihen wenn ich z.B. was transportieren muss was in mein eigenes nicht reinpasst.

Wie ich auch schrieb, dass wenn er von jemanden anderen ein Auto ausgeliehen hat, wäre das ja bekannt.
Es würde da niemand schweigen, der vermutet, dass in seinem Wagen eine Leiche transportiert wurde.
Der Fall ist so bekannt, davon hat sicherlich jeder in seinem Umfeld was gehört

Agrimony schrieb:Es würde da niemand schweigen, der vermutet, dass in seinem Wagen eine Leiche transportiert wurde.
Der Fall ist so bekannt, davon hat sicherlich jeder in seinem Umfeld was gehört

ja, habs irgendwie falsch gelesen, sorry

Wir haben gestern gemeinsam überlegt, und sind zum vorläufigen Schluss gekommen. dass R sorgfältig in der zweiten Nacht im Wald - in den riesigen umliegenden Wäldern - vergraben wurde. Das Wetter machte es möglich. Sicherste Methode von allen, maximaler Sichtschutz nachts - er konnte womöglich sogar langsam und zeitweise ohne Licht fahren.

Zwischenlagerung war auf den Grundstücken der Großeltern. Dort gab’s eventuell auch weitere Werkzeuge usw. Dort konnte niemand für die nächsten Stunden unverhofft hinein. Aber auch dort eventuell mit Pappkisten oder so getarnt.

Die Reiterinnen hatten ihn mittags auf der Suche nach einem passenden Ort in einem Wald entdeckt. Vielleicht wollte er es gleich tun, da eine zweite Fahrt dann wegfallen würde, aber das ging schief. Also musste er es verschieben.

In der Waldthese wären nur die eventuellen Reifenspuren kritisch. Aber auch darauf könnte er sehr genau geachtet haben, und sie nachüberprüft haben. Zudem - nachts ist niemand im Wald.

Alle andere Plätze - erscheinen doch gegenüber einem undefinierbaren Ort im Wald im Winter langfristig doch relativ unsicher.

Ein kurzer Gedanke, es hieß es gibt keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt im Haus, R hätte das Haus jedoch nicht selbstständig verlassen.
Woran wurde dies festgemacht?
Könnte es sein das Kleidung zurück blieb, welche R benötigt hat um das Haus zu verlassen?
Mein Gedanke war, dass evtl. ihre Schuhe noch da waren und auch keine anderen passenden Schuhe im Haushalt fehlten. Allerdings sind die Schuhe in der Suchliste.

Ozz schrieb:haben gestern gemeinsam überlegt, und sind zum vorläufigen Schluss gekommen. dass R sorgfältig in der zweiten Nacht im Wald - in den riesigen umliegenden Wäldern - vergraben wurde. Das Wetter machte es möglich. Sicherste Methode von allen, maximaler Sichtschutz nachts - er konnte womöglich sogar langsam und zeitweise ohne Licht fahren.

Da hätte er mit dem Twingo aber recht weit in matschiges Gelände fahren müssen, bin sicher die Reifenspuren hätten ihn dann überführt. Generell die ganze Sauerei jemandem bei dem Matschwetter zu vergraben.... Überzeugt mich nicht.

Maka1234 schrieb:Ein kurzer Gedanke, es hieß es gibt keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt im Haus, R hätte das Haus jedoch nicht selbstständig verlassen.
Woran wurde dies festgemacht?
Könnte es sein das Kleidung zurück blieb, welche R benötigt hat um das Haus zu verlassen?
Mein Gedanke war, dass evtl. ihre Schuhe noch da waren und auch keine anderen passenden Schuhe im Haushalt fehlten. Allerdings sind die Schuhe in der Suchliste.

Das hätte aber die Familie bzw. die Schwester entdeckt und auch ihrer Mutter gesagt.

Ging ja schonmal darum, dass Unterwäsche noch im Bad von R lag.
Aber die Info ob das schon die getragene Unterwäsche war oder eine frische wurde nicht gesagt.

Lumpaci schrieb:matschiges Gelände

Wer sagt das?

(Tage zuvor hatte es Bodenfrost gegeben, die Tage danach waren mild. Matsch ist da überhaupt nicht zwingend. Zudem ist das Wetter im Februar eher trocken. Zudem hat er vorher in einem Wald gesucht.)

Maka1234 schrieb:Ein kurzer Gedanke, es hieß es gibt keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt im Haus, R hätte das Haus jedoch nicht selbstständig verlassen.

Doch, die Ermittler gehen davon aus, dass er sie am Morgen getötet hat, dies wurde jedenfalls so kommuniziert....

Agrimony schrieb:Ging ja schonmal darum, dass Unterwäsche noch im Bad von R lag.
Aber die Info ob das schon die getragene Unterwäsche war oder eine frische wurde nicht gesagt.

Wechselwäsche, nicht Unterwäsche...kann alles mögliche sein

Gast009 schrieb:Doch, die Ermittler gehen davon aus, dass er sie am Morgen getötet hat, dies wurde jedenfalls so kommuniziert....

die Ermittler gehen davon aus, das sie das Haus nicht lebend verlassen hat....

Ozz schrieb:Wer sagt das?

Wir hatten gestern über das Wetter damals geredet. Das hatte einige Plusgrade, im Februar. Ich geh davon aus, dass es dann recht matschig im Wald ist. Leichter zu graben, sicherlich. Aber schweinereiintensiv.

Gast009 schrieb:der Twingo wurde ja auch im Wald gesehen

Und Du würdest vermuten bzw. weisst, dass die Leiche schon im Auto war?

Agrimony schrieb:Leihauto wird, so viel ich weiß, nur über Kreditkarte abgerechnet

Bei den Autovermietungen Sixt, Europcar etc. ja. Aber ich kenne auch Tankstellen, die eine kleine Schrauberwerkstatt haben und wo man z.B. sowas wie einen 20 Jahre alten Schrottwagen im Wert von vielleicht 800 Euro für vielleicht 30 Euro am Tag ausleihen kann.

Nicht super wahrscheinlich, ja. Aber es scheint ja Leute zu geben, die ihn zumindest offiziell decken. Die Frage ist, ob es da draußen jemanden gibt, der auch zu einem verliehenen Fahrzeug dicht hält, entweder weil er einen Gefallen schuldig ist oder weil er eine gute Begründung dafür erhalten hat.

Gast009 schrieb:Doch, die Ermittler gehen davon aus, dass er sie am Morgen getötet hat, dies wurde jedenfalls so kommuniziert....

Ist immer wiedermal Thema, stimmt aber nicht.

Choron61 schrieb:die Ermittler gehen davon aus, das sie das Haus nicht lebend verlassen hat....

This.