Ja, das wünsche ich der gesamten Familie.Priklo schrieb:Ich würde den F selbst wünschen, wenn er damit nichts zutun haben sollte, das er sein Recht der Unschuld auch erwiesenermaßen bekommt.
Mehr braucht man dazu auch weiter, anhand dem was vorliegt, nicht sagen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, mit welchen Problemen sich die Staatsanwaltschaft derzeit vor einer Anklageerhebung auseinandersetzen müsste. Es war und ist nicht einfach. Daher meinte ich, eine Anklageerhebung ohne das Auffinden des Leichnams von Rebecca (oder eines Geständnisses) dürfte schwierig zu bewerkstelligen sein.rhapsody3004 schrieb:Gut, streng genommen, nur ihr Handy. Aber wie wahrscheinlich wäre das bitte unter Annahme realistischer Lebensgegebenheiten und auch konkret auf Rebeccas typisches Handyverhalten, dass es nicht auch R selbst bedient hat und sie zusammen mit ihrem Telefon im Haus gewesen ist..
Die Möglichkeit besteht. Das macht es mir ja so schwer F.R. vor zu verurteilen. Vll war es einfach zu offensichtlich. Junger Kerl, womöglich Alkohol und/oder Drogen im Spiel. Sexuelles Motiv. Vll war alles ganz anders?
Christian B. im Fall Madeleine McCann fiele mir da ein. Aber bei dem isses noch nicht so lang wie hier.
Christian B. ist im Vermisstenfall McCann jedenfalls auf dem Weg dahin.
Ich bin nicht strafrechtlich versiert. Aber müsste nicht , bei erneuter Inhaftierung, auch Anklage erhoben werden? Und die Indizien ( die bekannten) würden doch niemals ausreichen. Oder irre ich?
Darum würde es seiner Ansicht nach gehen.
Ja, grundsätzlich muss nach längstens 6 Monaten U-Haft dann auch mal dem Beschuldigten der Prozess gemacht werden.
Ob die Indizien "niemals ausreichen" würden, bezweifle ich. Viele Kammern würden bereits nur nach dem, was öffentlich bekannt ist, sicherlich verurteilen. Aber ein Restrisiko für die StA bleibt. Und sie hat nur einen Versuch...
Beweise für eine tatsächliche Straftat fehlen. Es gibt Indizien...aber ob die ausreichen? Hätte, könnte, vermutlich.
Beweise braucht es auch nicht für eine Verurteilung. Es gab sicherlich in D. nach 1945 schon Fälle, bei denen bei deutlich dünnerer Indizienlage verurteilt wurde, aber auch Fälle, bei denen trotz besserer Indizienlage freigesprochen wurde.
Ich glaube nicht, dass Anklage gegen den TV erhoben wird.
Das wäre aber bedenklich...Ich dachte, wir leben in einem Rechtsstaat. Wenn es Verurteilungen gibt ohne Beweise macht mir das Angst.
Stimmt, an den hatte ich nicht gedacht. Aber er ist ja mit gegen ihn erhobenen Tatvorwürfen vertraut.
Schwierig. Es gibt in Berlin derzeit 7 Schwurgerichtskammern. Ob es schon eine Vorbefassung einer Kammer gab, die dann auch ihre Zuständigkeit für das Hauptverfahren begründen würde, ist mir nicht bekannt. Meines Erachtens ist den Beschwerden, die erhoben wurden, jeweils vom Ermittlungsgericht abgeholfen worden. Wenn das richtig ist, weiß man nicht, bei welcher Kammer das Verfahren landet. Und da gibt es durchaus Unterschiede. Den BGH gibt es aber - so oder so - auch noch.
Die Causa Christian B. hat zwar einiges gemein mit diesem Fall - z.B. Veroeffentlichung der Identitaet des TV, angebliches Toetungsdelikt ohne Leiche etc . . .
Ich habe das Gefühl, dass Du in diesem Fall einen bias hast. Bei Indizien wie z.B. die Zeugenaussagen der Reiterinnen und des Mannes im Wald (Autosichtung), die immerhin von den EB ernst genommen werden, zweifelst du daran, ob sich nicht 3 oder 4 Personen hier geirrt haben könnten. Aber etwas Ähnliches habe ich von Dir nicht gelesen, wenn es um die Zeugen geht, die Rebecca später im Bus gesehen haben wollen. Oder sonstwo auf der Welt. Obwohl die angeblich gegengeprüft und verworfen werden konnten, wohingegen die ersteren (Sichtungen im Wald) in das Gesamtbild mit den anderen Merkmalen (KESY Fotos etc.) passen.
Was hat er den in diesen Waldstück gemacht, wo man ihn gesehen hat?
War er es 100 Prozent?
Was ist ein Bias? Wenn du mir das sagst, kann ich dir sagen ob ich der/die/ das habe.
Dazu habe ich mich bisher gar nicht geäußert?
