Wo ist Rebecca Reusch?

Autor77 schrieb:Also später vermisst melden, macht immer Sinn - um ca 15.50 Uhr auf keinen Fall.

Das wurde hier auch schon sehr früh diskutiert..es gibt schlicht keinen nachvollziehbaren Grund, so früh 'Alarm' zu schlagen.

@sunrise2008
Doch, das Telephon ist aus.
Hier im dem Fall gilt die Beachtung genau diesem Medium

Lilaluk schrieb:Doch, das Telephon ist aus.

Das lese ich zum ersten Mal, dass J bei Mutter Reusch angerufen hat, weil Rebeccas Telefon aus war.

sunrise2008 schrieb:Das wurde hier auch schon sehr früh diskutiert..es gibt schlicht keinen nachvollziehbaren Grund, so früh 'Alarm' zu schlagen.

Gründe gibt es immer, wenn man ausreichend danach sucht.

Ich bin seit vielen Jahren stiller Mitleser dieses Threads. Angesichts der neuen Zeugensichtung stellt sich für mich folgende Frage:

Wie lässt sich die neue Zeugensichtung (Zeugin, die die Himbeere vermutlich gegen 11:00 Uhr an der Ausfahrt Fürstenwalde-Ost gesehen haben will) mit der Sichtung der Reiterinnen gegen Mittag bei Storkow in Einklang bringen?

Bei Google Maps ergibt die Route Ausfahrt Fürstenwalde-Ost - Tauche - Storkow eine Distanz von knapp 47 km und eine Dauer von 45 Minuten. Dies ist nur die reine Fahrzeit. Für die Verbringung einer Leiche und/oder die Abholung von Gegenständen in Tauche und die Rückfahrt Richtung Storkow / A12 hätte die Zeit meiner Meinung nach nicht gereicht.

Der persönliche Bezug des TV zu Tauche wiegt für mich schwerer als die Sichtung bei Storkow. Es könnte durchaus sein, dass die Reiterinnen nicht den TV gesehen haben und die Polizei daher an der falschen Stelle gesucht hat.

Was wäre denn, wenn die Leiche im Schwenower Forst verbracht wurde (Info am Rande: Auf über 7.000 Thread-Seiten wurde dieser Begriff noch nie erwähnt). Der Schwenower Forst liegt direkt westlich von Tauche und südlich bzw. westlich der bisher abgesuchten Gebiete.

Dass eine Leiche in diesem Fall bisher nicht gefunden werden konnte, entlastet den TV für mich nicht. Das mögliche Ablagegebiet südlich von Storkow ist riesig und umfasst 100 km² und mehr.

Wembley schrieb:Für die Verbringung einer Leiche und/oder die Abholung von Gegenständen in Tauche und die Rückfahrt Richtung Storkow / A12 hätte die Zeit meiner Meinung nach nicht gereicht.

Einige gehen hier davon aus, dass der TV im Wald gestört wurde, um einen geeigneten Platz zu finden. Zeitlich würde das durchaus passen.

Eine alternative Route, ohne dass der TV nach oder durch Tauche fuhr, hätte bei 28km nur 29min bei geringem Verkehr gebraucht um nach Kummersdorf (Sichtung Reiterinnen) zu gelangen.

Wembley schrieb: Wie lässt sich die neue Zeugensichtung (Zeugin, die die Himbeere vermutlich gegen 11:00 Uhr an der Ausfahrt Fürstenwalde-Ost gesehen haben will) mit der Sichtung der Reiterinnen gegen Mittag bei Storkow in Einklang bringen?

Guter Punkt.

Claudius_Zorn schrieb: .. hätte bei 28km nur 29min ..

Ist auch mein Eindruck. Es ist zeitlich gut möglich (ca. 12:30 bei der Kolonie). Dazu war er sowieso in Eile, weil er so schnell als möglich wieder in Berlin Britz sein musste/wollte.

Er hätte sogar direkt durch den Wald fahren können (Abbiegung vor Philadelphia in die direkte Alte Poststrasse durch den Wald).

Führt ganz gerade zur Kolonie. Allerdings weiß ich nicht, ob das noch mehr aufgefallen wäre. Ich weiß auch nicht, ob man die Himbeere im Waldgebiet bei der Kolonie sah.

Wembley schrieb:Der persönliche Bezug des TV zu Tauche wiegt für mich schwerer als die Sichtung bei Storkow. Es könnte durchaus sein, dass die Reiterinnen nicht den TV gesehen haben und die Polizei daher an der falschen Stelle gesucht hat.

Generell guter Gedanke von Dir (Dein gesamter Post). Das sich die Reiterinnen geirrt haben und den TV nicht gesehen haben, denke ich nicht.

Mir ist da immer noch die Unterhaltung zwischen der einen Zeugin mit ihrem Mann in Erinnerung, wo sie sinngemäß sagte, das sie in eindeutig ganz sicher erkannt hat. Das wurde hier auch schon diskutiert

Wie kam es eigentlich dazu, dass sich die Zeugin jetzt mit ihrer Sichtung in der Himbeere gemeldet hat?
Ich konnte hierzu nichts direktes finden.

Ich weiß, dass es durchaus nicht ungewöhnlich ist, dass (auch zielführende) Hinweise Jahre später gegeben werden können.

Wie bspw. im Fall Martin N.:

Die Polizei ging rund 7800 Hinweisen nach, ohne dass es dabei zu einem Durchbruch kam.[4] Im August 2010 meldete sich ein Zeuge bei der Polizei, der im Internet eine alte Dokumentation zur Mordserie gesehen hatte, die bei ihm eine Erinnerung weckte. Er gab an, bei einem frühmorgendlichen Jogginglauf in der Nähe des Entführungsortes den Täter zusammen mit dem Opfer Dennis Klein im Auto auf einem Waldweg gesehen zu haben, woraufhin eine sogenannte Situationsskizze angefertigt und am 10. Februar 2011 veröffentlicht wurde

Quelle: Wikipedia: Martin Ney (Serienmörder)

Hat mir hier jemand eine Info, was die Erinnerung in der Zeugin ausgelöst hat?

Vielen Dank![/quote]

Quelle:

Bane77 schrieb:Hat mir hier jemand eine Info, was die Erinnerung in der Zeugin ausgelöst hat?

Soweit ich weiß, die neuen Durchsuchungen in Tauche.

Soweit ich verstanden habe, war der Auslöser, dass jetzt erneut auf dem Grundstückem gesucht wird.

@Bane77
Mal abwarten, ob die Ermittler mit dieser Zeugenaussage etwas zu Tage bringen können. Aber ja, wäre nicht der erste Fall, der durch eine jahrelang zurückliegende Beobachtung zur Lösung des Falles beiträgt.

@Wembley
Gute Überlegung. Bist du ortskundig?

Paßt der kleine Parkplatz an dem Hunde angeschlagen haben sollen


eigentlich zu einem Bewegungsprofil welches erstellt wurde?
Da die Hunde die Himbeere nicht anzeigten käme doch ein anderes Auto in Frage?
Wenn 2 Autos hätten kombiniert (rekonstruiert) werden können, dann wäre ein Zusammenhang für mich am meisten möglich.

Lilaluk schrieb:Paßt der kleine Parkplatz an dem Hunde angeschlagen haben sollen

Irgendwie scheine ich was verpasst zu haben. Ich glaube ich habe noch nie davon gehört.

Welcher Parkplatz?

Lilaluk schrieb:Paßt der kleine Parkplatz an dem Hunde angeschlagen haben sollen

@Lilaluk
Kann es sein, das du dich gerade im Thread geirrt hast?
Wenn nicht, dann bitte bei solchen Fragen immer einen Link, Quelle oder zumindest den Sachverhalt mit angeben.
Anscheinend weiß keiner hier grad so recht was du meinst.

@yari

Vielen Dank, ich war in der Gegend östlich von Berlin noch nie und habe mir die abgesuchten Orte lediglich per Google Maps angesehen.

Die abgesuchten Orte (u. a. Wolziger See, Kummersdorf, Storkow, Scharmützelsee, Tauche) liegen alle ja mehr oder weniger auf einer Linie.

Ich glaube niemand hier kann sich noch an alles erinnern was gepostet worden ist.
Mein Interesse galt der Diskussion über die Fähigkeit von Hunden.
Es waren auch Posts dabei, welche die Frage stellten ob Hunde ein Auto in vorbei fahrenderweise anzeigen könnten, welches eine ihnen vorgegebene Spur "enthielt".
Ich dachte damals, daß an dieser Stelle entweder ein Leichwagerfahrer mal austreten müßte oder eine Umladung stattfand.
Die Ermittler dachten an Verbringung. Sonst hätten sie nicht gesucht.
Inzwischen (6,5 Jahr!) später gibt es ja nun die These der Zwischenlagerung...

Claudius_Zorn schrieb:Einige gehen hier davon aus, dass der TV im Wald gestört wurde, um einen geeigneten Platz zu finden. Zeitlich würde das durchaus passen.

Eine alternative Route, ohne dass der TV nach oder durch Tauche fuhr, hätte bei 28km nur 29min bei geringem Verkehr gebraucht um nach Kummersdorf (Sichtung Reiterinnen) zu gelangen.

Durchaus möglich, dass bei der ersten Fahrt Tauche nicht angesteuert wurde (weil zeitlich zu knapp), sondern evtl. erst bei der zweiten KESY-Fahrt.

Also wäre folgender Ablauf denkbar:

- ca. 11:00 Uhr: Abfahrt Fürstenwalde-Ost (neue Zeugin irrit sich nicht)
- zwischen 11:00 Uhr und 11:45 Uhr: Ablage irgendwo rund um den Scharmützelsee (hier wurde von der Polizei ja auch gesucht)
- 11:45 Uhr: Weiterfahrt Richtung Storkow / Kummersdorf, um weitere Beweisstücke zu verbringen (Störung durch Reiterinnen und Abbruch)
- 12:00 Uhr: Rückfahrt nach Berlin

Lilaluk schrieb:Ich glaube niemand hier kann sich noch an alles erinnern was gepostet worden ist.
Mein Interesse galt der Diskussion über die Fähigkeit von Hunden.
Es waren auch Posts dabei, welche die Frage stellten ob Hunde ein Auto in vorbei fahrenderweise anzeigen könnten, welches eine ihnen vorgegebene Spur "enthielt".
Ich dachte damals, daß an dieser Stelle entweder ein Leichwagerfahrer mal austreten müßte oder eine Umladung stattfand.
Die Ermittler dachten an Verbringung. Sonst hätten sie nicht gesucht.

Bemühe doch bitte die Suchfunktion, das Thema Hunde wurde nun schon gefühlte 10000 mal durchgekaut und deine Phantasie geht offenbar oft mit dir durch (pinkelnde Leichenwagenfahrer) also wirklich, man ist hier übrigens auch nicht gezwungen irgendetwas zu schreiben was den "Kreis"geschlossen hält nur um des Schreibenswillen

Wembley schrieb:- ca. 11:00 Uhr: Abfahrt Fürstenwalde-Ost (neue Zeugin irrit sich nicht)
- zwischen 11:00 Uhr und 11:45 Uhr: Ablage irgendwo rund um den Scharmützelsee (hier wurde von der Polizei ja auch gesucht)
- 11:45 Uhr: Weiterfahrt Richtung Storkow / Kummersdorf, um weitere Beweisstücke zu verbringen (Störung durch Reiterinnen und Abbruch)
- 12:00 Uhr: Rückfahrt nach Berlin

Oder:

1. Abfahrt Fürstenwalde-Ost (neue Zeugin irrit sich nicht)
2. direkte fahrt nach Storkow / Kummersdorf, suche für einen Platz des Leichnahms. (Gestört von Reiterinnen)
3. Weiterfahrt nach Tauche um Leiche dort zwischen zu lagern
4. Nächster Tag (Nachts, Zweite KESY Fahrt): Zurück nach Tauche, einladen der Leiche, weitere fahrt und Verbringung dieser irgendwo.