Wo ist Rebecca Reusch?

Claudius_Zorn schrieb:Hat sie die Mitgenommen? Woher wissen wir das? Ah, die Wechselwäsche meinst du? Ja nun. Ein BH und ein Höschen ist jetzt nicht so viel.

@Claudius_Zorn
Da über die Wechselwäche nichts bekannt ist und der Begriff von jedem anders ausgelegt wirtd kannst du auch nicht beurteilen, ob es sich dabei nur um die beiden von dir spekulierten Stücke handelt.

Egali schrieb:Im Falle von Georgina Krüger ist dies so gelungen

Und deshalb muss es doch nicht bei anderen gelingen.

Hatte mich dazu ja schon geäußert.

Nochmal kurz: Je nach Tatverdächtigem sind die Erfolgschancen höher als auch niedriger. Das beeinfluss auch die Entscheidung darüber, ob V-Leute eingesetzt werden oder nicht.

Bei F schätze ich die Erfolgsaussichten als geringer als bei diesem Ali ein, aufgrund anderer Lebensumstände und anderer Typus von Mensch.

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Georgine Krüger.

Da gab es Anknüpfungspunkte und Einsatz von V-Leuten schien daher auch erfolgsversprechend.
Zumal der Täter so viel ich weiß auch ahnungslos war. Zudem befand er sich in prekären Verhältnissen und war glaube ich auch alleinlebend. Das nutzten die damaligen V-Leute ja auch aus, um Vertrauen bei diesem Ali aufbauen zu können.




Einsatz von V-Leuten will vorher immer gut überlegt sein.



Bei F erachte ich die Erfolgschance als niedriger, aufgrund anderer Lebensverhältnisse und zudem weiß F ja auch, dass nach wie vor offiziell gegen ihn ermittelt wird.

Dass F sich mal verplappern oder gar wissentlich sich irgendwem anvertrauen könnte, erachte ich als unwahrscheinlicher.

Claudius_Zorn schrieb:Hat sie die Mitgenommen? Woher wissen wir das? Ah, die Wechselwäsche meinst du? Ja nun. Ein BH und ein Höschen ist jetzt nicht so viel.

Zu der Wechselkleidung eine Frage: Sie war also von Freitag bis geplant Sonntag und dann spontan Montag bei der Schwester. Hätte sie da nicht eigentlich mehrere Sets Wechselsachen gebraucht? Also theoretisch zumindest jeden Tag frische Unterwäsche. Und wenigstens das T-Shirt von Freitag, das man schon in der Schule trug, will man vielleicht auch mal tauschen. Könnte mir vorstellen, dass ein Teenie vielleicht noch den Samstag in der Wäsche vom Freitag "gammelt" und da nicht so das Problem sieht. Spätestens Sonntagfrüh hätte man sich doch aber wohl mal umgezogen, wenn man die Wechselwäsche dabei hat. Nehmen wir an, der Entschluss, bis Montag zu bleiben, wäre spontan erst im Verlauf des Sonntags gefallen: Dann hätte Rebecca ihr frisches Wäscheset, das sie für das WE dabei hatte, ja höchstwahrscheinlich schon angehabt. Und dann besteht kein Bedarf, sich montags für die Schule nochmal umzuziehen? Das wäre dann von Fr bis Mo nur 1 Wäschewechsel. Wenn ich so lange außer Haus bin, bräuchte ich (weiblich) schon so ein paar Dinge und zumindest einen kleinen Extrarucksack oder Weekender. Neben der Kleidung benutzte RR ja wahrscheinlich auch Make-up (gut, evtl durfte sie das von der Schwester leihen), Hygieneartikel usw. Kann mir darauf irgendwie keinen Reim machen, allein mit Ohrentropfen und Wasser käme ich da nicht weit und hätte wahrscheinlich meine Eltern gebeten, mir zumindest noch ein frisches Tshirt, Socken und Unterhose mitzubringen. Offenbar hat sie das aber nicht kommuniziert und der Vater hat somit womöglich aus eigener Idee die Medizin und Co. vorbeigebracht.

Dr.Edelfrosch schrieb:Da über die Wechselwäche nichts bekannt ist und der Begriff von jedem anders ausgelegt wirtd kannst du auch nicht beurteilen, ob es sich dabei nur um die beiden von dir spekulierten Stücke handelt.

Du hast doch geschrieben, sie hatte mehr Kleidung als benötigt dabei. Wie kommst du also darauf?

Dr.Edelfrosch schrieb:Kleidung hatte sie ja anscheinend auch mehr als sie eigentlich gebraucht hätte, warum dann nicht auch noch andere Dinge wie zB Schulsachen?

Claudius_Zorn schrieb:Ich meine irgendwo, in irgendeinen Video gesehen zu haben, dass die Idee, dass RR eine weitere Nacht bei ihrer Schwester schläft, also von SO auf MO, von der grossen Schwester selbst kam, und daraufhin auch die Eltern gefragt wurden, was sie davon halten. Also war ja da ein Gespräch mit den Eltern. Das würde dann dieses Versorgungspaket des Vaters erklären.

Dr.Edelfrosch schrieb:Gibt manchmal Leute, die meinen das das Wasser aus dem Wasserhahn nicht schmeckt. Oder manche wollen eine Flasche Wasser mitnehmen, wenn sie irgendwo hin wollen. Bei mir zuhause kann sich jeder Besucher am Wasserhahn bedienen, wenn er eine Durst oder eine leere Flasche auffüllen möchte. Stilles Wasser in Flaschen gibt’s bei mir nicht, die kann sich jeder gerne selber besorgen. Evtl war das bei Rebeccas Schwester auch so.

Das mit dem unterschiedlichen Wasser könnte generell so sein, doch die Erklärung greift mir zu kurz.

Wieviel Wasser hätte der Vater denn bringen müssen? Eine Flasche ist ja wohl zu wenig und grade das Essen einer Käserandpizza macht Durst.

Die 3 Euro stören mich noch mehr. Basierend auf den gängigen Taschengeldtabellen, die auch 2018 aktuell waren, lag die allgemeine Empfehlung für 15-Jährige bei etwa 30,00 bis 50,00 Euro pro Monat. Die Familie war nicht arm, in solchen Familien ist es üblich, dass die Kinder ein deutlich höheres Taschengeld oder, was wahrscheinlicher ist, ein Budgetgeld erhielten. Bei einem Budgetgeld mussten sie zusätzliche Ausgaben wie Kleidung, Schuhe, Handyverträge, Hobbys oder Essen außer Haus selbst bezahlen.

Wenn ihr 3 Euro gebracht werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss, dass sie überhaupt kein Geld bei sich hatte, obwohl seit Donnerstag Abends unterwegs bzw. bei der Schwester.

Das ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar.

Claudius_Zorn schrieb:Du hast doch geschrieben, sie hatte mehr Kleidung als benötigt dabei. Wie kommst du also darauf?

@Claudius_Zorn
Ich schrieb "anscheinend". Das schrieb ich, weil nirgendwo geschrieben wurde das ihr Schulsachen oder Wäsche für den Montag gefehlt hätten.
Das erweckt dann halt den Anschein, das diese Dinge vorhanden waren und nicht nachträglich gebracht oder abgeholt wurden.
Wie es wirklich war weiss ich natürlich genau so wenig wie du.

Autor77 schrieb:Wenn ihr 3 Euro gebracht werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss, dass sie überhaupt kein Geld bei sich hatte, obwohl seit Donnerstag Abends unterwegs bzw. bei der Schwester.

Das bedeutet nur, dass sie ihr Pausenbrot nicht von ihrem Taschengeld bezahlen musste.

Autor77 schrieb:Wieviel Wasser hätte der Vater denn bringen müssen? Eine Flasche ist ja wohl zu wenig und grade das Essen einer Käserandpizza macht Durst.

Wasser und O-Saft waren mMn für die Schule gedacht, damit sie ihr Frühstücksbrötchen nicht trocken runterwürgen musste.

Dr.Edelfrosch schrieb:Ich schrieb "anscheinend". Das schrieb ich, weil nirgendwo geschrieben wurde das ihr Schulsachen oder Wäsche für den Montag gefehlt hätten.
Das erweckt dann halt den Anschein, das diese Dinge vorhanden waren und nicht nachträglich gebracht oder abgeholt wurden.
Wie es wirklich war weiss ich natürlich genau so wenig wie du.

Ich weiss es nicht. Aber die Mutter. Und sie sagt, dass die Klamotten, die RR am Samstag anhat, auch jene waren, womit RR verschwandt. Zumindest die Hose.
https://www.rtl.de/videos/letztes-video-vor-rebeccas-verschwinden-5e45a52914ea1a31a86bac72.html

Was wieder zum alten Thema führt, wieso wurde die Hose damals anders beschrieben von der Familie bzw der Mutter. Die Mutter sagte damals in einem Radiointerview, dass es sich bei der Hose um 2 Schlitze an den Knien handelte. Und in dem Video hier, nun, ach seht selbst.

Autor77 schrieb:Wenn ihr 3 Euro gebracht werden, bedeutet das ja im Umkehrschluss, dass sie überhaupt kein Geld bei sich hatte, obwohl seit Donnerstag Abends unterwegs bzw. bei der Schwester.

Rebecca war doch am Samstag in den Gropiuspassagen, wo sie sie diese Bilderrahmen gekauft haben soll, mit denen sie ihr Zimmer umdekorieren wollte. Vielleicht ist ihr Taschengeld dafür und für zusätzliche Artikel draufgegangen, die ihr beim Shoppen ins Auge gefallen sind.

Ist eigentlich bekannt, ob Rebecca alleine zum Shoppen unterwegs war oder ob Schwester und Nichte dabei waren oder eine/andere Person/en? Wo sind eigentlich diese Rahmen dann abgeblieben? Ist sie danach beim Elternhaus gewesen um die Rahmen dort zu deponieren oder verblieben sie im Haus der Schwester? Hab zu diesen Details auf die Schnelle nichts gefunden.

emz schrieb:Das bedeutet nur, dass sie ihr Pausenbrot nicht von ihrem Taschengeld bezahlen musste.

emz schrieb:Wasser und O-Saft waren mMn für die Schule gedacht, damit sie ihr Frühstücksbrötchen nicht trocken runterwürgen musste

Für eine Zehnjährige würde ich das auch annehmen, aber nicht für eine 15-jährige.

Soviel ich weiss, wurde nie etwas über den Verbleib der Foto-Rahmen bekanntgegeben.
(Die gleichen Fragen wie du @Carbonara hatte ich vor Jahren gestellt, ich erinnere mich nicht, dass sie geklärt wurden.)


Stimmt es eigentlich, dass Vater und Mutter Reusch an dem Samstag zum Kaffeetrinken im Maurerweg waren, oder war das nur ein Gerücht, das sich verselbständigt hat?

Dann könnte es ja so gewesen sein, dass Jessica und Rebecca bei dieser Gelegenheit mit den Eltern ausgemacht haben, dass Rebecca bis Montag bei der Schwester bleibt. Ebenfalls beim samstäglichen Treffen - wenn es denn stattfand - könnte Rebecca den Eltern gesagt haben, welche Sachen sie noch von zu Hause braucht, so dass der Vater diese (Ohrentropfen, Wasser, Saft, Geld) am Sonntag vorbeibrachte.
Ich finde aber auch sehr befremdlich, dass Rebecca als 15jährige Jugendliche so wenig Bargeld zur Verfügung gehabt haben soll.

lemystere schrieb:Dann könnte es ja so gewesen sein, dass Jessica und Rebecca bei dieser Gelegenheit mit den Eltern ausgemacht haben, dass Rebecca bis Montag bei der Schwester bleibt. Ebenfalls beim samstäglichen Treffen - wenn es denn stattfand - könnte Rebecca den Eltern gesagt haben, welche Sachen sie noch von zu Hause braucht, so dass der Vater diese (Ohrentropfen, Wasser, Saft, Geld) am Sonntag vorbeibrachte.
Ich finde aber auch sehr befremdlich, dass Rebecca als 15jährige Jugendliche so wenig Bargeld zur Verfügung gehabt haben soll

Das wäre eine Option, die Sinn machen würde. Doch dann wäre sicher auch das Gespräch auf die Schulsachen gekommen.

Logisch (für mich) wäre dann eine Aussage des Vaters gewesen: ich habe Rebecca ihre Ohrentropfen und ihre Schulsachen gebracht. Punkt.

Er revidierte ja auch, sie gesehen zu haben. Ich hätte meine Tochter sehen wollen, wenn es ihr nicht gut geht. lt. seiner ersten Aussage hat er das ja auch. Was stimmt, ists unklar, es kann nur eines sein.

lemystere schrieb:Ich finde aber auch sehr befremdlich, dass Rebecca als 15jährige Jugendliche so wenig Bargeld zur Verfügung gehabt haben soll.

Teenager können manchmal mit ihrem Taschengeld nicht haushalten, weil sie sich leicht zum Kaufen von Artikeln verleiten lassen, die ihr Taschengeldkontigent ausschöpfen. Vielleicht war Rebecca deswegen bereits bei den Eltern in der "Kreide". Dementsprechend könnte sie dann vorläufig auf "Sparflamme" gesetzt worden sein. War bei meiner Tochter auch hin und wieder der Fall, da gabs halt nur noch die notwendigen Auslagen, bis das nächste Taschengeld fällig war.

Autor77 schrieb:ich habe Rebecca ihre Ohrentropfen und ihre Schulsachen gebracht.

Wenn die Übernachtung nicht bis Montag geplant war, hatte sie höchstwahrscheinlich erst gar nicht ihren Schulrucksack dabei.
Der aber wurde von den Eltern und Jessica nie erwähnt in ihren Äußerungen über den Verlauf des Wochenendes oder es ist mir entgangen.

lemystere schrieb:Ich finde aber auch sehr befremdlich, dass Rebecca als 15jährige Jugendliche so wenig Bargeld zur Verfügung gehabt haben soll.

Ich finde es befremdlicher, das der Vater das Wasser, Geld und Ohrentropfen vorbeibrachte, so weit wohnte die andere Tochter nicht entfernt?

Carbonara schrieb:War bei meiner Tochter auch hin und wieder der Fall, da gabs halt nur noch die notwendigen Auslagen, bis das nächste Taschengeld fällig war.

Das gibt es sicher, wäre ein Grund, der nachvollziehbar wäre. Aber das schon am 16. / 17. eines Monats?

tugur schrieb:Der aber wurde von den Eltern und Jessica nie erwähnt in ihren Äußerungen über den Verlauf des Wochenendes oder es ist mir entgangen.

Denke nicht, ich wüsste auch nicht, wer da wann irgendetwas erwähnt hätte. Für mich ist der Schulrucksack wichtiger als drei Euro oder Wasser.

tugur schrieb:Ich finde es befremdlicher, das der Vater das Wasser, Geld und Ohrentropfen vorbeibrachte, so weit wohnte die andere Tochter nicht entfernt?

Da stimme ich Dir auch zu. Rebeccas Aktivitäten an dem Wochenende waren ja wie bekannt sehr dürftig. Sie hätte also jede Menge Zeit gehabt, mal kurz nach Hause zu gehen und sich die Sachen zu holen.

Autor77 schrieb:Das gibt es sicher, wäre ein Grund, der nachvollziehbar wäre. Aber das schon am 16. / 17. eines Monats?

Also, da gibts genügend Leute, die mit Geld nicht sparsam umgehen können, vor allem Teenager, die gerne allen möglichen Kram haben wollen. Man kann sein Monatsbudget schon in den ersten Tagen des Monats verbrauchen, wenn etwas gekauft wird, das man unbedingt und auf der Stelle haben möchte und das entsprechend kostet.

Autor77 schrieb:Für mich ist der Schulrucksack wichtiger als drei Euro oder Wasser.

Ja, der Schulrucksack ist vergessen worden bei dem Ablauf der Aktivitäten an diesem Wochenende.
Komisch, das nicht erwähnt wurde, das Rebecca ihn z. B. Samstagabend abgeholt hat oder der Vater ihn
vorbeibrachte.
Erwähnt wurde nur etwas Geld, Wasser und die Ohrentropfen.

Carbonara schrieb:Also, da gibts genügend Leute, die mit Geld nicht sparsam umgehen können, vor allem Teenager, die gerne allen möglichen Kram haben wollen. Man kann sein Monatsbudget schon in den ersten Tagen des Monats verbrauchen, wenn etwas gekauft wird, das man unbedingt und auf der Stelle haben möchte und das entsprechend kostet.

Da hast Du sicher Recht. Nehmen wir mal an, dass es so war, warum hat Jessica Rebecca dann nicht drei Euro geborgt / geschenkt?

Autor77 schrieb:Da hast Du sicher Recht. Nehmen wir mal an, dass es so war, warum hat Jessica Rebecca dann nicht drei Euro geborgt / geschenkt?

Das Geld hätte ja dann die Mutter an Jessica zurückgeben können.

Was die Schulsachen anbelangt, da wird der Vater kaum in der Lage gewesen sein, die notwendigen Dinge einzupacken, selbst wenn er wusste, was auf dem Stundenplan stand.