Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Mir persönlich geht es auch nicht darum, einen Mord herbeizureden. Warum auch. Ein Unfall wäre doch wirklich tragisch genug.

Dennoch gefällt es mir ehrlich gesagt gar nicht, dass Scarlett auf der ganzen 6.ten Etappe nach jetzigem Erkenntnisstand gar nicht gesehen wurde.
Auf den Etappen an den Tagen zuvor aber schon.

Zumal ja wahrscheinlich noch andere Leute die 6. Etappen an den gleichen Tagen wie Scarlett begingen.

Auch dass man von Scarlett bisher so rein gar nichts gefunden hat, lässt mich persönlich AUCH ein Verbrechen für im Rahmen des Möglichen halten.

Und ja, ich weiß dass es sehr unglückliche Unfälle gibt, bei denen Vermisste nicht gefunden werden.

Wenn es ein Unfall war, und Scarlett wäre die 6.ste Etappe angetreten, warum hat sie, auch am Anfang dieser Etappe niemand gesehen?

Für mich ist es wahrscheinlich, dass Scarlett auf einer alternativen Strecke abgestürzt ist, oder dass wirklich etwas anderes passiert ist...

Hier ist ein sehr ausführlicher Wanderbericht der 6. Etappe mit sehr vielen Bildern, wo auch der Weg von Todtmoos bis Todtmoos-Au recht gut beschrieben und gezeigt wird.

Schaut euch mal das 3. Foto an, Titel: "Abzweigung, weg von der Teerstraße ins Grüne"
Das ist z.B. eine Stelle, wo man mit dem Auto leicht jemanden abpassen könnte.

https://travellerblog.eu/schluchtensteig-etappe-5-todtmoos-wehraschlucht-wehr/

@AnnCarola

Stimmt, diese Stelle sieht gefährlich aus. Unter Umständen, dass eine motorisierte Person, die Böses will, dort einen Wanderer abpasst und am Weitergehen hindert, wäre die Natur für den Wanderer dann doch der sicherere Ort gewesen... Unfall oder Verbrechen, ich schließe keins davon aus.

Viele von euch kennen den Schluchtensteig ja nur aus Videos, oder Bilder. Ich möchte daher mal folgendes dazu sagen, es ist nicht unüblich mehrere Etappen an einem Tag zu laufen, um die 6 Etappen zu kürzen, sprich man kann wenn man mehrere Etappen läuft das ganze auf 5 Etappen verkürzen. Hierzu gibt es auch einige Berichte im www... Die Touren verlängern sich pro Tag auf circa 26km.

5 Etappen:
Stühlingen - Wutachmühle ca. 26km
Wutachmühle - Lenzkirch ca. 26km
Lenzkirch - St. Blasien ca. 25km
St. Blasien - Todtmoos ca. 20km
Todtmoos - Wehr ca. 22km

6 Etappen:

Stühlingen - Blumberg ca. 19km
Blumberg - Schattenmühle ca. 20km
Schattenmühle - Oberfischbach ca. 19km
Oberfischbach - St. Blasien ca. 20km
St. Blasien - Todtmoos ca. 20km
Todtmoos - Wehr ca. 23.5km

Die Vermisste ist wohl nach Rekonstruktion. Von St. Blasien nach Todtmoos und dort in ein Hotel eingekehrt am 08.09 und am 09.09 mit dem Bus zurück nach St. Blasien um von dort aus nach Todtmoos zu laufen, vermutlich weil Sie dort kein Hotel gefunden hat. Es zeigt jedoch das Sie alle Etappen laufen wollte. Wäre Sie in St. Blasien untergekommen hätte Sie am 09.09 von dort aus nach Todtmoos laufen können, da Sie jedoch wohl kein Hotel bekam fuhr Sie mit dem Bus, weil ein Weg schon ca 20km sind. So kam Sie abends wohl in Todtmoos wieder an. Und ging nochmals ins Hotel. Um am 10.09 die letze Etappe zu starten.

Vermutlich ist die Polizei sich aus diesen Gründen so sicher. Das es ein Unfall passiert ist. Denn offenbar war S. Wichtig alle Etappen zu laufen. Im übrigen ist der Schluchtensteig schon auch als Pilgerweg anzusehen.

Zwischen der 2 und 3 Etappe gibt es nicht viele Möglichkeiten zum übernachten. Die Schattenmühle ist gerade zu Hochzeit ausgebucht. Und somit ist Sie wohl auf den Zeltplatz beim alten Schwimmbad.



Desweiteren zum Thema Zelt. Es ist auch nicht üblich, Zelt und Hotel zu wählen.

Auf der lezten Etappe empfiehlt es sich selbst zu versorgen. Die letze Etappe zählt auch nicht zu den schönsten, da man einige Straßen überqueren muss. Jedoch hat man z. B. Auf den Stausee super Aussicht.

Quelle : https://seppamberg.de/alle-etappen-und-erfahrungsbericht-schluchtensteig-tipps-im-schwarzwald/

Quelle : persönliche Erfahrungen von mir selbst. Dazu gibt es keinen Link.

Quelle zum Thema Rekonstruktion :
https://www.badische-zeitung.de/polizei-rekonstruiert-die-letzten-tage-vor-dem-verschwinden-der-26-jaehrigen-wanderin--194824376.html

Zum Thema Wege auf der letzten Etappe, und zum Thema Unfall, anbei ein link, darin sind Fotos, wo verdeutlichen das ein Unfall nicht unwahrscheinlich ist, weil u. A. Die Strecke über Forst Wege führt diese auch aufhören. Man also ohne direkten Weg läuft. Und es definitiv steil Berg ab geht.


https://www.uwestanke.de/fernwanderwege/schluchtensteig/6-todtmoos-wehr/

Es gibt am Schluchtensteig auch auf der letzten Etappe, einige Bereiche, wo nicht gut einsehbar sind.

Auch im Sommer gibt es Bereiche, wo es rutschig ist, die Temperaturen sinken bzw extrem gesunken sind auf dem Weg. Sind alles Punkte wo man beachten sollte.

Die Polizei hat denke ich, viel getan, aber irgendwann sind alle Möglichkeiten ausgeschöpft, in einem Badischen Zeitungs Artikel stand. Dass auch Förster und Jäger bei der Suche geholfen hätten.

Die Vermisste ist nicht die erste wo spurlos verschwindet beim Wandern, wo irgendwann die Person Tod geborgen wurde. Und ich gehe davon aus. Dass dies irgendwann der Fall sein wird.

So hart es klingt.

Mir tut die Familie leid, sehr, aber es sind nun 4 Wochen vergangen ohne Lebenszeichen. Und ich denke man muss akzeptieren das die Vermisste wohl nicht mehr lebt. Ob es letztendlich ein Unfall, oder ein Verbrechen war. Beides natürlich schlimm. Wichtig wäre wohl das die Familie Antworten erhält, bzw. Gewissheit. Egal in welche Richtung.

Hier wird nun (auch in anderen Foren) seid Wochen spekuliert, klar mehr kann man nicht tun, außer die wo tatsächlich vor Ort suchen, allerdings, es wurde so viel gesucht, privat, aber auch durch die Polizei, Rettungskräfte, Hunde. Und man findet bislang nichts, das ist furchtbar.

Aber man muss wohl realistisch sein, und davon ausgehen das die Frau Tod ist, und dies tut die Polizei auch, ein Verbrechen wird zwar nicht ausgeschlossen, aber laut Polizei Presse spricht nichts dafür, und genau diesen Satz kann ich gut verstehen. Das nichts dafür spricht.

Bergwacht (stand in einem BZ Artikel kann ich bei Bedarf raussuchen, aktuell hab ich ihn nicht vor mir), gab an jeder vermisster gilt als lebend bis er oder Sie gefunden wurde.

Es nimmt einem mit, die Frau ist so jung, es ist bekannt das Sie erfahren war bzw. in fernen Ländern war, passieren kann überall was, egal ob Unfall oder Verbrechen, nur vermutlich wird nun alles stiller werden, den es gibt keinerlei neuen Erkenntnisse.

Und die Polizei wird sicherlich mehr wissen als wir, und kann nicht alles veröffentlichen, was logisch ist, den wäre doch ein Verbrechen geschehen, würde die Polizei evtl. Täter wissen veröffentlichen.

Der Familie wünsche ich nur, daß sehr sehr bald all ihre Fragen, beantwortet werden, und Gewissheit herrscht.

Auch wenn der Schluchtensteig nicht extrem gefährlich ist, oder hoch Alpin, weißt auch dieser Gefahren auf, und nochmals Unfälle können überall passieren, auch Zuhause.

Sorry dass ich grad so oft schreibe.
Was genau auch immer geschah: die Umgebung der Reha-Klinik am Rand von Todtmoos spielt wahrscheinlich eine grosse Rolle - ob dort etwas Ungewöhnliches beobachtet wurde. Denn die junge Frau hätte zur nächsten Etappe eigentlich dort vorbeigemusst.

AnnCarola schrieb:Hier ist ein sehr ausführlicher Wanderbericht der 6. Etappe mit sehr vielen Bildern, wo auch der Weg von Todtmoos bis Todtmoos-Au recht gut beschrieben und gezeigt wird.

Je mehr authentische Berichte ich über die letzte Etappe lese bzw. höre, desto vielfältiger und verwirrender sind meine Eindrücke.

Dieser Bericht zeigt zumindest deutlich, dass auch erfahrene Wanderer auf der letzten Etappe in gesundheitliche Probleme kommen können, wenn sie mehrere Tage 20 Kilometer gelaufen sind oder sich durch die Art der Streckenführung verlaufen können.

AnnCarola schrieb:Schaut euch mal das 3. Foto an, Titel: "Abzweigung, weg von der Teerstraße ins Grüne"
Das ist z.B. eine Stelle, wo man mit dem Auto leicht jemanden abpassen könnte.

Das ist nett das du das postest. Habe ich aber schon vor vielen dutzend Seiten gepostet. Hat damals aber keinen interessiert.

Fridolin31 schrieb:Dieser Bericht zeigt zumindest deutlich, dass auch erfahrene Wanderer auf der letzten Etappe in gesundheitliche Probleme kommen können, wenn sie mehrere Tage 20 Kilometer gelaufen sind oder sich durch die Art der Streckenführung verlaufen können.

Gesundheitliche Probleme? Dieser Wanderer ist die 6. Etappe in einem extrem schnellen Tempo gelaufen, weil Regen angesagt war. Er hat sich kaum Zeit zum Trinken genommen. Da braucht er sich nicht zu wundern, wenn es ihm mal kurz schwindelig wird.
Es ist doch ganz normal, dass sich nach 100 km Auf und Ab die Sehnen oder die Bänder bemerkbar machen können. Erfahrene Wanderer sind ja auch nicht jeden Tag unterwegs. Der Schluchtensteig und jeder andere Weitwanderweg kann natürlich gewisse Spuren hinterlassen, nicht bei jedem, aber eben doch bei vielen Wanderern, auch bei erfahrenen. Man kann dann seine "Wehwehchen" als "gesundheitliche Probleme" bezeichnen, oder als "Wandersouvenir".
Wenn man durchrennt, kann man halt auch schnell mal ein Schildchen übersehen. Nochmal: Ich habe mich kein einziges Mal verlaufen.

AnnCarola schrieb:Wenn man durchrennt, kann man halt auch schnell mal ein Schildchen übersehen.

Ja, richtig. Vor allem dann, wenn die Schilder "umgedreht aufgehängt " sind. Weiß natürlich nicht, ob die aktuell auch noch so ist.

Gehen wir mal davon aus, dass Scarlett auch nicht gerade langsam unterwegs war, falls sie die Etappe angetreten hat. An den falschen Stellen sollte einem dann jedenfalls nicht schwindelig werden.

AnnCarola schrieb:Gesundheitliche Probleme? Dieser Wanderer ist die 6. Etappe in einem extrem schnellen Tempo gelaufen, weil Regen angesagt war. Er hat sich kaum Zeit zum Trinken genommen. Da braucht er sich nicht zu wundern, wenn es ihm mal kurz schwindelig wird.
Es ist doch ganz normal, dass sich nach 100 km Auf und Ab die Sehnen oder die Bänder bemerkbar machen können.

Wenn man bei Scarlett von unerwarteten, gesundheitlichen Problemen ausgehen will, müssten doch mehrere, unglückliche Umstände zusammen kommen, dass sie keine Hilfe bekam und vier Wochen nicht gefunden wurde.

S. muss an einer Stelle schlecht geworden sein, wo keine anderen Wanderer auf ihr Unwohlsein aufmerksam wurden. Nach menschlichem Ermessen hätte sicher jemand für sie Hilfe organisiert, wäre weiter gelaufen, sofern das Unwohlsein von S. in einem Funkloch passierte und hätte von dort einen Notruf abgesetzt, wo wieder Netzkontakt möglich war und hätte den Standort der S. an die Rettungsleitstelle durchgegeben.
Wenn S. der vorgegebenen Route gefolgt ist, wäre sie inzwischen auch bei einem medizinischen Notfall ( kein Unfall) längst gefunden. Wenn man wegen Herz- Kreislaufversagen verstirbt, verändert sich an der Örtlichkeit ja nichts. Da fällt man nicht irgendwo runter, wenn das auf dem Weg passiert. Da liegt man dann eben auf dem Waldweg, bis einer vorbei kommt.

S. selbst ging es so schlecht, dass sie keinen Notruf mehr absetzen konnte, evtl. war sie gestürzt, von der üblichen Route abgekommen und hat das Handy auch noch beim Fallen verloren oder S. lag in einem Funkloch, abseits der üblichen Wanderroute ohne Netzverbindung und kam aus eigenen Kräften nicht mehr hoch.

Rotmilan schrieb:Wenn man wegen Herz- Kreislaufversagen verstirbt, verändert sich an der Örtlichkeit ja nichts. Da fällt man nicht irgendwo runter, wenn das auf dem Weg passiert. Da liegt man dann eben auf dem Waldweg, bis einer vorbei kommt.

Das sehe ich allerdings genauso.

Auch ein anderer "Unfall" würde darauf hinaus laufen, dass man auf, oder neben dem Weg liegen würde.

Und die aberwitzigen Theorien, mir den Selfies, weit abseits aller Wege und Routen sind sowas von unwahrscheinlich, wie auch ein totales Verlaufen.

Jemand der in Asien und auf den ersten fünf Etappen des Schluchtensteigs jeweils zum Ziel gefunden hat, verläuft sich nicht so gnadenlos, dass keine Sucheinheit des DRK, der Bergwacht, der ganzen privaten Teams, der Suchhund Staffeln, der Legionäre etc nach rund einem Monat mehr etwas finden kann, egal mit wieviel Einsatz.

Die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall abseits aller denkbaren Wege dürfte auf 0,01% hinauslaufen.

Es soll ja immer noch Leute geben, die einen Unfall auf dem Weg für fast 100 Prozent sicher halten.....🤔

Forester schrieb:Die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall abseits aller denkbaren Wege dürfte auf 0,01% hinauslaufen.

Wer das Besondere sucht wird früher oder später die ausgetretenen Pfade verlassen. In ihrem Instagramprofil ist ein fast identisches Bild mit ihr zu sehen. Was spricht dagegen, dass sie etwas ähnliches im Wehratal versucht hat und dabei verunglückt ist?

https://lovedivetravel.wordpress.com/2018/04/21/tab-kak-hang-nak-hill-nature-trail


Die Polizei ist übrigens auch immer noch davon überzeugt, dass sie den Schluchtensteig irgendwo verlassen haben muss.

Forester schrieb:Es soll ja immer noch Leute geben, die einen Unfall auf dem Weg für fast 100 Prozent sicher halten.....🤔

Sicher nicht zu fast 100 Prozent. Allerdings finde ich nach wie vor keinen plausiblen Ansatz zu einem Alternativgeschehen. Zumindest zu keinem Geschehen, in das andere Personen verwickelt wird.

Eine Person innerhalb eines Ortes mitsamt einem großen Rucksack "abzugreifen " ohne dass irgendjemand etwas mitbekommen oder zumindest Schreie oder Streitereien gehört zu haben, ist für mich äußerst unwahrscheinlich, ohne dass ich hier über Prozentzahlen spekulieren will.

Trotzdem halte ich, wie schon gesagt, es für ratsam, diesen Fall so schnell wie möglich nochmal bundesweit in Erinnerung zu rufen, um eventuelle Zeugen für Sichtungen von Scarlett zu finden, möglichst in der kommenden Folge von "XY".

Fridolin31 schrieb:Trotzdem halte ich, wie schon gesagt, es für ratsam, diesen Fall so schnell wie möglich nochmal bundesweit in Erinnerung zu rufen, um eventuelle Zeugen für Sichtungen von Scarlett zu finden, möglichst in der kommenden Folge von "XY".

Aktenzeichen xy ungelöst wird durch die Polizei aktiviert und da es keine Ermittlungen gibt wird es auch keinen Beitrag geben. Schliesslich gibt es genau null Anzeichen für ein Verbrechen.

Commissaire schrieb:Wer das Besondere sucht wird früher oder später die ausgetretenen Pfade verlassen. In ihrem Instagramprofil ist ein fast identisches Bild mit ihr zu sehen. Was spricht dagegen, dass sie etwas ähnliches im Wehratal versucht hat und dabei verunglückt ist?

Ja ok. Einverstanden.

Aber haben das nicht auch die privaten Suchtrupps seit vier Wochen gemacht?

Hat das nicht auch die Bergwacht mit ihren Kletterern gemacht?

Hat das nicht auch der Polizei Hubschrauber gemacht?

Haben das nicht auch die Suchhunde und die Polizei gemacht?

Die Jäger und Förster ?

Usw?

Fridolin31 schrieb:Trotzdem halte ich, wie schon gesagt, es für ratsam, diesen Fall so schnell wie möglich nochmal bundesweit in Erinnerung zu rufen, um eventuelle Zeugen für Sichtungen von Scarlett zu finden, möglichst in der kommenden Folge von "XY".

Volle Zustimmung! Ich hoffe das wird geschehen!

Commissaire schrieb:Aktenzeichen xy ungelöst wird durch die Polizei aktiviert und da es keine Ermittlungen gibt wird es auch keinen Beitrag geben. Schliesslich gibt es genau null Anzeichen für ein Verbrechen.

Das können auch die Angehörigen anfragen und dann in Absprache mit den Behörden durchsetzen.

DS79 schrieb:t wenn ich auf Tour bin und mit dem Handy navigiere, fotografiere und die Uhrzeit im Blick habe.

Wenn ich auf Tour bin, dann achte ich auch penible auf korrekte Ladung und wenn dann ins Gelände geht, dann schalte ich auf Flugmodus, um möglichst lange Akku zu haben, um zu navigieren, zu fotografieren und die Uhrzeit im Blick zu haben :)
Ich spare Akku im Flugmodus, weil die ständigen Einwahlversuche viel Strom verbrauchen und ich schalte auf Flugmodus, weil ich gar nicht erreicht werden will.

Gut, was sie in solchen Situationen getan hat, wissen wir trotzdem nicht

Forester schrieb:Aber haben das nicht auch die privaten Suchtrupps seit vier Wochen gemacht?

Trotz all des Aufwands kann man nicht ausschließen, dass sie im Areal der letzten Etappe übersehen wurde (aus welchen Grund auch immer sie an diese Position gekommen ist)

Nur weil sie bisher nicht gefunden wurde, kann man einen Unfall oder auch einen Übergriff entlang des Pfades nicht ausschließen.

Forester schrieb:Hat das nicht auch die Bergwacht mit ihren Kletterern gemacht?

Hat das nicht auch der Polizei Hubschrauber gemacht?

Haben das nicht auch die Suchhunde und die Polizei gemacht?

Muss ich an Tanja Gräff erinnern? Ich weiss nicht wieviele Monate das Gebiet, in dem sie verunglückte, abgesucht wurde, es waren auf jeden Fall mehr als einer. Da haben die Suchtrupps noch lange hin. ich denke aber, dass sie noch in diesem Jahr gefunden wird.

@Lieselottela

Das war das beste und schlauste, was ich bisher zu diesem Fall hier gelesen habe !!

Naja, wenn man den Extremfall Tanja Gräf betrachtet und vergleichen möchte, würde Scarlett wohl nie gefunden werden, da bei Tanja Gräf durch Zufall die Absturz Stelle unmittelbar an einem Hochhaus (in einer Großstadt)war und sie erst acht Jahre später durch zufällige Schnittarbeiten dann doch direkt an dem besagten Wohnhaus gefunden wurde.

Hier reden wir von einem großen deutschen Mittelgebirge, bei dem es so unendlich viele ähnliche Stellen gibt, dass man wohl hunderte Jahre suchen müsste, falls es genauso extrem und einmalig unglücklich wäre wie bei Tanja.

Die Wahrscheinlichkeit für so eine unglückliche Begebenheit dürfte gegen null tendieren, was nicht heißt, dass es doch im extrem Fall möglich ist, wie man ja .bei dem Fall Tanja Gräf weiß.

Soviel Zufall und Pech ist allerdings auch extrem unwahrscheinlich und fast einmalig, zumal es sich bei TG um eine nächtliche Partysituation mir reichlich Alkohol handelte, sowohl bei dem Opfer, als auch bei den potenziellen Zeugen.

Bei Scarlett und den vielen möglichen Zeugen, dürfte die Nacht und der Alkohol wohl keinerlei Rolle gespielt haben.

Ein Vergleich verbietet sich somit in fast jeder Hinsicht, mit Ausnahme des stellenweiße sehr dichten Bewuchses.