CorvusCorax schrieb am 23.11.2025:bleibt die Frage, ist im Fall S. der Täter vom Himmel gefallen, war einfach dort, hat die Chance genutzt, oder war der Täter kein
MissMary schrieb am 26.11.2025:Anders sieht es natürlich aus, wenn du einen Einwohner mit eigenem Grundstück hast - irgendwo etwas ablegen. Dann
Wenn ein möglicher Täter jemanden gezielt auf einer mehrtägigen Wanderung abgreifen will, muss er das sehr genau planen bzw.braucht er auch viel Glück, dabei nicht gesehen zu werden.
Bei einem spontanen Überfall ist dieses Risiko noch größer. Nach der Tat sollte der Täter rational im Sinne seiner eigenen Interessen handeln, z.b. sein Opfer weit entfernt verbringen ?
Aber es ist fraglich, ob der Täter nach seiner Tat
dazu noch in der Lage ist, vermutlich ist er sehr aufgewühlt, verzweifelt. In diesem Zustand wäre
es auch schwierig, z.b. spontan eine große Grube auszuheben. Gerade im Schwarzwald ist der Boden steinhart, verwurzelt, und nach einigen Zentimetern stößt man sicher auf grössere Steine. Ein Spaten wird hier nicht ausreichen, ohne Pickel wird das kaum gehen.
So ausgerüstet könnte jemand, der mit solcher Arbeit Übung und Erfahrung hat, dies evtl.in 2 Stunden schaffen. Jedoch wird dies unvermeidbar auch verdächtige , relativ weit hörbare Geräusche erzeugen, wenn z.b.der Spaten auf einen Stein trifft.
Wenn S.durch Zufall , jedoch nicht auf dem Schluchtensteig, auf den Täter traf und sich die Tat spontan ereignete, hatte der Täter evtl.
auch zufällig die nötige Ausrüstung und ein geeignetes Grundstück in nächster Nähe zur Verfügung, um seine Tat zu verschleiern, was so wesentlich einfacher und sicherer machbar wäre.