Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

@Mysteryhexe22
Danke, immerhin mal ein direkter Link!

Hallgrim schrieb:dieser blaue Pfad ist der Weg von ihrem Hotel zum Edeka Markt.

Ah super. Danke dir!

Zur Frage mit der Handyortung gibt es dennoch unterschiedliche Aussagen.

So meldet die LZ.de am selben Tag (17.9.20) einmal

Das Handy der Vermissten konnte nicht geortet werden, so der Polizeisprecher, aber klar sei, dass sie zuletzt am 10. September um 10.10 Uhr in einem Supermarkt in der Stadt Todtmoos gesehen worden war.

Quelle: https://www.lz.de/owl/22863319_Scarlett-S.-aus-Bad-Lippspringe-wird-weiterhin-vermisst.html

und

Am vergangenen Donnerstagabend, 10. September, war ihr Handy zuletzt bei Todtmoos (Kreis Waldshut) eingeloggt. Von dort aus habe sie noch mit Freunden und Familie über Whats App geschrieben und dort wurde auch die letzte Videoaufzeichnung in einem Supermarkt von ihr gemacht. Seitdem habe es kein Lebenszeichen mehr gegeben, erklärt die Polzei.

Quelle: https://www.lz.de/owl?em_cnt=22863649

Mysteryhexe22 schrieb:Ich habe das doch selber nur zitiert. Ich schrieb lediglich darunter, das die Campingplatzbesitzerin sagte, Scarlett war alleine dort und ging am nächsten Tag ebenfalls "erst" gegen 10 los.

Ja, das zitieren vom Zitat ging bisschen schief, es war an die @xTrina gerichtet. Alles gut! :)

@NaturalJuice

Ich sehe da keine widersprüchlichen Aussagen, nur die übliche Ungenauigkeit, die man in solcher Berichterstattung gewohnt ist.

Ich lese daraus: Man konnte nach der Vermisst-Meldung das Handy nicht mehr orten (z.B. vielleicht über aktive Techniken wie IMSI Catcher, es war auf jeden Fall nicht mehr aktiv eingeloggt)

Zuletzt war es am 10.9. in der Funkzelle Todtmoss eingeloggt, offenbar bis in die Abendstunden.

Der letzte 100% gesicherte Aufenthaltsort und letzte aktive Kontakt (Whatsapp) ist der Supermarkt um 10.10 Uhr

Hallgrim schrieb:05.09.20 war ihr erster Wandertag des Schluchtensteigs und da ist Sie gleich 2 Etappen gelaufen, obwohl Sie erst gegen 10.00 Uhr von Stühlingen aufgebrochen ist.

Dann hätte sie die beiden letzen Etappen am 9. ganz locker geschafft da sie ohne den Rucksack wandern konnte. Mit dem ersten Bus hätte sie kurz nach 7 Uhr in St. Blasien sein können und der letzte Bus von Wehr nach Todtmoos fuhr um 18:40 Uhr, also mehr als 11,5 Stunden Zeit für die Wanderung. Da hätte sie sich sogar noch auf halber Strecke eine halbe Stunde in ihrem Hotel ausruhen können.

Sorry off-topic:
Wie war das denn nochmal mit dem Bild, mit welchem am Anfang gesucht wurde?
Mit der Rafflesia?

Ich dachte es hieß anfangs, dass sie ihrer Familie dieses Bild noch geschickt habe.
Ich weiß jedoch nicht, ob das der letzte Kontakt gewesen sein soll!

Jedenfalls: wieso würde man denn aus dem Schwarzwald Bilder eines vergangenen Urlaubs aus Südostasien schicken?
Ist das nicht irgendwie merkwürdig?

@Commissaire

Sie ist die 5 Etappe am 09.09. gelaufen zuvor hatte Sie noch ein Bild vom Dom in St. Blasien gemacht um 10.47 Uhr danach ist Sie dann nach Todtmoos gelaufen und kam Abends in Todtmoos an. Warum sollte Sie dann am anderen Tag nochmal nach St. Blasien laufen wenn Sie doch eigentlich nach Wehr wollte.

@Stan_Marsh

Ich sehe da auch keinen Widerspruch zwischen letztem gesichertem Aufenthaltsort Edeka und Ergebnis der Ortung in der Funkzelle für Donnerstagabend.

Den Suchradius dürfte das aber eigentlich stark begrenzen.Und befinden sich die besonders anspruchsvollen Stellen des Schluchtensteiges letzte Etappe überhaupt in diesem Radius ?

Hallgrim schrieb:Sie ist die 5 Etappe am 09.09. gelaufen zuvor hatte Sie noch ein Bild vom Dom in St. Blasien gemacht um 10.47 Uhr

Ist der Zeitstempel für die Aufnahme in St. Blasien sicher? Weil dann wäre es in der Tat zu knapp beide Etappen noch am 9. zu schaffen.

@Commissaire

Ja, ohne Gepäck wäre sie deutlich schneller unterwegs gewesen, aber 42km und 13,5h vorgegebene Wanderzeit, das wäre schon eine Herausforderung am Ende der Wanderung.

Zur Not wäre ja auch noch ein Taxi von Wehr nach Todtmoos möglich gewesen, 17km Fahrtstrecke sind nicht ganz billig, aber bezahlbar, falls sie den Bus doch nicht erreicht hätte.

Allerdings glaube ich nicht, dass sie dann am 10.9. zu Fuß direkt Richtung Stühlingen aufgebrochen wäre, das sind dann noch mal 43km kürzeste Strecke lt. google, die bestimmt nicht so komplett schön verläuft, wie der ausgewiesene Wanderweg. Zudem dann mit Gepäck.

Wenn Sie am 10.9 ab Todtmoss direkt zu ihrem Auto wollte, dann wäre sie vielleicht nach St. Blasien zurück und von dort per Bus nach Stühlingen.

Wenn sie ihre Wanderung planmäßig in Wehr beendet hätte, dann hätte sie auch umgehend eine "Erfolgsmeldung" abgesetzt.
Darum ging es doch!
Wenn sie unplanmäßig in Wehr gelandet wäre, unwohl oder beraubt (Handy?) oder sonstwie in Schwierigkeiten, dann würde sich zwangsläufig jemand daran erinnern, sie gesehen bzw. mit ihr gesprochen zu haben.
Also kann sie nicht in Wehr angekommen sein.

@Commissaire
ja schau mal auf die Dom Uhr, das war das Bild welche Sie den angehörigen am 09.09. geschickt hat und nicht die Asaiatische Pflanze.



https://www.facebook.com/photo?fbid=3412748565414668&set=pcb.1912271755576479

@BlindesHuhn

Sehe ich genauso , Ich gehe nicht davon aus daß sie in Wehr angekommen ist.Sie ist wohl wie geplant und wie am Vorabend gegenüber Wanderbekanntschaften kommuniziert in Todtmoos Richtung Wehr gestartet und dann ist ihr irgendetwas passiert und Sie war nicht mehr in der Lage einen Hilferuf abzusetzen.Das scheint dann aber jedoch nicht an gänzlich fehlenden Empfang gelegen zu haben wenn das mit der letzten Ortung in der Funkzelle Abends so stimmt.

@BlindesHuhn

Das glaube ich allerdings auch, das hätte sie mit Sicherheit gemeldet, nach so einer langen Etappe.
Spätestens dann abends am 9.9. in Todtmoos im Hotel.

AVIOLI schrieb:Den Suchradius dürfte das aber eigentlich stark begrenzen.Und befinden sich die besonders anspruchsvollen Stellen des Schluchtensteiges letzte Etappe überhaupt in diesem Radius ?

Nach der Luftlinie nach schon, 12 km ab Todtmoos Zentrum geht bis zum Wehra Stausee.
Ob die Mobilfunkverbindung bis dort hin im Tal reicht, glaube ich eher nicht.


Original anzeigen (0,2 MB)

@Stan_Marsh

Es ist klar, wenn sie erst gegen 11 Uhr in St. Blasien war konnte sie nicht mehr beide Etappen gehen, da hätte sie bei Dunkelheit eine nicht ganz harmlose Strecke gehen müssen.

Wenn wir dann also dank der Mantrailer davon ausgehen, dass sie Wehr am 10. erreicht hat, stellen sich mir mindestens noch zwei Fragen:
1. Wieso war das Mobiltelefon am 10. abends noch im Empfangsbereich des Senders Todtmoos?
2. Was hatte sie für den 11. noch ausser der Fahrt nach Mainz vorgesehen? Möglicherweise sollte sie dort erst abends eintreffen, die Freundin könnte ja berufstätig sein und vorher kein Zeit für sie haben.


@Hallgrim

Der Link funktioniert bei mir leider nicht. Kann das Bild nicht hier eingestellt werden?

@Commissaire

Das widerspricht sich eben. Wäre sie am 10.9 abends in Wehr am Busbahnhof angekommen, dann hätte sie dort doch die Erfolgsmeldung abgesetzt oder zumindest das Handy wieder eingeschaltet inkl. Mobile Daten, dann hätte google den Standortverlauf nochmals aktualisiert und in Wehr ist die Funkzelle von Todtmoos bestimmt nicht mehr aktiv.

Ich glaube nicht, dass sie Wehr erreicht hat. Entweder die Hunde haben sich getäuscht, oder nur eine Geruchsspur wurde nach Wehr getragen, was für ein Verbrechen sprechen könnte.

Dass man sie bisher auf dem letzten Teilstück des Wanderwegs nicht gefunden hat, muss nicht heißen, dass sie dort nicht ist.
Einige Seiten früher hat jemand geschrieben, sie könne sich vorgebeugt haben und dann durch den Rucksack das Gleichgewicht verloren haben und abgestürzt sein.
Wie fällt man bei so einem Sturz?
Wenn sich der Rucksack löst, kann der ungedämpfte Aufprall einem die Luft aus den Lungen pressen, so dass man erstmal nicht atmen und schon gar nicht schreien kann.
Wenn der Rucksack draufbleibt und man damit z.B. rückwärts in einer Felsspalte zu liegen kommt, würde die dunkle Kleidung den roten Rucksack verdecken und man wird quasi unsichtbar.
Und je nachdem, wie das Gelände beschaffen ist, sind auch Pfeifen oder Hilferufe nicht so weit hörbar, wie man sich das vorstellt.

@Stan_Marsh

Nicht jeder meldet sich unmittelbar nach dem Abschluss einer Wanderung mit seinen Heldentaten bei seiner Entourage. Vielleicht wollte sie das erst von ihrer Unterkunft aus erledigen.
Sie konnte mit ihrer Gästekarte am 10. noch kostenlos alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, es wäre also zu erwarten, dass sie sich noch am Abend von Wehr aus entweder in Richtung Stühlingen bewegt oder zum Einstieg für eine möglicherweise für den 11. geplante Wanderung, z.B. eine Etappe oder einen Teil einer Etappe des Albsteigs.

Stan_Marsh schrieb:Nach der Luftlinie nach schon, 12 km ab Todtmoos Zentrum geht bis zum Wehra Stausee.
Ob die Mobilfunkverbindung bis dort hin im Tal reicht, glaube ich eher nicht.

Mich irritiert in diesem Zusammenhang weiterhin der "abrupte Abbruch" der Google Daten am Edeka Markt aber die Tatsache der Handyaktivität bis in die Abendstunden. Die Polizei sollte die Logdaten des Handys vom Provider vorliegen haben. Wenn in dem Log keine Abmeldedaten vom Handy während des Tages vorhanden sind kann das Handy irgendwo im Umkreis vom Edeka Markt liegen. Ansonsten wären doch mehr Google Daten aufgezeichnet wurden. Entweder die Information sind fehlerbehaftet oder sie war nicht auf dem Weg. Mich stört der Abbruch nach Verlassen des Edeka Marktes im Zusammenhang mit der Handyaktivität. Gab es von Scarlett keinerlei Kommunikation am Morgen mit Freunden, Schwester etc, dass sie sich auf den Weg macht ?

an die beiden ungläubigen welche es für unwahrscheinlich hielten, das Sie 2 Etappen an einem Tag gelaufen ist. Hier eine Bestätigung von der Polizei

Was die Polizei weiß:
Zitat vom Pressesprecher Albicker "Wis wissen, das sie mehrere Etappen an einem tag gelaufen ist" jede Etappe des Schluchtensteigs liegt so um die 20 km.

ttps://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/26-jaehrige-vermisst-suchaktion-im-bereich-st-blasien-und-todtmoos;art372586,10613115

Hallgrim schrieb:Was die Polizei weiß:
Zitat vom Pressesprecher Albicker "Wis wissen, das sie mehrere Etappen an einem tag gelaufen ist" jede Etappe des Schluchtensteigs liegt so um die 20 km.

ttps://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/26-jaehrige-vermisst-suchaktion-im-bereich-st-blasien-und-todtmoos;art372586,10613115

Ich bin jetzt mal gemein: Muss sie es tatsächlich gelaufen sein ? 40 Kilometer und mehr mit Rucksack sind ne Menge Holz.