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Schädelfund in Velten am 25.04.2025

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Polizei, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schädelfund in Velten am 25.04.2025

10.07.2025 um 16:33
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Vielleicht war nur noch "HL" zu erkennen.
Vermute ich auch, v.a. nach folgender Beschreibung.
Der Schädel wurde in einer schlichten Plastiktüte gefunden. Die war komplett verwittert. Doch die Ermittler konnten rekonstruieren, dass sie von der früheren Supermarktkette „HL“ stammte. Auch hier wird nicht wirklich klarer, wo und wie Ermittler ansetzen sollen: Sie wissen nur, dass die Tüte zwischen 1965 und 2005 hergestellt worden sein könnte.
Menschenschädel aus dem Stichkanal stellt Ermittler vor ein Rätsel (B.Z.)


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Schädelfund in Velten am 25.04.2025

10.07.2025 um 16:33
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Frisch kann die Leiche zum Zeitpunkt der Verpackung ja nicht mehr gewesen sein, denn der Mann verstarb 1954 (oder früher) und eine der Tüten, in denen sein Schädel verpackt worden war, wurde erstmals 1965 hergestellt. Zwischen Tod des Mannes und Verpacken des Schädels gibt es also mindestens eine Zeitspanne von elf Jahren.
Danke für den Hinweis, die Info hatte ich nicht bedacht.
Ich habe mich jetzt gefragt, wieso man das Jahr 1954 so präzise als Zeitmarkte benennen kann und habe als Antwort gefunden, dass ab 1954 Atomtests von den Amerikanern durchgeführt wurden, deren Auswirkungen man auch über die Radiocarbonmethode nachweisen kann. Findet man diese speziellen Radionukleoide also in einer Leiche nicht, weiß man, dass die Person schon vor 1954 verstorben sein muss.
Sehr interessant!


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Schädelfund in Velten am 25.04.2025

10.07.2025 um 16:34
@Grillage
Ahhh, danke für den Hinweis! Das hab ich ganz überlesen, pardon! Dann meine Überlegung einfach vergessen.


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Schädelfund in Velten am 25.04.2025

10.07.2025 um 17:06
Die Radiokarbonmethode ist auf 30-50 Jahre genau, wenn die Probe jünger als 60000 Jahre alt ist. Also müsste man es schon eingrenzen können. Nix mit 1667.
Genauigkeit (Standardabweichung)

Um die Genauigkeit einer Messung anzugeben und zu bestimmen, berechnet man die Standardabweichung. Mithilfe dieser kann man dann angeben, in welchem Zeitraum das Lebewesen oder die Pflanze, welche man untersucht hat, gestorben ist. Dazu fertigt man mehrere Proben und Messungen des Verhältnisses von C-14 und C-12 an und setzt die Ergebnisse dann in die Formel für die Standardabweichung ein. Das, was rauskommt, schreibt man dann mit einem ± an das Ergebnis dran. Meist sind die Messungen auf ±30 bis ±50 Jahre genau. Mit dem Beispiel von oben wäre es also (wurde aber nicht berechnet, nur als Beispiel, wie man es aufschreibt) 5728±40 Jahre.
Quelle: https://www.studimup.de/altersbestimmung-mit-der-radiokarbonmethode/


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Schädelfund in Velten am 25.04.2025

10.07.2025 um 17:18
Wobei ich relativieren muss. Ist die Probe zu jung (< 100 Jahre), kann der Fehler 50-100 Jahre betragen (habe ChatGPT gefragt):

Screenshot 2025-07-10 171740


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Schädelfund in Velten am 25.04.2025

12.07.2025 um 10:23
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Wobei ich relativieren muss. Ist die Probe zu jung (< 100 Jahre), kann der Fehler 50-100 Jahre betragen (habe ChatGPT gefragt):
Na ja, aber diese Einordnung vor oder in/nach 1954 scheint ja z.B. durchaus ein ganz guter Marker zu sein, um schon mal einen Ankerpunkt bzw. einen Zäsurpunkt zu setzen. Für die Ermittlungen ist das denke ich schon fast ausreichend, um zu sagen, dass man keinen großen Aufwand mehr betreiben muss, um ggfls. einen Täter zu ermitteln, denn der wäre, wenn man sagt, dass es wahrscheinlich eher eine erwachsene Person war, die einen anderen Menschen ermordet, also sagen wir mal mind. 20 Jahre alt, heute dann mind. 90 Jahre alt. Klar kann auch ein Jugendlicher einen Mord begehen, aber da muss man bedenken, dass man erst ab 14 Jahren strafmündig ist, ein überhaupt zur Rechenschaft ziehbarer Täter wäre heute also ja mind. 85 Jahre alt.
Eien Tat wie die Verbringung /das Verstecken der Leiche oder das Abtrennen des Kopfes wären selbst enn sie erst 2008 (letztes Herstelldatum der Tüten) begangen worden wären auch verjährt.
Insofern denke ich schon, dass die zeitliche EInordenung zumidnest hilft, dass jetzt nicht einen riesige Sonderkomission drangesetzt wird, die erst nach viel Ermittlungsaufwand merkt, dass sie einem historischen Mordfall und keinem juristisch verfolgbarem Kapitaldelikt auf der Spur ist.


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