Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

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Mahlzeit.
So was kommt dann hoffentlich nur in Tatort Münster vor und selbst Thiel und Boerne könnten sich freuen, wenn es nur Pferde- und kein Kuh- oder Schweinemist ist.

Aber nun eine Frage.
An Erdrosseln denke ich zwar auch weniger, aber vielleicht hat sie ihn dennoch mit irgendwas fixieren müssen.
Z.B. seine Hände.
Sowohl die großen Runden Strohballen, als auch die kleineren sind doch immer mit Netzen oder Schnüren umwickelt.
Vielleicht kam ja so eins zum Einsatz und sie hat es absichtlich/ nicht absichtlich erst mal auf dem Mist hingeworfen.

oneeightseven schrieb:Ich schliesse zwar eine Selbstdarstellung nicht komplett aus, aber Medien leben halt von exklusive Nachrichten und mitlerweile auch von Klicks

Es gab tatsächlich nirgendwo auch nur einen kleinen hint (auf SM oder sonstwo), dass sie die Finderin war. Ich glaube nicht, dass es von RTL ausging, sondern von ihr.

Habakuk90 schrieb:Sie wollte aus irgendeinem Grund unbedingt Teil des ganzen Drehbuchs sein. Das sie nur wollte, dass der Junde gefunden wird, kann es nicht sein, dann hätte sie auch anonym einen Hinweis auf den Fundort geben können. Sie hatte irgendeinen Grund, dass sie unbedingt öffentlich die Finderin sein wollte.

Ja genau - sie wollte die Kontrolle haben, über das, was gesagt wird. Deswegen das Interview. Das war kein Bereinigungsinterview, nachdem sie irgendwo in der Öffentlichkeit stand. Das war ganz gezielt, um zu kommunizieren: ich habe ihn gefunden.
Wer sich an den Depp/Heard Prozess erinnert, mag hier Parallelen in der Deutungshoheit der Kommunikation erkennen und auch eine gewisse Kurzsicht in der Abschätzung von Folgen solcher Aktionen.

Persephon3 schrieb:Oder Verdeckung von Spuren, offizielle HInzugabe der eigenen DNA,

Oder vorauseilende Entkräftung eines befürchteten aufkommenden Verdachts durch eigenen Fund.

Die Spuren waren verdeckt und die DNA hinzugegeben. Da hätte es kein Interview mehr bedurft.
Und warum voraus eilen, wenn es keinen Grund gibt? Das Gegenteil ist ja der Fall, ich stelle mich damit an den Pranger.

Ich bleibe dabei, das Interview hatte das Ziel, dass die message an eine oder mehrere Personen geht - kombiniert mit Aufmerksamkeit erhalten.

Boho schrieb:Es gab tatsächlich nirgendwo auch nur einen kleinen hint (auf SM oder sonstwo), dass sie die Finderin war. Ich glaube nicht, dass es von RTL ausging, sondern von ihr.

Nachdem feststand das Fabian gefunden wurde, war doch davon auszugehen, das der Finder befragt wird. Ich denke schon das die ihre Leute vor dem Revier postiert hatten..

Boho schrieb:Und warum voraus eilen, wenn es keinen Grund gibt? Das Gegenteil ist ja der Fall, ich stelle mich damit an den Pranger.

Also wenn ich mal zusammenrechne wieviele auch alleine hier argumentierten mit "sie hat das Kind gefunden, also kann sie es nicht gewesen sein!" fände ich den Gedankengang seitens der TV schon logisch.

Persephon3 schrieb:Also wenn ich mal zusammenrechne wieviele auch alleine hier argumentierten mit "sie hat das Kind gefunden, also kann sie es nicht gewesen sein!" fände ich den Gedankengang seitens der TV schon logisch.

Wer argumentiert denn hier so? In Betracht zu ziehen, dass sie es eventuell doch nicht war, ist doch nicht identisch damit, in der Auffindesituation ein Ausschlusskriterium zu sehen.

oneeightseven schrieb:Nachdem feststand das Fabian gefunden wurde, war doch davon auszugehen, das der Finder befragt wird. Ich denke schon das die ihre Leute vor dem Revier postiert hatten..

Keiner hat sich für die Spaziergängerin interessiert. Da brauchst Du nur hier nachlesen. Die Polizei sagte Spaziergängerin und damit hatte es sich, die werden das auch sehr bewusst genau so nach außen kommuniziert haben.
Die Finderin wurde erst dann interessant, als feststand, in welcher Beziehung sie zum Kind steht.

WM schrieb:In Betracht zu ziehen, dass sie es eventuell doch nicht war, ist doch nicht identisch damit, in der Auffindesituation ein Ausschlusskriterium zu sehen.

Ich versteh nicht ganz, was Du mir damit sagen willst. Von identisch hat doch niemand gesprochen, oder kannst du was anderes belegen?

Aber könnte das mit der Exfreundin als Finderin nicht auch durch das Umfeld der Eltern an die Presse gelangt sein? Gerade die Freundinnen der Mutter waren ja auch recht redselig.
Und die Eltern wurden sicherlich zeitnah informiert, wer die Leiche gefunden hat.

Dass dann nach dieser Info die Presse sofort bei der Ex vor der Tür stand, um sie nach dem zum Fund zu befragen, und diese sich daraufhin rechtfertigen wollte, war dann ja zu erwarten.

Ich tue mich etwas schwer damit zu glauben, dass die Ex selbst die Presse kontaktiert hat, und sich selbst an den Pranger stellt. Ausgeschlossen ist es natürlich nicht.

Haftbefehl wegen "Mord" spricht für eine besondere Grausamkeit, Heimtücke und niederen Beweggrund.
Bei Totschlag siehts entschärfter aus.
Schätze die EB hat da triftige Indizien. Vlt. wollte man ihr, mit ihrer Anwesenheit während der Razzia, eine Chance geben, doch von sich aus das Maul aufzumachen. Die Suche von evt. blutigem Mist/Stroh auf dem Gestüt macht Sinn. Ebenfalls die Durchsuchung der Mülldeponie nach einer Folie oder Plane. Man wird bei Fabian vermutlich auch Pferdehaare gefunden haben.

1AnDerWaffel schrieb:Die Suche von evt. blutigem Mist/Stroh auf dem Gestüt macht Sinn. Ebenfalls die Durchsuchung der Mülldeponie nach einer Folie oder Plane. Man wird bei Fabian vermutlich auch Pferdehaare gefunden haben.

Deshalb kam bei der jeweiligen Suche, auf Bildern sichtbar, ein Metalldetektor zum Einsatz. Schliesslich ist Blut eisenhaltig.
Ja, das ergibt Sinn.

BigMäc schrieb:Deshalb kam bei der jeweiligen Suche, auf Bildern sichtbar, ein Metalldetektor zum Einsatz.
Ja, das ergibt Sinn.

Ich verstehe nicht, wieso ein Metalldetektor genutzt wurde. Ein Messer o.ä. im Mist zu entsorgen, macht ja nun wirklich keinen Sinn.
Vor allem wenn der Mist zeitnah abgeholt werden soll (um es vorübergehend zu verstecken, ok)
Das wird ja aufgearbeitet und weiter verwendet und kommt dann womöglich sowieso zum Vorschein.

Mich wundert, dass die Ermittler gar nicht von Blutspuren im Mist ausgegangen sind.
Entweder die Tat war unblutig, oder man kennt den Tatort bereits, und es war nachweislich nicht der Pferdestall o.ä.
Aber bei einer unblutigen Tat, was sucht man dann mit dem Metalldetektor an tatbezogenen Gegenständen?

Man weiss ja aber nicht, ob der Mist nicht noch für weitere Untersuchungen mitgenommen wurde, oder?

Ich finde das mit dem Misthaufen schon rätselhaft.

Ohrringe, Schlüsselbund, Hosenknöpfe, Reissverschluss schlitten...

BigMäc schrieb:Deshalb kam bei der jeweiligen Suche, auf Bildern sichtbar, ein Metalldetektor zum Einsatz. Schliesslich ist Blut eisenhaltig.
Ja, das ergibt Sinn.

Das ergibt keinen Sinn, weil so ein Ding auf Blut nicht reagiert!

1AnDerWaffel schrieb:Ohrringe, Schlüsselbund, Hosenknöpfe, Reissverschluss schlitten...

Ja, die letzten beiden könnte ich mir vorstellen, wenn sie ihre eigene Kleidung evtl verbrannt hat, um Spuren von Fabian zu vernichten.
Aber Überreste eines verbrannten TShirts zB hätte man mit herumstochern und Metalldetektor dann auch nicht gefunden.

Dass sie wiederum Gegenstände wie Kleidung, Schlüssel etc von Fabian dort entsorgt hat, kann ich mir wiederum auch nicht vorstellen. Warum denn auch? Das musste sie ihm ja nicht abnehmen.

Ich vermute wir haben einfach nur einen Ausschnitt gesehen, was dort gemacht wurde.
Es gibt ja auch starkes UV Licht, was Blut sichtbar macht. Evtl wurde das auch im Nachgang noch untersucht.

@karajana

karajana schrieb:Ein Messer o.ä. im Mist zu entsorgen, macht ja nun wirklich keinen Sinn.

Der Gedanken, Gegenstände erst mal im Mist verschwinden zu lassen, ist absolut nachvollziehbar.

karajana schrieb:Das wird ja aufgearbeitet und weiter verwendet und kommt dann womöglich sowieso zum Vorschein.

Hast Du schon mal die Mengen an Mist gesehen, die da pro Kunde abgeholt werden?
Dann kommen da mehrere Dutzend Kunden zusammen…
Sicherlich werden da nach dem Ausbringen oder Verbrennen oder nach sonstiger Verarbeitung regelmäßig Gegenstände gefunden. Diese haben sicher keine verwertbaren Spuren mehr und können nach Wochen/Monaten zudem keinem Kunden mehr zugeordnet werden.

Dass der Landwirt diese Auffälligkeit den Behörden meldete war vorbildlich und bot eine seltene Chance, hier sehr konkret zu suchen,

wobel schrieb:Bringen denn Spürhunde überhaupt was in einem Misthaufen?

Also im Fall der getöteten Eheleute Klock aus Maintal war es so, dass die Leichen unter einem Misthaufen länger nicht gefunden worden sind.
Man hat nachher argumentiert, dass der Geruch des Haufens die Verwesungsgerüche komplett überdeckt hat.

Von daher, schwierig zu sagen. Vermute es ist nicht so einfach für die Hunde. Vor allem wenn nicht nach Verwesungsgeruch gesucht wird sondern nach Körpergeruch (getragenes T-Shirt) oder Drogen oder Metall… das riecht ja noch weniger als Verwesung

Boho schrieb:Keiner hat sich für die Spaziergängerin interessiert. Da brauchst Du nur hier nachlesen. Die Polizei sagte Spaziergängerin und damit hatte es sich, die werden das auch sehr bewusst genau so nach außen kommuniziert haben.
Die Finderin wurde erst dann interessant, als feststand, in welcher Beziehung sie zum Kind steht.

Wodurch oder durch wen oder was, stand es denn fest das die Finderin die EX ist?

Und stand RTL bei ihr vor der TÜR oder ist sie in die Redaktion gefahren?

Suppengespenst schrieb:

wobel schrieb:Das ist gut möglich - würde aber vermutlich auch nur das berühmte "Strohfeuer" ergeben und keinen dauerhaften Brand.

Aber würde wiederum zu der Aussage :" Versucht zu verbrennen" passen.

Ja, daran dachte ich auch gerade, und es würde sehr unauffällig sein, und jemand erwähne hier auch die Schubkarre, das könnte passen.

oneeightseven schrieb:Wodurch oder durch wen oder was, stand es denn fest das die Finderin die EX ist?

Ich denke in ihrem Dorf war das sehr schnell Thema. In den SM war das auch schon Thema bevor RTL das berichtet hat.