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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

07.06.2021 um 22:48
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Und Du willst mir erzählen, dass jemand, der über Jahre seine Verlobte belügt, kein Training im Lügen hat?
Deine kausale Ableitung ist doch irgendwie schwach. Heisst für dich also im Umkehrschluss, dass jeder passionierte Fremdgeher, so einen Test besteht. Ohne Veränderung von Atemfrequenz, Pulsfrequenz, Blutdruck usw.

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07.06.2021 um 22:50
Zitat von criminal_mindscriminal_minds schrieb:Heisst für dich also im Umkehrschluss, dass jeder passionierte Fremdgeher, so einen Test besteht.
Nein, aber potentiell jemand, der eine Party schmeisst zur bestandenen Examensprüfung, die er gar nicht vorhatte anzutreten.


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07.06.2021 um 22:51
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Er kann nicht manipuliert werden, weil ein Lügendetektor keine Lügen erkennt, sondern körperliche Reaktionen. Und wenn ein passionierter Lügner lügt, macht der Körper halt gar nichts.

Nochmal: Hör auf Worte rumzudrehen.

Und hör auf, hier die User zu beleidigen.
Ein Lügendetektor kann keine Lügen erkennen. Er past sich wahrscheinlich dem Körper an. Das heißt wenn ich immer lüge oder sowieso schon , ist oder bleibt der Körper ruhig und reagiert nicht, so das er nicht groß ausschlägt. Es gibt ja auch so ein Sprichwort: Wer einmal lügt dem glaubt man nicht.


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07.06.2021 um 22:51
Zitat von criminal_mindscriminal_minds schrieb:warum nur ganz wenige Ausnahmen einen Polygraphen überlisten können.
Ich geh eher davon aus, dass das jeder Depp kann, (Reißnagel im Schuh etc) aber du hast sicherlich eine Quelle die diese steile These belegt.


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07.06.2021 um 22:52
Zitat von criminal_mindscriminal_minds schrieb:ist keine Erklärung dafür, warum nur ganz wenige Ausnahmen einen Polygraphen überlisten können. Dazu gehören sicherlich immense Selbstkontrolle auch über Körperfunktionen. Das setzt sicherlich Training voraus. Warum schaffen also die Täter wie Avery, Toth oder Mazurek dieser Welt einen solche Befragung, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine Tatunschuld impliziert?

Eine Antwort, die ich nachvollziehen könnte wäre, dass diese Tests von der Verteidigung gefaket sind. Diese halte ich aber für wenig glaubwürdig.

Diese Erklärungsansätze man müsse nur Psychopath und passionierter Lügner sein sind doch total hilflos und dies generalisiert faktisch rein gar nichts. Und warum scheut ein Söring diesen Test und warum fällt eine Routier durch?
Wo hast Du denn diesen Unsinn her?
Kann man einen Lügendetektor überlisten / manipulieren?

Ein Lügendetektor lässt sich nämlich auch austricksen. So kann der Betroffene durch Selbsthypnose seine körperlichen Reaktionen auf heikle Fragen kontrollieren. Zudem kann er die Messungen verfälschen, indem er sich selbst Schmerzen zufügt (z.B. auf die Zunge beißen) oder z.B. dabei an ein sexuelles Abenteuer denkt. Sogar die Schweißmessung an den Fingern ist manipulierbar; so könnte man sich die Fingerkuppen mit farblosem Nagellack herrichten.

Schließlich gibt es auch keine eindeutigen Studien, die belegen, dass beim Lügen Schweiß, Schnappatmung und/oder Herzklopfen entstehen. Dies kann auch bei jemandem eintreffen, der die Wahrheit sagt und einfach nur nervös ist und generell Angst vor der Polizei hat. Andersherum gibt es relativ „coole“ und entspannte Straftäter, die sich auch von kritischen Fragen nicht beeindrucken lassen, so dass der Detektor bei denen quasi zu Unrecht zum Ergebnis „unschuldig“ kommen würde.

Lügendetektortest ist somit als unzuverlässig einzustufen.
Quelle: https://www.juraforum.de/lexikon/luegendetektor


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07.06.2021 um 22:52
Zitat von InterestedInterested schrieb:Petermann hat nie den Original Tatort besichtigt - nur eine gereinigte Wohnung. Das kann ich nicht für voll nehmen. Lies das Urteil, schau Dir die Tatortfotos an.
A. Petermann und M. Benecke sind auch beide im Mordfall Heike Rimbach auch nicht gerade weitergekommen.


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07.06.2021 um 22:53
Zitat von trellatrella schrieb:Ich geh eher davon aus, dass das jeder Depp kann, (Reißnagel im Schuh etc) aber du hast sicherlich eine Quelle die diese steile These belegt.
Dann Belege doch Mal den "jeder Depp". Das wird bestimmt unterhaltsam.


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07.06.2021 um 22:54
@criminal_minds das @Interested bereits getan. Jetzt bist du dran mit deiner Quelle ;-)


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07.06.2021 um 22:58
Zitat von trellatrella schrieb:Interested bereits getan. Jetzt bist du dran mit deiner Quelle
Nein. Ein typischer Contentlink der Jurapraktikanten erzählt wie so eine Befragung funktioniert.

Die Frage war warum diese Täter im ersten Anlauf bestehen. Als Antworten lese ich nur blahblah.


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07.06.2021 um 22:59
Zitat von trellatrella schrieb:Die Geschichte mit dem Geldautomaten und dem eigenen Konto ist so unfassbar dämlich, das man als Verteidiger sagen müsste, "Wenn es dafür keine handfeste Beweise gibt, dann bricht dir das alleine das Genick, das glaubt dir keine Mensch und auch Richter mögen es nicht wenn man sie verarscht."

-> Er wurde mMn auch schlecht verteidigt.
Wenn BT jetzt das Geld, das er aus den Automaten hatte, entweder wieder seiner Tante übergeben hätte in bar oder auf Ihr Konto eingezahlt hätte, dann hätte man das noch glauben können mit seiner Geschichte wegen dem anderen Geschäftsführer. Aber das Geld aus den Automaten aufs Konto von Frauke einzuzuahlen, das war glaube ich schon ein recht großer Fehler. Aber wie gesagt. Dumm ist BT ja nicht laut Stefan.


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07.06.2021 um 23:01
@criminal_minds
Es ist möglich, messbare Reaktionen willentlich durch Methoden zu erzeugen, die der Untersucher nicht entdeckt. Damit kann das Ergebnis eines Tests in eine gewünschte Richtung gelenkt werden und eventuell eine andere Person mit einem Verbrechen belastet werden. Dies geschieht nicht nur durch Selbsthypnose bei den kritischen Fragen, sondern durch Erregungs-Erhöhung bei den Kontrollfragen.[2] Führende Polygraphisten behaupten, sie könnten jede Art solcher Manipulation entdecken, bleiben den Beweis aber schuldig. Fest steht, dass Angehörige militärischer Spezialeinheiten (im Rahmen ihrer RtI = Resistance-to-Interrogation-Ausbildungsphase) und Mitarbeiter von Geheimdiensten seit langem im Manipulieren von Lügendetektortests geschult werden.
Quelle: Wikipedia: Lügendetektor

Wenn du dich nicht komplett lächerlich machen willst, dann sollste du jetzt zumindest mal eine Quelle zu deiner steilen These bringen.

Momentan stehts 2:0!


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07.06.2021 um 23:03
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Der Lieblingsneffe muss zweifelsohne BT gewesen sein. Er hat für die Tante alle möglichen Arbeiten ausgeführt und war als einziger als Erbe bedacht worden. Auf jeden Fall war BT deutlich häufiger in der Wohnung von CB gewesen. Das erklärt auch die Spuren am Testament usw. Es lässt sich nicht feststellen wie alt diese Spuren sind.
Und woher weist Du das nicht Mate auch im Testament bedacht worden ist? Weil der hat dort in der Parkgarage auch gearbeitet und nicht angeblich studiert.


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07.06.2021 um 23:09
Ich finde eines der Knackpunkte ist die Zeitungsgeschichte. Die 3 Zeitungen wurden ja durch einen Laufburschen "glaubhaft" am Morgen nach der Tat an die Tür gehangen.

Nach menschlichem Ermessen muss dann wohl der Mörder diese Zeitungen entwendet haben. Gehen wir einfach mal davon aus.

Und jetzt die Frage, wer hätte Interesse, die Tat auf den Morgen danach zu verschieben?


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07.06.2021 um 23:12
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Man hätte dem Spur-Spur-Treffer einfach viel intensiver nachgehen müssen
Schließlich fehlte auch Wein, den CB zweifelsohne nicht noch alleine getrunken haben kann.
Du musst immer sehen, in welcher Verbindung was steht.
Mit dem Wein das ist auch schon mal so ne Sache. Ich habe auch öfters ne Flasche Weisswein zu Hause. Benutze ich beim Kochen und füge den Wein bei den Soßen bei. Habe das auch schon mal gehabt. Ne Flasche Wein im Kühlschrank - Flasche nicht richtig zugedreht und hinterher wundert man sich, das in der Flasche schon ganz schön was raus ist - obwohl keiner daraus getrunken hat - weil verdunstet. Selber erlebt. Und jetzt kommt Stefan1977 bestimmt wieder mit - Das war hochprozentiger Wein wo die Flasche mindestens 20 € kostet und selbst wenn man die Flasche aufläst, das da nichts verdunstet.


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07.06.2021 um 23:17
Zitat von curtcurt schrieb:Flasche nicht richtig zugedreht und hinterher wundert man sich, das in der Flasche schon ganz schön was raus ist - obwohl keiner daraus getrunken hat - weil verdunstet.
jetzt soll der Wein verdunstet sein 😁

nein nein nein...da hat schon einer Wein mit ihr getrunken. So viel verdunstet nicht einfach so glaub mir.

Die Ermittler waren auch Pflaumen, dass sie den AB nicht sofort abgehört haben. Sowas lernt man in der Kriminologie gleich zu Anfang. Eine alleinstehende, reiche und für ihr Alter recht attraktive Frau und DANN wird der AB verbummelt. Ich würde Zensur 6 geben für die Ermittler


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07.06.2021 um 23:19
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Auf jeden Fall wusste die Tante wohl vom Studienabbruch.
Die Tante wuste vom Studienabbruch - und deshalb wollte sie auch so schnell wie möglich handeln. Er hatte keine Schlüssel mehr - Parkgarage, er sollte nicht arbeiten und hatte Hausverbot. Und da muss man natürlich schnell handeln - bevor noch mehr kommt. Zum Beispiel, es gibt keine 1000 € mehr von der Tante für Teilzeit, er darf die Parkautomaten nicht mehr leeren und hat keine Geldeinnahmen,er wird abgemeldet und ist nicht mehr krankenversichert sondern muss zum Arbeitsamt, das er sein Auto nicht mehr in der Parkgarage parken darf, das Testament wird geändert usw. Da muss natürlich gehandelt werden - so schnell wie möglich.


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07.06.2021 um 23:28
Ah täglich grüßt das Murmeltier...
Habe sich die pro bence Leute wieder hier versammelt um ihre kruden Theorien abzulassen?
Das ist schön sehr peinlich, was da immer behauptet wird :)


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07.06.2021 um 23:29
Zitat von trellatrella schrieb:Wenn du dich nicht komplett lächerlich machen willst, dann sollste du jetzt zumindest mal eine Quelle zu deiner steilen These bringen.

Momentan stehts 2:0!
Zitat von trellatrella schrieb:Es ist möglich, messbare Reaktionen willentlich durch Methoden zu erzeugen, die der Untersucher nicht entdeckt. Damit kann das Ergebnis eines Tests in eine gewünschte Richtung gelenkt werden und eventuell eine andere Person mit einem Verbrechen belastet werden. Dies geschieht nicht nur durch Selbsthypnose bei den kritischen Fragen, sondern durch Erregungs-Erhöhung bei den Kontrollfragen.[2] Führende Polygraphisten behaupten, sie könnten jede Art solcher Manipulation entdecken, bleiben den Beweis aber schuldig. Fest steht, dass Angehörige militärischer Spezialeinheiten (im Rahmen ihrer RtI = Resistance-to-Interrogation-Ausbildungsphase) und Mitarbeiter von Geheimdiensten seit langem im Manipulieren von Lügendetektortests geschult werden.
Ein weiterer lächerlicher Beitrag, der nichts erklärt, da wenn von 1000 Befragungen nur ein Täter durchkommt ist, der von dir zitierte Passus nicht falsch. Aber er belegt null, dass jeder Depp oder Lügner den besteht. Im Gegenteil, der belegt die Ausnahmen. Wenn du korrekt Google benutzt, wirst du allerdings auch Quellen finden, über deutsche Verfahren in denen derartige gestützte Befragungen eingesetzt werden. Natürlich nicht im Strafverfahren. Das zum Thema wer einmal lügt oder aber wer einmal die Wahrheit sagt.

Lassen wir das Geschwafel über den Test. Die Personen, die hier stundenlang die Schuld und Charakterzüge der Täter mannigfaltig ausschmücken, stolpern immer wieder über diese unbequeme Frage. Es gibt halt keine Studien mit echten Tätern oder Unschuldigen, aber zig erfolgreiche Überführungen 🙂


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07.06.2021 um 23:30
Wir legen jetzt mal eine kleine Pause ein damit die angehenden Juristen sich auf das erste Staatsexamen vorbereiten können oder die Zeit anderwärtig nutzen, z. B. um sich mit den Regeln dieser Rubrik vertrauter zu machen.

Die gegenseitigen Nettigkeiten und Userbezüge werden freundlicherweise ebenfalls eingestellt und anstelle dessen wieder mehr Sachbezüge in den Beiträgen Einzug erhalten.


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08.06.2021 um 20:03
Zitat von emzemz schrieb:Was beide nicht kapiert haben, ist, dass es nicht darum geht, die Tat einfach nur zuzugeben und schon sinkt das Strafmaß, sondern sich zur Tat einzulassen. Denn es ist halt doch ein Unterschied, ob ich sage: dann bin ich hingefahren, ich war voller Wut, weil ich kein Geld mehr hatte und dann hat sie die Tür aufgemacht und ich habe nur noch zugeschlagen, oder ob ich erkläre: ich wollte mich mir ihr versöhnen, habe sie gebettelt, dass sie die Kündigung zurücknimmt, ich war ja auf sie angewiesen, aber sie hat mich nur gedemütigt, und da stand halt dieser Kerzenleuchter rum und dann Es geht um den Moment der Tat, der entscheidend sein kann, auch wenn das Ergebnis sicherlich das gleiche ist, nämlich dass es ein Tötungsopfer gibt.
Ich habe mir gestern diesen Dreiteiler gegeben von Pollux, der diesen Zweiteiler interpretiert. Zum einen aus dem Blickwinkel einer 7J langen Mitgefangenschaft und persönlichen Nähe zu BT und im dritten Teil noch mit einem Anwalt und der eigenen Erfahrung zum selben Gericht, Richter, Ermittlungen und Vorgehen.

Das ist schon sehr interessant solche Stimmen zu hören. Werden dort Indizien objektiv bewertet und sogar Erfahrungswerte mit eingebracht und offen diskutiert, würde das hier von unseren Anwälten und Pseudojuristen nur ignorant in Supporterschubladen abgekippt werden.

Pollux kann aus eigener Gerichtserfahrung sagen, dass er den Deal den BT ihm mitgeteilt hatte auf jeden Falls genommen hätte, alleine der Freiheit wegen. Die Schwere der Schuld wird als absolutes Fehlurteil nachvollziehbar zusammengefasst. Bedeutet für BT noch ewig sitzen. Was der Oberstaatsanwalt in die Kamera haucht, ist bestimmt nicht der OTon der in einem Deal besprochen wurde, den BT abgelehnt hat.
Ehrlich gesagt ist es rätselhaft warum ein tatschuldiger BT mit juristischer Vorbildung einen 4J Knastaufenthalt für Totschlag nicht angenommen hätte. Ich kann den Dreiteiler nur empfehlen. Es ist weder für Pro noch Contra Anhänger sondern einfach nur erhellend auch was Fallelemente wie DNA und Blut auf Geldscheinen usw. angehen.


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