Der tragische Tod von Tanja Gräff

@schreibblock

Genau, in dem Video wird es explizit erwähnt.

Schrei von der Kabinenbahhn am ZURLAUBENER UFER. Also definitif NICHT die Bergstation.

Da ist sie auch abgebildet, die Talstation:




Der Artikel mit der Hundespur, sagt nun

Freewing schrieb:Dazu passe auch, dass ein Personensuchhund Tanjas Geruchsspur vom Hochschulgelände bis zur Kabinenbahn gefolgt sei und die Spur erst dort verloren habe.

Außerdem bestätigt Hr. Soulier, dass der Zeuge ausgesagt hat, dass der Schrei von dort kam u. dass man eine Wegstrecken berechnung gemacht hat, die passt. Laut Google maps erreicht man den Parkplatz u. die Talstation vom Nebenausgang in 12-15 Minuten. Die letzte GSM-Ortung von TG am Nebenausgang war 4:13 Uhr, jetzt kann sich jeder alles weitere selbst ausmalen.

@alle
das heißt aber auch, wenn die polizei hunde als ernsthafte riechzeugen wertet, weiß sie, welchen weg tanja in die stadt hinunter genommen haben müsste.

phoenix86 schrieb:Wenn der Theologiestudent tatsächlich im Martinskloster gepennt, wo es auch die erwähnten Mansardenwohnungen für Studenten gibt, ist er gar nicht in der Lage genau zu sagen: "Schrei kam vom Zurlaubener Ufer, aber nicht von Richtung Felsen". So gute Ohren hat niemand.

Es geht weniger um die Ohren, es ist akustisch einfach unmöglich die Richtung bei einem schräg gestellten Fenster zu erkennen.

In solchen Fällen interpretiert der Zeiuge dann unbewusst etwas hinein, was aber nicht unbedingt zutrifft.

Der Student hatte sich sehr spät gemeldet, war da eigentlich die angebliche Mantrailer-Spur in der Presse schon durchgesickert? Solche Meldungen bewirken leicht, dass Menschen dann mehr gehört haben wollen, als sie hören können. Natürlich kann er aus anderen Erlebnis das hinein interpretiert haben. Hatte er vielleicht die Erfahrung gesammelt, dass häufig dort Lärm war?

Wie gesagt, die Richtung ist in Wirklichkeit nicht feststellbar.

@nightshade2000
@Freewing
@Bandini
Warum wurden dann Schreiexperimente am Felsen durchgeführt?!

Für mich ist definitiv nicht klar, auch wenn es eine Formulierung in einem Presseartikel suggerieren möchte, 1) wo die schreie exakt herkamen 2) ob die MT-Spur 1000% zur Talstation führte.

Hoffe, dass kann in der PK nächste Woche endgültig geklärt werden.

@SCMP77

Sehe ich so genauso.

@Nutzer2015
Kann es sein -nur als Idee- das du wegen der Schreie in der Bonner Strasse(die Woche drauf, Mittwoch) gekommen bist? Hier gab es ja die Vermutung, diese seien u. U. von der Bergstation zu verorten gewesen. Ist einfach ein Gedanke, weil wir ja in diesem Zusammenhang auch darüber nachgedacht haben, ob sich die Bergstation als Tatort anbietet.

Der Zeuge. hat die Schreie nicht aus dem Martinskloster gehört.

Der Zeuge soll gegenüber vom Seilbahngebäude in der Alten Zurmaiener Strasse gewohnt haben.

meermin schrieb:Der Zeuge. hat die Schreie nicht aus dem Martinskloster gehört.

Der Zeuge soll gegenüber vom Seilbahngebäude in der Alten Zurmaiener Strasse gewohnt haben.

Ahja?! Und woher weißt du das? Gibt's da eine Quelle?

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:Im Fall Mirco haben Spuerhunde das Fahrzeug verfolgt, in dem er transportiert wurde:

Sie haben aber Mirco nicht gefunden. Daher konnte die Spur gar nicht validiert werden. Was die Hunde dort nachgegangen waren, steht in den Sternen. Vielleicht war es so wie bei den Sprengstoffhunden und die Führer hatten irgendeine Idee. So wird man anhand der Starßenseite schon wissen, wohin ein Auto fährt.

Hier gibt es das große Problem, dass auch durch das Sprengstoffhundeexperiment nachgewiesen ist, dass es einen Wechselwirkung zwischen Tier und Mensch gibt. Eigentlich überhaupt nichts Neues, das Phänomen kennt man schon seit Anfang des letzten Jahrhunderts. Man findet es unter dem Stichwort "Kluger-Hans-Effekt".

SCMP77 schrieb:..Es geht weniger um die Ohren, es ist akustisch einfach unmöglich die Richtung bei einem schräg gestellten Fenster zu erkennen....

nicht nur das, die schreie können an gebäuden reflektieren und gerade im sommer ist es annähernd unmöglich den entstehungsort der töne zu verorten.

ich wohne z.b. relativ hoch und über den meisten gebäuden um mich herum.
es kommt oft vor, dass irgend welche menschen auf der straße oder auf balkonen 'lärmen'.
bei der suche nach den anhaltenden 'lärmquellen' hab ich mich schon so getäuscht, dass ich mich selbst gewundert habe. ich hätte bei den meisten behauptet, dass der lärm aus der und der richtung kommt und lag bei mehr als der hälfte daneben.

@phoenix86

phoenix86 schrieb:Warum wurden dann Schreiexperimente am Felsen durchgeführt?!

Warum genau, wissen nur die Ermittler.

Ich hatte mich dazu schon einmal vor ein paar Seiten geäußert, vielleicht, weil man ausschließen will, dass die Schreie von oben (Fels) gekommen sind respektive belegen möchte, dass sie von dort nicht vernehmbar sind. Dies würde die Aussage/Wahrnehmung des Zeugen dann bestärken oder - falls man sie doch hörte - dessen Aussage entkräften.

@phoenix86

Ein Theologiestudent hatte in der Nacht von Tanjas Verschwinden gegen halb fünf Uhr durch sein geöffnetes Dachzimmer in der Zurmaiener Straße panische Frauenschreie gehört. Er glaubte, dass sie vom Moselufer an der ehemaligen Kabinenbahn kämen. Eine Frau, so der Zeuge, habe mehrfach etwas wie: "Lass mich in Ruhe …" geschrien.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Fall-Tanja-Graeff-Polizei-plant-Schrei-Experiment-am-roten-Felsen;art754,4230314

!!!!!!!!!!!!!! geöffnetes Dachzimmer in der Zurmaiener Straße!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

Das Martinskloster befindet sich am Martinsufer!!!!!

@SCMP77

Der Artikel mit der Hundespur ist folgendermaßen datiert, ein früherer Artikel ist nicht bekannt u. auch in einer Pressemeldung der Polizei wurde er nie erwähnt:

7.12.2014 21:12:00

Also lies dich bitte mal ein bevor du wieder wild spekulierst, es steht alles da.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Mutter-der-vor-sieben-Jahren-verschwundenen-Studentin-Tanja-Graeff-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986


@phoenix86

phoenix86 schrieb:Warum wurden dann Schreiexperimente am Felsen durchgeführt?!

Wurde schon öfters beantwortet:

Warum sollen sie den Versuch auch am Moselufer machen? Der Student hat doch ganz klar zu Protokoll gegeben, dass der Schrei von dort kam. Es ging jetzt darum auszuschließen, dass der Schrei eventuell doch von der Klippe in dem Maße wahrnehmbar war wie der Zeuge ihn vernommen hat, er sich somit geirrt haben könnte was die Örtlichkeit angeht.

Klassisches Ausschlussprinzip, einzelne Worte waren (laut augustus) von dem Schreitest an der Klippe nicht zu vernehmen, somit hatte der Zeuge in seiner Wahrnehmung recht, der Schrei "Lass mich in Ruhe" kam definitiv vom Moselufer, in dessen Nähe er wohl auch wohnte.

Die Polizei könnte außerdem davon ausgegangen sein, dass wegen der räumlichen Nähe der Wohnung zum Ufer ein Test an der Stelle nicht notwendig ist, weil definitv hörbar.

Aber ja warten wir die PK ab, dann gibt es hier endlich wieder Posts im Sekundentakt.

@meermin
Danke für die Passage, hatte ich auch so in Erinnerung, dann ist das Martinskloster definitiv draußen.

Freewing schrieb:Ich hatte mich dazu schon einmal vor ein paar Seiten geäußert, vielleicht, weil man ausschließen will, dass die Schreie von oben (Fels) gekommen sind respektive belegen möchte, dass sie von dort nicht vernehmbar sind. Dies würde die Aussage/Wahrnehmung des Zeugen dann bestärken oder - falls man sie doch hörte - dessen Aussage entkräften.

ich gehe davon aus, dass man eher ausschließen möchte als sich auf einen enstehungsort der schreie festzulegen.
genauso sehe ich das auch mit den dummy-experimenten vorort, man will auch da eher etwas ausschließen.
die ergebnisse der 3D-simulation interessiert mich allerdings am meisten, denn da versprech ich mir genaueres zu den möglichen frakturen (und nfehlenden frakturen), bzw. dazu wie der fundort zu einem sturz/ abrutschen passt.
vielleicht möchten und können die ermittler damit ein stoßen z.B. ausschließen.

@nightshade2000
Ich weiß nicht, aber das "mit dem Schrei" - finde ich persönlich sehr wage!
Bei uns ist derzeit Altstadtfest... Immer ordentlich was los... Derzeit schlafe ich bei offenem Fenstern und habe letzte Nacht auch einiges an Schreinen gehört... obwohl ich etwas außerhalb wohne, dringen einige Musikfetzen und Rufe bis zu uns...
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei einem Fest mit Studenten- nicht unbedingt anders zugehen wird... Demzufolge - wäre alles, was man an Schreien und Rufen zugegebener Zeit gehört hätte- verdächtig. Ich glaube nicht, dass man aus diesem "Schrei" noch irgendwie schlau wird...

@meermin

da sieht man mal wieder, mann kann sich auf wenig verlassen was hier geschrieben steht?

also muss er er auch nicht im studentenwohnheim gewohnt haben?

Ich glaube, dass hier die Dinge durcheinander geraten? Also es gibt

a) die Schreie des Theologiestudenten und
b) die Spur der Hunde

Zu a)
Zitat aus dem von @Nutzer2015 verlinktem Artikel aus der Süddeutschen Zeitung:

Die Schreie

Es gibt in diesem Fall noch mehr Merkwürdigkeiten. Ein Anwohner gab an, dass er zum Zeitpunkt des Verschwindens von Tanja Gräff um 4.30 Uhr von einem panischen Frauenschrei in der Nähe der stillgelegten Kabinenbahn geweckt worden sei. Die Kabinenbahn ist heute abgerissen, lag damals aber in unmittelbarer Nähe zur FH und in unmittelbarer Nähe zum Fundort der Leiche.

Also die Zeugenaussage zu den SCHREIEN hört sich sehr nach Bergstation an.


Zu b)
Aber eine Quelle wohin genau die HUNDESPUR führte, ob Berg- oder Talstation, finde ich jetzt auf Anhieb auch nicht... Da muss ich mal in Ruhe schauen.

Wenn die beiden sich widersprechen, passt eines nicht zum Ablauf. Die Versuche werden die Wahrheit hofftenlich an den Tag befördert haben...

@AveMaria

AveMaria schrieb:Die Kabinenbahn ist heute abgerissen, lag damals aber in unmittelbarer Nähe zur FH und in unmittelbarer Nähe zum Fundort der Leiche.

wenn das stimmt?, nur die bergstation ist komplett abgerissen, die kabinenbahn komplett, die talstation teilweise

alles ist möglich, texte haben also keine beweiskraft

@AveMaria

Zu a)
Zitat aus dem von @Nutzer2015 verlinktem Artikel aus der Süddeutschen Zeitung:

Die Schreie

Es gibt in diesem Fall noch mehr Merkwürdigkeiten. Ein Anwohner gab an, dass er zum Zeitpunkt des Verschwindens von Tanja Gräff um 4.30 Uhr von einem panischen Frauenschrei in der Nähe der stillgelegten Kabinenbahn geweckt worden sei. Die Kabinenbahn ist heute abgerissen, lag damals aber in unmittelbarer Nähe zur FH und in unmittelbarer Nähe zum Fundort der Leiche.


Also die zeugenaussage zu den SCHREIEN hört sich sehr nach Bergstation an.

Kannst du den Link bitte nochmals kurz setzen oder PN senden.

@gwisnix
Niemand hat behauptet, dass der Theologiestudent im Martinskloster wohnte. Da er aber STUDENT und das Martinskloster ein STUDENTENWOHENHEIM mit Dachzimmern, die Richtung Zurlaubener Ufer und Rote Felsen zeigen, war, war das eine mögliche Spekulation.

@nightshade2000
Nunja, dann sind wir uns über Sinn und Zweck von Schreiexperimente einig. Die Frage ist, was die Erkenntnis ist. Und da wollen wir den Ermittlern nicht vorgreifen. Ich gebe zu, es würde mich amüsieren, wenn Schreie vom Felsen nicht auszuschließen wären.

@Nummer33

Ein Schrei ist vage, ein panischer Frauenschrei ist da schon etwas anderes. Er muss schon etwas Besonderes für den Studenten gewesen sein, dass er sich dazu entschloss ihn der Polizei zu melden. Außerdem passt er zeitlich von der letzten Ortung von TG um 4:13 Uhr am FH-Nebenausgang wie die Faust aufs Auge.

@AveMaria

Das ist oberflächlicher Journalismus u. verwirrt leicht, dem von der Süddeutschen war scheinbar nicht bewusst, dass es zwei End-Stationen gibt. Die andere Quelle ist aus dem Trierer Volksfreund, der Lokalzeitung, denen vertrau ich da eher, weil die ortskundig sind.

Wenn Du dir das folgende Video, das in Abstimmung mit der Polizei entstand, anschaust wird klar wie die Sachlage ist:

Tanja Gräff / Schreie an der Kabinenbahn oder Parkplatz um 4,34 Uhr ?!

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