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Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

08.10.2020 um 23:38
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:also mal ehrlich.. schräg ist das wir das hoch und runter diskutiert haben.. in der Zusammenfassung könnte man an ein RTL Ii Drehbuch denken — aber es sind reale Begebenheiten.. traurig!
Deine realen Begebenheiten beschränken sich nur auf Fetzen von Auszügen, Zeitungspassagen und Aussagen. Das sind keine realen Begebenheiten, sondern Verwirrungen, die eben durch unvollständige Quellenzitate entstehen.

Und weil ich das damals schon als schräg wahrnahm, hab ich das jetzt nochmal aufgedröselt, warum das eigentlich schräg war..

(Ich schließ den Schreibfehler auf dem 2-Zeiler-Satz auf dem Auszug von waderlbeiisser jedenfalls nicht aus.)

2001 bis 2002 (zu Zeiten MS' ersten Ermittlungsverfahrens) sprach MS nicht von "Missbrauch" , sondern "sexuellen Erfahrungen" mit UK:
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb am 26.01.2019:S. galt als zurückhaltend – und als ein junger Mann, der keine feste Freundin und nicht viel Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht hatte. Er gab an, mit 13 Jahren mit Ulvi K. eine seiner ersten sexuellen Erfahrungen gemacht zu haben und später........ Ein weiterer Verdachtspunkt, der sich allerdings 2001 und 2002 nicht erhärten ließ.

https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Mordfall-Peggy-Knobloch-Haftbefehl-gegen-Tatverdaechtigen;a...


2003 wusste MS nach eigener Angabe nicht, dass sein Bruder auch Missbrauchsopfer von UK war.
Darüber hinaus, befindet sich nichts in seiner Aussage vor Gericht dass er selbst Missbrauchsopfer des UK gewesen sei.

Es befindet sich aber ein Bruch im Text, wo MS eine nach Rechtfertigung klingende Antwort gibt, nämlich die, dass er wohl nichts vom Missbrauch an seinem Bruder wusste:
Zitat von jaskajaska schrieb am 23.09.2018:Davon, dass der behinderte Gastwirtssohn "mit kleinen Kindern was hat", habe er im Wirtshaus schon gehört, sagte der Zeuge aus. "Das hat sich schon rumgesprochen, dass er sich da nackert auszieht." Keine Ahnung habe er aber damals gehabt, dass sein eigener kleiner Bruder eines der Missbrauchsopfer von Ulvi K. gewesen sein soll.
Führt mich zu der Annahme dass er hier vermutlich genau das im Prozess gefragt wurde, nämlich wie es ihm möglich gewesen sei, sexuell mit UK zu verkehren, wenn doch sein kleinerer Bruder von UK zuvor sexuell mißbraucht worden ist.

Dann kam ein guter Beitrag vom user DerGreif, der den sexuellen Missbrauch von MS durch den jüngeren UK aus juristischer Perspektive anzweifelte:
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb am 23.01.2019:Zumindest ein strafbarer sexueller Missbrauch an Kindern kann im Verhältnis UK zu MS nicht vorgelegen haben, da MS älter als UK ist (zumindest ein paar Monate). Dh zu dem Zeitpunkt als UK strafmündig war, war MS kein Kind mehr iSd § 176 StGB. Und vorher kämen dann höchstens Maßnahmen der Besserung und Sicherung in Betracht, weil eben UK absolut schuldunfähig gewesen wäre.
Weiterhin ein Beitrag einer userin, die folgendes zitierte, worin ein sex. Missbrauch an MS in Frage gestellt wird.
Zitat von ChristlChristl schrieb am 01.10.2018:21. 09. 2018 20:22 Uhr
Er (Ulvi K.) und Manuel S. wuchsen als Nachbarjungen auf. Es kam zwischen ihnen auch zu sexuellen Handlungen, die Polizei ermittelte damals auch wegen sexuellen Missbrauchs in diesem Fall gegen Ulvi. In einem anderen Fall waren sie sich sicher: Ulvi soll den jüngeren Bruder Manuel K.s missbraucht haben.
Schließlich kam dann Waderlbeisser um die Ecke und behauptete das Gegenteil: es hätte keine Beziehung zwischen Beiden gegeben, und liefert als "Beweis" eine Anzeige wg. Missbrauchs, die er selbst nicht erklären kann.
Zitat von waderlbeisserwaderlbeisser schrieb am 06.03.2019:Ja, wir sind alle Menschen, und wir machen alle Fehler.
Schade nur, dass manche Fehler nie wieder gut gemacht werden können 😬
Zitat von waderlbeisserwaderlbeisser schrieb am 06.03.2019:Lieber Andante, Du hast richtig gerechnet, und beantworten kann ich Deine durchaus berechtigte Frage leider auch nicht.
Mir ging es nur darum, mit dem Gerücht aufzuräumen, dass UK und MS ein Verhältnis miteinander hatten. Wenn das so gewesen wäre, hätte es wohl kaum eine Anzeige gegeben, oder?
Weshalb dieser Beitrag genau richtig lautet:
Zitat von AnNevisAnNevis schrieb:Ich beispielsweise, weil dadurch hoffentlich dem ein oder anderen Leser bewusst wird, dass nicht alles hier als Fakt verlautbarte den aktuellen Tatsachen entspricht.
Super gesagt, spiegelt auch meine Sichtweise wieder.

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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 00:17
Zitat von ChristlChristl schrieb am 01.10.2018:Er (Ulvi K.) und Manuel S. wuchsen als Nachbarjungen auf. Es kam zwischen ihnen auch zu sexuellen Handlungen, die Polizei ermittelte damals auch wegen sexuellen Missbrauchs in diesem Fall gegen Ulvi.
sorry.. ich versteh nicht worauf du hinaus willst — steht doch da, dass damals gegen UK ermittelt wurde.. wegen sexuellen Missbrauchs an Manuel S.
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Ob man sich in den Akten verschrieben hatte, und eigentlich sein jüngerer Bruder gemeint war?
warum sollte man sich da vertan oder verschrieben haben? Wie alt war denn der Bruder S. 1992/93? Auch wollte Waderlbeisser mit dem Datum der Seiten nicht rausrücken..

taf1744b57a05 573dd68f9c619133 DSC 0023.Original anzeigen (11,0 MB)

und wer will hier die Hände für ins Feuer legen, dass diese fortlaufend dargestellten Seiten, tatsächlich fortlaufend aus ein und der selben Akte stammen.. oder anders gefragt, wieso sind auf beiden Seiten selbe Zeichen zu finden: '— 2 —'?


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 00:46
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:oder anders gefragt, wieso sind auf beiden Seiten selbe Zeichen zu finden: '— 2 —'?
das hat schon seine Richtigkeit, auf der ersten Seite wird in der Fußzeile darauf hingewiesen, dass das Schriftstück noch eine 2. Seite umfasst, deshalb (weiter gehts auf Seite) - 2 -, auf der Folgeseite erscheint dann oben in der Kopfzeile als Seitennummerierung wieder die - 2 - für die 2. Seite.

Der Aktenauszug betrifft aller Wahrscheinlichkeit nach den Missbrauchsprozess in 2003 und könnte aus der Anklageschrift oder der Urteilsbegründung stammen. Ich gehe davon aus, dass es eher die Anklageschrift betrifft.
Weil die zu erwartende Maßregel....
Waderbeisser hatte damals angegeben, das Schriftstück sei ein Netzfund gewesen, fand es dann allerdings nicht mehr.

Und die Anzeige dürfte frühestens nach Sept. 2001 erfolgt sein, hieß es doch, bis dahin seien den Ermittlungen keine Anzeigen bekannt gewesen.


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 01:03
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:bis dahin seien den Ermittlungen keine Anzeigen bekannt gewesen.
Das muss natürlich heißen: bis dahin seien den Ermittlern keine Anzeigen bekannt gewesen.


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 09:59
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Der Aktenauszug betrifft aller Wahrscheinlichkeit nach den Missbrauchsprozess in 2003 und könnte aus der Anklageschrift oder der Urteilsbegründung stammen. Ich gehe davon aus, dass es eher die Anklageschrift betrifft.
Danke dir :)

das sehe ich auch so - somit liegt HIER eher kein Fehler/Verschreiber vor und es handelt sich um Manuel S. der in seiner 'Not' Anzeige gegen UK erstattet hatte wegen eines Missbrauchs an ihm selbst..

gleichzeitig gab er aber auch an ein sexuelles Verhältnis zu UK gepflegt zu haben. Dieses scheint vor den Einwohnern der Gemeinde Lichtenberg offenbar verborgen geblieben zu sein - sollte man zumindest annehmen - denn sonst hätte UK ja MS nicht damit drohen können es auszuplaudern, wenn MS nicht bereit gewesen wäre, ihm bei der Beseitigung der toten Peggy zu helfen.

Und natürlich 'durfte' er nicht wissen, dass sein kleiner Bruder in der Vergangenheit ebenfalls Opfer von UK gewesen sein soll/könnte/ist - WIE sollte man Zuhause erklären, dass man mit diesem Menschen einvernehmliche sexuelle Handlungen ausübte.. ?

Alles in Allem ist das eine sehr schräge Geschichte - da gebe ich dir Recht @Blaubeeren

dazu kommt die - für mich - ominöse Aussage der Mutter Manuels (und dem kleineren Bruder) die irgendwie in die laufenden und doch schon abgeschlossenen Ermittlungen gegen ihren Sohn Manuel S. grätschte und beim Plaudern mit den Ermittlern plötzlich Erinnerungen (Kerzenkauf) aus dem Nähkästchen zauberte, die dann gegen UK verwendet werden konnten und sollten..

und irgendwie hat sogar Waderlbeisser Recht:
Zitat von waderlbeisserwaderlbeisser schrieb am 06.03.2019:Ja, wir sind alle Menschen, und wir machen alle Fehler.
Schade nur, dass manche Fehler nie wieder gut gemacht werden können 😬



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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 10:39
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:sorry.. ich versteh nicht worauf du hinaus willst — steht doch da, dass damals gegen UK ermittelt wurde.. wegen sexuellen Missbrauchs an Manuel S.
Ich weiß ja nicht, woher der Journalist seine Info dazu her hatte. Aus dem gleichen (offenbar fehlerhaften) Dokument?
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:es handelt sich um Manuel S. der in seiner 'Not' Anzeige gegen UK erstattet hatte wegen eines Missbrauchs an ihm selbst..
Ja, dann aber in der Not, dass er sich zur Zeit der Anzeige in seinem ersten Ermittlungsverfahren befunden haben könnte.

Es bestünde ja die Möglichkeit, dass der damalige Rechtsanwalt des MS (der evtl mit dem heutigen RA identisch ist) seinem Mandanten im Rahmen der ersten Ermittlungen gegen MS zu einer nachträglichen Anzeige riet, woher soll man das wissen?
Die Hintergründe sind überhaupt nicht klar, wer diese schräge Anzeige wann machte, so denn es sie je gab.

Zudem ist der Missbrauch an dem älteren MS durch den jüngeren geistig beeinträchtigten UK nicht realistisch erklärbar.

Dass die beiden Familien mit einander im Klinsch lagen, ist wiederum erklärbar. So gab es wohl einen Missbrauch am jüngeren Bruder.

Eine Feindseeligkeit zwischen MS und UK, zur Zeit des Todes von PG, hätte damals schon und heute ebenfalls zum Vorteil des MS gewirkt.

Hätten die beiden Feindschaft, hätten sie sich gemieden, wäre eine gemeinsame Tat nicht erklärbar.

Eigentlich wäre es dann auch heute nicht erklärbar, dass MS eine Kinderleiche für UK verbringt, wenn sie sich doch gemieden hätten.

Weshalb Waderlbeisser sich vermutlich auch veranlasst sah, dieses Dokument zu zeigen und um behaupten zu können, dass es keine Beziehung zw. beiden gab.

Summa summarum, ein sexueller Missbrauch an MS durch UK ist m. M. n. nichts weiter als taktischer Dunst.

Von Begebenheiten kann man hoffentlich dann reden, wenn offizielle Ermittlungsergebnisse verlautbart werden.

Ich bezweifle, dass diese Dinge jemals offen gelegt werden.


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 16:32
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Ich weiß ja nicht, woher der Journalist seine Info dazu her hatte. Aus dem gleichen (offenbar fehlerhaften) Dokument?


Aus welchem Grund gehst Du davon aus, das von Waderlbeisser eingestellte Dokument (ich gehe davon aus, Du beziehst dich auf dieses Dokument) sei "offenbar fehlerhaft"?


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 17:03
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:FadingScreams schrieb:
.. und ebenso interessant dass er nach diesem angeblichen Missbrauch in 1992/93 an seiner eigenen Person
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Ob man sich in den Akten verschrieben hatte, und eigentlich sein jüngerer Bruder gemeint war?
sorry, aber deine Begründung für deine Vermutung, das Dokument sei offenbar fehlerhaft hatte ich gerade erst gelesen.

Nun, die Vermutung, dass in diesem Dokument eigentlich sein jüngerer Bruder gemeint war, schließe ich aus. Das Verfahren hinsichtlich des Missbrauchs am jüngeren Bruder wurde nicht eingestellt:
Zitat von hawohawo schrieb am 05.05.2012:Ulvi konnte weder eine pädophile noch eine päderastische Grundprägung nachgewiesen werden. Er hat sich seine sexuelle Befriedigung dort gesucht, wo er sie am leichtesten bekam. Und das waren Kinder, die ihm unbefangen gegenübertraten.
Um mal auf die Hauptverhandlung zurückzukommen (gekürzt):
1. Simon S.:
"...ging Simon S. mit diesem in dessen (Ulvis) Schlafzimmer. ...manipulierte am Glied von Simon S. bis diese steif wurde" und "Er forderte Simon S. auf, seinen Penis in den Mund zu nehmen."
der User hawo schrieb das am 05.05.2012, nachzulesen auf Seite 59


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 20:32
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Zudem ist der Missbrauch an dem älteren MS durch den jüngeren geistig beeinträchtigten UK nicht realistisch erklärbar.
wie so vieles andere auch nicht wirklich erklärbar wirkt..

aus der S. Familie ist es nicht nur Manuel der das blaue vom Himmel runterlügt - mich beschäftigt halt die Frage warum dass damals niemand gemerkt haben will.. und warum ausgerechnet DER sogar von Gudrun Rödel zum Unschuldslamm erklärt wird..


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 21:31
@kätzchen4
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:der User hawo schrieb das am 05.05.2012, nachzulesen auf Seite 59
Erschreckend, was da damals alles beschrieben wurde.
So weit in die Anfangsseiten zurück bin ich gar nicht gegangen. Dann wird das wohl kein Verschreiber gewesen sein.

Ein Verschreiber wäre die einfachste Erklärung gewesen um dieser Anzeige die Kuriosität zu nehmen. Die übrigen o.g. Dinge bleiben dennoch für mich bestehen.

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:wie so vieles andere auch nicht wirklich erklärbar wirkt..

aus der S. Familie ist es nicht nur Manuel der das blaue vom Himmel runterlügt
Du denkst, dass da jemand aus der Familie gelogen hat. Aber nachweisbar ist das nicht.

Vielleicht haben die weiteren Ermittlungsergebnisse, die ja mittlerweile auf dem Tisch der Staatsanwaltschaft liegen sollen, etwas mehr Licht in die Angelenheiten gebracht.

Und wenn das Ergebnis tatsächlich "keine Nachweisbarkeit möglich" lauten sollte, muss man damit auch schlussendlich klar kommen.


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 22:46
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:aus der S. Familie ist es nicht nur Manuel der das blaue vom Himmel runterlügt
das ist jetzt aber nur Spekulation, sowohl für den TV als auch für Familienmitglieder, oder?
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:und warum ausgerechnet DER sogar von Gudrun Rödel zum Unschuldslamm erklärt wird
na, das "warum" ist doch offensichtlich!


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Peggy Knobloch

09.10.2020 um 23:37
Gut dass hin und wieder die ollen Kamellen ausgegraben werden, so viel gerät in Vergessenheit…

Ich habe mir nochmal den verlinkten Artikel aus Christl`s Beitrag angeschaut, dabei ist mir erneut aufgefallen, nicht nur die Mutter (ES) erinnerte sich erst ein Jahr später an „wichtige“ Details, auch dem Sohn (MS) kamen erst ein Jahr später Erinnerungen… an ein ebenfalls wichtiges Detail.
Die Mutter räumte damals auch ein, dass die Polizei ihrem Sohn „übel mitgespielt“ habe. S. zeigte daraufhin Ulvi K. an – und erinnerte sich ein Jahr danach auch an ein neues, wichtiges Detail: Zwar habe er Ulvi K. am Marktplatz gesehen, dort sei er aber nicht abgebogen, um dem Nachbar einen Topf mit Essen hinzustellen. Sondern nach unten weitergelaufen, zur besagten Bank in der Ortsmitte.
Quelle: https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Neuer-Mordverdaechtiger-im-Fall-Peggy;art2388,6324664 (Archiv-Version vom 01.04.2019)

Auch wenn wir den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen letztendlich nicht kennen, darf man sich über leise Zweifel über genau diesen nicht wundern.

weiter:
Vorher allerdings hatte sich die Mutter von Manuel S. nie an dieses wichtige Detail erinnert. Sie sei nicht danach gefragt worden
Sie sei nicht danach gefragt worden...Ein Jahr zuvor gab sie an, ihr Sohn hätte Ulvi an besagtem Tag gesehen! Ja wurde sie denn danach gefragt, ob ihr Sohn den Ulvi gesehen hätte? Diese Angabe zu machen erschien ihr wichtig, die eigene Sichtung hingegen hielt sie für nicht wichtig?
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:und warum ausgerechnet DER sogar von Gudrun Rödel zum Unschuldslamm erklärt wird..
Weil Gudrun Rödel grundsätzlich niemanden des Mordes verdächtigt?? :troll:
Zitat von margarethamargaretha schrieb:na, das "warum" ist doch offensichtlich!
achso, ja...


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 01:24
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:aus der S. Familie ist es nicht nur Manuel der das blaue vom Himmel runterlügt - mich beschäftigt halt die Frage warum dass damals niemand gemerkt haben will.
Der eigentliche Kritikpunkt bezüglich deiner letzten Kommentare ist doch:
Im deutschen Rechtssystem ist die Unschuldsvermutung nicht explizit niedergelegt. Sie ist jedoch nach einhelliger Auffassung eine zwingende Folge des Rechtsstaatsprinzips des Art. 20 GG. In Art. 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) ist die Unschuldsvermutung ausdrücklich festgeschrieben. Dort heißt es:
Jede Person, die einer Straftat angeklagt ist, gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer Schuld als unschuldig.
Du pfeifst eben kommentierend darauf, weil du offenbar der Meinung bist, dass das nicht relevant für deine persönliche veröffentlichte Meinung ist und/oder du ohnehin Stand heute vorgreifend urteilend sicherer/besser informiert bist, als die Behörden.
Wenn man dich dann eben darauf erinnernd hinweist, kommt von dir nur:
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:wer braucht deine 'Erinnerung' ?
Das ist im Dialog in der Sache leider ein destruktiver Kommentar und zeigt vielmehr, dass du dich mir dem Argument nicht wirklich auseinandergesetzt hast.


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 09:33
@AnNevis

du musst wissen, ich war schon damals nicht dabei.. ich weiß nicht wohin der Stein der Wahrheit verlegt wurde.

Ich kann für das getötete unschuldige Kind beten und darauf hoffen dass sich sein Schicksal doch noch aufklären lässt..

ich muss keinen Sohn schützen, ich muss auch kein falsches Zeugnis abgeben oder mich gar dazu überreden lassen, ich muss auch nicht über meinen Auftrag hinaus einem Mandanten die Freundschaft in sozialen Netzwerken bekunden..

ich muss auch nicht versuchen Dritte mit in den Sumpf ziehen - auch dann nicht, wenn deren Vorgesichte dazu einlädt.. genauso wenig müsste ich von anderen totgespielte Geschenke im Wald entsorgen wenn ich sie nicht gewollt hätte..

jetzt weiß ich nur nicht, wie weit ich als Jurist gehen würde - das tote Kind totschweigen sollte doch wohl keine Option sein..


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 11:56
@kätzchen4
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Die Mutter räumte damals auch ein, dass die Polizei ihrem Sohn „übel mitgespielt“ habe. S. zeigte daraufhin Ulvi K. an – und erinnerte sich ein Jahr danach auch an ein neues, wichtiges Detail: Zwar habe er Ulvi K. am Marktplatz gesehen, dort sei er aber nicht abgebogen, um dem Nachbar einen Topf mit Essen hinzustellen.
Demzufolge zeigte MS UK an, als die Polizei dem MS übel mitspielte - dh. als das erste Ermittlungsverfahren gegen MS aufgesetzt wurde.

Also dann, als zudem der Mutter seitens der Polizei das Gefühl gegeben wurde, ihr Sohn sei ein Mörder:
Zitat von jaskajaska schrieb am 23.09.2018:Dafür habe die Soko-1 aber einen ihrer Söhne im Verdacht gehabt und sie bei den Verhören "wie den letzten Dreck behandelt. Die gaben mir das Gefühl: ,Dein Sohn ist ein Mörder!‘ " Denen hätte sie sowieso nichts erzählt.
Wenn es nun nicht mehrere Anzeigen von MS gegen UK gab, wird mit dieser Anzeige der vermeintliche Missbrauch gegen ihn durch UK gemeint sein.

Dann ist der Zeitpunkt dieser schrägen Missbrauchsanzeige wohl geklärt.
Danke @kätzchen4.

Damit hätte man hier zudem eine Mutter, die nicht gewillt war, der Soko 1 etwas zu erzählen, weil sie empört und verärgert über die Anschuldigungen gegen ihren Sohn war.

Soviel zu der merkwürdigen Missbrauchsanzeige.


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 12:26
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Damit hätte man hier zudem eine Mutter, die nicht gewillt war, der Soko 1 etwas zu erzählen, weil sie empört und verärgert über die Anschuldigungen gegen ihren Sohn war.
Ich glaube, daß auch die neuen Ermittlungen der Soko 2 hier reinspielten.
"Durch KOK ????? und Unterzeichner wurden hierbei die Anwohner der Nailer Straße ab der Einmündung Bad-Stebener Straße, sowie die Bewohner um den Henry-Marteau-Platz erneut befragt. Anzumerken ist hierzu, dass bei einem Großteil der befragten Personen der Eindruck entstand, dass zwar Wissen vorhanden wäre, dieses aber -aus welchem Grund auch immer - nicht
preisgegeben wurde. Sicherlich ist es richtig, dass zwischen dem Tag des Verschwindens (07.05.2001) und den neuerlichen Befragungen (ab Anfang April 2002) eine große zeitliche Diskrepanz stand, jedoch war das Schweigen nach Meinung des Unterzeichners nicht nur
hierauf zurück zuführen. "
Quelle: http://web.archive.org/web/20111102154558/http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html

Da bleibt unterm Strich halt, daß die Soko 2 ganz gezielt nach einer solchen (eigenen) Beobachtung gefragt hatte.


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 13:43
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Da bleibt unterm Strich halt, daß die Soko 2 ganz gezielt nach einer solchen (eigenen) Beobachtung gefragt hatte.
Sodass die Mutter erst dann, aufgrund dieser gezielten Befragung, ihre Beobachtung bzgl UK geschildert haben könnte.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Durch KOK ????? und Unterzeichner wurden hierbei die Anwohner der Nailer Straße ab der Einmündung Bad-Stebener Straße, sowie die Bewohner um den Henry-Marteau-Platz erneut befragt.
Hätten sie ihre Befragungen doch auch auf den gesamten Marktplatz erweitert.
Dort soll MS um ca. 13:15h (manchmal wird auch ein früherer Zeitpunkt angegeben) nach eigener Angabe doch gewesen sein.
Er will zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, etwa kurz nach 13.15 Uhr, bei einer älteren Lichtenbergerin gewesen sein. Die aber erinnerte sich nicht, deren Sohn hielt das für nicht möglich.
Quelle: https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Neuer-Mordverdaechtiger-im-Fall-Peggy;art2388,6324664 (Archiv-Version vom 01.04.2019)
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Anzumerken ist hierzu, dass bei einem Großteil der befragten Personen der Eindruck entstand, dass zwar Wissen vorhanden wäre, dieses aber -aus welchem Grund auch immer - nicht
preisgegeben wurde.
Als Nachbar wollte man vielleicht auch nicht durch als belanglos betrachtete Beobachtungen oder Anmerkungen jemanden belasten oder bei der Polizei verdächtig erscheinen lassen, wenn man gesagt hätte, dass man den oder den dort um xUhr gesehen hätte.
Worauf sollte das wahrgenommene Schweigen sonst zurückzuführen sein?
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Sicherlich ist es richtig, dass zwischen dem Tag des Verschwindens (07.05.2001) und den neuerlichen Befragungen (ab Anfang April 2002) eine große zeitliche Diskrepanz stand, jedoch war das Schweigen nach Meinung des Unterzeichners nicht nur
hierauf zurück zuführen. "
So kam es dann, dass Anfang 2019 noch eine Befragung vorgenommen wurde.
Diesmal mit Bandaufnahme.


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 14:07
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Hätten sie ihre Befragungen doch auch auf den gesamten Marktplatz erweitert.
Dort soll MS um ca. 13:15h (manchmal wird auch ein früherer Zeitpunkt angegeben) nach eigener Angabe doch gewesen sein.
haben sie doch..

so soll das von MS angegebene Gespräch mit einer Dame, nach Aussagen ihres Sohnes, gar nicht möglich gewesen sein..


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 15:06
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Hätten sie ihre Befragungen doch auch auf den gesamten Marktplatz erweitert.
Dort soll MS um ca. 13:15h (manchmal wird auch ein früherer Zeitpunkt angegeben) nach eigener Angabe doch gewesen sein.
MS soll oben am Marktplatz gewesen sein, im Bereich am Übergang zum Schlossberg /Abzweigung Bergweg; also dort wo UK oder ein Mr. X nicht auf Peggy hätten treffen können weil Peggys Wohnung viel weiter unten war.

Was mich vielmehr interessiert ist ja, wieso hielt der Sohn dieser Alibizeugin das für nicht möglich
Er will zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, etwa kurz nach 13.15 Uhr, bei einer älteren Lichtenbergerin gewesen sein. Die aber erinnerte sich nicht, deren Sohn hielt das für nicht möglich.
Irgendwie ist das schwierig, denn er will ja während er mit dieser Frau gesprochen hat den UK gesehen haben wie er den Schlossberg runterkam und zum Marktplatz ging (in seiner ersten Aussage wusste er das meiner Erinnerung nach noch nicht so genau, bzw. konnte nicht ausschließen das er mglw. auch in den Bergweg abbog [um Klinkert in der Kirchgasse Essen zu bringen] )
Mit der Sichtung des UK, bzw. der Belastung des UK bringt er sich selbst ja auch in eine Dangerzone. Bei einer etwaigen Mittäterschaft is UK doch nicht der Komplize dem man bedingungslos vertraut das er schweigt, oder?


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Peggy Knobloch

10.10.2020 um 17:32
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Er will zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, etwa kurz nach 13.15 Uhr, bei einer älteren Lichtenbergerin gewesen sein. Die aber erinnerte sich nicht, deren Sohn hielt das für nicht möglich.
Diese Zeitangabe beißt sich dann aber mit der seiner Mutter. Die nämlich will Ulvi zwei Mal bereits schon um 12.50 und dann wieder um 13.05 Uhr auf der Bank sitzend gesehen haben. Ist Ulvi dann nochmal hoch Richtung Schloßberg gelaufen, um dann erneut um ca. 13.15 Uhr hinunter zur Bank zu laufen, oder wurden die Zeitangaben dann miteinander abgestimmt - muss ja i-wie passen...
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Was mich vielmehr interessiert ist ja, wieso hielt der Sohn dieser Alibizeugin das für nicht möglich
Vllt. weil die ältere Dame gar nicht im Besitz eines Grundstücks gewesen ist und wenn doch, sie gar nicht die Absicht hatte, dieses zu veräußern. Der Grund des Gesprächs mit der älteren Dame soll ja eine Grundstücksangelegenheit gewesen sein.


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