Wo ist Katrin Konert?

@friis
In dem Fall könnte da was dran sein.

Alexandra0711 schrieb:Ja sicher, ausschließen kann man das auf keinen Fall.
Aber ob da Katrin damit gemeint war?
Könnte ja auch Anita Richter gewesen sein?!
Wer sitzt sich freiwillig, bei diesem Wetter ins Auto und fährt durch dieses Kaff?
Vielleicht ist Katrin auch von einem Anwohner beobachtet worden der dann auf sie zu ist und sagte, komm, ich fahr Dich heim...

Aber er war doch vor Ort um seine Freundin bzw. Lebensgefährtin dort abzuholen. Dann ist er doch keineswegs grundlos und zufällig genau in dieser Gegend gewesen. Außerdem war er bekannt dafür auch hunderte Kilometer zu fahren um Gelegenheitsopfer ausfindig zu machen.

Alexandra0711 schrieb:Den Christian hab ich nicht auf dem Schirm.

Das war nicht auf Christian als solches gemünzt. Nur auf deine Frage, wer bei dem Wetter freiwillig draußen rumfährt.

Alexandra0711 schrieb:Wer sitzt sich freiwillig, bei diesem Wetter ins Auto

An diejenigen, die aus der Gegend kommen:

gab es das, (zu der Zeit) in der Gegend, das ein Wachdienst/Objektschutz mehr oder weniger regelmäßig mit einem Fahrzeug unterwegs war und irgendwelche Objekte bestreifte? Eventuell nicht mal in Bergen selbst, sondern dort nur auf der Durchfahrt?

MettMax schrieb:Eventuell nicht mal in Bergen selbst, sondern dort nur auf der Durchfahrt?

Auf der Durchfahrt von wo nach wo? In Bergen selbst gab und gibt es so weit ich weiß keine Objekte, d. h. größeren Betriebe, die betreift werden (mussten). In der unmittelbaren Umgebung (sprich Südkreis) höchstens Grocholl in Clenze und Vogler in Steine, aber die haben bzw. hatten wohl auch Nachtschichten, so dass ein Wachdienst nicht wirklich notwendig ist/war.
Edit: Vielleicht noch die beiden größeren Autohändler in Clenze (VW und Nissan).

@Apo_Andreas
Was ist zum Beispiel mit Kasernen? Ich war 2000 beim Bund (allerdings in der Oberpfalz). Da wurde die Kaserne und der Truppenübungsplatz nicht mehr von Soldaten bewacht, sondern von einem Privaten Wachdienst. Dort ist mir mindestens ein Fall bekannt, das man sich gern mal eine Begleitung mit ins Auto holte.

@MettMax

In Neu-Tramm (zwischen Lüchow und Dannenberg) gab es mal eine Kaserne, die wurde zum damaligen Zeitpunkt, wenn ich mich recht entsinne, aber schon nicht mehr von Soldaten bewohnt, sondern anderweitig genutzt (Silvester 2003/2004 war ich mal mit Klassenkameraden auf einer Party dort). Die nächstgelegene Kaserne müsste sich dann in Lüneburg befinden, also relativ weit weg von Bergen.

@Alexandra0711
Ich habe das mit dem Verschleppen nicht ganz verstanden. Was genau haben die Leute gesagt? Für mich heißt verschleppen, von jemanden von außen irgendwohin ins Ausland. Die Prostiuierte in Osteuropa - These also. Das ist natürlich auch die bequemste Theorie fürs Dorf. Kein Einheimischer hätte was damit zu tun und sie könnte sogar noch leben.

@FritzPhantom
Die halten sich alle bedeckt, da ist keiner redselig.
Vorallem nicht die, die damals Katrin näher kannten.
Für mich ist der Täter im Umkreis Bergen zu finden.
Aber das ist meine bescheidene Meinung

Der ich mich anschliesse @Alexandra0711!

ja @FritzPhantom das wäre das bequemste für das Dorf und alle Verdächtigen, aber ich glaube nicht daran.

auch für mich kommt der Täter aus Bergen und umzu.

mich erinnert das ganze ein bisschen an Peggy Knobloch, auch da weiss ein Dorf "mehr", aber schweigt bzw. warf abstruse Fremdtätertheorien in den Raum.


solch engen gewachsenen Gemeinschaften versuchen sich zu schützen?


p.s.das Opfer entstammt übrigens jeweils einer "Zugereisten" Familie...Zufall?

FritzPhantom schrieb:Für mich heißt verschleppen, von jemanden von außen irgendwohin ins Ausland. Die Prostiuierte in Osteuropa - These also.

Warum ins Ausland? Ein Schlepper an so einem Tag (Wetter)? Neujahr, die Leute sind größtenteils daheim (Feiertag)? Nee. Im Regelfall werden die Mädchen auch eher aus Osteuropa verschleppt wenn man das so bezeichnen möchte, tatsächlich aber eher gelockt.

Ventil schrieb:das Opfer entstammt übrigens jeweils einer "Zugereisten" Familie...Zufall?

Für mich ganz eindeutig, Ja.

Ventil schrieb:solch engen gewachsenen Gemeinschaften versuchen sich zu schützen?

Genau das hat mich überrascht. Ich dachte, es handelt sich zwar um ein Kaff, aber nicht so klein wie das von Peggy. Ist es wirklich so, dass die Einheimischen zusammenstehen gegen die zugezogene Familie? Ich hatte den Eindruck, dass sie gut integriert war, die Töchter hatten einen Freundeskreis. Ist es trotzdem so, dass keiner helfen will und der Böse lieber außerhalb gesucht wird, obwohl jeder weiß, dass der Täter in ihrer Mitte sitzt? Ich unterstelle jetzt nicht, dass es bekannt ist, wer derjenige ist. Aber nach dieser Aussage macht es den Anschein, als ob man lieber die Augen verschließt und die Familie Konert allein dasteht.

FritzPhantom schrieb:Ist es trotzdem so, dass keiner helfen will und der Böse lieber außerhalb gesucht wird, obwohl jeder weiß, dass der Täter in ihrer Mitte sitzt? Ich unterstelle jetzt nicht, dass es bekannt ist, wer derjenige ist.

Das ist zusammengefasst ein Widerspruch in sich.

MettMax schrieb:Das ist zusammengefasst ein Widerspruch in sich.

Ich erkenne da jetzt auf Anhieb keinen Widerspruch. Ich kann mir auch nur schwerlich vorstellen, dass sich die Dorfgemeinschaft gegen zugezogene stellt. Vlt. mit viel schlechter Phantasie und bei sehr provinziellen Strukturen evtl. wenn es um auländische Mitbürger geht aber zugezogene? Die Vorstellung fällt mir schon echt schwer. Immerhin geht es hier um ein Gewaltverbrechen an einem jungen Mädchen!

Ich habe gerade den Eindruck, dass die gegenwärtige Diskussionsgrundlage nicht zielführend ist.

Die Frage, ob eine Dorfgemeinschaft einen "Täter" aus ihrer Mitte ggf. schützt oder nicht, ist doch hier gar nicht relevant und eher eine Thema für eine Sozialstudie.

Entscheidend ist doch die Information aus dem Mail-Ausschnitt, den @Alexandra0711 gepostet hat.

Es gibt einen "neuen" alten Zeugen, der nach 18 Jahren seine ursprüngliche Aussage derartig ergänzt hat, dass die Polizei diese neue Information offenbar verifizieren konnten und zu dem Schluss kam, dass die Information so glaubhaft ist, dass die drei bisherig Tatverdächtigen auf einen Schlag aus dem Fokus sind.

Jetzt ist doch interessant, was nun passiert, denn die Ermittlungsbehörden werden ihre Arbeit ja nun nicht einstellen.
Zu den acht Personen, die an der Bushaltestelle vorbei gekommen sind, kommt jetzt eine Neunte, die keiner kennt.

Jetzt müssen also neun Personen zwischen 19:00 und 19:30 Uhr dort vorbei gekommen sein, ohne etwas zu sehen...keine Katrin (die wurde ja nur von Martin gesehen) und auch kein anderes Auto.

Die Straße von Bergen nach Jiggel ist nahezu gerade. Bis auf eine kleine Kuppe in Bergen, ungefähr in der Mitte der Neuen Straße zwischen Kreuzung und Ortsausgangsschild, einer leichten Senke außerhalb und einer leichten Kurve vor Jiggel, ist die Straße sehr gut und weitläufig zu überblicken.

Wir können diesbezüglich wohl nur abwarten, denn die Information bezüglich des neuen Täters ist so unscharf, dass eine Spekulation darüber nicht viel helfen wird, weil viel zu viele Möglichkeiten bestehen.

Opti-Mist schrieb:Es gibt einen "neuen" alten Zeugen, der nach 18 Jahren seine ursprüngliche Aussage derartig ergänzt hat, dass die Polizei diese neue Information offenbar verifizieren konnten und zu dem Schluss kam, dass die Information so glaubhaft ist, dass die drei bisherig Tatverdächtigen auf einen Schlag aus dem Fokus sind

Hi
genau das spukt mir auch im Kopf rum
Woran machen die Ermittler fest, daß Katrin wirklich später wie bisher angenommen gesehen wurde?
Was gibt es für einen Beweis dafür nach 18!!!Jahren?
Wie schon gesagt wurde, die Kirchenglocke?, eine Fernsehsendung...
Man kann nur mutmaßen

Opti-Mist schrieb:Ich habe gerade den Eindruck, dass die gegenwärtige Diskussionsgrundlage nicht zielführend ist

Da musst Du zwischen den Zeilen lesen. Der neue Zeuge ist doch aus dem Dorf und er entlastet die alten Verdächtigen. Die Info ist schon lange her und hat die Polizei zumindest nicht so viel weitergebracht, dass sie jemanden verhaften konnten. Den Rest darfst Du selber nachdenken, darf man hier nicht diskutieren.

Opti-Mist schrieb:Jetzt müssen also neun Personen zwischen 19:00 und 19:30 Uhr dort vorbei gekommen sein, ohne etwas zu sehen...keine Katrin

Laut Podcast ist der Zeitraum wesentlich größer. Also kommen mutmaßlich nicht 8 oder 9 Personen für den Zeitraum ab 18.50 Uhr in Betracht.

Kopernicus schrieb am 04.12.2018:g) Fahrzeugverkehr in Bergen Teil 3 ab 06:38
Trotz des enormen Glatteises fahren durch Bergen im Zeitraum zwischen 18.00 Uhr - 19.30 Uhr mindestens 8 Fahrzeuge die wiederum noch insgesamt 4 Beifahrer mitführten, durch Bergen bzw. an der Bushaltestelle vorbei.

@friis

friis schrieb:Ich erkenne da jetzt auf Anhieb keinen Widerspruch.

Nicht?

FritzPhantom schrieb:obwohl jeder weiß, dass der Täter in ihrer Mitte sitzt?

Angenommen diese Annahme stimmt...

FritzPhantom schrieb:Ich unterstelle jetzt nicht, dass es bekannt ist, wer derjenige ist.

ist das im nächsten Satz doch eindeutig ein Widerspruch, oder?

@MettMax
Wieso, es ist klar, dass der Täter jemand von Dorf ist, aber ich weiß nicht wer.