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Wo ist Katrin Konert?

11.958 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2001, Januar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Katrin Konert?

Wo ist Katrin Konert?

08.12.2025 um 19:47
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Das größere Interesse würde ich zu dieser Thematik eher darauf setzen, an welcher Örtlichkeit denn diese angeboten wurde.
Zuerst - ich hatte @FritzPhantom und Dich so verstanden, dass ihr Euch auf den "Neuen Zeugen II" bezieht.
Gemäß der Beschreibung im Stern PC ab ca. Min. 19:40, Ergänzungen in [...] von mir:
Zitat von 2cent2cent schrieb am 26.10.2025:Zitat Dau-Rödel: "Unmittelbar nach dieser Situation [Christian und Tanja im Auto Höhe Kirche] hat es noch einen weiteren [der sie gesehen/gesprochen haben will] gegeben, der sich erst später gemeldet hat oder es gesagt hat, dass er da Katrin auch dort in der Breiten Straße gesehen und gesprochen hat. Er will ihr auch angeboten haben, sie nach Hause zu fahren. Katrin soll aber abgelehnt haben." und "Er kannte das Mädchen aus früheren Zeiten, [Katrin hat] einen ganz normalen Eindruck [auf ihn] gemacht, und für ihn war das dann klar, okay, dann brauche ich sie nicht nach Hause fahren. [...] Ganz normal ist sie dort entlanggegangen, ja."
hätte ich diesen
Zitat von 2cent2cent schrieb am 27.10.2025:an der Ecke Breite Straße/Neue Straße also im Bereich Breite Straße 1/3 verortet oder 2 / 4 vermutet, je nachdem wo/wann Katrin die Straße überquerte.
Und zu diesem Zeugen/dessen Beschreibung dann auch noch die Frage die sich mir stellt - was bedeutet denn "er kannte sie aus früheren Zeiten"? Wann denn früher - Katrin war 15?

Hatte dazu auch schon überlegt und bin damals zu diesem Schluß gekommen:
Zitat von 2cent2cent schrieb am 02.01.2022:Hätte sie ihn nicht er-/gekannt, würde das Ablehnen ja eher dafür sprechen, dass sie bei niemand unbekanntem (Trampen/Autostoppen, so wie ich es verstehe) mitgefahren wäre.



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08.12.2025 um 20:22
@der_wicht

Zitat von 2cent2cent schrieb:
Zitat von 2cent2cent schrieb am 03.12.2025:
Stand Anfang Dezember 2025 haben die Tatverdächtigen keinen Beschuldigtenstatus mehr. [...]
„Im Laufe der Jahre hat die Polizei viele Verdächtige und genau 5 Beschuldigte im Visier gehabt. Das hat mir Kiminalhauptkommissarin Annegret Dau-Rödel gesagt.“ (Mike Mathis) [...]
Bis auf Mord wären alle Straftaten verjährt, selbst bei Totschlag bräuchte der Täter keine Angst vor Haftstrafe mehr zu haben.
Sachverhalt:
Bis auf Mord wären alle Straftaten verjährt, selbst bei Totschlag bräuchte der Täter keine Angst vor Haftstrafe mehr zu haben.

Bestritten:
Auch das ist so eine Aussage die mir zu denken gibt. Wenn da ein Täter ermittelt wird, wird der auch zur Tat befragt. Also quasi in die Verantwortung gezogen. Auch wenn keine Haftstrafe ausgesprochen wird. Aber U Haft dürft das mindestens sein.

Beweis
Totschlag verjährt: Totschlag unterliegt der Verfolgungsverjährung. Die Frist beträgt dreißig Jahre, da Totschlag mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder einer Freiheitsstrafe von nicht unter fünf Jahren bedroht ist (§ 78 Abs. 3 Nr. 1, § 212 StGB). Nach Ablauf dieser Frist ist eine Strafverfolgung ausgeschlossen, und ein bereits eingeleitetes Verfahren müsste eingestellt werden.

Bestritten:
Keine Angst vor Haftstrafe ist halt auch so la la. Also der Täter wird sich eher nicht von sich aus melden. Und Mord verjährt nicht. Das heisst dann sehr wohl ein Haftstrafe.

Beweis.
Mord verjährt nicht: Mord ist gemäß § 78 Absatz 2 StGB unverjährbar.


Katrin Konert wir seit dem 01.01.2001Vermisst. Die Frist von 30 Jahren zur Strafverfolgung ist noch nicht abgelaufen.
Einen Beweis im Sinne, dass die Strafbehörden gemäss meiner Post aktiv würden ist nicht zu erbringen. Aber gemäss der Gesetzgebung möglich.


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08.12.2025 um 20:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Totschlag verjährt: Totschlag unterliegt der Verfolgungsverjährung. Die Frist beträgt dreißig Jahre, da Totschlag mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder einer Freiheitsstrafe von nicht unter fünf Jahren bedroht ist (§ 78 Abs. 3 Nr. 1, § 212 StGB). Nach Ablauf dieser Frist ist eine Strafverfolgung ausgeschlossen, und ein bereits eingeleitetes Verfahren müsste eingestellt werden.
Nein, die Verjährungsfrist bei Totschlag beträgt 20 Jahre nach § 78 Abs. 3 (2) StGB, in Verbindung mit § 78 Abs. 4 StGB. Die Schärfung für besonders schwere Fälle von Totschlag und die höhere Strafandrohung dafür durch § 212 Abs. 2 StGB hat also keinen Einfluss auf die Verjährungsfrist, die deshalb eben nur 20 Jahre berägt.
Entsprechend sind alle anderen Straftaten außer Mord heute verjährt.


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08.12.2025 um 20:59
@schluesselbund - Du wurdest jetzt mehrmals von @der_wicht und auch von mir aufordert eine Quelle zu Deinen Aussagen anzugeben.

Wenn Du mich in diesem Zusammenhang also schon zitierst, dann bitte vollständig zum fraglichen Thema und im Kontext - diese Aussagen habe ich mir nicht ausgedacht, sie stammen aus dem LiD Podcast der in Zusammenarbeit mit der Polizei entstanden ist.
Tatverdächtige/Beschuldigte/mögliche Haftstrafen Min 2:25 / 05:00:

Stand Anfang Dezember 2025 haben die Tatverdächtigen keinen Beschuldigtenstatus mehr. [...]
„Im Laufe der Jahre hat die Polizei viele Verdächtige und genau 5 Beschuldigte im Visier gehabt. Das hat mir Kiminalhauptkommissarin Annegret Dau-Rödel gesagt.“ (Mike Mathis) [...]
Bis auf Mord wären alle Straftaten verjährt, selbst bei Totschlag bräuchte der Täter keine Angst vor Haftstrafe mehr zu haben.
Zusammenfassung des LiD Teil 1: Beitrag von 2cent (Seite 606)

Ein Quelle zu Deiner Tatsachenbehauptung bzw. zur Behauptung im LiD Podcast wäre genannt worden, dass die ehemals Beschuldigten keine Tatverdächtigen mehr sind, hast Du damit noch immer nicht geliefert.


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08.12.2025 um 21:10
Zitat von 2cent2cent schrieb:Ein Quelle zu Deiner Tatsachenbehauptung bzw. zur Behauptung im LiD Podcast wäre genannt worden, dass die ehemals Beschuldigten keine Tatverdächtigen mehr sind, hast Du damit noch immer nicht geliefert.
Kannst du mir Bitte diesen Beitrag verlinken. Habe den nicht gefunden. Bzw. nicht verstanden was du da ansprichst.


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Wo ist Katrin Konert?

08.12.2025 um 21:30
@Grillage

Aber offensichtlich hat man den Beschuldigtenstatus auf Dezember 2025 festgelegt.
Komisch wenn doch die Verjährungsfrist 20 Jahr beträgt.


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08.12.2025 um 21:56
Zitat von 2cent2cent schrieb:
Zitat von 2cent2cent schrieb am 26.10.2025:Zitat Dau-Rödel: "Unmittelbar nach dieser Situation [Christian und Tanja im Auto Höhe Kirche] hat es noch einen weiteren [der sie gesehen/gesprochen haben will] gegeben, der sich erst später gemeldet hat oder es gesagt hat, dass er da Katrin auch dort in der Breiten Straße gesehen und gesprochen hat. Er will ihr auch angeboten haben, sie nach Hause zu fahren. Katrin soll aber abgelehnt haben." und "Er kannte das Mädchen aus früheren Zeiten, [Katrin hat] einen ganz normalen Eindruck [auf ihn] gemacht, und für ihn war das dann klar, okay, dann brauche ich sie nicht nach Hause fahren. [...] Ganz normal ist sie dort entlanggegangen, ja."
Ok, danke, dann wissen wir ja wo. Ja, was mag das heißen, „kannte sie von früher“ ? Ich denke mal, wir reden nicht von der Kindheit, da es ja nicht ihr Wohnort war bzw. Sie woanders aufgewachsen war. Vielleicht ein ehemaliger Schulkamerad oder Lehrer. Bei letzterem hätte sie vielleicht auch aus Verlegenheit nein gesagt.


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08.12.2025 um 22:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber offensichtlich hat man den Beschuldigtenstatus auf Dezember 2025 festgelegt.
Komisch wenn doch die Verjährungsfrist 20 Jahr beträgt.
Sag mal, hast Du die erst Folge des Podcasts überhaupt gehört? Wenn nicht, macht es wirklich keinen Sinn, hier zu diskutieren, denn dann haben wir nicht alle den gleichen Informationsstand.

Die Aussage in der 1. Folge des Podcasts LiD zum Fall Katrin Konert lautete, dass keine der 5 Pesonen, die im Laufe der Ermittlungen zeitweise als Beschuldigte geführt wurden, diesen Status noch hat. Es gibt also im Moment keinen Beschuldigten, aber weiterhin mehrere Tatverdächtige.


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08.12.2025 um 22:37
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber offensichtlich hat man den Beschuldigtenstatus auf Dezember 2025 festgelegt.
Komisch wenn doch die Verjährungsfrist 20 Jahr beträgt.
Der Status in der Abarbeitung einer Anzeige durch die Ermittlungsbehörden ist unabhängig von dem zu erwartenden Strafmaß. Auch wenn nach 40 Jahren ein Verantwortlicher für die Tat ermittelt werden kann, so gilt dieser als Beschuldigter. Erst die Staatsanwaltschaft oder bei Unstimmigkeit in letzter Instanz das Gericht kann die Einstellung aufgrund Verjährung erwirken.


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08.12.2025 um 22:57
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Kannst du mir Bitte diesen Beitrag verlinken. Habe den nicht gefunden. Bzw. nicht verstanden was du da ansprichst.
Hier bitteschön:

Beitrag von 2cent (Seite 609) und
Beitrag von der_wicht (Seite 610)


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08.12.2025 um 23:10
Also soweit mir bekannt gibt es Verjährungsfristen je nach schwere der Tat 10 , 20, 30 Jahre. Nach Ablauf dieser Frist ist eine Strafverfolgung ausgeschlossen, und ein bereits eingeleitetes Verfahren müsste eingestellt werden. Ermittlungen werden nur weitergeführt, solange ein Mordverdacht besteht.


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08.12.2025 um 23:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also soweit mir bekannt gibt es Verjährungsfristen je nach schwere der Tat 10 , 20, 30 Jahre.
30 Jahre gibt es in dem hier vorliegenden Fall nur im Zivilrecht. 30 Jahre wären Kriegsverbrechen.


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09.12.2025 um 02:28
Zitat von 2cent2cent schrieb:Hier bitteschön:
Zitat von 2cent2cent schrieb:Ein Quelle zu Deiner Tatsachenbehauptung bzw. zur Behauptung im LiD Podcast wäre genannt worden, dass die ehemals Beschuldigten keine Tatverdächtigen mehr sind, hast Du damit noch immer nicht geliefert.
Schauen wir uns das an:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Offensichtlich haben da die Götter ein einsehen gehabt, und sind heute nicht mehr Beschuldigt, Tatverdächtig. Quelle Pc LiD.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also soweit mir bekannt gibt es Verjährungsfristen je nach schwere der Tat 10 , 20, 30 Jahre. Nach Ablauf dieser Frist ist eine Strafverfolgung ausgeschlossen, und ein bereits eingeleitetes Verfahren müsste eingestellt werden. Ermittlungen werden nur weitergeführt, solange ein Mordverdacht besteht.
Der zentrale Paragraph ist § 78 StGB - Verjährungsfrist. Dieser Paragraph bestimmt die konkreten Fristen in Abhängigkeit von der Schwere der angedrohten Höchststrafe für die jeweilige Tat.

Einstellung des Verfahrens (§ 170 Abs. 2 StPO): Wenn sich der Tatverdacht nicht verdichtet oder keine ausreichenden Beweise für eine Anklage vorliegen, stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein. Der Beschuldigtenstatus endet, aber der Tatverdacht als solcher besteht noch, weshalb das Verfahren bei neuen Beweisen wieder aufgenommen werden kann.

Mit Einbezug der Verjährungsfrist geregelt in § 78 StGB der Strafverfolgungsverjährung, also den Zeitraum, nach dem eine Straftat nicht mehr verfolgt werden darf dürfte zutreffen: Wird der Beschuldigtenstatus im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens aufgehoben, (was vorliegt) kann der strafrechtliche Tatverdacht nicht mehr aufrechterhalten bleiben, da die Aufhebung des Status in der Regel mit der Einstellung des Verfahrens wegen fehlenden hinreichenden Tatverdachts einhergeht.

Wird der Tatverdacht trotz obiger Darstellung aufrecht erhalten, stütz sich dies auf Mord ab.
Der Paragraf, der die Unverjährbarkeit von Mord in Deutschland regelt, ist § 78 Absatz 2 des Strafgesetzbuches (StGB).

Das ist meine Stellungnahme zum oben genannten Vorwurf.
Eine Quelle welche die Tatverdächtigen Explizit als nicht Tatverdächtig benennt habe ich nicht.


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Wo ist Katrin Konert?

09.12.2025 um 03:39
Und jetzt die Frage an die zahlreichen Schriftgelehrten und Juristen. Sind jetzt die Ermittlungen eingestellt? Die Akten im Keller eingelagert?
Stand Anfang Dezember 2025 haben die Tatverdächtigen keinen Beschuldigtenstatus mehr. [...]
„Im Laufe der Jahre hat die Polizei viele Verdächtige und genau 5 Beschuldigte im Visier gehabt. Das hat mir Kiminalhauptkommissarin Annegret Dau-Rödel gesagt.“ (Mike Mathis) [...]
Bis auf Mord wären alle Straftaten verjährt, selbst bei Totschlag bräuchte der Täter keine Angst vor Haftstrafe mehr zu haben.
Ich frage nur, weil der Beschuldigtenstatus aufgehoben ist, alle Straftaten verjährt sind, bis auf Mord. Selbst eine Haftstrafe entfällt.
Und laut der hier getätigten Rechtsbelehrung wäre der Fall nach 20 Jahren verjährt gewesen. Was dann schon die Rechtslage war, wie sie heute Frau Annegret Dau-Rödel nennt.
Meine Recherchen haben zwar ergeben, sollt ein Täter noch auftauchen dürften keine Befragungen gemacht werden. Soweit ich das verstanden habe. Nur kann ich mir das nicht vorstellen. Klar wenn Mord im Raum steht erfolgt sicher ein Vernehmung.


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Wo ist Katrin Konert?

09.12.2025 um 06:57
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eine Quelle welche die Tatverdächtigen Explizit als nicht Tatverdächtig benennt habe ich nicht.
Weil es auch so nicht richtig ist. Es haben ja schon mehrere geschrieben, aber gerne hier noch einmal. Du musst zwischen den polizeilichen Ermittlungen und dem Strafverfahren an sich unterscheiden. Solange im Fall Katrin Konert noch kein Verantwortlicher gefunden ist, wird der Fall nicht geschlossen. Dies ist unabhängig von der sich darstellenden Straftat, die es im Anschluss zu verfolgen gilt. Diese kann sich selbst erst aus den geführten Ermittlungsergebnis ergeben und kann, um hier alle Spekulationen des kompletten Threads aufzugreifen, von Mord bis tödlichen Verkehrsunfall auf alles erstrecken.

Das Ermittlungsergebnis wird der Staatsanwaltschaft vorgelegt, die wiederum nun prüft, ob die zum Vorwurf gebrachte Straftat gegen den Beschuldigten Bestand hat, qualifiziert werden muss oder ein niedrigschwelliges Delikt umfasst. Sollte hierbei kein Mordmerkmal zu finden sein, wird das Verfahren gegen den Beschuldigten aufgrund Verjährung eingestellt. Mögliche zivilrechtliche Forderungen bleiben davon aber unberührt.

Zum Abschluss noch ein Wort zu den hier fünf bekannten Beschuldigten. Auch wenn gegen diese derzeit nicht mehr ermittelt wird und der Beschuldigtenstatus nicht mehr besteht, so bleiben sie doch aufgrund der durchgeführten Ermittlungen weiterhin tatverdächtig. Nur dass dieser nicht erhärtet werden konnte, um letztendlich auch ein Verfahren gegen einen dieser Personen einzuleiten, heißt nicht gleichzeitig, dass der Tatverdacht nicht mehr besteht. Es gibt eben nur nicht genug Material, das eine Verurteilung zumindest in Aussicht stellen würde. Dies ist auch völlig unabhängig davon, dass bei den Beschuldigten die einzelnen Ermittlungen teilweise in eine völlig andere Richtung verliefen. Der Tatverdacht wäre erst ausgeräumt, wenn tatsächlich belegt werden kann, dass die Person für die Tat nicht verantwortlich gemacht werden kann, und das ist bei keinen der hier genannten fünf Personen abschließend der Fall.


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gestern um 00:17
Hier geht es zu Teil 2 des neuen Podcasts.

Licht ins Dunkel - Katrin Konert - Teil 2: Die Suche und die ersten Ermittlungen


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Wo ist Katrin Konert?

gestern um 16:15
Ganz interessant fand ich im Teil 2 des Podcast von Mike Mathis auch, das mehrere Faserspuren an mehreren Orten gefunden wurden. Wo genau wird aus Ermittlungstaktischen Gründen nicht gesagt. Aber diese würden Farblich zu den getragenen Kleidungsstücken passen die Katrin am Tag ihres verschwindens angehabt hat. Würde ja den Radius wieder mehr auf Bergen-Dumme schließen.

Auch der kommentar von Frau Dau-Rödl, der leitenden Ermittlerin, die sagt "Wir haben aber auch eine Person in den Akten stehen, die einfach sehr stark damit zu tun haben könnte." Nur fehlt da eben das letzte Puzzelteil um den Focus wieder auf diese Person zu lenken. Wobei man auch sagen muss dass Frau Dau-Rödl eine Beteiligung eines Dritten, der zufällig da vorbei gekommen ist, weil er einen Ankerpunkt in der nähe hatte, auch nicht ausschließen kann.

Definitiv neue Sachen dabei, die ich z.B so noch nicht auf dem Schirm hatte.
Lässt halt leider wieder sehr viel Spielraum für Spekulationen rund um vergangene Verdächtige.


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Wo ist Katrin Konert?

gestern um 21:21
Hallo zusammen, ich bin die, die den Podcast mit Mike Matthis angeleiert hat. Ich habe mal so grob zusammengeschrieben, was der Teil 2 so beinhaltet.
Die letzten Zeilen sind von mir selbst, ein Aufruf an den/die Mitwisser*in.

usammmenfassung Podcast Licht ins Dunkel Teil 2:

Erst am 02.Januar 2001 fuhren die Eltern von Katrin auf die Polizeiwache in Lüchow, um Katrin als vermisst zu melden.

Voraus gingen private Suchen nach Katrin, die aber erfolglos blieben.

Zwei Wochen davor war der Vater mit Katrin aufgrund von Streitereien auf der Polizeiwache, um Streitigkeiten in der Familie zu klären.
Gegenstand der Streitereien war ein nicht eingehaltener Haushaltsplan und das Rauchen seiner Tochter. Ich hau ab, muss Katrin angedroht haben.
Nach dem Gespräch mit einem Polizeibeamten aber waren die Wogen wieder geglättet und Katrin wollte nicht mehr abhauen.

Was wir wissen:

Spätestens um 19:30 Uhr war Katrins Handy aus.
Der Akku war schon beim Verlassen des Elternhauses schwach, das Guthaben im Minus.
Katrin nimmt also das Handy ihres Freundes zum sms schreiben und Anrufe tätigen, um eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren.

Leider wurden bei der Recherche der Polizei bei manchen Handynummer die letzten drei Ziffern „verixt“ und man konnte die von Katrin angerufenen Nummern nicht verifizieren.
Auch die Funkzellenauswertung war damals noch in den Kinderschuhen und in dem Fall nicht möglich.

Wir wissen, dass Katrin um

17:39 Uhr Sven angerufen hat, dieser aber gleich fahren wollte, Katrin aber noch Zeit bei Joachim verbringen wollte…
Ein Anruf bei der Auskunft stattfand
17.50 Uhr Anruf bei Thilo, der ihr anbot, sie ab Clenze mitzunehmen.
18:29 Anruf bei Christian, der eine Heimfahrt ablehnte
und der letzte bekannte Anruf an Sven um 18.46 Uhr mit 3 Sekunden, Inhalt unbekannt

Die fünf Beschuldigten von damals:

Joachim:

Er ging damals davon aus, das Katrin eine Mitfahrgelenheit gefunden hätte.
Kurz bevor Katrin die Wohnung von Joachim verließ, war er auf Zuruf vom Nachbarn Salzstreuen auf der Straße.
Der Nachbar aber hat nicht gesehen, ob Katrin die Wohnung verlassen hat.


Martin:

Seine Freundin Beate hatte ein paar Tage nach Katrins Verschwinden Besuch von einer Freundin.
Thema der beiden Frauen war das Katrin seit Tagen nicht mehr gesehen wurde.
Martin, der mit in der Wohnung schaltete sich dazwischen mit der Aussage, das er doch Katrin noch an der Bushaltestelle getroffen und mit ihr gesprochen hatte.
So bringt er sich selbst auf die Karte der Ermittler und verstrickt sich bei Befragungen der Polizei in Widersprüche.
Warum er mit seinem Wissen nicht gleich zur Polizei ging, konnte oder wollte er nicht beantworten.

Christian:

Er hat bis etwa 19:00 Uhr ein Alibi dadurch, dass er mit seiner Freundin in der Pizzeria saß und sie danach kurz vor 19:00 Uhr nach Hause gefahren hat.
Tanja wohnte damals keine 200 m von der Pizzeria entfernt in der Breiten Straße.
Um Nachhause zu kommen, musste er an der besagten Bushaltestelle an der auch Katrin stand vorbei.
Er will Katrin dort nicht stehen haben sehen

Später telefoniert Christian noch mit seinem Chef und fährt um ca. 21:00 Uhr zum Tanken nach Clenze.
In der Zeit dazwischen hat Christian kein Alibi und auch er macht widersprüchliche Aussagen und gerät so in Verdacht, etwas mit Katrins Verschwinden zu tun zu haben.

Sven:

Er wollte Katrin nach Hause fahren zu einer Zeit, wo Katrin noch bei Joachim bleiben wollte.
Sie probiert es um 18:46 Uhr nochmals bei ihm.
Der Anruf dauert 3 Sekunden.
Ob ein Gespräch zustande kam, ist bis heute unbekannt.
Es ist aufgrund von Zeugenaussagen davon auszugehen, dass Katrin um ca. 18:46 Uhr Joachims Wohnung verließ, um über die Breite Straße B71 die Bushaltestelle in der Neuen Straße zu erreichen.
Sven will sich dort in der Pizzeria eine Pizza geholt haben.
Er macht später bei der Polizei drei verschiedene Aussagen, wo er denn die Pizza gegessen hatte.
Sven wohnt damals schräg gegenüber der Bushaltestelle, er musste also auch an der Bushaltestelle vorbei.
Auch er will Katrin dort nicht gesehen haben.

An der Bushaltestelle verliert sich dann Katrins Spur.
Lange nahm die Polizei an, Martin sei der letzte gewesen, der mit Katrin damals gesprochen hatte.

Mittlerweile weiß man von einem Mann, der Katrin auch dort an der Bushaltestelle gesprochen hatte, weil er zu Besuch bei Verwandten in der Neuen Straße war und seinen Wagen dort im Heckenweg gewendet und kurz mit Katrin geredet hatte.

Familie Konert zog nach Katrins Verschwinden von GG weg.
Zuerst nach Clenze, später nach Lüchow.
Auch dort hat man für Katrin immer ein Zimmer eingerichtet.
Die Konerts haben immer gehofft, das ihre Katrin irgendwann vor der Tür steht und die Familie wieder komplett ist.

Im NDR2 Podcast erzählt Mandy,dass Katrin am Tag ihres Verschwindens ins Zimmer kam, um sich von ihr einen Pullover zu leihen, auf einem früheren Fahndungsbild sieht man Katrin in einem weißen Rollkragenpullover und einer schwarzen Hose.
Darüber trägt sie ihre schwarze Bomberjacke.

Tatsächlich werden an verschiedenen Orten Faserspuren in den Farben von Katrins Kleidung gefunden.
Wo das war, bleibt der Öffentlichkeit aus ermittlungstaktischen Gründen verwehrt.

Im Laufe der Jahre wurden 7 Grabungen aufgrund eingegangener Hinweise oder Sichtungen durchgeführt. Alles ohne Erfolg.

Eingegangene Hinweise und Aktionen im Laufe der Jahre:

2002:

Eine Jägerin aus Bremen glaubt Katrin an der Bushaltestelle gesehen zu haben.
Sie soll mit dem Fahrer eines schwarzen BMW mit Berliner Kennzeichen gesprochen haben.

2003:

Ein paar Monate, bevor Katrin 18 wurde, startete die Polizei eine große Plakataktion.
18 große Plakate mit Katrins Bild wurden zwischen Bergen und GG aufgestellt.
„Ich wollte doch nur nach Hause gefahren werden“ steht auf dem Plakat und:
„Wo ist jetzt dieses Lächeln“

Dieses Plakat war nicht nur Zeugenaufruf, sonder trug auch die Botschaft:
Wir geben die Suche nicht auf, wir finden Dich!

Kurt R.:

Über diese Aktion stieß die Polizei durch eine Zeugenaussage auf den ehemaligen Vermieter der Konerts.
Kurt R. hatte zum Zeitpunkt von Katrins Verschwinden ein blaues Auge, dass er zuerst nicht ärztlich Behandeln ließ.
Angeblich hatte er einen Ast ins Auge bekommen, als er seine Enten füttern wollte.
Am 13. Januar ließ Kurt sich angeblich zu einem Arzt von seinem Schwiegersohn fahren.
Dieser 13. Januar war aber ein Samstag.
Kurt R. Hatte auch für den Abend des Verschwindens von Katrin kein Alibi.
Der Verdacht gegen ihn konnte nicht erhärtet werden.

In Zusammenarbeit mit Carsten Bettels mit der „Soko Levke“ konnte auch ein der Verdacht, dass der Kindermörder Marc H. etwas mit Katrins Verschwinden zu tun haben könnte nicht ausgeschlossen werden.
Marc H. War zu der Zeit viel mit seinem Auto unterwegs und nahm gerne Anhalter*innen mit.
In seinem Auto waren immer gefüllte Benzinkanister, damit niemand seine Fahrten kontrollieren konnte.
Zu einem Mitgefangenen soll Marc H. Damals gesagt haben, dass ihm eine Göre in Dunkeldeutschland vors Auto gesprungen wäre.
Um den Anfangsverdacht gegen Marc H. auszuschließen, würde Frau DR gerne nochmals mit dem verurteilten Kindermörder sprechen.

Oktober 2006:

Der Anruf aus der Telefonzelle in der Leyer Str. in Nürnberg bei Mandy Konert
Hamburg, BMW, schwarz
„Rufe an wegen Deiner Schwester die verschwunden ist“
Ein Anruf mit einer Guthabenkarte von 10 Euro.

Zuvor wurden von der Karte noch drei Anrufe getätigt:

Um 11:29 Uhr: Anruf Wirtschaftsprüfer aus Hamburg (niemanden erreicht)
19:54 Uhr: Anruf an eine Mobilnummer in England die deaktiviert war
19:55 Uhr: Anruf LKA Berlin (niemanden erreicht)
19:56 Uhr: Anruf Mandy Konert auf dem Festnetz

Die Karte wurde danach nie mehr benutzt.

Insgesamt zählt die Polizei über 770 Spuren, sie schließt ein freiwilliges Verschwinden oder einen Unfall aus.
Katrin wollte nach Hause, zu ihrer Familie, die bis heute auf sie wartet.

Zitat Frau Dau-Rödel:

„Wir haben eine Person in der Akte, die stark in Verdacht steht, etwas mit Katrins Verschwinden zu tun zu haben“, wir aber keine ausreichenden Beweise haben.
Uns fehlt noch ein Detail.

An die eine Person, die mehr über das Verschwinden von Katrin weiß:
Bitte geben Sie der Familie Gewissheit.
Bitte bedenken Sie, dass die Mutter seit 25 Jahren in Ungewissheit lebt und auch schon ein gewisses Alter erreicht hat.
Schenken Sie Katrins Familie Frieden und Gewissheit


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Wo ist Katrin Konert?

gestern um 21:54
Zitat von TrueCrimeAlexTrueCrimeAlex schrieb:Hallo zusammen, ich bin die, die den Podcast mit Mike Matthis angeleiert hat.
Willkommen!

Was bedeutet „angeleiert“ in diesem Zusammenhang? Welchen (offizielle?j Funktion hast Du in diesem Fall inne?

Und was meinst Du mit „was wir wissen“ in diesem Zusammenhang?


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Wo ist Katrin Konert?

gestern um 21:58
Zitat von TrueCrimeAlexTrueCrimeAlex schrieb:Zwei Wochen davor war der Vater mit Katrin aufgrund von Streitereien auf der Polizeiwache, um Streitigkeiten in der Familie zu klären.
Gegenstand der Streitereien war ein nicht eingehaltener Haushaltsplan und das Rauchen seiner Tochter. Ich hau ab, muss Katrin angedroht haben.
Nach dem Gespräch mit einem Polizeibeamten aber waren die Wogen wieder geglättet und Katrin wollte nicht mehr abhauen.
Das wusste ich z.B. nicht. Normalerweise klärt man solche Probleme ohne Polizei. Bin auch mal von zuhause weggelaufen, kam aber nach ein paar Stunden wieder.

Aber so ein Vorfall kann schon mal dazu führen, dass jemand denken konnte, dass Katrin doch abgehauen ist. Aber wohin? Sie hatte ja auch nicht viel Geld dabei, soweit ich weiß...


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