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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

26.10.2017 um 12:00
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb: Von polizeilicher Stelle hört man ja leider wirklich nichts dazu und auch nicht zu einer Verbindung mit den Göhrdemorden. Hoffentlich verliert sich nicht alles im Wirrwar der Spekulationen und in einer Fokussierung auf KWW als der Täter für alle möglichen Morde.
Vor kurzem, gab es in einem vergleichbaren Fall eine Pressemitteilung der Ermittler. Es handelt sich um M. Seel aus Königsstein/Taunus.

Auch er geriet aufgrund eines Leichenfundes in den Fokus der Ermittlungen, in anderen ungelösten Fällen. Auch er war bei der Aufnahme der Ermittlungen bereits verstorben. Es bestand gegen ihn ein Anfangsverdacht, für den Mord an Tristan Brübach aus Frankfurt verantwortlich zu sein.

Dieser Anfangsverdacht wurde jetzt vor kurzem ausgeräumt. M. Seel kommt laut den Ermittlern, für die Tat nicht infrage.

Allerdings dauerte es ganze 2 Jahre, bis man zu dieser Erkenntnis gelangte.

Im Fall KWW könnte es bis 2018/19 dauern, bis sämtliche Ansätze ausermittelt sind und die Ermittler sich zu einer Pressemitteilung durchringen können. Eventuell noch länger, weil die neue Spur aus dem Mordfall in Hannover, erst zu Beginn dieses Sommers zusätzlich ins Spiel kam.

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Die Göhrde-Morde

27.10.2017 um 12:44
@EDGARallanPOE

Zunächst ist "diese neue Spur" bestätigt. Das ist sehr wichtig in diesem Zusammenhang.

Allerdings möchte die Polizei Lüneburg momentan noch keine Stellung dazu nehmen. Ich gehe aber stark davon aus, dass es zwar ggf. bis Anfang 2018 dauern könnte, bis eine offizielle Information an die Öffentlichkeit gegeben wird. Länger schätze ich jedoch nicht. Das wird vermutlich auch noch nicht die Lösung des Falls sein, aber es wird einen Zwischenstand liefern, was momentan zutreffend ist und was man ausschließen kann.


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Die Göhrde-Morde

28.10.2017 um 11:07
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Zunächst ist "diese neue Spur" bestätigt. Das ist sehr wichtig in diesem Zusammenhang. Allerdings möchte die Polizei Lüneburg momentan noch keine Stellung dazu nehmen. Ich gehe aber stark davon aus, dass es zwar ggf. bis Anfang 2018 dauern könnte, bis eine offizielle Information an die Öffentlichkeit gegeben wird. Länger schätze ich jedoch nicht. Das wird vermutlich auch noch nicht die Lösung des Falls sein, aber es wird einen Zwischenstand liefern, was momentan zutreffend ist und was man ausschließen kann.
Wenn man einmal Rückschau hält, läuft ja quasi der Göhrde-Fall momentan auf Hochtouren. Asservate werden untersucht. Eine eigens eingesetzte Kommission ermittelt.

Nach dem 25.Jahrestag mit seinen vielen Presseartikeln und der Fernsehberichterstattung, sowie der HALD - Tagung im Herbst, drohte ja der Fall in der Versenkung zu verschwinden.

Und keiner der hier Mitschreibenden hätte wohl auch nur einen Cent darauf gesetzt, dass der Fall noch einmal so an Fahrt gewinnt, wie es derzeit der Fall ist.

Mit @SpäteSühne und @Solaar haben wir noch 2 gute Mitschreiber bekommen, die den Thread bereichern.

Je nachdem wie spektakulär, die Verlautbarung des Zwischenstandes dann ausfällt, werden vielleicht noch andere Schreiber aus der Krimirubrik zu uns stoßen.

Also für mich ist momentan alles im grünen Bereich.


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Die Göhrde-Morde

30.10.2017 um 21:51
Die Spuren vom Gärtner werden nicht zwingend zum Göhrdemörder führen und es wird auch keinen zweiten Herrn Seel an der Ilmenau geben. Ich denke es gab einst einen, diesen Mörder, der bis heute nicht ins Zielfernrohr der Ermittler geriet. Es gibt einen stillen, unscheinbaren Mann, welcher noch immer durch die Göhrde schleicht und einzig seiner äußeren Unscheinbarkeit geschuldet nie aufgefallen ist. Dieser Mann lebt noch heute am Staatsforst.


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Die Göhrde-Morde

30.10.2017 um 21:57
Ehrlich gesagt gibt es auch einige Sachen, die gegen den Gärtner sprechen.
Natürlich lassen sich einige Indizien nicht von der Hand weißen, aber nicht alles spricht für ihn.

@WilmaGöhrde
Interessante Einschätzung.
Vermutest du das, oder meinst du eine bestimmte Person damit?


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Die Göhrde-Morde

30.10.2017 um 22:00
@paleshelter

Ich schreibe jetzt nur: "Ich vermute!"


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30.10.2017 um 23:51
@WilmaGöhrde

Na dann kann ich ja weiterhin unbesorgt durch Boizenburg und Umgebung schleichen.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

31.10.2017 um 01:09
@WilmaGöhrde
Oh, ich war heute in der Göhrde, von Röthen nach Himbergen von Metzingen kommend. Aber der unscheinbare Mann ist mir nicht begegnet. Vielleicht ging er mir aus dem Weg. Hoffentlich ist er vom Sturm nicht erschlagen -aber soviel ist in der Göhrde nicht zu Schaden gekommen. Aber jetzt zum Ernst der Sache: Deine Einschätzung!!!! Was willst Du uns jetzt damit sagen?
Soll das uns sagen, dass alles bis jetzt gesagte, bekannte Ereignisse nicht wahr sein sollen. Sondern eine neue Variante soll sich nun darstellen? Oder wie sind Deine Bemerkungen zu verstehen?
Skepsis möchte ich nicht schüren. Das Ganze beunruhigt mich schon.


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Die Göhrde-Morde

31.10.2017 um 10:09
@Dill

Beunruhigung ist nicht wirklich schlimm, also, wenn du damit leben kannst möge es mir verziehen sein!
Der unscheinbare Mann läuft sicherlich nicht täglich durch den Wald, wer das glaubt ist nicht gescheit.
Es wird eine Zeit kommen, in der wir alle erfahren, der Kurt war es schlussendlich doch nicht! Und dann?

Als ich vor etwa 3 Wochen in der Göhrde verweilte, begegnete mir ein Mann, Ende 40, der saß auf einer schwarzen Kutsche und fuhr die K13 entlang! Er schaute rechts, links, wieder rechts, links und immer weiter rechts, links, dazu lachte er - soll mich das beunruhigen?


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Die Göhrde-Morde

31.10.2017 um 10:29
Zitat von WilmaGöhrdeWilmaGöhrde schrieb:Als ich vor etwa 3 Wochen in der Göhrde verweilte, begegnete mir ein Mann, Ende 40, der saß auf einer schwarzen Kutsche und fuhr die K13 entlang! Er schaute rechts, links, wieder rechts, links und immer weiter rechts, links, dazu lachte er - soll mich das beunruhigen
Ja, der angebliche "Kutschenmann Ende 40" sollte Dich beruhigen, da er zum Zeitpunkt der Göhrde-Morde gerade mal Anfang 20 war...


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Die Göhrde-Morde

31.10.2017 um 10:38
@Mc_Manus

Emotionen sind bei einer sachlichen Betrachtungsweise immer hinderlich. Der Kutscher war hoch emotional, ich hingegen gelassen und mir meiner Beobachtungen sicher. Morde geschehen, aber werden nur mit Sachverstand gelöst, diesen habe ich!


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Die Göhrde-Morde

31.10.2017 um 11:05
Zitat von WilmaGöhrdeWilmaGöhrde schrieb: Morde geschehen, aber werden nur mit Sachverstand gelöst, diesen habe ich!
Hallo WilmaGöhrde, prima, wenn Sachverstand genutzt werden kann. Vielleicht kannst Du meine Fragen beantworten, die ich vor Monaten im Thread eingestellt hatte? 10 Fragen, die nach Antworten suchen:
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb am 17.02.2017:Wir wissen:
Das erste Opferfahrzeug wurde final in Winsen/L vor einer Bäckerei abgestellt.Das Fahrzeug wurde unverschlossen aufgefunden, es war etwas schräg eingeparkt.
1. Frage: steckte der Schlüssel noch?
2. Das schräge Einparken bedeutet, dass die Parkfläche nicht durch andere parkende Fahrzeuge limitiert war. Wurde recherchiert zu welchen Tageszeiten der Parkplatz regelmäßig zugeparkt war?

Wir wissen:
Für das Fahrzeug wurde vom Opfer ein Fahrtenbuch geführt. Daraus ergibt sich, dass der Täter mit dem Fahrzeug rund 60 km (stimmt das?) zurück gelegt hatte, als er es in Winsen/L abstellte.
3. Frage: wurde überprüft, wo, wann und wie viel das Opfer letztmals getankt hatte?Wurde eine Verbrauchsanalyse durchgeführt und der Resttank überprüft?
4. Wurden die Fahrersitzstellungen und Rück- / Außenspiegelpositionen überprüft und festgehalten?

Wir wissen:
Das zweite Opferfahrzeug wurde mehrere Tage nach dem 2. Mord final in Bad Bevensen abgestellt.
5. Frage: war das Fahrzeug verschlossen, steckte der Schlüssel noch?
6. Frage: konnte recherchiert werden, wie viele km der Täter maximal mit dem Fahrzeug gefahren sein könnte (z.B. durch Tankbeleg-Kontrolle – steuerlich absetzbar, Betriebskosten - und Resttank-Analyse)? Wurde der Tageskilometerzähler notiert (wird meist auf Null gestellt, wenn getankt wurde)?
7. Wurden die Fahrersitzstellungen und Rück- / Außenspiegelpositionen überprüft und festgehalten?

Wir wissen:
Beide Fahrzeuge wurden nicht sofort nach der Tat an die Abstellorte verbracht.
Der Täter hat die Fahrzeuge folglich an einem sicheren Platz zwischengeparkt. Da keine Fingerabdrücke etc. gefunden wurden, wird er die Fahrzeuge „gereinigt“ haben, also sichtbare Spuren entfernt haben. Am Transporttag hat er keine neuen Spuren hinterlassen, was darauf schließen lässt, dass er mindestens an diesen Tagen Handschuhe oder Adequates getragen hatte, da er an den Abstellorten wohl keine perfekte „Endreinigung“ mehr durchgeführt haben wird. Zu beiden Terminen lagen die Temperaturen im sommerlichen Bereich. Der Täter wird eine Art „Sommerhandschuhe“ getragen haben oder aber eine Form von Desinfektionshandschuhen, z.B. aus dem medizinischen Bereich oder aus dem Labor-Alltag.
8. Frage:Wurden in den Fahrzeugen Rückstände von solchen Handschuhen gefunden?

Wir wissen:
Die beiden Taten waren hochgradig „blutig“. Die Tat konnte unmöglich ohne Blutspritzer auf dem Täter ausgeführt werden. Mit blutverschmutzter Kleidung und an den Händen, Haaren oder im Gesicht hätte der Täter mindestens geringste nachweisbare Spuren in den Fahrzeugen hinterlassen. Doch man fand nichts. Das bedeutet, dass der Täter entweder eine aufwändige perfekte (chemische und Partikel-) Reinigungsaktion an einem sicheren Zwischenparkplatz durchgeführt haben muss, oder aber vor dem Einsteigen in die Fahrzeuge sichergestellt hatte, dass keine Spuren in das Fahrzeuginnere gelangen konnten. Dies wäre aber nur möglich:
- Wenn der Täter schon während der Taten eine Schutzkleidung (Ganzkörper) getragen hätte, nur das Gesicht wäre dann wohl noch zu reinigen.
- Wenn der Täter nackt gewesen wäre während der Taten
- Wenn sich der Täter in der Nähe der Tatorte hätte baden, waschen und reinigen können und erst danach seine nicht verschmutzte Kleidung oder Ersatzkleidung wieder anzog.
9. Frage: wurde untersucht, ob es eine geeignete Wasserstelle in der Nähe der beiden Tatorte gegeben hat?

Wir wissen:
das Gelände wurde von der Polizei intensiv nach Spuren, Kleidung, Gegenstände etc. abgesucht. Man fand offenbar nichts (mehr), was mit den Taten zusammen hängen könnte.
10. Frage: welche Jagen/Bereiche wurden abgesucht (als Ausschlusskriterium)? Gibt es dazu Protokolle der Einsatzleitung?
Das alles zeigt an, dass der Mörder planmäßig vorgegangen ist. Er war "erfolgreich", da man ihn bis heute nicht entlarven konnte. Der Verdacht ist derzeit auf KWW fokussiert. Die entscheidende 11. Frage wäre daher, war KWW intelligent genug, um die Göhrdemorde in der ausgeführten, planmäßigen Art mitsamt Nachgang durchführen zu können?

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

02.11.2017 um 11:38
Wer aufmerksam recherchiert, findet auch interessante Anhaltspunkte, die meine im letzten Beitrag genannte 11. Frage betreffen:
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb:Die entscheidende 11. Frage wäre daher, war KWW intelligent genug, um die Göhrdemorde in der ausgeführten, planmäßigen Art mitsamt Nachgang durchführen zu können?
Der Bruder der ermordeten Birgit Meier, Herr Sielaff, hatte über die Jahrzehnte interne Ermittlungen durchgeführt und hatte eine klare Vorstellung, wie die Tat ablief und wie das Täterprofil sich darstellte. Nur deshalb konnte er schlussendlich die Leiche seiner Schwester finden und den Mordfall aufklären. In "Zeit Online" (sehr lesenswerter Artikel übrigens) wird er mit einer sehr interessanten Aussage wörtlich zitiert:

http://www.zeit.de/2017/42/wolfgang-sielaf-ex-lka-chef-mord-schwester/seite-3
Schließlich, so zeigt sich im Rückblick, hatte das Ermittlerteam um Sielaff ab Frühjahr 2017 eine Vorstellung von Täter und Tat. Ein Sexualverbrechen oder eine misslungene Erpressung sind die wahrscheinlichsten Möglichkeiten. "Unsere Recherchen ergaben, dass Kurt-Werner W. einen Kontrollwahn hatte. Er musste immer die Kontrolle über den Ort haben, an dem die Leiche versteckt ist. Damit war klar, dass wir meine Schwester im Haus oder auf dem Grundstück finden."
Den entscheidenden Satz habe ich fett markiert. Kontrollwahn über die Leiche, das war die Lösung des Falls.

Und nun blicken wir rüber zu "unseren" Mordfällen in der Göhrde. Die Leichen wurden jeweils nur notdürftig versteckt und der Täter hatte überhaupt keine Kontrolle über die Leichen. Wenn Herr Sielaff diesen Punkt richtig eingeschätzt hat - was eigentlich kaum noch anzuzweifeln ist - dann haben wir ein wesentliches Argument, was gegen KWW als Göhrdemörder spricht.

Daher sollte man nicht eine zu hohe Erwartungshaltung haben bezüglich der Täterschaft des KWW auch bei den Göhrdemorden. Der Täter ist wohl doch in einem ganz anderen Milieu zu suchen.

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

02.11.2017 um 14:08
@SpäteSühne

Vielen Dank für deine Einschätzung. Klingt logisch.
Jedoch bin ich einer der wenigen die glauben das die Serientäter im allgemeinen nicht immer nur auf dem selben Muster morden ,
sondern je nach Situation handeln.

Vom 07.07.2017 von Volksstimme.de :

+ + +

Sielaff hat mit Fachleuten ein Täterprofil erstellt. Demnach ist es möglich, dass Wichmann identisch ist mit dem Göhrde-Mörder. „Die ungeheure Brutalität, mit der die Doppelmorde begangen wurden, die sexuelle Komponente, die sich in der aufgeschobenen Bluse und dem aufgeschnittenen BH von Ingrid Warmbier (ein Göhrde-Opfer) zeigt, und auch der Sadismus“ (die abgetrennten Brüste, der eingeschlagene Schädel) passten zum Täterprofil Wichmanns, schreibt die Zeitung "Die Zeit".

Fest steht auch: Man fand Kartenmaterial aus der Göhrde in Wichmanns Auto, einen Schlafsack, ein Fernglas. Und Wichmann war vom 10. bis zum 14. Juli 1989, am Tag der Ermordung des zweiten Liebespaares, krankgemeldet. Die Reinolds wurden an einem Sonntag getötet, da hatte Wichmann ebenfalls frei. Beide Paare wurden unter anderem mit Kleinkalibermunition getötet.

+ + +

Und auch dieses hier sehr interssant:

+ + +

Bei einer Hausdurchsuchung, die zu der Haftstrafe führte, fanden die Beamten neben Kleinkalibergewehren auch Zeitungssausschnitte über den Mord an Ilse Gehrkens. Die Frau war in Lüneburg von einem Unbekannten mit einem Kleinkalibergewehr vom Fahrrad geschossen worden. Niemand hatte die Spur zu Wichmann verfolgt.

Im geheimen Raum in Brietlingen fand er, verborgen in Verstecken, Videokassetten mit Mitschnitten der Sendung „XY ungelöst“, die sich mit den Göhrdemorden befassten.

„Das ist kein Beweis“, wird Sielaff von der Zeit zitiert, aber es passe zum Narzissten Wichmann, der auch Zeitungsartikel und Fernsehsendungen über die von ihm ermordete Birgit Meier sammelte. Und Ilse Gerkens. Wobei ihm dieser Mord nie nachgewiesen wurde.

+ + +




Quelle :

https://www.volksstimme.de/lokal/salzwedel/kriminalfall-ist-der-gaertner-der-goehrde-moerder


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Die Göhrde-Morde

03.11.2017 um 11:30
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb:Und nun blicken wir rüber zu "unseren" Mordfällen in der Göhrde. Die Leichen wurden jeweils nur notdürftig versteckt und der Täter hatte überhaupt keine Kontrolle über die Leichen. Wenn Herr Sielaff diesen Punkt richtig eingeschätzt hat - was eigentlich kaum noch anzuzweifeln ist - dann haben wir ein wesentliches Argument, was gegen KWW als Göhrdemörder spricht.
Ich bin sowohl aus diesem, als auch aus mehreren anderen Gründen der Auffassung, dass Kurt-Werner Wichmann nicht für die Göhrde-Morde verantwortlich ist. Da es mittlerweile eine Spur aus der Untersuchung der Asservate der Göhrde-Morde gibt, hat das LKA diese zu allererst mit der DNA von Kurt-Werner Wichmann abgeglichen. Hätte dies einen Treffer ergeben, hätten wir längst eine offizielle Mitteilung der Pressestelle der Polizei Lüneburg.

Die Frage ist für mich, welche kommenden Schritte die Staatsanwaltschaft bereit ist zu gehen, wenn es eine DNA ohne Treffer gibt...


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Die Göhrde-Morde

03.11.2017 um 13:58
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Die Frage ist für mich, welche kommenden Schritte die Staatsanwaltschaft bereit ist zu gehen, wenn es eine DNA ohne Treffer gibt...
Das entspricht auch meiner Einschätzung. Und ich frage mich auch, was nun mit der vorhandenen DNA zu tun wäre. Logisch wäre für mich, diese zu nutzen, um Speichelproben zu nehmen. Vielleicht sogar eine Massen-Speichelprobe von männlichen Einwohnern über 50/60 Jahre in einem Umkreis von 15 km um die Tatorte herum. Das würde wohl einige tausend Proben bedeuten, vielleicht aber auch nur einige hundert. Dazu benötigt es aber dann schon eine Menge Mut von Seiten der Ermittler und vielleicht auch einen Richter, der dem zustimmt. Kenne mich damit nicht aus.

Wie dem auch sei, es gibt weitere Optionen, um den Täter auch nach 28 Jahren noch zu ermitteln - oder einen Zeugen?! oder Mitwisser?!

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

03.11.2017 um 22:43
Zitat von LuckyLucianoLuckyLuciano schrieb:Die Frage ist für mich, welche kommenden Schritte die Staatsanwaltschaft bereit ist zu gehen, wenn es eine DNA ohne Treffer gibt...
Dies ist eine brillante, scharfsinnige These, sie fusioniert aus Sachverstand und tiefgehenden Erfahrungsschatz!
Wir sollten uns hier objektiv zentrieren und hierzu gedanklich austauschen, alle Userinnen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

KWW ist ein Mörder gewesen, das wissen wir, allerdings haben wir keine Ahnung wer der Göhrdemörder ist- Hier müssen wir nun ansetzen, ich denke der Mörder aus der Göhrde war ein Autonarr!


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Die Göhrde-Morde

03.11.2017 um 23:19
@WilmaGöhrde

Wieso Autonarr?
Es standen ja nun kein Buick Wildcat oder schöner Benz etc. zur Verfügung sondern nur zwei "Reiskocher"
(wie Berndgeorge immer schrieb).

Und heute fährt er mit einer schwarzen Kutsche die K13 entlang????
Ist er in einem Reit- und Fahrverein?

Dann müßte er ja bald entlarvt sein.


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Die Göhrde-Morde

03.11.2017 um 23:45
@WilmaGöhrde

Es wäre schön, wenn Du, anstatt nebulöse Andeutungen zu machen und Deinen Sachverstand zu loben, mal konkret auf den Punkt kommen würdest.


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Die Göhrde-Morde

04.11.2017 um 07:41
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb: Logisch wäre für mich, diese zu nutzen, um Speichelproben zu nehmen. Vielleicht sogar eine Massen-Speichelprobe von männlichen Einwohnern über 50/60 Jahre in einem Umkreis von 15 km um die Tatorte herum.
 Offenbar haben wir es bei der DNA-Spur in Hannover mit einer weiblichen Spurenlegerin zu tun. Damit stünde nur für eine Massen-Speichelprobe an Frauen, eine DNA-Spur als Grundlage für einen Abgleich zur Verfügung.


Zitate

Seit 28 Jahren geben die vier Göhrde-Morde der Polizei Rätsel auf. Nun stimmt eine DNA-Spur aus einem hannoverschen Fall mit einem Fund aus dem Kreis Lüneburg überein. Die mysteriöse Spur gehört einer Frau.


Dem Vernehmen nach hat die Staatsanwaltschaft rund fünf Frauen, die älter als 50 Jahre sind, aus dem Umfeld von Andrea K. zu einer DNA-Probe aufgefordert. Ein Treffer soll bislang nicht darunter sein. Es geht den Ermittlern auch nicht darum, den Zoo-Viertel-Mord neu aufzurollen. Die Beweislage in dem Fall gilt als eindeutig. Anwalt Raban Funk vertrat im Zoo-Viertel-Mordfall die Schwester des Opfers. Er sagte zur NP: „Meines Wissens sucht man nach einer Frau.“


Quelle

http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Zoo-Viertel-Mord-koennte-mit-weiteren-Morden-zusammenhaengen


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