Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

Atrox schrieb:Ich hatte keine Probleme Baulis Aussagen und Ausführungen einzuordnen. Anderen fällt das scheinbar schwerer. Sender-Empfänger-Probleme liegen nicht immer beim Sender.

ja klar, Du machst es ja genauso. Wie gesagt, Problem ist sofort gelöst, wenn man keine Tatsachenbehauptungen aufstellt, sondern schlicht seine Meinung (erkennbar) kundtut. Dann werden auch keine Belege gefordert.

Tussinelda schrieb:ja klar, Du machst es ja genauso

*gääähn*...es langweilt so sehr.

Tussinelda schrieb:Problem ist sofort gelöst, wenn man keine Tatsachenbehauptungen aufstellt, sondern schlicht seine Meinung (erkennbar) kundtut. Dann werden auch keine Belege gefordert.

Du kannst ja mal anregen, dass ein Smilie eingeführt wird, der die Äußerung einer Meinung kundtut. Selbst wenn mal was uneindeutig formuliert ist, muss man sich nicht gleich im Ton vergreifen.

Bauli schrieb:Die Intelligenz, Leistungsfähigkeit oder was auch immer habe ich garnicht auf dem Schirm gehabt. Will ich auch nicht. Darum bin ich auch garnicht darauf eingegangen.

Das habe ich unter "effektiver Denken" auch nicht verstanden, was @Atrox offenbar angenommen hat.

Die generell gute Multitasking-Fähigkeit die Frauen gerne zugesprochen wird war nur ein Beispiel was ich unter "effektiver Denken" verstehe und in der Hinsicht ein Argument dafür, dass Frauen auch sehr effektiv denken können.

Aber nur weil man mehr Dinge gut nacheinander abarbeiten kann muss man noch lange nicht intelligent sein.
Effektiv ≠ intelligent.


In Sachen Intelligenz enthalte auch ich mich meiner Meinung, weil es dafür bei beiden Geschlechtern gute Beispiele gibt die in diesem Topic schon mehrmals genannt wurden.

Solche Absolutismen a la "Männer können effektiver" denken, finde ich schon mal vom Ansatz her schon sehr schwierig... nach Belegen fordern hat da auch wenig Sinn, denn Untersuchungen und Studien dazu habe ich bspw. noch nicht gesehen... die Hirnforschung fokusiert sich da auch nicht auf ein "besser" oder "schlechter" innherhalb der Geschlechter, sonder auf ein "anders"... und das finde ich auch in Ordnung... die Unterschiede führen nicht zu Verbesserungen gegenüber des anderen Geschlechts, sondern es sind unterschiedliche Herangehensweisen, einfach neutral gesehen.

Man findet schon ein paar Abhandlungen, auch Artikel darüber, was die Hirnforschung so aktuell dazu zu sagen hat:

"Sind die Nervenbahnen, die im Gehirn aktiviert werden, anfangs noch recht zart, werden sie ähnlich einem Muskel bei zunehmendem Gebrauch immer mehr gestärkt und entwickeln sich zu immer leichter aktivierbaren und "befahrbaren" Straßen. "Das Gehirn ändert sich und dann hat man eben ein anderes Gehirn als vorher", fasst Hüther zusammen.

Das heißt aber auch: Verantwortlich dafür, dass sich ein Gehirn so und nicht anders entwickelt, ist nicht die Umwelt, sondern die eigene Begeisterung. Diese Begeisterung ist die Triebfeder, nach welchen Kriterien sich jeder Mensch zu jeder Zeit und an jedem Ort die Aspekte aus seiner Umwelt aussucht."

Quelle: https://www.planet-wissen.de/natur/forschung/hirnforschung/pwiedasgehirndesmannesdiemaervomgenetischenunterschied100.html

Und hier:

"Die Untersuchung haben ergeben, dass männliche Gehirne offenbar für eine Kommunikation innerhalb der Hirnhälften optimiert sind. So besäßen zum Beispiel einzelne Unterbereiche des Gehirns viele Verknüpfungen mit ihren direkten Nachbarbereichen. Es gebe also mehr lokale Verbindungen mit kurzer Reichweite.

Bei Frauen hingegen fanden die Forscher eine größere Zahl längerer Nervenverbindungen vor allem zwischen den beiden Gehirnhälften. Nur im Kleinhirn sei es genau andersherum gewesen: Dort gebe es bei den Männern viele Verbindungen zwischen den, bei Frauen aber innerhalb der beiden Hemisphären. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verstärkten sich im Laufe der Altersentwicklung, zeigte die Untersuchung weiter."

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/hirnforschung-maenner-und-frauen-sind-anders-verdrahtet-a-936865.html

@moric

Die Untersuchung haben ergeben, dass männliche Gehirne

Bei Frauen hingegen fanden die Forscher eine größere Zahl längerer Nervenverbindungen vor allem zwischen den beiden Gehirnhälften

Die Unterschiede scheinen aber weniger geschlechtsspezifisch zu sein als mehr größenspezifisch. Männer haben eben größere Gehirne als Frauen.


Und zu Gewalt von Frauen gegen Männer:
Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht was ich machen sollte in den eigenen 4 Wänden.
Heimlich Kameras aufstellen die dokumentieren das die Gewalt tatsächlich nicht von mir aus geht. Wenn man das aber nicht belegen kann glaubt einem wahrscheinlich erstmal niemand wenn die Frau blaue Flecken hat und man sagt "die hat angefangen".

moric schrieb:die Unterschiede führen nicht zu Verbesserungen gegenüber des anderen Geschlechts, sondern es sind unterschiedliche Herangehensweisen, einfach neutral gesehen.

Das hast du schön gesagt und das ist auch mein Wissensstand:

Bei Männern hingegen sind mehr neuronale Verknüpfungen innerhalb einer Hirnhälfte zu finden. Letzteres begünstigt unter anderem die Bewegungskoordination.

Die verstärkte Kommunikation zwischen den beiden Hirnhälften fördert bei Frauen die Verknüpfung analytischer und intuitiver Informationen. Auf der Verhaltensebene spiegelt sich dies wider in Aufgaben zur Aufmerksamkeitsleistung, zum Gedächtnis für Gesichter und Wortlisten sowie zu sozialkognitiven Fertigkeiten. Es gibt also durchaus Bezüge zwischen Unterschieden in der Entwicklung bestimmter Kompetenzen und Unterschieden in der Gehirnanatomie.

...

Studien deuten zudem darauf hin, dass die Gehirne von Frauen ab der Pubertät stärker durchblutet sind und die Hirnaktivität von Frauen sowohl in Ruhe als auch beim Lösen von Aufgaben im Mittel höher ist als bei Männern.

Auch bei neuropsychiatrischen Erkrankungen wurden in den letzten Jahren interessante Geschlechtsunterschiede hinsichtlich der Prävalenz, der Diagnose und des Verlaufs gefunden.

Quelle: https://www.scinexx.de/dossierartikel/frauengehirn-maennergehirn/

Wollen wir jetzt alle wieder Artikel posten, die sowieso schon gepostet wurden? Ich habe noch massig auf Lager, die aufzeigen, wie marginal die Unterschiede sind. ich finde das langsam etwas müßig.

@Tussinelda
Entschuldige, ich wusste nicht, dass Du den Ton hier angibst und bestimmst, in welche Richtung sich die Diskussion entwickeln darf.

@Kältezeit
Das mache ich nicht, ich wollte nur wissen, ob es jetzt wieder darauf hinaus läuft.....offenbar ja.....na dann.....
Warum Feminismus nicht ok ist (Seite 65) (Beitrag von Tussinelda)

Kältezeit schrieb:Studien deuten zudem darauf hin, dass die Gehirne von Frauen ab der Pubertät stärker durchblutet sind und die Hirnaktivität von Frauen sowohl in Ruhe als auch beim Lösen von Aufgaben im Mittel höher ist als bei Männern.

Im Sinne der Effektivität (Energie) verbrauchen die Frauen also mehr?
Hmm...dann würde der Satz dass die Männer effektiver denken stimmen.

@Tussinelda
Es gibt eben solche und solche Studien. Je nachdem, von wem es finanziert wird. ;)

@Kältezeit
ja, und was haben wir jetzt für neue Erkenntnisse? Keine....also warum wieder damit anfangen?


https://www.zeit.de/wissen/2015-11/hirnforschung-studie-gehirn-maennlich-weiblich

Hirnforschung
:
Das Gehirn hat kein Geschlecht
Typische Frauen- und Männerhirne gibt es nicht, sagt eine aktuelle Studie. Unser Denkorgan ist ein Mosaik aus beiden Anteilen. Das stellt bisherige Erkenntnisse in Frage.

Tussinelda schrieb:also warum wieder damit anfangen?

Ich habe damit nicht angefangen und wie du vielleicht gemerkt hast, kam auch keine Antwort auf meinen Beitrag, bis auf dein Gemosere.

Du kannst noch so sehr darauf beharren, dass Männlein und Weiblein sich nur marginal unterscheiden, richtiger wird es trotzdem nicht.

Aktuell ist die Studie auch nicht mehr, der Beitrag ist von 2015. Da es aber sowieso nicht erwünscht ist, von dir, diese Diskussion weiterzuführen, weil es "müßig" ist, mache ich mir jetzt auch keine Mühe mehr, Gegenbeweise einzustreuen. Der obige Beitrag mit seinen Zitaten sagt alles.

@Kältezeit
auch das hatten wir schon....ich hatte explizit DIR schon die Neuesten und vor allem neueren Artikel als Deine vorgelegt, vielleicht erinnerst Du Dich.
Es hat aber hier sowieso nix mit dem eigentlichen Thema zu tun.

@Tussinelda
Nein, ich erinnere mich nicht. Aber das ist ja das Schöne an Forschung - es kommt immer wieder was Neues dabei heraus.

Und klar, das ist nicht das Thema. Es geht hier ja um die vermeintliche Diskriminierung von Männern. Ich wollte deiner feministischen Aufklärungsarbeit auch garnicht im Wege stehen.

Kältezeit schrieb:Es geht hier ja um die vermeintliche Diskriminierung von Männern. Ich wollte deiner feministischen Aufklärungsarbeit auch garnicht im Wege stehen.

Na ja... und ich finde das gar nicht mal so am Thema vorbei... es fing ja damit an, das geschrieben wurde, Männer besitzen eine größere Effektivität (hier: im "Denken") und das halte ich für positive Diskriminierung... ich möchte bspw. damit, als Mann, nichts zu tun haben, dass ich irgendwie eine größere Effektivität in irgendeinem Bereich habe... das ich anders an Probleme herangehe, anders Lösungen suche, von mir aus... aber effektiver, weil ich ein Mann bin, das ist einfach nur Quark mit einem Potenzzeichen von mind. 10.

Und da sind wir uns doch schon so ziemlich einig... :-)

Positive Diskriminierung ist nämlich ganz schön verbreitet... wird ja auch gern auf jeweilige Hautfarben bei Menschen angewandt... alle Schwarzen können gut tanzen und singen, sind super im Sport... ist so ein Beispiel.

moric schrieb:Positive Diskriminierung

Und alle Asiaten sind gut in Mathe :Y:


Wenn man eine Beförderung erhält, weil die Entscheider davon ausgehen das ein Mann mehr Biss hat als eine gleichermaßen qualifizierte Frau, bietet diese Art der Diskriminierung natürlich einen Vorteil.

Auch wenns vielleicht totaler Quatsch ist und absolut nicht richtig wenn die Entscheidung vom Geschlecht abhängig gemacht wird.
Aber irgendwie muss sich halt entschieden werden und Fehler kann jeder machen ¯\_(ツ)_/¯

Tussinelda schrieb:ja, und was haben wir jetzt für neue Erkenntnisse? Keine....also warum wieder damit anfangen?


https://www.zeit.de/wissen/2015-11/hirnforschung-studie-gehirn-maennlich-weiblich

Hm, der Artikel ist von 2015. XD

moric schrieb:aber effektiver, weil ich ein Mann bin, das ist einfach nur Quark mit einem Potenzzeichen von mind. 10

Wenn dann muss man so etwas immer auf den Durchschnitt beziehen, nicht auf jeden einzelnen.

Was interessant ist, denn, bei der Diskussion um Einstellungstests bei der Polizei und co. wurde immer darauf verwiesen das es nicht um das Individuum geht, sondern um den Durchschnitt.

Geisonik schrieb:Was interessant ist, denn, bei der Diskussion um Einstellungstests bei der Polizei und co. wurde immer darauf verwiesen das es nicht um das Individuum geht, sondern um den Durchschnitt.

Und wenn man sich die Werte anschaut, sieht man eben, dass die Unterschiede garnicht so marginal sind. Aber das will man halt nicht eingestehen.