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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.916 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

09.05.2019 um 23:13
Zitat von FFFF schrieb:Das heißt, dass die Zielgruppe der ganzen Männlichkeit (ob toxisch oder nicht) nicht mitreden darf, was Männlichkeit ist?
Das ist richtig, denn die Definition von Männlichkeit wird fast nur von Feministinnen diskutiert und nicht unbedingt von Männern, die diese Männlichkeit repräsentieren. Auch haben Männer keine Hoheit über die Definition des Feminismus. Was ich per se nicht falsch finde, aber wenn das erste von Feministinnen definiert wird, dann sollte das andere auch offener für Männer sein. in Deutschland darf ein Mann auch kein Gleichstellungsbeauftragter werden.
Zitat von FFFF schrieb:Ich muss mich also wie ein Lemming einer Politik unterwerfen und darf nicht empfinden, dass umgekehrt sehr viel mehr persönliche Freiheit dadurch entsteht, dass verschiedene Gruppen überhaupt erst wahrgenommen werden?
Ja, das gilt zumindest für den postmodernen Linksliberalismus. Wenn du zu einer Gruppe gehörst, die als privilegiert definiert ist, musst du dich allen anderen unterwerfen und ihnen zuhören. Dies ist eine Art Hierarchie. An der Spitze stehen weiße Männer, dann die Weißen als Ganzes, gefolgt von weißen Frauen, dann die Männer als Ganzes und alle anderen Menschen werden davon unterdrückt. Klingt für viele natürlich komisch, aber ich bin Student und erlebe es im täglichen Diskurs der Universität. Diese Ideologie dominiert inzwischen sämtliche Unis.
Zitat von FFFF schrieb:"Toxische Männlichkeit" beschreibt übrigens auch eine Differenzierung von positiver Männlichkeit zu schädlichem, verletzendem Verhalten. Es wird damit eben nicht unterstellt, dass Männlichkeit generell toxisch wäre.
Auch das ist richtig, aber die Definition hat sich inzwischen vollständig verschoben. Wenn ein Mann einen rosa Anzug trägt, hat er seine giftige Männlichkeit besiegt und ist einer der Guten.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

09.05.2019 um 23:33
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Exakt, du hast es erfasst. Und nun? Folgerichtig müsstest du nun zugeben, das der neue Edeka Spot Männer herabsetzt...oder nicht?
Nein, der Spot zeigt keinen Rabenvater, der seine Kinder mit der Todesanzeige hinters Licht führt.
Und es sind auch nicht alle jüngeren, männlichen Kunden von Edeka Kifer.
Folgerichtig ist gar nix, weil die Werbung mal mehr, mal weniger Ironie einsetzt.
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Eine ernstgemeinte Frage. Kannst du es nachvollziehen, das Väter sich von dieser Reklame angegriffen fühlen?
Ich kann das nachvollziehen, weil ich weiß, dass manche Menschen Satire nicht erkennen, wenn sie sich emotional angesprochen fühlen. Kurz: Sie können nicht über sich selbst lachen.
Viele verstehen auch keine Doppeldeutigkeit.
Vielen orientieren sich sogar an Youtube-Likes.
Andere fühlen sich von allem angegriffen, was sie nicht sofort verstehen.

Allerdings denke ich trotzdem, dass der Spot eine andere Intention und Aussage hat.
Zitat von JebneetJebneet schrieb:die Definition von Männlichkeit wird fast nur von Feministinnen diskutiert
Nein. Sonst würden hier nicht so viele Typen mit gepflegtem Vollbart und Sixpack rumlaufen, an jeder Ecke ein Steakhaus aufmachen und jeder zweite die krassen Tattoos haben. Männer entscheiden auch ganz eigenständig, sich mehr um ihre Kinder kümmern zu wollen als ihre Väter, und eine neue Vaterrolle zu entdecken.
Zitat von JebneetJebneet schrieb:Auch haben Männer keine Hoheit über die Definition des Feminismus.
Öhm... das Gegenstück zu Männlichkeit ist nicht Feminismus, sondern Weiblichkeit.
Zitat von JebneetJebneet schrieb:aber wenn das erste von Feministinnen definiert wird, dann sollte das andere auch offener für Männer sein.
Siehe oben...
Zitat von JebneetJebneet schrieb:Wenn du zu einer Gruppe gehörst, die als privilegiert definiert ist, musst du dich allen anderen unterwerfen und ihnen zuhören
Stimmt, das sollte man tun. Allerdings muss sich niemand dadurch persönlich angegriffen fühlen, weil eine strukturelle Privilegiertheit nicht ausschließt, dass Du trotzdem ein prima Typ bist. Das kannst Du durch entsprechendes Verhalten zeigen.
Zitat von JebneetJebneet schrieb:ich bin Student und erlebe es im täglichen Diskurs der Universität.
Allerdings muss man sich bewusst sein, dass die Unis nicht zwingend die tatsächlichen gesellschaftlichen Verhältnisse oder deren künftige Entwicklung eins zu eins spiegeln.
Es waren auch in den 68-Jahrgängen nicht nur Revoluzzer und deren Groupies an den Unis, und trotz allem Aktivismusses blieben die kommunistischen/sozialistischen/anarchistischen Revolutionen in den USA und Europa aus.
Zitat von JebneetJebneet schrieb:die Definition hat sich inzwischen vollständig verschoben. Wenn ein Mann einen rosa Anzug trägt, hat er seine giftige Männlichkeit besiegt und ist einer der Guten.
Wenn das irgend jemand so sieht und vermittelt, hat er/sie "toxische Männlichkeit" nicht verstanden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

09.05.2019 um 23:54
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Ich kann das nachvollziehen, weil ich weiß, dass manche Menschen Satire nicht erkennen, wenn sie sich emotional angesprochen fühlen. Kurz: Sie können nicht über sich selbst lachen.
Warum verteidigst du dann diesen Spot obwohl du nachvollziehen kannst, das Leute sich davon angegriffen fühlen?
Zitat von FFFF schrieb:Vielen orientieren sich sogar an Youtube-Likes.
Andere fühlen sich von allem angegriffen, was sie nicht sofort verstehen.

Allerdings denke ich trotzdem, dass der Spot eine andere Intention und Aussage hat.
Und warum glaubst Du, das du richtig liegst?
Nehmen wir das Like/Dislike Verhältnis...deiner Meinung nach liegt die Mehrheit falsch oder ist zu dumm oder emotional um diesen Spot zu verstehen?
Hast Du dich mal gefragt, ob Du mit deiner Satire-Interpretation falsch liegst?
Gibt es deiner Meinung nach Werbungen, die ein Geschlecht herabsetzen?
Wenn ja, welche?
Nehmen wir an, Du liegst mit deiner Interpretation richtig. Ab welchem Punkt würdest du sagen ,,OK, diese Person versteht es nicht, aber aufgrund des Gefühls, das diese Person sich herabgesetzt fühlt, missbillige ich den Spot,,?
Ein Beispiel meinerseits...eine Frau fühlt sich aufgrund der Aussage ,,Hallo, schöne Frau,, belästigt. Wie bewertest du dies?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 00:14
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Warum verteidigst du dann diesen Spot obwohl du nachvollziehen kannst, das Leute sich davon angegriffen fühlen?
Weil ich denke, dass die Absicht des Spots eine andere war, als Leute zu diskriminieren.
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Nehmen wir das Like/Dislike Verhältnis...deiner Meinung nach liegt die Mehrheit falsch oder ist zu dumm oder emotional um diesen Spot zu verstehen?
Ich denke nicht, dass die likes/dislikes bei youtube eine Realität abbilden.
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Hast Du dich mal gefragt, ob Du mit deiner Satire-Interpretation falsch liegst?
Ja, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das nicht der Fall ist.
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Gibt es deiner Meinung nach Werbungen, die ein Geschlecht herabsetzen?
Wenn ja, welche?
Massenweise. Ganz unmöglich, die aufzuzählen.
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:,,OK, diese Person versteht es nicht, aber aufgrund des Gefühls, das diese Person sich herabgesetzt fühlt, missbillige ich den Spot,,?
Wenn ich alles missbilligen würde, was irgend jemandem das Gefühl gibt, herabgesetzt zu werden, würde meine Welt sehr arm und schwarzweiß.
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Ein Beispiel meinerseits...eine Frau fühlt sich aufgrund der Aussage ,,Hallo, schöne Frau,, belästigt. Wie bewertest du dies?
Ohne die Situation zu kennen: Gar nicht.
Sagt das ihr Mann, ist es ein Kompliment.
Sagt das der Gemüsehändler jedes mal zur Begrüßung, bei dem sie jede Woche einkauft, könnte sie sich entspannen.
Sagt das ein Typ als Anmache abends an der Bar, ist es möglicherweise Belästigung wenn sie keinerlei Interesse gezeigt hat, angesprochen zu werden.
Sagt das ein Mann in einer einsamen Gasse, der ein Messer in der Hand trägt, sollte sie um Hilfe rufen.


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10.05.2019 um 00:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das belege mal bitte. Ich denke da gerade zum Beispiel an die Sixt Werbung.
Auch und sogar speziell die SIXT-Werbung ist keine Satire sondern knallhartes Marketing. Sixt betreibt Zielgruppenforschung vom Feinsten. Diese Zielgruppe wird durch die heutige junge Generation gebildet, Menschen zwischen 18 und 28. Die wollen kein eigenens Auto mehr, sind aber süchtig nach Mobilität. Was also liegt für einen Autovermieter näher als sich um diese Zielgruppe zu bemühen und was liegt näher als provokante Social Media Auftritte, um diese Generation zu erreichen?
Was sind absolute No-Gos im Social-Media-Marketing? Viele sagen ja, bei Sixt gäbe es nichts, was zu weit geht.

Langeweile ist das größte aller No-Gos
. Die Menschen werden in Social Media mit Inhalten überflutet. Da ist man ihnen zumindest schuldig, dass man ansprechende Inhalte präsentiert und nicht ihre Zeit verschwendet.
...
Ein gutes Beispiel ist sicherlich unser Frühlingsgefühle-Video: Das war sehr mutig und hat sehr viel auch kontroverse Resonanz bekommen. Damit hat es perfekt die gesamte Klaviatur des Social Media-Marketing gespielt und war sehr erfolgreich für uns.
--> https://www.basicthinking.de/blog/2017/09/13/sixt-social-media/

und ein kleines SM-Häppchen von SIXT: https://www.youtube.com/watch?v=w0_D3ubQLoo

Und nein, Autoblech als Haut ist keine Satire im Sinn von "den Finger in eine Wunde legen", sondern bedeutet bewusst mit üblen Klischees für einen banalen Zweck zu arbeiten. Ja, man hat über die Anzeige geschimpft, was nichts anderes bedeutet als darüber geredet zu haben - Zweck erfüllt!


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10.05.2019 um 00:46
Zitat von Bottner29Bottner29 schrieb:Nehmen wir das Like/Dislike Verhältnis...deiner Meinung nach liegt die Mehrheit falsch oder ist zu dumm oder emotional um diesen Spot zu verstehen?
Es ist dumm zu glauben, Likes/Dislikes würden eine repräsentative Beurteilung über "Mehrheiten" zulassen. Die meisten Nutzer der Social Medias benützen diese Form der Meinungsäußerung nur in ganz wenigen Fällen.

Wer mit einem "Dislike" z.B. auf Facebook seine Empörung ausdrückt und tatsächlich glaubt, er würde damit irgendetwas bewegen ist zu bemitleiden.


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10.05.2019 um 03:11
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Auch und sogar speziell die SIXT-Werbung ist keine Satire sondern knallhartes Marketing.
das ist Marketing durch/mit Satire, also genau das, von dem Du behauptest, das gäbe es nicht. Für Dich ist es ja entweder Marketing ODER Satire.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und Werbung kann keine Satire sein? Schliesst sich das aus?
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Ja, schließt sich generell aus. Natürlich gibt es satirische Werbesendungen, die aber im Unterschied zu einer realen Werbung nichts verkaufen wollen sondern die Werbemethodern anprangern, indem sie sie ins Lächerliche ziehen.

Das muss man schon unterscheiden. Die Astra Werbung will Bier verkaufen, die Botschaft ist ja ganz eindeutig, und weil sie keine Mainstreammarke ist besetzt sie bewusst die Loser-Schiene, zeigt auf die strahlenden Anti-Helden. Das ist keine Satire, das ist wohlüberlegtes Marketing.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das belege mal bitte. Ich denke da gerade zum Beispiel an die Sixt Werbung.
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Auch und sogar speziell die SIXT-Werbung ist keine Satire sondern knallhartes Marketing.
ja aber mit/durch Satire. Also genau das, was ich schreibe. Werbung kann also Satire sein, es kann mit/durch Satire Werbung gemacht werden. Im Grunde hast Du meine Aussage durch Deine Ausführungen belegt, auch wenn Du da krampfhaft andere Schlüsse ziehen willst.
Hier mal ein Urteil bezüglich Satire in der Werbung:
https://www.e-recht24.de/news/ecommerce/852.html (Archiv-Version vom 04.02.2013)
;)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 03:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und Werbung kann keine Satire sein? Schliesst sich das aus?
Ja. Das schließt sich absolut aus. Werbung hat immer als oberstes gebot, zu verkaufen. Satire dagegen will Dinge in Frage stellen.
Selbst wenn du den Spot so sehen würdest (und da ist wirklich nix da, da wäre dann der hornbach spot auch eine satire auf asiatische klischees, wenn es danach geht), die leute die sich den spot ausgedacht haben haben nach rein markttechnischen ideen überlegt, wie man am besten Edeka bewirbt.
Die habe sicherlich nicht sich überlegt, was eine ganz toll bissige satire auf den muttertag wäre. So funktioniert die werbebranche nicht.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 03:25
Zitat von FFFF schrieb:Seit wann kann Werbung nicht auch Satire sein, b.z.w. mit satirischen Mitteln arbeiten?
Werbung kann niemals satire sein,w eil da ganz andere zielsetzungen sind. Werbung will verkaufen, Satire will in frage stellen.
Werbung bedient sich einzig und allein dann satirischer mittel,w enn sie glaubt, dass sowieso die zielgruppe dieser meinung ist und man damit sympathiepukte erheimsen kann. Dann ist es aber keine Satire mehr, sondern stammtisch.

Hier jedenfalls ist aber auch kein satirischer santz zu sehen. Es werden klischees ausgepackt, die durchaus so auch noch hochgehalten werden in der gesellschaft. Und das war's.
Zitat von FFFF schrieb:Eben: Genau das gleiche passiert allen Eltern!
Und zwar nicht, weil sie blöd oder brutal wären, sondern weil im Stress mal der Mixer hoch geht wenn man den Deckel nicht richtig zu macht und weil man wirklich lernen muss, jemanden zu kämmen ohne dass es ziept. Und manche Kinder sind extrem empfindlich, die lassen sich überhaupt nicht gerne kämmen.
Das meinst du vielleicht so, aber die situationen waren klar männlich kodiert.
Genauso kann es allen menschen apssieren, dass sie beim sex zu früh kommen, aber trotzdem ist das ein klischee was männer betrifft, keine frauen. Und wenn man das aufgreift ist das keine satire, sondern ein klischee über männer.
Genauso wie es ein klischee über mänenr sind, dass sie zu blöd zum kinder füttern sind und frauen sowas besser können. UNd das wird hier nicht persifliert, sondern perpet
Zitat von FFFF schrieb:Nein, das sind eben keine Stereotype sondern reale Situationen, die allen (!) Eltern passieren!
Auch Mütter sind mal ungeschickt mit dem Kind oder wollen die tolle Sportler-Mum sein und überfordern damit das Kind mal.
NAtürlich sind das stereotype. Genauso passiert es allen leuten potentiell, dass sie sich nicht hübsch genug für eine PArty fühlen. Trotzdem wäre es das aufgreifen eines weiblichen klischees, wenn man frauen zeigt die stundenlang vor dem badezimmerspiegel sitzen anstatt männee
Zitat von FFFF schrieb:Und Du meinst, Mütter sehen morgens im Bad alle wie aus dem Ei gepellt aus?
Ne, aber ich meine, dass du eine Frau nie so mit nem halbblanken arsch und haaren am rücken neben ihrem kind zeigen würdest als eine typische situation. Weder in der werbung noch sonst so in den medien. Das müsste schon ein film sein, der explizit rollenbilder verneinen will.
Wäre die Werbung eine Satire auf sowas, würde man frauen in all diesen situationen zeigen und dann 'mama, ich hab dich trotzudem lieb' sagen. Das passiert
Zitat von FFFF schrieb:Genau die Fütter-Szene hat mich darauf gebracht, dass damit eigentlich nicht nur Männer angesprochen sein können. Ich wette, jede Mutter hat auch mal erlebt, dass das Kind nicht essen wollte und dass im Stress irgend eine Küchenmaschine "explodiert", der Kaffee überläuft oder was überkocht. Keine (normale) Mutter hat immer alles im Griff.
Das man es erlebt hat, heißt nicht, dass es kein männliches klischee ist. Die meisten Frauen haben auch schonmal masturbiert, aber das dauer wichsen ist eher ein männliches klischee als ein weibliches. Ob das gerechtfertigt ist, steht auf ei
Zitat von FFFF schrieb:Augenscheinlich muss man etwas mehr nachdenken, um darauf zu kommen, dass es Satire ist.
Es ist einfach keine. Man kann sich das herbeifantasieren, aber das ich auch bei dem hornbach spot.
Zitat von FFFF schrieb:Weil Mamas nie irgend welche Fehler machen?
Liebt man Mama, weil sie absolut perfekt ist?
Ne, weil sie in der klischee welt (und auch in der wahrnehmung vieler deutscher) eben einfach die besten sind.
Wenn du mich fragst, wer hat bei mir die erziheung wirklich geschmissen und auf alles acht gegeben, war das mama oder papa? Das war mama.
UNd das ist bei den meisten deutschen so. Darum klappt das kl
Zitat von FFFF schrieb:Wäre er ernst gemeint, wäre er total blöd. Die Väter werden alle bei Szenen gezeigt, in denen sie sich immerhin um die Kinder kümmern und eben nicht stereotyp alleine vor der Glotze sitzen, während die Mutti in der Küche werkelt.
Sie werden bei typischen Eltern-Fehlern gezeigt, durch die alle Eltern lernen, es besser zu machen. Es wird nicht gezeigt, dass die Väter zu blöd wären, aus den Fehlern zu lernen.
NAtürlich ist das blöd. Jede werbung ist blöd, weil das beim verkaufen hilft.
Eine Werbung, die dafür sorgt, das leute sich wohlig an mama erinnert fühlen und frauen sich validiert fühlen ist eine gute werbung.
Männer sind tendenziell sowieso nicht an der vordersten empörungsfront, die werden edeka sowieso nicht boykottieren.
Die werbung funktioniert, haben sich die leute gut ausgedacht (genau wie damals bei dem deo, oder bei hornbach. Die leuterin der werbebranche wissen, was sie tun).
Aber sich jetzt eine satire herbeizufantasieren, nur, umd iesen spot für ok zu halten wenn man sich über andere aufregt, das ist nicht ehrlich.


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10.05.2019 um 03:26
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:nteressant finde ich dabei - so meine Beobachtung [die aber nicht richtig sein muss] - dass ausgerechnet die männlichen User, die in anderen Threads durchaus der klassischen Rollenverteilung zugeneigt sind, sich besonders über den Spot aufregen.
Find ich nachzollziehbar. Die regen sich ja gar nicht in echt auf, die wollen nur mal auch sich empören, weil man das sonst ja bei werbespots immer darf für nichtigkeiten.
Wenn man sich über asiatinnen die an schlüppern schnuppern empört, dann dürfen das männer auch, wenn sie als faul und inkompetent dargestellt werden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 07:18
@shionoro
Werbung bedient sich jeden Stilmittels, wenn es am Ende immer noch das bewirbt, was beworben werden soll. Also eben auch Häme, Humor, Provokation, Übertreibung, Sarkasmus, Ironie, Spott etc. alles auch Merkmale der Satire. Warum gibt es satirische Werbung, wenn Werbung niemals Satire sein kann? Und einen Beleg dazu gibt es auch nicht, ich hake das also ab als schlichte Behauptung


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 07:39
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dann dürfen das männer auch, wenn sie als faul und inkompetent dargestellt werden.
Komisch, obwohl ich derjenige war, der die Kinder tagsüber meist betreut hat, fühle ich mich von dem Clip überhaupt nicht gemeint.

Ich habe nur gedacht: "Haha, was für Lappen, ich war viel cooler" (selbst wenn mir die gleichen Dinge passiert sind).


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10.05.2019 um 07:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Werbung bedient sich jeden Stilmittels, wenn es am Ende immer noch das bewirbt, was beworben werden soll.
Für was macht Edeka den Werbung in diesem Spot? SJW und Feministen ? Ich habe mal in einem Edeka geschaut, da sind Lebensmittel...keine Kinderbetreuung oder Paarberatung.
Wieso ist die Meinung oder Statements eines Dosenverkäufers zu dem Thema Kinder und Familie wichtig?
Mich würde nur interessieren was das Zeug kosten, Qualität und woher es kommt.

*Gillete hat nach der "toxischen Männlichkeit" Aktion eine weitere Werbung mit einer dicken Frau gemacht...das hat keine Sau mehr interessiert. Es scheint dass die Masche Aufmerksamkeit um jeden Preis nicht funktioniert.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 07:50
@Abahatschi
und nur weil die Werbung mit der "dicken Frau" hier im Forum nicht diskutiert wurde nimmst Du an, es hätte keine Sau interessiert? :D Täusche Dich mal nicht.


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10.05.2019 um 07:56
@Tussinelda
Du hast den Absatz zu was Edeka mit dem Spot bewerben will vergessen.


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10.05.2019 um 09:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du hast den Absatz zu was Edeka mit dem Spot bewerben will vergessen.
nee, habe ich nicht. Ich gehe nur nicht auf alles ein.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 09:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, habe ich nicht. Ich gehe nur nicht auf alles ein.
Dann war dein ganzer Beitrag keiner...na ja, deine Höflichkeit, dabei hätten wir alle was lernen können.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

10.05.2019 um 09:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Für was macht Edeka den Werbung in diesem Spot?
Für seine gesamte Produktpalette. Vom Frühstück für die liebe Mutti - bis zum Abendbrot, Blumen, Pralinen, Sekt - whatever! Eine schöne gemeinsame Zeit im Kreis der lieben Familie. ;)

Wie bei allen vorangegangenen Spots auch.


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10.05.2019 um 09:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dann war dein ganzer Beitrag keiner
aha, naja, immerhin weißt Du jetzt, dass Deine offenbar auf Allmy beschränkte Wahrnehmung nicht richtig sein muss. Ist doch was.
Und noch was, Edeka macht Werbung für Edeka und nebenbei für den Muttertag. Ich dachte, das wäre klar. My bad.


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10.05.2019 um 09:46
Zitat von InterestedInterested schrieb:Eine schöne gemeinsame Zeit im Kreis der lieben Familie.
Und dem Vater :troll:


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