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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.725 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 08:37
@slobber
Ich finde schon, dass dem Mann mehr Mitspracherecht zugestanden werden müßte. Gut, die Frau trägt das Kind 9 Monate aus. Aber die nächten 18 Jahre ist der Mann ebenso verantwortlich...

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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 08:56
ich empfinde es als dreist, über eine Frau zu urteilen, welche abtrieb ohne deren Lebensverhältnisse mit einzubeziehen.
Grundsätzlich vertrete ich die Auffassung dass es jeder Frau frei stehen sollte nach eigenem Gutdünken eine Entscheidung zu fällen: letzlich handelt es sich um ihren Körper.
Und oftmals bleibt auch keine andere Wahl.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 09:33
@jayjaypg
Welche Art von Mitspracherecht meinst du denn genau?
"Los, wir behalten das Kind... auch wenn wir sonst nix miteinander zu tun haben"
oder im umgekehrten Fall "Vergiss es, ich will kein Vater sein. Treib "es" ab".
Was bleibt einem Mann außer diesen Extremaussagen denn noch (ich hab absichtlich jetzt nur die beiden gegensätzlichen Extremaussagen genannt)?

Letztlich bleibt es beiden, also den werdenden Elternteilen, überlassen ob sie sich gütlich einigen und eine gemeinsame Lösung finden oder ob sich einer von beiden vor der Verantwortung drückt.

Ich kann momentan einfach keine wirkliche Mitsprachemöglichkeit für den Mann an sich finden, außer dem oben genannten.
Angenommen SIE will, nach reiflicher Überlegung, definitiv weder eine Mutterrolle übernehmen (zumindest zu dem entsprechenden Zeitpunkt) noch das Kind austragen.
Zwingen geht nicht, also bleibt wirklich nur "die Hoffnung" für IHN sie zu überreden und ihr einen Vorschlag anzubieten der ebensogut oder sogar besser ist als abzutreiben.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 09:44
Oh und zum Punkt "als Frau vor der Verantwortung drücken" möchte ich folgendes sagen:
Selbst der Entschluss zur Abtreibung und die Durchführung beinhaltet ein immenses Maß an Verantwortung.
Immerhin muss Frau sich währenddessen und auch für den Rest des eigenen Lebens damit auseinandersetzen. Mit allem Für und Wider, mit jedem Gedanken an "hätte, wenn und aber".
Frau muss also die Entscheidung fällen ob sie die Verantwortung übernimmt ein Kind zur Welt zu bringen und verantwortungsvoll dafür zu sorgen das das Kind gescheit aufwächst (bei ihr selbst, bei einer Adoptionsfamilie, in einer Pflegefamilie) - oder ob sie die Verantwortung übernimmt darüber zu entscheiden ob das künftige Kind überhaupt die Chance erhält zu leben.


Welche Möglichkeiten, abgesehen von einer Abtreibung, hat eine Frau?
Sie trägt das Kind aus und...
- gibt es direkt zur Adoption frei
- überlässt das Kind dem Mann und verzieht sich
- zieht das Kind alleine oder gemeinsam mit dem Vater des Kindes auf

Diese 4 Möglichkeiten beinhalten verdammt viel Verantwortung seitens der Frau.
Auch wenn es für Außenstehende möglicherweise nicht so wirken mag.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 09:49
Zitat von jayjaypgjayjaypg schrieb:Ich finde schon, dass dem Mann mehr Mitspracherecht zugestanden werden müßte. Gut, die Frau trägt das Kind 9 Monate aus. Aber die nächten 18 Jahre ist der Mann ebenso verantwortlich...
Ja, genau....weil auch jeder Mann diese Verantwortung so unglaublich zuverlaessig wahrnimmt....


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 09:49
Zitat von jayjaypgjayjaypg schrieb:Aber die nächten 18 Jahre ist der Mann ebenso verantwortlich...
Wenn er sich denn nicht vorher verpieselt. Die Zahl der männlichen Unterhaltsverweigerer bzw. -flüchtlinge, die sich ins Ausland abgesetzt haben, wird auf weit über eine halbe Million geschätzt. An ihrer Stelle springt der Steuerzahler mit rd. 900 Millionen Euro ein, nur weil irgendwelche feigen und egoistischen Verbrecher sich vor ihren Verpflichtungen für die Folgen des Schwanzwegsteckens drücken.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 10:00
Naja, es gibt "So ´ne und solche Menschen".

Man kann jetzt natürlich nicht alle Männer in einen Topf schmeißen. Genausowenig wie alle Frauen.

Allerdings fällt auch mir vermehrt auf das es öfter vorkommt das "Mann" einer Unterhaltspflicht versucht zu entkommen durch Aussagen wie "selbst schuld, hättest aufpassen müssen", "iiiiiiich kann nicht der Vater sein" oder Handlungen wie "Lieber bezieh ich Harz IV bzw melde Insolvenz an als blechen zu müssen".
Möglicherweise ist dies nur mein subjektiver Eindruck.

Ich kann mir höchstens vorstellen das diese Denkweise dadurch entstand das Mann sich heutzutage eben nciht mehr einfach so verpieseln kann.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 10:00
Da in anderen Ländern, bspw. in Polen die Abtreibung nicht ganz legal ist, kommen die Frauen nun in Scharen nach Deutschland, ich kenne jemanden bei Pro Familia, daher weiß ich das, hier ist eine Abtreibung legal und billig, was sich in anderen Ländern rum spricht.

Man kann inzwischen also schon von einem Abtreibungstourismus reden.

Ich persönlich meine, man verhütet direkt oder nimmt die Pille danach (auch nach Vergewaltigung bspw.), alles Andere ist mehr als unhuman.

Solche Bilder wie am Anfang habe ich in anderen Ländern schon als Kampagnen für das Leben in riesigen Plakaten hängen sehen, sowas schreckt vielleicht doch ein wenig ab.

Mich regt es am meisten auf, das es Paare gibt, die keine Kinder bekommen können, sich dann zu illegalen Methoden wie ein Kind bei einer Fremdmutter kaufen, etc. entschließen, auf der anderen Seite aber täglich neues Leben vernichtet wird.

Vielleicht sollte die Politik da eine legale Lösung finden, bspw. es legalisieren.

So manche Frau mit einem Kind im Bauch würde es austragen, statt noch für die Abtreibung zu zahlen, wenn der Staat das Austragen fördern würde, zum Wohle des Kindes und der Paare welche selbst keine Kinder bekommen können.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 10:09
Na, ich möchte die Frage, ob ich Kinder habe oder nicht, nicht dem Staat überlassen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 11:00
@Leser74

Dann würden sich wahrscheinlich so einige Frauen melden um als Leihmutter zu fungieren und nett Kohle verdienen. Wozu arbeiten wenn man nonstop schwanger sein kann.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 11:01
Ich kenne eigentlich keine Frau, die von ihrer Schwangerschaft und der Geburt so begeistert war, dass sie sich das als Dauerzustand wünscht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 11:03
Wenn das vom Staat unterstützt werden würde, würden möglicherweise doch einige auf diese Idee kommen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 11:46
Also wenn ich mir hier bei uns so einiger Dauerhartzer anschaue, dann denke ich doch es scheint bei einigen Damen der Dauerzustandswunsch zu sein.

Manche Damen kenne ich schon seit 15 Jahren nicht anders als schwanger und mit nem ganzen Haufen Kinder nebenher, von Jahr zu Jahr werden es mehr.

Ist aber natürlich nicht die Regel, aber es gibt diese Einzelfälle.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 20:26
In meinen Augen ist Abetreibung nichts anderes als legalisierter Mord.

Grundsätzlich würde ich Abetreibung nur dann befürworten wenn das Leben oder die Gesundheit der Mutter durch die bevorstehende Geburt arg gefährdet wäre.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 20:34
@Libertin
Wie steht's mit Masturbation? Laut katholischer Kirche auch Mord.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 20:40
Ja, der Arbeitslose vermehrt sich bekanntlich wie das gewöhnliche Karnickel, weil er ja sonst nichts zu tun hat. Merkwürdig nur, dass bei nahezu gleichbleibend hoher Arbeitslosigkeit die Zahl der Geburten so rückläufig ist. Sind unsere Hartz-IV-Empfänger inzwischen auch zu faul dazu?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 20:43
@jayjaypg
Ich setzte ein Spermium nicht mit einem Fötus gleich.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 22:20
Meiner Meinung nach ist Abtreibung eine gute Sache.
Allerdings ich persönlich könnte das niemals!

Aber es gibt Frauen, deren Lebenssituation einfach kein Kind zulässt. Arbeitslos oder mitten in der Ausbildung / mitten im Studium und keine Familie im Rücken. Der Partner vielleicht ebenso noch am studieren oder in der Ausbildung.... falls es einen festen Partner gibt. Überhaupt keine finanzielle und familiäre Basis.
Da habe ich Verständnis für, wenn sich die Frau entschließt das Kind abzutreiben.
Ebenso wenn die Verhütung versagt oder die Frau vergewaltigt wurde.
Klar... es gibt immer die Option der Adoption. Aber es ist nunmal auch so, dass die Zahl der Adoptiveltern in den letzten Jahren immer mehr gesunken ist, weil dank der guten Reproduktionsmedizin auch vermeintlich unfruchtbare Paare doch noch eigene Kinder bekommen können. Dann heißt es für das ungewollte Kind womöglich noch, dass es 1, 2 Jahre im Heim leben muss, bevor es eine Familie bekommt.
Zudem sind die Gesetze in Deutschland so schwer durchlässig, dass viele Eltern den einfachen Weg gehen und adoptieren Kinder aus Uganda, Bulgarien oder Pakistan.

Es ist mir persönlich lieber, wenn die Kinder im Frühstadium ihrer Entwicklung (in den ersten 12 Wochen, wo es eh jederzeit zu einem natürlichen Abort kommen kann) abgetrieben werden, als wenn sie dann auf der Welt von ihren Müttern getötet, vernachlässigt oder gehasst werden (z.B. so schöne Aussagen von Müttern zu ihren Kindern: "Ich hätt dich doch abtreiben sollen")


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

28.11.2012 um 22:58
@Libertin
Zitat von LibertinLibertin schrieb:In meinen Augen ist Abetreibung nichts anderes als legalisierter Mord.

Grundsätzlich würde ich Abetreibung nur dann befürworten wenn das Leben oder die Gesundheit der Mutter durch die bevorstehende Geburt arg gefährdet wäre.
Kann ich ganz genau so unterschreiben.
Es ist Mord. Und die Aussage, es handelt sich um ihren Körper, also kann sie auch entscheiden, ist reine Augenwischerei. Sie kann es eben nicht einfach entscheiden, ob das Kind in ihrem Körper getötet wird, da es nicht um ihren Körper, sondern um den des Kindes handelt. Das ist für mich wichtiger.


Lediglich die Abtreibung wegen Lebensgefahr der Mutter oder des Kindes, kann ich akzeptieren.
Eine Vergewaltigung ist da noch grenzwertig und kann auch noch ein Grund sein.
Alles andere ist für mich Mord. Und darauf steht lebenslänglich, leider wird das nicht bestraft.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

29.11.2012 um 09:10
@GalleyBeggar

Auch wenn die Dame arbeitslos oder sich gerade in der Ausbildung befindet, ist es wohl nicht zu viel verlangt eines der vielen Verhütungsmittel zu verwenden.

In erster Linie hat die Frau dafür zu sorgen, dass sie nicht schwanger wird. Denn wenn hier schon großartig verlautbart wird, dass nur Frau über ihren Körper und eine mögliche Abtreibung entscheiden darf/soll, so soll sie verdammt nochmal schon vorher dran denken und sich die Pille verschreiben lassen bzw die Pille danach.


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