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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.874 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.12.2014 um 13:49
so ein Quatsch, wenn er in seinem Wohnmobil lebt, ist er nicht wohnhaft in Falkensee.
Desweiteren wundert es dich nicht das er noch eine Postadresse bei der Frau hat?
und nochmal extra für dich: er hätte Geld bekommen, das hat er aber dann verweigert. er hat also genau das gegenteil schon erreicht:
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das Jobcenter akzeptiert einfach nicht, das er als Obdachloser noch irgendwas einklagt, könnte ja Schule machen.
und du stehst wieder da, verdrehst seit 4 Posts die Tatsachen, und behauptest das die Frau ihm einfach eines Auswischen will. Kennst aber faktisch nicht die Tatsachen, nicht einmal ob er eine Wohnung hat oder nicht. da ist nicht die Rede von Obdachlosigkeit, sonder das er Wohnhaft ist - und mit seiner Frau eine Ehekrise hat (nichts von Trennung - nach EIGENEN Angaben).

aber hey... schieß weiter deine Kacke raus...
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man darf als Arbeitsloser aber auch nicht einfach in irgendeine Wohnung ziehen, die muss das Amt vorher als angemessen genehmigen.
was du alles weist... du weißt mit sicherheit das die Ehekrise erst durch den Verlust seines Ladens gekommen ist - oder hat er etwa schon wärend er noch selbstsändig war wo anders gewohnt? Kannst du darüber etwas qualifiziertes sagen? den dann hätte er ja schon vor der Arbeitslosigkeit umziehen können (völlig unabhängig vom Amt).

Und wenn er zu begin der Arbeitslosigkeit bei seiner Frau wohnte und es dort noch keine Ehekrise gab - dann hat das Amt ja sogar recht mit der Gemeinschaft... merkste was?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Normaler verschwindet mit der festen Anschrift, nämlich auch jeder Rechtsanspruch. Das ist die Obdachlosenfalle in Deutschland!
und wieder einfach nur polemische Kacke ohne auch nur einen Funken von Wahrheit.... der REchtsanspruch verschwindet nicht. nur weil er nicht wahrgenommen wird - verschwindet etwas nicht.

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09.12.2014 um 18:51
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:und nochmal extra für dich: er hätte Geld bekommen, das hat er aber dann verweigert.
Es hat nur das Darlehen abgelehnt, weil er als 20 Jahre lang tätiger Geschäftsmann im Gegensatz zu anderen offenbar auch wusste, das ein Darlehen überhaupt keine Gefälligkeit ist, das ist nur ein Kredit den man zurückzahlen muss!
Kein normaler Mensch nimmt ein Darlehen an!

Es steht ihm als Arbeitslosen das normale Arbeitlosengeld 2/Hartz IV zu, warum bekommt er das nicht?

Wieso er mit seinen Blumenladen nicht einfach umziehen konnte, geht auch erstmal niemanden was an. Die Zwangsräumung (nach dem Eigenbedarf des Hausbesitzers) hat ja sicher auch erstmal Kosten bei ihm verursacht, das wird so schnell nicht gehen.


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09.12.2014 um 19:12
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Wieso er mit seinen Blumenladen nicht einfach umziehen konnte, geht auch erstmal niemanden was an. Die Zwangsräumung (nach dem Eigenbedarf des Hausbesitzers) hat ja sicher auch erstmal Kosten bei ihm verursacht, das wird so schnell nicht gehen.
Das interessiert sicher nicht nur mich brennend, warum er in einer Frist von 3 - 9 Monaten ( je nach Mietdauer) nicht ein anderes Ladenlokal finden konnte


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09.12.2014 um 20:06
Zitat von TireachanTireachan schrieb:Das interessiert sicher nicht nur mich brennend, warum er in einer Frist von 3 - 9 Monaten ( je nach Mietdauer) nicht ein anderes Ladenlokal finden konnte
Vielleicht schrieb der Laden schon jahrelang rote Zahlen, das weiß doch keiner. Die Kündigung des Mietverhältnisses hat dann dem Laden den Rest gegeben.

Geld kann er jedenfalls keins mehr besitzen, denn die Jobcenter schauen ja auch genau nach dem Vermögen und da sind nur 200 Euro pro Lebensjahr, höchstens jedoch 13.000 Euro erlaubt.

Selbst wenn er nur wenig mehr Geld hatte, für einen Umzug in ein neues Ladenlokal hat er für die Übergangszeit also auch kein Cent Stütze bekommen.

Allein die ganze Deinstallation der Anlagen im Geschäft hat womöglich erst die Firmenpleite ausgelöst.

Viele Menschen verlieren so kurz vor der Rente sogar noch ihr jahrzehntelang abgestottertes Haus, einfach weil sie wenige Jahre vorher arbeitslos wurden!

Die Jobcenter sind leider nicht nur kreativ im Nichts zahlen und sanktionieren, sondern auch im enteignen von Menschen die sich jahrelang ehrlich was aufgebaut haben und aber noch alles andere als reich sind!

Das Problem sind einfach nicht die Masse der Fehler die sie machen, sondern vor allem was sie nach dem Gesetz und den Dienstanweisungen richtig machen und nur immer wieder mit brutaler Kälte ausführen!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.12.2014 um 20:37
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Wieso er mit seinen Blumenladen nicht einfach umziehen konnte, geht auch erstmal niemanden was an. Die Zwangsräumung (nach dem Eigenbedarf des Hausbesitzers) hat ja sicher auch erstmal Kosten bei ihm verursacht, das wird so schnell nicht gehen.
doch das geht uns jetzt was an da du das als beispiel heranziehstt. er plädiert auf unschuldig zwangsgeräumt. eine Kündigung kommt nicht von heute auf morgen, und auch diese kann man anfechten. Fakt.

wenn er geschäftsmann ist, hat er a) rücklagen oder b) schlecht gewirtschaftet. beides in seiner Hand!!
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Selbst wenn er nur wenig mehr Geld hatte, für einen Umzug in ein neues Ladenlokal hat er für die Übergangszeit also auch kein Cent Stütze bekommen.
ist doch in deinen augen richtig, du warst oder bist doch gegen subventionen.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Kein normaler Mensch nimmt ein Darlehen an!
millionen leute nehmen darlehen an, zahlen diese ab und profitieren daraus. und ja es gibt welche die einfach keine ahnung haben - und durch das darlehen pleite gehen.
Genauso wie es leute gibt die mit einem guten gehalt pleite gehen und sich verschulden.

mit keinem Wort wird im ARtikel übrigens erwähnt das diese vorübergehende dahrlehen zurückgezahlt werden muß oder es sich rückwirkend umwandeln lässt (denn auch das geht). aber du gehst natürlich davon aus. ist klar.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Es steht ihm als Arbeitslosen das normale Arbeitlosengeld 2/Hartz IV zu, warum bekommt er das nicht?
nochmal, kennst du mehr als wir? kennst du die unterlagen von ihm? weißt du wo er wohnt? weißt du wie es auf seinem konto aussieht? weißt du wie die prüfungen abliefen? nein?
Niemand will einen Pleite-Laden retten, einem Pleite-Ladenbesitzer aus welchen Gründen auch immer dann aber selbst das Existenzminimum zu verweigern, ist doch die große Ungerechtigkeit!
Immernoch: er sagt er hat eine Ehekrise, nicht das er in scheidung lebt, also ist er von seiner Frau abhängig, so wie das die Regel und gut ist, den ein Ehepaar profitiert auch geldlich vorher wenns gut läuft.

Die Frau sagt er ist weg. also soll er beweisen wo er lebt. und wohnhaft bedeutet nich in einem Auto. an die Post ist er ja auch irgendwie gekommen (und nein es steht nicht da das es über seine Frau lief).
Die Jobcenter-Mitarbeiter hätten von dem Blumenverkäufer sicher eine Menge lernen können aber nein sie machten auch bei ihm nur Auflagen, die ihn offenbar bis in die Obdachlosigkeit führten!
das ist eine unterstellung von dir, nicht bewiesen - sondern nur meinungsmache... wie alles. keine Fakten aber schön dumm labbern... für dich wird es nie ein System geben das für dich zufriedenstellen ist.
Mit Blumen macht man Menschen eine Freude.
Es würde den Mitarbeitern im Jobcenter bestimmt gut tun mal selber an einer Umschuldung zum Floristen teilzunehmen, damit sie mal lernen was ehrliche Arbeit für echte Kunden ist!
was bist du für ein Vogel? planz blumen an und verschenke sie. aber in einem LAden geht es um wirtschaft. die Samen, die Blumen, die ARbeitszeit will bezahlt werden - oder denkst du er macht das zur Freude vom Menschen? das ich nicht lache.... dann hätte er keine 20 Jahre "Geschäftsmann" gespielt...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.12.2014 um 21:07
Hallo ich bin Sascha S. ich kenne Ali Mahmood seid über 13 Jahren Persönlich.. zu der Zeit konnte ich kaum Denken und ging noch zur "Vorschule" damit alle die Wahrheit! kennen werde ich nun die komplette Wahre geschichte erzählen wie es steht etc.

Ali Mahmood hatte seit über 20 Jahren sein Blumenladen an der Falkenseer Chaussee 236 in Berlin Spandau. Nachdem Frau Seitz diese Filiale übernahm war ihr Wille nur ihn raus zu haben mit allem Mitteln ! Das heißt Toilette ? Konnten Sie nicht mehr nutzen ! Müll ? Mussten Sie absofort selbst entsorgen ! Wasserhahn für die Pflege der Außenfläche ? Wurde entfernt ! Das Geschäft ? Wurde ruiniert da Frau Seitz der Meinung war mehrmals die Woche billige Blumen aus Holland zu bestellen. Der Kunde denkt natürlich "Billig das will ich" und kauft das billige auch wen es vertrocknet da steht..
Ali war NIE ein schlechter Mensch er teilte Sein Geld mit Obdachlosen, Mitarbeitern sowie auch das Essen! Weihnachtsbäume gab er Armen Menschen billig oder gar Kostenlos ! Er hatte immer ein offenes Ohr für seine Kunden.. er gab nicht auf kämpfte mit allem gegen die Räumung doch Frau Seitz ihre Gier war größer den je und konnte es durchsetzen den Rest kennt ihr sicherlich aus den Medien. Innerhalb von 6-7 Stunden am darauffolgenden Tag wurde der Laden komplett entfernt und zerstört.. es sah aus als wäre dort nie etwas gewesen. Den Verkauf tat er nicht aus Profitgier ! Sondern aus Freude weil JEDER ihn kennt, seine Qualität zu schätzen weiß.



Zum Thema Jobcenter:

Ali Mahmood hat kein Vermögen. Leben tut er Offiziell in Falkensee bei seiner Frau die einen wie jeder sagt und weiß "Psychisch einen weg hat". Dort würde er auch schlafen wen seine Frau ihn nicht raus schmeißen würde. Sie sagt er wohnt nicht da, versteckt seine Zahnbürste etc bei Besuchen vom Amt. Es existiert eine Audioaufnahme wo er seine "Frau" fragt ob er eventuell etwas Brot oder 10€ kriegen würde für Essen wo Sie nur ihn anmeckert sagt er soll Arbeiten gehen! Hat aber JAHRELANG der Frau haufenweise Geld gegeben, täglich Essen mit gebracht etc.

Nun steht er seit Donnerstag Mittag beim Jobcenter und möchte die Leistungen die ihm zu stehen. Seitdem Frau Seitz sein Geschäft mit dem Holländer zerstört hat stehem ihm Leistungen zu welche er nicht bekommt.


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09.12.2014 um 21:19
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:eine Kündigung kommt nicht von heute auf morgen, und auch diese kann man anfechten. Fakt.
Eine Kündigung eines Gewerbe-Mietvertrages kann man nicht anfechten.
Möglich ist, dass der Mietvertrag sowieso nur auf 5 oder 10 Jahre lief (üblich in Berlin), und aufgrund von Eigenbedarf (oder auch ohne jegliche Begründung) nicht verlängert wurde. Da gibt es überhaupt keine Möglichkeit für den Mieter, das anzufechten.
Und auch Kündigungen außer der Reihe auf Eigenbedarf sind nicht abzuwenden.
Gewerbemietverträge genießen eben nicht den Schutz, wie private Mietverträge.

Eine Freundin von mir hat gerade dasselbe erlebt. Sie hat ein bisschen Rücklagen, aber der Umzug ist für sie auch eine finanzielle Katastrophe.

Viele Geschäfte existieren gerade mal so. Das ist kein Grund, sie für unwert zu erklären, weiter zu existieren.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

09.12.2014 um 21:24
Zitat von FFFF schrieb:Viele Geschäfte existieren gerade mal so. Das ist kein Grund, sie für unwert zu erklären, weiter zu existieren.
ich erkläre sie ja nicht zu unwert - ich kritisiere aber Geschäftsleute die das nicht im AUge haben.
Wie lange hatte sie Zeit nach der Eigenbedarfskündigung? ich hab etwas von 6 Monaten im kopf. wenn er den Vertrag auslaufen hat lassen müssen (also zeitlich begrenzt) hätte er sich auch rechtzeitig gedanken machen können/müssen.

Fakt ist in diesem beispiel ist das wir nicht wissen, wieviel zeit, welche Möglichkeiten er hatte um dem Verlust der Räumlichkeit auszugleichen, noch wissen wir wo er wohnt, mit wem er wohnt, wie sien Beziehungsstatus ist noch wie er die FOrmalien ausgefüllt hat -> für asher dahin gehen aber klar.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

10.12.2014 um 03:34
Man muss vor Herr Ali Mahmood in jedem Fall Respekt haben, es gibt nämlich nur wenige Menschen die sich mit ihrer legitimen Forderung nach dem Existenzminimum nicht verstecken und es für ihre Menschenwürde von der Gesellschaft und den Behörden auch einfordern, die sich dafür plakatieren und die Trommel rühren.

Das ist mehr Engagement für andere als wie andere im Leben produziert haben, die nur am Fließband standen und nie einen Fehler machten und sich dann aber wundern, wieso sie nur über die Formalien nicht zu ihrem Recht kommen!

Menschen die glauben das alles schon geschrieben steht, die verändern es ja auch nicht mehr. Die sind schuld an den Ketten, die andere dann immer enger schnüren!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

10.12.2014 um 13:52
Es ist schon beachtlich wie öffentlich die Partnerin hier denuziert werden kann. Respekt.
Ob sich um Freundinnen oder Verwandte handelt, wer seine Selbständigkeit nicht ordentlich auf die Reihe bekommt, soll es lassen.
Aufgrund der damaligen Ich AG hat sich eh jeder selbständig gemacht, der bei 3 nicht auf dem Baum war.

Unser Blumenfreund Ali Florian wird doch aufgrund seiner Herzensgüte schnell wieder auf die Beine kommen,Liebe ist ja keine Einbahnstraße


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

10.12.2014 um 15:32
In gewisser Hinsicht sind die Jobcenter sogar mitschuld an der Opel-Schließung in Bochum kürzlich!
Viele Ex-Mitarbeiter sagen nämlich selber, das die Qualität seit Jahren immer mehr nachgelassen hat!

Hier mal zwei interessante Kommentare zum Thema:

Topkunde Leiharbeit - Wie die Bundesagentur für Arbeit eine ganze Branche fördert Festanstellung oder Leiharbeit? Das ist für die Bundesagentur für Arbeit nebensächlich. Was zählt, ist die erfolgreiche Vermittlung eines Arbeitslosen - daran hat auch das Versprechen, künftig mehr auf Qualität zu achten, wenig geändert. Selbst Betriebe, die einen Festangestellten suchen, bekommen oft nur unpassende Bewerber vermittelt. In einigen Agenturen und Jobcentern kommt sogar jede zweite offene Stelle von Zeitarbeitsfirmen. Sie gelten vielerorts als Topkunden, die besonders gefördert werden. Die Bundesagentur leistet damit einer ganzen Branche kostenlos Schützenhilfe. Darf eine öffentlich finanzierte Behörde so weit gehen?
http://www.presseportal.de/pm/6694/2875163/-plusminus-br-am-mittwoch-12-november-2014-21-45-uhr

Opel hat jahrelang Leiharbeiter zu Hungerlöhnen eingestellt zu fast Menschenunwürdigen Bedingungen. Die ARD hatte bereits 2008 über diese Zustände berichtet. Menschen wurden 3 bis 4 Stunden am Tag zur Arbeit bestellt und wieder nach Haue geschickt. Junge Azubis die bei Opel gelernt hatten, wurden nach der Lehre sofort entlassen und über eine Zeitfirma wieder ins Unternehmen zurückgeholt natürlich für weniger Geld weniger Urlaub und null Kündigungsschutz. Haben diese Kosteneinsparungen (Leiharbeit, Dumpinglöhne, null Kündigungsschutz usw) Opel gerettet????? Nein!!!
http://meta.tagesschau.de/id/92811/letzter-opel-lief-in-bochum-vom-band

Jetzt werden ca. 2500 Mitarbeiter nochmal im Karussell gefahren, in irgendwelchen Beschäftigungsgesellschaften, aber danach heißt es natürlich auch für die, sich von irgendwelchen Langzeitstudenten die noch nie ein Schrauberzieher gesehen habe, sich den Wert der Arbeit erklären zu lassen, den Wert von Zeitarbeit, Bewerbungstrainings, wiederholenden Tschaka-Kursen und Ein-Euro-Jobs!

Willkommen in der Hölle der netten Menschen, die nur euer bestes wollen und wehe dem der nur eine Vorladung ausfallen läßt, für die Sanktionen bis auf Null! :|


erstmal nur lächeln, die Keule steckt im Detail!

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weiteres Auffanglager: Umschulungsmaßnahme 50+


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11.12.2014 um 01:04
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Jetzt werden ca. 2500 Mitarbeiter nochmal im Karussell gefahren, in irgendwelchen Beschäftigungsgesellschaften, aber danach heißt es natürlich auch für die, sich von irgendwelchen Langzeitstudenten die noch nie ein Schrauberzieher gesehen habe, sich den Wert der Arbeit erklären zu lassen, den Wert von Zeitarbeit, Bewerbungstrainings, wiederholenden Tschaka-Kursen und Ein-Euro-Jobs!

Willkommen in der Hölle der netten Menschen, die nur euer bestes wollen und wehe dem der nur eine Vorladung ausfallen läßt, für die Sanktionen bis auf Null! :|
Schön beschrieben!
Kenne das Prozedere und auch einige der Angestellten dieser Beschäftigungsgesellschaften
- wen wunderts, dass die meisten davon hochmotiviert sind..

haben sie doch im Gegensatz zu ihren armseligem Klienten einen Job mit Zukunft.
Denen man Märchengeschichten auftischt so à la,
"Zieh dir saubere Klamotten an,
tritt selbstsicher auf und du schaffst es auf den 1.Arbeitsmarkt ..ähhmm oder eben erstmal klein anfangen(wenn man so um die 50 is) mit Zeitarbeit "

Es ist für mich nicht mehr nachvollziehbar...Wieviel Jobs wurden allein durch Beschäftigungsgesellschaften, Jobcoachings, Bewerbungstrainingsanstalten, Fördermaßnahmen und andere Zirkusmaßnahmen geschaffen?!

es ist ein Markt der bedient werden muss denn...

...was wäre wenn die schwer Vermittelbaren alle ihren Job finden würden..da gingen viele dieser "hochwertigen" Arbeitsplätze verloren. Da hätten wir dann schon wieder ein neues Problem.

Das war das Sandmännchen.......


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.12.2014 um 05:03
@Piorama
Jetzt weiß ich, warum ich das Sandmännchen immer so gemocht hatte. ;)


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11.12.2014 um 05:38
@Piorama
...Kompliment!

Endlich schreibt mal jemand, der dieses perfide Geschäft mit der Arbeitslosigkeit, erkannt und durchschaut hat!

Problem erkannt,Note 1,setzen! :)

LG t.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.12.2014 um 11:20
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Wieviel Jobs wurden allein durch Beschäftigungsgesellschaften, Jobcoachings, Bewerbungstrainingsanstalten, Fördermaßnahmen und andere Zirkusmaßnahmen geschaffen?!
Hier was zum Thema:

Tatsächliche Arbeitslosigkeit im Oktober 2014: 3.550.462
Offizielle Arbeitslosigkeit im Oktober 2014: 2.732.769
Nicht gezählte Arbeitslose gesamt: 817.693

Nicht gezählte Arbeitslose aufgeschlüsselt
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I und/oder ALG II: 176.735
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 107.309
Förderung von Arbeitsverhältnissen: 9.591
Fremdförderung: 91.909
Beschäftigungsphase Bürgerarbeit: 11.174
Berufliche Weiterbildung: 167.594
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z.B. Vermittlung durch Dritte): 168.249
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 4.041
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III): 81.091
http://www.die-linke.de/politik/positionen/arbeitsmarkt-und-mindestlohn/tatsaechliche-arbeitslosigkeit/ (Archiv-Version vom 08.02.2015)

Das kommt aber ehrlich betrachtet noch was zu den 817.693 hinzu! Nämlich alle Trainer, Coachs, Vorarbeiter, Betreuer und Lehrer die den ganzen Tag auch diese Karussell-Beschäftigung der Arbeitslosen betreiben, diesen ganzen Cargokult auf die Arbeit, die auch nicht mehr wiederkommt!

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Das sind die ca. 108.536 Mitarbeiter der Arbeitsagentur, die selber ja auch nichts produzieren!

Deswegen sollte man beim Widerspruch gegen den Verwaltungsakt des Jobcenter, vielleicht besser auch immer anführen, das eine Vermittlung in irgendeinen Kurs, von einer Person die das Berufsleben in der freien Wirtschaft selber nie gesehen hat, es also selber auch nicht geschafft hat, kaum irgendeine glaubhafte Grundlage hat!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.12.2014 um 11:57
Der Verwaltungsakt kommt bekanntlich automatisch in dem Moment wo man die Eingliederungsvereinbarung des Jobcenter nicht freiwillig unterschreibt! Das spottet also bis heute auch jede Form der Vertragsfreiheit, die das Gesetz eigentlich garantiert.

Man hat in EGV vorher auch kein Mitspracherecht, denn die ganzen Kurse der Maßnahmeträgermüssen müssen natürlich auch immer vollbesetzt werden, sonst kriegen die nämlich kein Geld. Daher kann man in der EGV bis auf völlig unwesentliche Details, auch nichts mitbestimmen.

Kein Arbeitsloser sollte die also freiwillig unterschreiben und gegen den Verwaltungsakt nachher prinzipiell immer Widerspruch einlegen und sich vorher aber auch nochmal mündlich darüber beschweren, über die damit auch immer angedrohten Sanktionen unter das Existenzminimum sowieso.

Wenn der Kurs oder welche Weiterbildung auch immer, wirklich so sinnig ist, würde sie der Jobcenter-Mitarbeiter ja sicher selber machen!

Man sollte seine Anträge auf Arbeitslosengeld besser auch immer persönlich abgeben und sich die Kopie mit dem Eingangsstempel quittieren lassen und sich niemals ohne abwimmeln lassen.

Man muss einfach auch als Arbeitsloser immer für seine Ansprüche und damit auch die aller anderen kämpfen, man ist ja schließlich immer noch ein Mensch und hat eine Ethik. Das kann je nach Jobcenter schwieriger sein als der Job den man vorher gemacht hat!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.12.2014 um 15:05
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Kein Arbeitsloser sollte die also freiwillig unterschreiben und gegen den Verwaltungsakt nachher prinzipiell immer Widerspruch einlegen und sich vorher aber auch nochmal mündlich darüber beschweren, über die damit auch immer angedrohten Sanktionen unter das Existenzminimum sowieso.
Der Arbeitslose, der arbeiten will, ist für dich auch eine mythische Kreatur, oder?


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11.12.2014 um 15:47
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Der Arbeitslose, der arbeiten will, ist für dich auch eine mythische Kreatur, oder?
Alle Arbeitslosen sind gleich an Menschenwürde und sitzen im selben Boot, es gibt da keine besseren oder schlechteren.

Wer von ihnen mehr oder weniger arbeiten will, interessiert vielleicht die Gesinnungsprüfer vom Jobcenter. Damit sollten sich aufrechte Menschen nicht beschäftigen!

Man sollte seine Rechte und Ansprüche aus jedweder Lage gleichermaßen wahrnehmen!

Jemand der hingegen jede Arbeit, an jedem Ort zu jedem Lohn bereit ist zu machen, ist nur ein Lohndrücker der auch wieder andere arbeitslos macht, die derzeit mehr verdienen als er.

Da ist mein Respekt eigentlich schon leicht begrenzt, vor soviel Dummheit und Verantwortungslosigkeit!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.12.2014 um 15:48
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Jemand der hingegen jede Arbeit, an jedem Ort zu jedem Lohn bereit ist zu machen, ist nur ein Lohndrücker
Deswegen wird ja ab nächsten Monat der Mindestlohn eingeführt.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

11.12.2014 um 16:13
Zitat von coronerswifecoronerswife schrieb:Deswegen wird ja ab nächsten Monat der Mindestlohn eingeführt.
von der 35 stundenwoche zum 35 euro-tag :D


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