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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.01.2015 um 02:41
@Optimist

Ich denke, Ulfkotte bezieht sich vielleicht darauf:

Im Namen der Bundesregierung bestätigte der Staatssekretär: In der Türkei, in Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro lebende Eltern eines in Deutschland krankenversicherten ausländischen Arbeitnehmers haben Anspruch auf Leistungen aus der Krankenversicherung. Der Kreis der Anspruchsberechtigten richte sich nach den Rechtsvorschriften des Wohnsitzstaates der Familienangehörigen. Grundlage seien, so Thönnes, ein deutsch-türkisches Abkommen vom 30. April 1964 sowie ein deutsch-jugoslawisches Abkommen vom 12. Oktober 1968.
http://www.welt.de/print-wams/article128252/Krankenkassen-muessen-fuer-Eltern-von-Auslaendern-in-deren-Heimat-zahlen.html

Der Artikel ist aus dem Jahr 2003, ich weiß nicht, ob es diese Ausnahmeregelung noch gibt.

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.01.2015 um 02:57
@dh_awake
ja davon hatte er auch was erzählt. Das ist also so ein "Körnchen" was tatsächlich stimmt.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich das finden soll.
Auf alle Fälle muss solche "Geschenke" alles die Solidargemeinschaft stemmen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.01.2015 um 03:03
@Optimist

Die Regelung scheint es noch zu geben, hier wird in einem Spiegelartikel genauer erklärt, wie es dazu kam und dass es offenbar auch Gründe gibt, sie nicht abzuschaffen.

Das Arbeitsministerium betont, dass es sich bei dem deutsch-türkischen Abkommen nicht um eine Besonderheit handelt, es entspreche vielmehr internationalen Standards. Teil des Abkommens ist auch der Versicherungsschutz deutscher Touristen oder der von Auslandsrentnern in der Türkei, wie er in solchen Vereinbarungen üblich ist. Würde man also das Abkommen abschaffen, hätten auch deutsche Urlauber ein Problem.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/streit-ueber-krankenversicherung-anti-tuerkische-petition-nervt-den-bundestag-a-742967.html

Wenigstens weiß man jetzt, was Ulfkotte gemeint hat.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.01.2015 um 03:13
@dh_awake
Zitat von dh_awakedh_awake schrieb:Wenigstens weiß man jetzt, was Ulfkotte gemeint hat.
Ja, danke Dir. :)

Der hatte übrigens auch erzählt, dass - wenn Muslime eine Zweit- oder Drittfrau heiraten, diese - sogar wenn sie in einem anderen Land lebt - auch mit krankenversichert ist.
Naja, da weiß ich echt nicht mehr was ich dazu sagen soll. Ist doch kein Wunder wenn die Beiträge oft nur noch für das Nötigste ausreichen, die Krankenkassen knausrig sind....


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.01.2015 um 16:05
Hier gibt eine Jobcenter-Mitarbeiterin einen Einblick in ihre Arbeit (Interview)

Alltag in einem Jobcenter

"Ich habe Kollegen, da möchte ich nicht Kundin sein"

Agentur für Arbeit: Viel Stress, viel Bürokratie und wenig Hilfe für die Arbeitslosen

Blick hinter die Kulissen eines Jobcenters: Martina Haase will Arbeitslosen helfen, doch kommt vor lauter Bürokratie kaum dazu. Verzweifelt steckt sie Menschen in Maßnahmen - auch wenn die sinnlos sind.


http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/hartz-iv-jobcenter-mitarbeiterin-erzaehlt-vom-alltag-im-arbeitsamt-a-1006626.html


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

02.01.2015 um 23:13
Wenn man manche Berichte so ließt, könnte man meinen, die Vermittler sind im Umkehrschluss die anderen armen Schweine, die halt nur auf der anderen Seite (vom Tisch) sitzen.

Ausnahmen gibt es da natürlich auch, so wie es auf Seiten der "Kunden" Ausnahmen gibt.

Nun, man kann eigentlich nur hoffen, dass das besser wird. Für alle.


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def ehemaliges Mitglied

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.01.2015 um 10:35
Es geschehen noch Wunder... in Berlin hat man nun auch endlich erkannt, für wen Hartz IV eigentlich entworfen wurde...
Gabriel gesteht Fehler bei Hartz IV ein

Durch die Reform habe sich der Niedriglohnsektor ausbreiten können, erklärt der Wirtschaftsminister in einem Interview. Außerdem seien Menschen, die nach vielen Arbeitsjahren ihren Job verloren hätten, unfair behandelt worden.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat Fehler bei der Einführung von Hartz IV eingeräumt. Schon vor zehn Jahren hätte es einen Mindestlohn geben müssen, damit „dieser unfaire Niedriglohnsektor sich nicht derart ausbreitet“, sagte Gabriel der Zeitung „Bild am Sonntag“ einem Vorabbericht zufolge.

Gabriel machte noch weitere Fehler aus: „Wir hätten diejenigen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, dann unverschuldet arbeitslos wurden, nach Auslaufen des Arbeitslosengeldes bei Hartz IV nicht genauso behandeln dürfen wie denjenigen, die nie gearbeitet hat“, erklärte er. „Der Wert der Arbeit muss erhalten bleiben.“

Gabriel stimmt Gewerkschaften zu

Beide Punkte werden immer wieder von den Gewerkschaften kritisiert. Auch nach einem Jahrzehnt haben sie noch nicht ihren Frieden mit der Reform gemacht und kritisieren sie als unsozial.

Die Reform ist laut Gabriel grundsätzlich der richtige Weg gewesen. „Vorher war es oftmals lukrativer, Arbeitslosenhilfe zu kassieren und zusätzlich irgendwo schwarz zu arbeiten statt einen normalen Job anzunehmen“, sagte Gabriel dem Blatt. „Der Erfolg ist ja sichtbar: damals hatten wir fünf Millionen Arbeitslose, heute sind es zwei Millionen weniger.“
Witzig ist der letzte Absatz. Mal schauen wann man merkt, dass das Thema Schwarzarbeit noch so aktuell ist wie vorher.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.01.2015 um 13:40
@def
Zitat von defdef schrieb:Der Erfolg ist ja sichtbar: damals hatten wir fünf Millionen Arbeitslose, heute sind es zwei Millionen weniger.“
die sind inzwischen in rente, in irgend einem minijob, in einer bildungsmaßnahme ala bäume lieb haben für das vorstellungsgespräch, etc.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.01.2015 um 16:24
Und eine Arbeit aufgenommen haben. Lasst und weiter schwarz weiss denken, ist auch besser für die Augen


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.02.2015 um 20:11
Zitat von dasewigedasewige schrieb am 03.01.2015:die sind inzwischen in rente, in irgend einem minijob, in einer bildungsmaßnahme ala bäume lieb haben für das vorstellungsgespräch, etc.
Die 1€-Sklavenjobs sind primär doch eh nur dazu da um die Statistik zu schönen. Einen wirklichen Sinn erfüllen sie jedoch nicht und gehören als Ausbeutung verboten.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.02.2015 um 23:13
1€ Jobber sind keine Sklaven, ich sehe weder Pyramiden noch Baumwollfelder. Also reine polemisches Geschwätz


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23.02.2015 um 23:15
@capspauldin

Die Pyramiden wurden nicht von Sklaven erbaut. :P:


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23.02.2015 um 23:17
@capspauldin

Und versuch in unseren Breiten mal Baumwolle anzubauen. Wünsche ich viel Vergnügen. :troll:


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23.02.2015 um 23:19
Demnach ist es falsch 1€ Jobber als Sklaven zu bezeichnen, nur weil es immer inflationärer genutzt wird, ist die Bezeichnung nach wie vor eine Frechheit.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.02.2015 um 23:20
@capspauldin

Ne Freundin von mir schuftet für nen Hunni im Monat mehr so um die 30 Stunden in der Woche. Für mich ist das nichts anderes als moderne Sklaverei.


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23.02.2015 um 23:41
@El_Gato

Was ist dass denn für ein Job?


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23.02.2015 um 23:44
@Rho-ny-theta

In einem Second Hand Klamottenladen, der auch noch diskriminierend ist, weil die nur Frauen einstellen.


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23.02.2015 um 23:45
@El_Gato

Und das läuft als legaler Arbeitsvertrag?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.02.2015 um 23:45
@Rho-ny-theta

Ich denke nicht, daß sie einen Arbeitsvertrag hat, da sie ja nur 1€-Sklavin ist.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

23.02.2015 um 23:47
@El_Gato

Auch als Aufstocker/GFB hast du einen Arbeitsvertrag. Aber 100€ im Monat für 120 Arbeitsstunden ist selbst für Aufstocker illegal wenig - wenn das nicht gerade ein kirchlicher Secondhandladen ist (Sonderregelung) oder als Wiedereingliederungsmaßnahme läuft, wird deine Freundin da gewaltig über den Tisch gezogen, und zwar illegal.


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