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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
egaht ehemaliges Mitglied

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 10:34
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Die Planung der AfD hinsichtlich der Änderung der Sozialkassen ist ein Angriff auf den sozialen Frieden und die Menschenwürde.
@capspauldin
jedem der hartz4 bezieht muss klar sein dass er einen offenbarungseid leistet
der da lautet "ich bin unfähig mich selbst zu ernähren".
zu früheren zeiten hätte das oft den hungertod bedeutet.

es kann und darf gerade im sinne der menschenwürde nicht sein dass
menschen zu 100% alimentiert werden. irgendetwas kann jeder.
man muss den zukünftigen hartzer zwingen irgendwie wieder in die gänge
zu kommen. wenigstens einen kleinen teil seines lebensunterhaltes wieder
selbst zu erwirtschaften. das würde den menschen würde zurückgeben.

ferner kann nicht von sozialen frieden gesprochen werden wenn menschen
die bis jetzt gar nichts in deutsche sozialsysteme eingezahlt haben, das gleiche
bekommen wie menschen die schon jahrzehnte eingezahlt haben.

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 10:37
@egaht

Die Wirtschaft wird teilweise durch den Steuerzahler subventioniert und künstlich am Leben gehalten. Es ist keine Einbahnstraße.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 10:43
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wieviele sind es denn deiner Meinung welche, könnten aber einfach nicht wollen?
Machen wir es Prozentual, 5,15,50,75%?
@capspauldin
50%
wobei von den 50% ja viele arbeiten, halt irgendwo schwarz.
hartz4 wird halt trotzdem noch mitgenommen und weil niemand auf eine soziale
absicherung inform der krankenversicherung verzichten will.
ferner ist der staat noch so nett und bezahlt das dach übder den kopf samt
allen nebenkosten.
kommen sie nach deutschland und buchen das rundumsorglospaket auch hartz4 genannt!


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 10:45
@egaht

antwortest du MIR auch noch?
Zitat von egahtegaht schrieb:es kann und darf gerade im sinne der menschenwürde nicht sein dass
menschen zu 100% alimentiert werden. irgendetwas kann jeder.
lieber SINNLOSE Arbeiten aus dem Boden stampfen, nur damit Hartzer, die keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben (zB zu alt) eine Beschäftigung haben?
Glaub mir, die haben in ihren Familien teilweise Sinnvolleres zu tun. Zum Beisp Enkel betreuen weil es nicht genug Kiga-Plätze gibt.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 10:45
@egaht

Zu prüfen und zu behaupten :"Jeder kann was", überlass das lieber den Fachkräfte, nicht gescheiterten Existenzen in politischen Führungsetagen.

Wessen Würde wird denn getreten, wenn ein Hilfebedürftiger zu 100% unterstützt wird? Wessen Würde?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 10:48
@egaht
hast du meine letzten Beiträge übersehen oder kann ich noch mit einer Antwort rechnen, vorallem hier? : Beitrag von Optimist (Seite 747)


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egaht ehemaliges Mitglied

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 11:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:lieber SINNLOSE Arbeiten aus dem Boden stampfen, nur damit Hartzer, die keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben (zB zu alt) eine Beschäftigung haben?
Glaub mir, die haben in ihren Familien teilweise Sinnvolleres zu tun. Zum Beisp Enkel betreuen weil es nicht genug Kiga-Plätze gibt.
@Optimist
ich denke da eher an eigeninitiative. ein beispiel:
ich kenne einen hartzer der einen ölofen in der wohnung stehen hat.
dieser hartzer wohnt aber ländlich in einer waldreichen gegend.
es wäre hier nicht zuviel verlangt dass er auf eine holzheizung umstellt
und in zukunft sein brennholz selber stellt.
den holzleseschein für schwachholz gibts im übrigen kostenlos beim förster .
ich würde ihn schlicht den heizkostenzuschuss streichen und ihn damit
"zwingen" seine heizmaterial selber zu stellen.
natürlich kann er auch irgendwo schwarz arbeiten oder anderweitig sparen
um weiterhin heizöl zu kaufen, dann aber aus eigener tasche.

ergebnis: der staat würde geld sparen und der hartzer würde zumindest
für einen teil seiner existenz selber aufkommen.
ich nenne das eine win-win situation.

ich habe diesen hartzer im übrigen schon vor 10 jahren geraten auf holz umzustellen.
leider steht bis heute der ölofen in der wohnung.
ich nenne das eine staatlich geförderte apathie. hartz4 macht apathisch.
es wird zeit hartz4 zu reformieren.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 11:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Von EINEM nicht, aber wie siehts bei Millionen - bezüglich der Binnennachfrage - aus?
@Optimist
millionen hartzer ??
wieviel millionen müssen es denn sein damit die binnennachfrage hoch genug ist??
5, 7, oder 10 millionen ??
du machst eine milchmädchenrechnung auf, merkst du das nicht ?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 11:16
@egaht

Mit dem Holzofen stimme ich dir zu, wenn er nicht zu weit vom Wald entfernt wohnt, er muss es ja auch transportieren können.

Aber das ist gerademal EIN umsetzbares Beispiel. Wieviele Ältere können lediglich nur sowas machen wie privat in der Familie helfen?
Zitat von egahtegaht schrieb:wieviel millionen müssen es denn sein damit die binnennachfrage hoch genug ist??
5, 7, oder 10 millionen ??
wenn man alle Transferleistungsbezieher zusammen nimmt, dann kommen bestimmt 10 Mi.. zusammen.
Reicht das denn nicht? Ich meine, um die Binnennachfrage zu senken.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 11:44
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Zum Beisp Enkel betreuen weil es nicht genug Kiga-Plätze gibt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wieviele Ältere können lediglich nur sowas machen wie privat in der Familie helfen?
Genau das ist ein richtiger Ansatz - das muss als Arbeit anerkannt werden, warum nicht?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 12:02
@Abahatschi
Optimist schrieb:
Zum Beisp Enkel betreuen weil es nicht genug Kiga-Plätze gibt.

Optimist schrieb:
Wieviele Ältere können lediglich nur sowas machen wie privat in der Familie helfen?

-->
Genau das ist ein richtiger Ansatz - das muss als Arbeit anerkannt werden, warum nicht?
wäre ich auch sofort dabei.
Nur die Schwierigkeit die ich dabei sehe: wie will man das bürokratisch gesehen lösen, abrechnen und kontrollieren?

Könnt mir vorstellen, dass es dann einige unehrliche schwarze Schafe gäbe, welche 20 Stunden die Woche Enkelbetreuung abrechnen, obwohl sie diesen nicht - oder nicht die vollen 20 Stunden - zu Gesicht bekamen.

Ehe man sich solch einen Verwaltungsaufwand aufbürdet und der Missbrauch - vielleicht sogar in großem Außmaß - nicht verhindert werden kann, kann man mMn auch gleich alimentieren.

Wer dann WIRKLICH Enkel betreuen WILL, macht dies so und so und hat somit seine Sozialleistung nicht umsonst bekommen :)


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

24.10.2016 um 21:05
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Genau das ist ein richtiger Ansatz - das muss als Arbeit anerkannt werden, warum nicht?
Ich denke, das muss eher bei den Behörden anerkannt werden, damit dadurch keine finanziellen Nachteile entstehen. Bezahlbar ist so etwas nicht; Arbeit soll ja hauptsächlich dem Unternehmen etwas bringen und ist keine 'Sozialleistung'. Über steuerliche Absetzbarkeit (bei den Steuern der Eltern) des Aufwandes kann man reden; dann sollen die das gesparte Geld eben wieder den Babysittern zukommen lassen ...


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 13:15
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Inwiefern soll durch eine Privatisierung der Arbeitslosversicherung Vorteile für den Arbeitnehmer entstehen.

Mehr Netto vom Brutto, heisst im Umkehrschluss, weniger Leistung wenn es Notwendig ist.
Änderungen, wie von mir so oft angesprochen, sind notwendig und teilweise überfällig. Eine Privatisierung wie von der AfD verlangt, ist der Sargnagel.
Aber man darf hier auch nicht die Arbeitslosenversicherung und Hartz IV (also: Alg 2) durcheinander bringen. Aus der Arbeitslosenversicherung resultiert nur Arbeitslosengeld (1) - was man für 1 ... maximal 2 (für ganz alte Leute die lang vorher im Versicherungsverhältnis waren) kriegt.

Bezüglich des angesprochenen "mehr Netto vom Brutto" - das wäre teils die von mir favorisierte Änderung die stattfinden sollte - gerade bei kleineren Einkommen. Mehrwertsteuererhöhungen treffen alle ... ganz besonders die Ärmeren - sehr hart. Dagegen Steuerentlastungen bei der Lohnsteuer ... davon profitieren diese dann z. B. eher weniger, da bei niedrigen Einkommen kaum Steuern anfallen.

Das sind tatsächlich die Sozialversicherungsbeiträge, die man hier niedriger gestalten könnte. Dafür bei den Reicheren mehr wegnehmen. Beitragsbemessungsgrenze und den ganzen Kram komplett weg. Alle sollten pflichtversichert sein und das aufs gesamte Einkommen (auch wenn einer Millionen einnimmt) berechnet werden. Statt irgendwie ab nem bestimmten Einkommen zu kappen und denen noch zu erlauben komplett privat sich zu versichern (dafür sollte es private ZUSATZversicherungen geben die dann ausreichen - die es ja auch schon gibt ... aber nich komplett nur privat dass dann in der gesetzl. Geld fehlt).

Das könnte dann Spielraum schaffen.

Bei Steuern den Spitzensteuersatz höher (eventuell darüber neue Sätze einbauen damit das unterschiedlich ansteigt). Dann könnte man dadurch mehr Einnehmen und das bei niedrigeren Einkommen wieder entlasten.

Ist alles eine Umverteilung. Umverteilung, Umverteilung, Umverteilung - egal wie man es macht. So wies jetzt ist ist es halt Hartz IV, was durch Steuern finanziert wird. Das ist eigentlich für die reichen günstiger als wenn man denen höhere Beiträge abverlangt und dann es sich für ein paar der "Faulenzer" mehr lohnen würd zu arbeiten (bissl weniger Hartz IV) - weil ich annehme, dass diese "Faulenzer" ein geringer Anteil sind.

Gibt ja tatsächlich auch nich für jeden einen Arbeitsplatz der auch passt - und die "verbesserungswürdigen" Vermittlungsbemühungen der Agentur/Jobcenter (die auch unnötig Geld kosten teils).


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 16:08
@lkdwpi

Ich bin da in manchen Punkten sogar bei dir.
Jeder Bundesbürger, der ein sozialversicherungspflichtiges Einkommen in Deutschland erwirtschaftet hat in die Arbeitslosenversicherung einzuzahlen.

Architekten können sich gerne noch on top freiwillig versichern. Genau so muss es auch mit der Rentenversicherung gehandhabt werden.

Was das Konstrukt, Sgb III und SGB II nicht in Frage stellen sollte.
Die jetzigen Abgaben was die Arbeitslosenversicherung betrifft sind doch wirklich ein "Witz" im Vergleich zur Aufgabe die damit bewältigt werden muss.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 18:05
@lkdwpi
Geld von Reichen nehmen und umverteilen, klingt gut, lässt sich auch gut verkaufen.
Ich vermisse bei diesen Betrachtungen genauere Zahlen, wer ist z.B. reich, ab welchem Brutto?
Ab welchem Gehalt soll die Steuer um wieviel steigen, unter welchem Gehalt soll sie um wieviel sinken?
Wenn man das hat, könnte man das auf die Einkommensverteilung hochrechnen und sehen wieviel raus kommt.

2017 wird die Beitragsbemessungsgrenze KV bei 52200€ liegen (Single:ca.30Tsd€ Netto..2400€/Monat), wenn man das als Grenze nimmt sind viele reich.
Wenn man die private KV "abschafft", kommen ca. 1,7 Mio Beamte dazu und die verdienen nicht alle über die Beitragsbemessungsgrenze, für den Staat als Arbeitgeber steigen dann die Ausgaben in Form von Beiträgen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 18:09
@Abahatschi
Wieviele sind es denn die über 2400€ Netto haben? Du schreibst sehr viele, wieviele?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 18:36
@capspauldin
Ich habe nur Daten vom Mikrozensus 2011*, über 2400€ sind= 34% der AN..ca. 12,3 Mio.
Nach meiner Extrapolation sind zwischen 2001-3200€ 7,23Mio...über 4501€ ca. 1,08Mio.

Deswegen bin ich der Meinung man sollte schon die Grenzen nennen, dann lässt sich sehen was das bringt...hier wäre auch zu beurteilen wie lässt sich das politisch durchsetzen und auch eventuell erahnen dass in manchen Branchen die Kaufkraft abnimmt (z.B. teure Autos) obwohl sie durch "perfekte" Umverteilung eigentlich gleich groß bleibt.

*es sind alte Daten, ich gehe aber davon aus dass sich diese nicht nennenswert geändert haben, als Beispiel lassen sich allemal verwenden.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 19:07
Ich sehe es so:
Lohn-Orientierung an der Produktivität halte ich für Quatsch.

Ein arbeitender Mensch kann am Ende eines Arbeitstages durchschnittlich etwa 5 mal mehr erschöpft sein, als ein anderer arbeitender Mensch.
Egal ob durch körperliche oder geistige Arbeit oder körperlich/geistige Arbeit.

Das sehe ich als vernünftige Brutto-Lohnspanne an.

Alles was darüber hinausgeht, sollte die Ausnahme darstellen und besonders begründbar sein.

Kein Mensch kann mehr als 5 mal produktiver Bus fahren, als ein anderer Busfahrer.
Kein Mensch kann 5 mal produktiver managen, als ein anderer Manager.
Kein Mensch kann 5 mal produktiver Menschen pflegen, als ein anderer Pfleger.
Kein Politiker kann 5 mal besser "politisieren" als ein anderer Politiker.
Kein Banker kann seinen Job 5 mal besser als ein anderer Banker.
Es gibt ausnahmsweise Forscher, die die mit Abstand bessere Ergebnisse erzielen, als andere Forscher.
Für die gibt es Nobel- und andere Preise.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 19:19
@eckhart
Der Lohn ist immer weniger an der Produktivität gebunden, das an der Erschöpfung zu koppeln stelle ich mir schwer vor. Maurer vs. Herzchirurg z.B...Mauern können viele, Herz OP Wenigere.
Löhne bzw. deren Höhe entsteht auch durch Nachfrage...manchmal will man einen unbedingt haben, der diktiert dann ob 5mal mehr haben möchte.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.10.2016 um 19:26
@Abahatschi
Die Nachfrage nach Fussballprofis, Rennfahrern und Tennisweltranglistenersten ist am größten.
Die Nachfrage nach Pflegekräften ist am geringsten.

Wie es ist, weiß ich.

Pflegekräfte sind angesehener als Fussballprofis, Rennfahrer und Tennisweltranglistenerste.
Ansehen jedoch wird nicht jedem honoriert.

Was ich schrieb, wünsche ich mir.


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