Auch wenn das ein wenig Offtopic ist, aber den Job des Müllmannes wird es meiner Meinung nach nicht mehr allzulange geben.
Aber ich finde, Kiki hat in ihrer Grundaussage schon recht. Die Berufe/Jobs, die nicht dem eines hochangesehenen Bankers oder Professors entsprechen brauchen höhere Löhne.
Ein Umdenken ist notwendig:
a.) Muss geistige, kreative und soziale Arbeit viel mehr wertgeschätzt werden. Nicht nur mit hohlen Phrasen, sondern mit tatsächlich höheren Löhnen. (oder eben dem bGe, der finanzielle Anreiz allein in dieser Branche wäre enorm!)
b.) Es fehlt allgemein an der Achtung und dem Respekt gegenüber Niedriglöhnern. Die Reinigungskraft ist eben "nur" die Reinigungskraft. Jeder hat da ein gewisses Brett vorm Kopf, wenn dieser Job genannt wird. Da geht ne Schublade auf, auf der abwertend "Putze" steht und wo automatisch der klassische "Diener"Status drinne steckt. Zu guter letzt kommen dann noch Sprüche wie:"Die Arme, muss für andere putzen gehen."und man denkt, man wäscht sich so die Weste wieder rein. Anstatt hinzugehen und zu sagen: "Meinen Respekt, Madame, nicht jeder hat die Kraft und Geduld, anderer Leute Mist wegzuputzen." spendet man Mitleid, aber dann meistens nur in kurzer Blickform.
@Merlina Muss es net andersrum heissen?^^
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel?