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Migrantengewalt in Deutschland

62.084 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 16:33
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:es werden aber häufig auch Migranten kriminell die Familie haben, die integriert sind. Es ist ja nicht so, dass es lediglich nur diese eine Gruppe betrifft. z. B. der Attentäter von Magdeburg war hier integriert, studiert, mittleres Alter, beschäftigt und trotzdem lief bei ihm etwas gehörig schief. Das ist ja kein Einzelfall.
Was Du erwähnst sind Einzelfälle, ich rede von der Statistik und speziell darüber, warum Algerier in Deutschland krimineller sind als Syrer.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 16:34
Zitat von LanzaLanza schrieb:Wo es ja kürzlich um die Töchter ging. Die Tochter von Cem Özdemir machte dieses Problem aus:
Aus deinem Link:
„Patriarchale Strukturen und die Rolle der Frau in vielen islamisch geprägten Ländern“ stecken dahinter
Der Özdemir war gestern bei Lanz, sehr sympathisch 👍
Kann mir natürlich vorstellen, dass er von Manchen das Label "rechte Gesinnung" aufgedrückt bekommt 😉

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Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Wenn Karlheinz sein Kind schlägt und das als legitime Erziehungsmethode ansieht, ist es höchstwahrscheinlich, dass Kevin dies später genauso an seine Kinder weiter geben wird. Außer der Kreislauf wird durchbrochen.
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Wenn man also in einem Umfeld aufwächst in dem bestimmte zwischenmenschlicher Umgang selbstverständlich ist, dann wird man das so auch weiter geben
Zitat von emanonemanon schrieb:Mal abgesehen davon, dass du es schaffst, dir in einem Absatz selbst zu widersprechen
nun ja, auch ich sah das keineswegs als Widerspruch an, denn dieser kleine unbedeutende Zusatz "Außer der Kreislauf wird durchbrochen" (den Socialme lieber hätte weglassen sollen) ist ja gar nicht so relevant, wenn man nicht mal weiß, zu wieviel Prozent dieses "Durchbrechen" überhaupt eintrifft.

Und wie S. auch schon schrieb, ist es ja sowieso sehr schwer und langwierig, den Kreislauf zu durchbrechen

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Zitat von abberlineabberline schrieb:Zum Thema Sozialisation ist das hier nicht unbedeutend:
Aus deinem Link:
Gewalt ist ein weiteres zentrales Element, das der Grundstruktur des arabischen Patriarchats innewohnt. Dabei kann die Gewalt in diesem Fall als Ausdruck einer tiefempfundenen Ohnmacht verstanden werden.
...

Aggression und Gewalt gegen als Feinde definierte fremde Individuen oder gar Fremdgruppen und Nationen sind das Resultat der psychischen Unfähigkeit, Autoritäten der eigenen Gruppe anzugreifen, was auf einen Zusammenhang mit der autoritären Unterwürfigkeit verweist.
Der Machtinhaber, Patriarch oder gar der Familienvater stellen unterschiedliche Stufen der Autoritätenhierarchie dar, die allesamt auf der jeweiligen Machtebene als absolut gelten. Die Aufmerksamkeit des Autoritären konzentriert sich auf fiktive, projizierte Verhaltensweisen und Eigenschaften einer zum Feind deklarierten Fremdgruppe, welche vermeintlich die konventionellen Werte und Normen der Eigengruppe verletzen. Die hierbei zum Ausdruck kommende Aggression zeugt von einer tiefgreifenden Irrationalität, trotzdem erfährt diese eine breite stillschweigende gesellschaftliche Zustimmung.
sehr interessant, aber auch sowas wollen manche vermutlich nicht wahrhaben.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:schon wieder? Das hatten wir schon. Soll ich das noch einmal kommentieren? Was erreicht man damit, sowas immer wieder hier einzuwerfen?
schade, ich war nicht zugegen, als du das kommentiert hattest. Aber kann auch gerne darauf verzichten, 0 Problemo 🙂
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das Sozialisierung AUCH eine Rolle spielt, das negiert hier nämlich niemand
wird auch nicht negiert, dass es in unterschiedlichen Ländern im Allgemeinen unterschiedliche Sozialisierungen geben kann? (rhetorische Frage, werde ja sowieso keine Antwort bekommen)


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 16:47
@Optimist
Da die meisten weder kriminell noch gewalttätig werden, durchbrechen wohl auch die meisten diesen Kreislauf. Die wurden ja in den gleichen Löndern sozialisiert und diese Sozialisation ist ja angeblich die Wurzel allen Übels.

Kannst Du den persönlichen Mist einfach mal weglassen? Danke


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 17:01
Zitat von emanonemanon schrieb:Nicht falsch verstehen, ich werte durchaus, dass du dir Mühe gegeben hast etwas zu finden.
Allerdings bleibt doch das Problem bestehen herauszufinden, was letztendlich den Antrieb lieferte straffällig zu werden. Eine Staatszugehörigkeit halte ich da nicht für ausschlaggebend.
es geht doch nicht um die Staatsangehörigkeit sondern kulturelle Unterschiede. Selbstverständlich ist nicht die türkische Staatsangehörigkeit schuld daran, ob jemand kriminell wird. Sondern dazu gehören andere Faktoren u. a. eben auch die Prägung in der Familie. Wenn ich meinem Kind einrede, dass blonde Männer böse sind, man sich vor ihnen in Acht nehmen muss, dann wird mir mein Kind das so glauben und ist durch seine Familie so geprägt worden. Wenn ich mein Kind weltoffen erziehe, dann wird es seine eigene Erfahrungen, unvoreingenommen sammeln können. In dieser Welt ist Mann und Frau eben auch gleichberechtigt. Wie erklärst du dir denn ansonsten patriarchale Familienstrukturen? Diese wirst du in europäischen Familien weniger finden als in arabischen Familien.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 17:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nun ja, auch ich sah das keineswegs als Widerspruch an, denn dieser kleine unbedeutende Zusatz "Außer der Kreislauf wird durchbrochen" (den Socialme lieber hätte weglassen sollen) ist ja gar nicht so relevant, wenn man nicht mal weiß, zu wieviel Prozent dieses "Durchbrechen" überhaupt eintrifft.
Au contraire, es ist sogar eminent wichtig, denn es macht den Unterschied zwischen "pöse Sozialisation ist unveränderlich" und "Sozialisation kann durchaus eine Entwicklung durchmachen".
Ein ganz entscheidender Punkt.
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:es geht doch nicht um die Staatsangehörigkeit sondern kulturelle Unterschiede. Selbstverständlich ist nicht die türkische Staatsangehörigkeit schuld daran, ob jemand kriminell wird. Sondern dazu gehören andere Faktoren u. a. eben auch die Prägung in der Familie.
Schau mal in deinen Bekanntenkreis. Da werdet ihr gewiss nicht alle die gleiche Prägung erhalten haben. In anderen Kulturen ist das genauso. Ich hatte es ja schon mal verlinkt, lt. Umfrage haben etwa 25 % der Menschen im Osten Deutschland ein rassistisches Weltbild.
Habe ich nicht. Ich bin da also, auch durch meine Eltern, anders geprägt.
Nur mal so als Beispiel.
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Wie erklärst du dir denn ansonsten patriarchale Familienstrukturen? Diese wirst du in europäischen Familien weniger finden als in arabischen Familien.
Das mag sein.
Es ist wohl unstrittig, dass, ideologie- und kulturübergreifend, Männer erheblich häufiger durch Männer Straftaten begangen werden, inwiefern sich das unter Matriarchat ändern würde, weiß ich nicht.
(Wenn du dazu eine Studie kennst, schicke mir bitte den Link zu, denn das würde mich wirklich interessieren. Aber das nur nebenbei)

Um das Ausmaß besser abschätzen zu können, wäre es gut zu wissen, wie viel Prozent der Migranten straffällig werden.

Hier hat sich meines Wissens noch niemand dagegen ausgesprochen, Straftaten zu verurteilen und zu bestrafen.
Vielleicht hätten wir da einen Konsens.
Individuelle Verantwortung, wer hat damit ein Problem?
Aber warum hingehen und "Ausländer" generell, oder spezifiziert auf bestimmte Ethnien, pauschal vorverurteilen?


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03.11.2025 um 17:40
Vergewaltigung in Soest: Tatverdächtiger war ausreisepflichtig
Stand: 24.10.2025, 13:58 Uhr

Der Tatverdächtige, der eine wohnungslose Frau in Soest vergewaltigt haben soll, war ausreisepflichtig. Das bestätigen die Staatsanwaltschaft und die Bezirksregierung in Arnsberg. Wegen laufender Strafverfahren wurde er aber noch nicht abgeschoben.

Von Verena Köplin, Franziska Reinl

Der Tatverdächtige war bereits wegen verschiedener Straftaten aufgefallen. Außerdem war er zur Zeit auf Bewährung. Sein Asylantrag wurde aufgrund mehrerer Verurteilungen abgelehnt. Trotzdem wurde der 37-jährige Algerier, der in der ZUE in Soest lebt, noch nicht abgeschoben.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/soest-vergewaltigung-wohnungslose-leerstehender-baumarkt-100.amp
Zitat von DerBastiDerBasti schrieb am 22.10.2025:Und natürlich mehrfach vorbestraft.
Mal wieder nen praktisches Thema. Der brutale algerische Vergewaltiger von Soest war bereits mehrfach vorbestraft. Trotzdem wollte man ihn nicht abschieben weil auch erst noch die inzwischen weiteren Strafsachen verhandelt werden sollten.

Das wäre mMn Latte gewesen. Gerade diese Situationen sind es doch wo in der Vergangenheit dann noch was größeres passiert ist wenn jemand in der "Luft hängt". Da hätte man nicht mehr warten dürfen. Diese letzte Tat übertrumpft das vorige nochmal deutlich.

Das war auch die geäußerte Linie vom Pragmatiker Palmer bei Lanz letzte Woche. Konsequent abschieben wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen um weiteres schlimmeres Leid zu verhindern.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der Özdemir war gestern bei Lanz, sehr sympathisch
Gestern war er aber bei Miosga ;) aber auch gut


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 17:50
Zitat von LanzaLanza schrieb:Das wäre mMn Latte gewesen.
sieht die Staatsanwaltschaft anders:
Staatsanwaltschaft will Strafe für Tatverdächtigen
Dass die Staatsanwaltschaft der Abschiebung bisher noch nicht zugestimmt hat, hat verschiedene Gründe, wie eine Sprecherin erklärt. Einerseits soll verhindert werden, dass der Tatverdächtige nach der Abschiebung mit gefälschten Papieren einfach wieder einreisen kann. Nur, wenn es ein rechtskräftiges Urteil gibt, kann der Mann bei einem erneuten Einreiseversuch festgenommen werden.

Außerdem sei es wichtig, dass Täter ihre Strafen absitzen. Das soll eine Signalwirkung haben, aber auch den Interessen der Opfer entgegenkommen. Würde der Tatverdächtige jetzt abgeschoben, könnte er einer Strafe entkommen, heißt es von der Staatsanwaltschaft. In der Regel sei es so, dass in Fällen von Vergewaltigung die Täter zunächst in Haft kommen und erst danach abgeschoben werden.
Quelle: Dein link


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 17:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sieht die Staatsanwaltschaft anders:
Ja ich weiß. Hab den Artikel schon gelesen. Daher hab ich ja auch mMn geschrieben.

Seh ich halt anders als die STA. Und wenn er vorbestraft war, gab es doch dann auch bereits rechtskräftige Urteile?

Gibt es dazu denn eindeutige Regelungen, dass eine Abschiebung nicht möglich gewesen sei oder war das halt das Ermessen der STA?

Welch fataler Irrtum dann


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 18:19
Laut Studie fallen vor allem junge Männer durch Gewalt auf, die keine Aussicht auf eine Anerkennung als Flüchtling oder einen Asylstatus haben. Das betrifft besonders Marokkaner, Algerier und Tunesier. Sie stellten 2016 nur 0,9 Prozent der in Niedersachsen registrierten Flüchtlinge, aber 17,1 Prozent der Tatverdächtigen. Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan werden dagegen selten kriminellDer Kriminologe Christian Walburg von der Uni Münster erklärt dieses Phänomen auch mit der Zusammensetzung der Flüchtlingsgruppen. „Aus Syrien etwa ist eher ein Querschnitt der Bevölkerung gekommen, während bei den Zuwanderern aus Nordafrika junge Männer aus prekären gesellschaftlichen Milieus überrepräsentiert sind.“ Dazu käme eben die Perspektivlosigkeit durch meist abgelehnte Asylbescheide. „Zurückzugehen ist oft keine attraktive Option und so versuchen sie, sich hier über Wasser zu halten – und sei es mit Kriminalität“, sagt WalburgChristian Pfeiffer machte im ZDF außerdem fehlende Sprachkurse und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Zuwanderer aus Nordafrika für die Entwicklung mitverantwortlich. Auch die teilweise schwierigen Lebensbedingungen in überfüllten Flüchtlingsunterkünften fördern Aggressionen.
Neue Studie: Warum Flüchtlinge aus Nordafrika häufiger kriminell werden https://www.tagesspiegel.de/politik/warum-fluchtlinge-aus-nordafrika-haufiger-kriminell-werden-5923477.html

Diese Studie nennt für mich sehr nachvollziehbar Gründe für die gesteigertr kriminalität von Nordafrikanern, ohne dass es hier um kulturelle prägung in der Hauptsache geht. Das ist interessant und bringt mich gedanklich weiter, es sind doch immer unterschiedliche Gründe


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 18:31
@peterlee
Zunächst einmal, ich finde es positiv, dass du dir weitergehende Gedanken machst.
Wahrscheinlich wirst du jetzt auch begreifen, dass eine Verknüpfung Straftaten <--> Staatszugehörigkeit alleine gar nicht so irre sinnvoll ist. Eine Betrachtung diverser soziodemografischer Faktoren würde wohl mehr Sinn machen.
So neu ist die Studie allerdings nicht (Artikel ist von 2018). Das ist schon lange bekannt und es wurden auch schon Versuche unternommen hier über diese Aspekte zu diskutieren.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 18:48
@peterlee
Aus deinem Link:
Laut Studie fallen vor allem junge Männer durch Gewalt auf, die keine Aussicht auf eine Anerkennung als Flüchtling oder einen Asylstatus haben. Das betrifft besonders Marokkaner, Algerier und Tunesier
Dazu käme eben die Perspektivlosigkeit durch meist abgelehnte Asylbescheide. „Zurückzugehen ist oft keine attraktive Option und so versuchen sie, sich hier über Wasser zu halten – und sei es mit Kriminalität“, sagt WalburgChristian Pfeiffer machte im ZDF außerdem fehlende Sprachkurse und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Zuwanderer aus Nordafrika für die Entwicklung mitverantwortlich. Auch die teilweise schwierigen Lebensbedingungen in überfüllten Flüchtlingsunterkünften fördern Aggressionen
Diese Ursachen sind zwar nachvollziehbar, helfen jedoch einer Aufnahmegesellschaft auch nicht weiter.
Diese Tatsachen sprechen mMn sehr dafür, gar nicht erst so viele Asyl-Unberechtigte ins Land zu lassen.

Die nördlichen Länder machen es vor, dass dies möglich ist, nur bei D geht immer alles nicht (wie ich immer wieder im Asylthread sah).

Will das Thema jetzt HIER auch nicht ausweiten, aber im Zusammenhang mit deinem Link konnte ich nicht anders als dieses Thema auch mal kurz anzuschneiden.
Denn da wir in D schon genug einheimische Straftäter haben, brauchen wir eigentlich nicht noch ein zusätzliches Potential.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 19:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die nördlichen Länder machen es vor, dass dies möglich ist, nur bei D geht immer alles nicht (wie ich immer wieder im Asylthread sah).

Will das Thema jetzt HIER auch nicht ausweiten, aber im Zusammenhang mit deinem Link konnte ich nicht anders als dieses Thema auch mal kurz anzuschneiden.
Denn da wir in D schon genug einheimische Straftäter haben, brauchen wir eigentlich nicht noch ein zusätzliches Potential.
Du erwähnst das in beiden threads regelmäßig und regelmäßig wurde Dir erklärt, warum das nicht oder nur bedingt mit Deutschland vergleichbar ist. Ich weiß nicht, wie vieler Wiederholungen es diesbezüglich bedarf, ich kann sie gerne regelmäßig einstellen.


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 20:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie vieler Wiederholungen es diesbezüglich bedarf, ich kann sie gerne regelmäßig einstellen.
Ja bitte einmal den Unterschied noch neu erklären


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Migrantengewalt in Deutschland

03.11.2025 um 20:20
Zitat von LanzaLanza schrieb:Ja bitte einmal den Unterschied noch neu erklären
ich habe das mal hier her verlegt: Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden? (Seite 2709) (Beitrag von Optimist)
... damit es hier nicht zu OT kommt.


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04.11.2025 um 09:01
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Zudem würde mich ebenfalls interessieren
Der Unterschied eines höchstpersönlichen Lebensumfeldes (Privatwohnung) und einer gesellschaftlichen Großstruktur ist bezüglich der von Dir aufgeworfenen Fragestellung nicht im Ansatz vergleichbar. Insofern ist Deine Frage wenig sinnvoll.

Und sogar im Privatbereich würde man eine gewisse Nachsicht an den Tag legen. Ein Freund oder verwandter, der völlig abgestürzt ist und nun bei Dir unterkommt, würde wohl auch nicht gleich rausgeworfen, wenn er sich mal daneben benimmt. Die "Verwandten" in einer großen Struktur wie einer Gesellschaft sind eben "Menschen". Und die Art der "erträglichen Verhaltensweisen" unterscheiden sich auch signifikant.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.11.2025 um 09:31
@azazeel

Ich zitiere mal einen größeren Zusammenhang, weil dieser Kontext in meinen Augen wichtig ist:
Zitat von SocialmeSocialme schrieb:Zudem würde mich ebenfalls interessieren, wenn man plötzlich unverhofft "Gäste" bekommt die man eigentlich gar nicht eingeladen hat, die aber nun trotzdem vor der Tür stehen und man lässt sie netterweise rein, diese demolieren die Wohnung, greifen die anderen Partygäste an. Was würdet ihr machen
Socialme schrieb hier von Fremden und welche zudem nicht mal eingeladen worden waren.

Jedoch bezieht sich deine Antwort jetzt mehr auf Freunde oder Verwandte:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und sogar im Privatbereich würde man eine gewisse Nachsicht an den Tag legen. Ein Freund oder verwandter, der völlig abgestürzt ist und nun bei Dir unterkommt, würde wohl auch nicht gleich rausgeworfen, wenn er sich mal daneben benimmt
Ja, klar - um bei dieser Metapher zu bleiben - bei Freunden und Verwandten ist man sicherlich nachsichtiger.
Jedoch wären dies auch Alle, wenn man netterweise Fremde aufnehmen würde und diese sich dann daneben benehmen, anstatt sich für die Aufnahme dankbar zu zeigen?
Man würde ja auch in diesem Falle nicht mal Dankbarkeit erwarten, jedoch eben auch nicht, dass sie sich daneben benehmen oder gar obendrein noch gewalttätig werden.
Auch wenn man die Ursachen für ihren Frust und die daraus resultierende Gewalt verstehen könnte.

Wie gesagt, den Unterschied und nicht so richtiger Vergleichbarkeit bei dieser Metapher von S. und deiner Antwort darauf sehe ich in dem Punkt ob es Freunde/Verwandtschaft ist oder Fremde zu denen man eigentlich gar keinen emotionalen Bezug hatte bevor sie einzogen.
Eine Emotionalität kann sich dann natürlich noch entwickeln, aber der Punkt ist, sie kann nicht von Anfang an da gewesen sein, weil man sich ja noch gar nicht kannte.

Deshalb sehe ich es so an - und das war jetzt nur mein Punkt - dass deine Antwort etwas an der aufgeworfenen Frage von S. vorbei geht.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.11.2025 um 13:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:bei Freunden und Verwandten ist man sicherlich nachsichtiger.
Auch dazu hatte ich mich geäußert. Was "Freunde und Verwandte" im persönlichen Umfeld ist, ist "Mensch" in seiner Gesellschaft.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb sehe ich es so an - und das war jetzt nur mein Punkt - dass deine Antwort etwas an der aufgeworfenen Frage von S. vorbei geht.
Dann bitte den o.g. Punkt beachten.

natürlich kannst Du als Gesellschaft den Standpunkt vertreten, dass Dir fremde Menschen nichts bedeuten und Du nur Leuten Schutz bietest, die Dich dafür bezahlen. Und nicht, weil sie Menschen sind und Hilfe brauchen. Bezahlen sie zu wenig oder kosten sie zu viel, schmeißen wir sie raus.
Zum Teil muss man diese Abwägung treffen - aber Du triffst sie sehr weitläufig. Zeigt sich jemand nicht dankbar genug, helfen wir ihm nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.11.2025 um 13:22
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Zeigt sich jemand nicht dankbar genug, helfen wir ihm nicht.
nein, das hatte ich nicht so gesagt und auch nicht gemeint, sondern nur nebenbei mit eingeflochten, dass jemand Dankbarkeit zeigen könnte ... natürlich keinesfalls muss.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Was "Freunde und Verwandte" im persönlichen Umfeld ist, ist "Mensch" in seiner Gesellschaft.
das hatte ich schon verstanden, dass du das SO siehst 🙂
Jedoch bin ich der Meinung, dass man die Metapher von S. halt nicht so sehen kann, weil er/sie dies sicherlich nicht so meinte, dass Migranten auch gesellschaftlich gesehen den "Freunden" gleichzusetzen sind.

Aber falls er dies genauso sieht wie du, lasse ich mich auch gerne korrigieren.

Und meine eigene Meinung dazu:
Wenn manche Migranten hier gewalttätig werden, die Einen oder anderen vielleicht sogar eiskalt und skrupellos Menschen umbringen usw. dann fällt es mir gefühlsmäßig sehr schwer, solche als ebenbürtiges und achtenswertes Mitglied der Gesellschaft anzusehen.
Und dies würde ich ganz genauso sehen, wenn Deutsche ins Ausland migrieren und dort gewalttätig würden ... würde sie dann auch nicht als ebenbürtig zur dortigen Bevölkerung empfinden.

Ja, vom Verstand her müsste ich sie genauso gleichwertig betrachten und achten, aber Gefühle kann man halt nicht steuern.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.11.2025 um 13:32
Nachtrag:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:natürlich kannst Du als Gesellschaft den Standpunkt vertreten, dass Dir fremde Menschen nichts bedeuten und Du nur Leuten Schutz bietest, die Dich dafür bezahlen. Und nicht, weil sie Menschen sind und Hilfe brauchen
das ist auch ein falscher Schluss/Interpretation von dir -> es ging ja nur um straffällige Migranten (bei S. und auch bei mir) - sh noch mal den Ausgangspunkt:
Zitat von SocialmeSocialme schrieb am 01.11.2025:wenn man plötzlich unverhofft "Gäste" bekommt ...und ...diese demolieren die Wohnung, greifen die anderen Partygäste an



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Migrantengewalt in Deutschland

04.11.2025 um 14:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, das hatte ich nicht so gesagt und auch nicht gemeint, sondern nur nebenbei mit eingeflochten, dass jemand Dankbarkeit zeigen könnte ... natürlich keinesfalls muss.
In einer idealen Welt wäre das schön. In der Realität gibt es solche uns solche.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber falls er dies genauso sieht wie du, lasse ich mich auch gerne korrigieren.
Es ist mir relativ egal, wie er das sieht. Wir müssen als Gesellschaft entscheiden, was unsere Kriterien für Hilfeleistungen sind.
und in seinem Beispiel passt es halt nicht. Eine unmittelbares soziales Umfeld (Wohnung) ist was grundlegend anderes als ein Land. Wo in dem einen Fall Fremde generell nicht so leicht reinkommen (Wohnung) ist es in dem anderen Umfeld anders.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann fällt es mir gefühlsmäßig sehr schwer, solche als ebenbürtiges und achtenswertes Mitglied der Gesellschaft anzusehen.
Verständlich. Aber gesellschaftlich haben wir uns da von den mittelalterlichen Werten weiterentwickelt. Wir beachten nun auch die Gründe, warum Menschen schlimme Dinge tun und wie verwerflich ihr Handeln unter Berücksichtigung der Gründe ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist auch ein falscher Schluss/Interpretation von dir -> es ging ja nur um straffällige Migranten (bei S. und auch bei mir) - sh noch mal den Ausgangspunkt:
Aber es kann ja Gründe für eine Straffälligkeit geben. Mal mehr mal weniger nachvollziehbar. Menschen sind nun mal keine Maschinen. Vergebung und mehr als eine Chance ist nun mal Teil unserer Wertekultur. Kann man anders sehen und machen, aber ich finde es eine gute Entwicklung.


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