@Butterbirne Nichts da "larifari". Das ist nur dein irrsinniges Gerede.
Ich denke nicht, dass ich das jetzt alles hier niederschreiben muss, denn ein Konzept in einem Forenbeitrag niederzuschreiben ist irrsinnig und passt hier nicht hin, da dies den Rahmen sprengen würde. Mir ist bewusst, dass Gesellschaftsveränderungen nicht von jetzt auf gleich geschehen können und der Kapitalismus hat sich auch nicht von jetzt auf gleich entwickelt, weshalb kein Konzept perfekt sein wird! Aber das bedeutet nicht, dass man einfach alles so belassen sollte, wie es ist.
Deshalb muss man kleine Schritte gehen, die jedoch bisher ausbleiben, weshalb sich die Lage zwischen Armut und Reichtum nur verschärft. Für den Anfang muss man Steuergerechtigkeit schaffen, einen gerechten, zum Leben ausreichenden Mindeslohn einführen und natürlich auch Reichtum begrenzen. Zudem bin ich dafür, dass Eigentum verpflichtet, so wie es in unserem Grundgesetz steht, weshalb man die Reichen stärker heranziehen darf! Was bringen einem 100 Autos? Was bringen einem tausend Häuser? Eine Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn Reichtum gleich verteilt wird, weshalb man irgendwo Grenzen setzen muss, sonst wird es auf kurz oder lang zum Ungergang dieser westlichen Zivilisation kommen, wie uns bisher alle Zivilisationen vor unserer gezeigt haben.
Auf kurz oder lang wird man auch um ein bedingungsloses Grundeinkommen (bzw. Arbeit vom Einkommen trennen) nicht herumkommen, da immer mehr Menschen durch Automatisierung und andere Faktoren arbeitslos werden. Und wer soll dann noch die Produkte kaufen, wenn die Menschen nicht das nötige Geld haben? ...
Außerdem braucht man eine nachhaltige Wirtschaft und wir müssen von der Weg-Werf-Gesellschaft wegkommen, denn sonst wird diese Zivilisation wie die Zivilisation auf den Osterinseln enden (durch Ressourcenknappheit zu Grunde gehen). Deshalb muss auch die Lebensdauer der Produkte erhöhen und sie nicht wie jetzt durch geplante Obsoleszenz verkürzen. Glühbirnen und andere Produkte können ein Leben lang halten, wenn man sie so konstruieren würde. Im Grunde bin ich für eine abgewandelte Form der Postwachstumsökonomie. Wir müssen die ursprüngliche Natur des Menschen beachten, was Fortschritt jedoch nicht ausschließt!
Zudem muss man die Infrastruktur weltweit aufbauen, damit auch der Krisenkontinent Afrika (und andere Krisenherde) zur Ruhe kommen kann und nicht einfach ausgebeutet wird. Hätte man während der Kolonialisierung eine Infrastruktur aufgebaut, dann würde es dort heute nicht soviele Probleme geben! Aber mann kann nicht alles niederschreiben, auf Grund der Komplexität und der Zusammenhänge und Abhängigkeiten in dieser Form der Wirtschaft.
Und wenn du so für Fortschritt bist, dann solltest du auch für emanzipatorische Gesellschaftsveränderungen sein, denn sonst endest du nur im Stillstad, den du ja bemängelt hast, obwohl es im Grunde in dieser Gesellschaft der Fall ist.
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Wegen dieser Gedanken bin ich übrigens laut unser Bundesregierung schon linksextrem, obwohl ich mich eher als einen Verfechter für mehr Freiheit und gleiche Lebensbedingungen für alle einsetze.