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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 16:59
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ist das echt das Level auf dem du hier diskutieren willst?
Wenn ich mich nicht irre, ist das in der aktuellen Debatte nun dein dritter Beitrag, der sich an mich richtet. In KEINEM EINZIGEN (!) hast du auch nur den Schatten eines Argumentes hervor gebracht - lediglich Suggestionen und persönliche Angriffe.

Das ich mir hierbei dieses "Level" als Mindestniveau bewahre ist Ausdruck meiner gutmütigen Geduld:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Waow, da hast du ja direkt wieder unter Beweis gestellt, das du meine Kritik an dieser vom Inhalt losgelösten Debatte über die Form von Protest nicht verstanden hast. Aber Hauptsache man kann fürs empörte linkenbashing ab und zu mal aus seinem Loch kriechen.
Beitrag von paranomal (Seite 410)

1. Beitrag. Erkläre mal, WARUM du der Meinung bist, ich hätte deine Kritik nicht richtig verstanden = mache aus einem Vorwurf ein Argument.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ohja ein Pogrom. Das ist mitunter der größte Mist den du hier bisher geschrieben hast.
Beitrag von paranomal (Seite 410)

2. Beitrag. Erkläre mal, WARUM der Begriff "Pogrom" hier nicht angemessen ist = mache aus deiner Polemik ein Argument.

---------------------------------------------------------

Fazit:

Du hast das Grundprinzip einer Diskussion - das Konzept eines Argumentes - nicht verstanden und jammerst hier rum, weil ich dich nicht ernst nehme.

https://www.youtube.com/watch?v=gUeeIjyI7QQ (Video: Mimimi)

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 17:07
@kakaobart

wäre mal gut, wenn du das tun würdest. :)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 17:18
@Cyanol

Beitrag von Cyanol (Seite 409)
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Das lustige ist ja auch , das die quasi gegen eine Kernforderung von Karl Marx protestieren.
Ja, die ganzen Leute, die da Autos anzünden, sind sicherlich alle handfeste Kommunisten
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Die EZB ist wohl schon scheisse , aber nicht weil sie ach so "kapitalistisch" ist , sondern ein Auswuchs dessen was die Zentralisation im Kommunismus/Sozialismus hergibt.

Statt "kapitalismus tötet" hätten sie an die Tower plakatieren können "karl marx tötet" oder der "Geldsozialismus tötet"
Ja, das ist wirklich ein großartiger Artikel. Schließlich finden sich da auch bahnbrechende Sätze wie
Es ist der kleine Hauch des Rest-Kapitalismus, der uns noch am Leben hält.
und
Folgt man der libertären Argumentationslinie, so handelt es sich bei der gegenwärtigen Finanzkrise um eine Krise interventionistischer Politik, die nur durch mehr Kapitalismus überwunden werden kann.
Du wirst schon wissen, warum du das nicht verlinkt hast.

Aber sicherlich hat Marx nichts anderes gefordert als die EZB. Zwar hat er das alles noch ein paar Sätze vorher als
ökonomisch unzureichend und unhaltbar
bezeichnet, aber hey, schließlich leben wir ja bereits in einer Diktatur des Proletariats, also wird das schon das sein, was er gemeint hat.

In diesem Sinne:

Mehr Kapitalismus, wir driften in den Kommunismus ab!


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 17:18
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:1. Beitrag. Erkläre mal, WARUM du der Meinung bist, ich hätte deine Kritik nicht richtig verstanden = mache aus einem Vorwurf ein Argument.
Ganz einfach, weil du behauptest es ginge mir dabei um eine Kritik über die Empörung von Gewalt. Du unterstellst mir damit recht subversiv, das ich diese gutheiße. Dabei ging es mir wie bereits zwei mal erwähnt um diese merkwürde Logik, die die Form einer Sache über den Inhalt stellt. Konkret heißt das hier, das auch deinerseits in älteren Beiträgen zu PEGIDA die Legitimität fast ausschließlich über die Tatsache hergestellt wurde, das die Demonstration friedlich sei. Die Ebene der Gefahr von geistiger Brandschatzung wurde damit vollkommen außen vor gelassen und das gute alte Extremismus-Schema wieder hergestellt. Entweder argumentierst du hier also aus der Perspektive eines blinden Rechtspositivismus, oder du nutzt die Gewaltdebatte lediglich um von den vermittelten und demonstrierten Thematiken der jeweiligen Demos abzulenken.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:2. Beitrag. Erkläre mal, WARUM der Begriff "Pogrom" hier nicht angemessen ist = mache aus deiner Polemik ein Argument.
Wie auch bei deiner damaligen Antinazikeulen Argumentation schiebst du hier wieder die Nummer mit der Umkehr. Du bist schließlich derjenige, der das Wort vollkommen gegen seine Bedeutung in polemischer Weise benutzt hat um erneut zu suggerieren, wie gefährlich die politische Linke ja sei.
Hier nochmal zum nachlesen:
Der oder das Pogrom bezeichnet die gewaltsame Ausschreitung gegen Menschen, die entweder einer abgrenzbaren gesellschaftlichen Gruppe angehören oder aber von den Tätern einer realen bzw. vermeintlichen gesellschaftlichen Gruppe zugeordnet werden. Häufig sind es politische Gruppen (z. B. Menschen einer Partei) oder religiöse Gruppen (z. B. religiöse Minderheiten). Früher verwendete man den Begriff nur, um Ausschreitungen gegenüber Juden zu benennen; der Sprachgebrauch hat sich seither ausgedehnt.
Wikipedia: Pogrom#Geschichtliche Beispiele

Wenn das also ein Pogrom ist, was ist dann die Randale bei Lichtenhagen gewesen?


Fazit:
Facepalm Bilder und lustige Videos ersetzen keine logische Struktur und Kohärenz.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 17:25
Es ist vollkommen sinnlos mit @kakaobart eine diskussion dieser art zu führen. Alles was er schreibt zielt eigentlich nur auf eine verdrehung der tatsachen ab. Kann man sich auch sparen den aufwand.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 18:07
Ich hörte gerade, dass sich keiner der Organisatoren von Blockupy von den Gewalttaten distanziert. Dazu kann man dann auch nicht mehr viel sagen ..


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19.03.2015 um 18:19
@Aldaris

Das stimmt nicht
Mit Gewalt bei den Protesten gegen die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main hatten viele gerechnet - aber nicht damit, dass sie solche Ausmaße annehmen würde. Sprecher der Organisation Blockupy, die zu den Demonstrationen aufgerufen hat, distanzieren sich zwar von den Ausschreitungen. Manche wie die Blockupy-Sprecherin Hannah Eberle von der Interventionistischen Linken äußern jedoch "Verständnis für die Leute, die heute hier ihre Wut zeigen".
http://www.sueddeutsche.de/politik/proteste-in-frankfurt-wer-ist-blockupy-1.2398985
Gewalt nein - Wut - ja
Ich denke so ist es ganz gut ausgedrückt.


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7maxx ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 18:25
Maidan=Gut, EZB Krawalle=Schlecht , Arabischer Frühling=Gut, Iranische revolution=Schlecht usw.

Merkt ihr was? Was gut und schlecht ist entscheidet der Adel und seine Presse.

In der Regel finde ich das Gut was die elite schlecht findet und das Schlecht was die Elite gut findet.

Würde jeder so Denken würde der Mensch im Mittelpunkt stehen und nicht das Kapital.

Wacht auf leute!!!


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 18:26
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Das stimmt nicht
Bei Newstime wurde etwas anderes behauptet. Im Interview distanzierte sich keiner von denen.
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Manche wie die Blockupy-Sprecherin Hannah Eberle von der Interventionistischen Linken äußern jedoch "Verständnis für die Leute, die heute hier ihre Wut zeigen".
Stellt sich die Frage, wie man das auffassen darf. Ein Verständnis für Säure-Angriffe auf Polizisten, das Abfackeln von Autos und andere Gewalttaten hält sich bei mir dann doch stark in Grenzen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 19:55
@Aldaris

Zumindest finde ich hier keine Distanzierung zu den gestrigen Vorfällen..

https://blockupy.org/ (Archiv-Version vom 19.03.2015)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 20:02
@7maxx


Bloß, dass die EZB keinen unterdrückt und auch niemandem die Meinungsfreiheit verbietet.

Das ist wohl ein wichtiger punkt.

Deswegen wäre ja auch ein protest in saudi arabien vertretbar ähnlich wie beim maidan.
Aber wen unterdrückt die ezb denn und inwiefern soll dieser protest jetzt etwas bringen und wo sind klare forderungen?

Die klare forderung des maidan war 'janukowitsch muss gehen' (zumindest ab einem bestimmten zeitpunkt) und das ist eine vertretbare forderungen in einem land welches autokratische züge trägt.

Was sind die Forderungen der occupy frankfurt leute? die wissen selbst nicht was sie wollen und sind zersplittert und zünden dann lieber autos an.


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19.03.2015 um 20:42
@shionoro

Die Forderungen sind überall einsehbar..

http://www.occupyfrankfurt.org/ (Archiv-Version vom 20.03.2015)

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/6320526/worum-es-blockupy-in-frankfurt-geht.html


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 21:47
Mal ehrlich, ich finde das eine Sauerei was da in Frankfurt abgegangen ist. Man kann friedlich demonstrieren und muss nicht solch eine Randale verursachen.Was können Polizisten , Polizeiwache etc. für deren Hass auf die EZB ?
Wenn man gegen den Kapitalismus protestieren möchte, dann sollte man das bei den Politikern tun und nicht die EZB niedermachen wollen.
Mich würde mal interessieren , wieviele von den Frankfurter Demonstranten und Chaoten da CDU gewählt haben und dann noch die Frechheit besitzen, gegen die EZB zu protestieren ?
Haben diese Chaoten dort überhaupt mal nachgedacht, was die EZB überhaupt macht und für was sie da ist ?
Da protestiert man dagegen, dass EU- Staaten zum Sparen aufgefordert werden . Haben die sich mal überlegt , was wäre, wenn Griechenland mit seinen Forderungen nach Reparationsleistungen durchkommt und Deutschland immer mehr bezahlen muss ?
Dass Griechenland dann nicht die Ausnahme bleiben wird sollte denen aber schon klar sein. Wie lange könnte Deutschland sich dann noch halten ? Andere Länder werden folgen und Deutschland zahlt und zahlt bis wir total bankrott wären und danach käme die Enteignung.
Durch solche Forderungen haben Kriege begonnen, oder haben die schon vergessen wie Hitler damals an die Macht kam ?

Haben die sich mal überlegt , was wäre wenn es die EZB nicht gäbe und sie nicht den Markt mehr reguliert ?
Die Amerikaner würden über ihre FED Bank den Markt mit neugedruckten Geld überschwemmen. Was wäre mit dem europäischen Exportmarkt und was wären unsere Waren dort noch wert ? Wieviele Staatspleiten würde das wohl ergeben ?
Wie schnell wäre Griechenland pleite gegangen ,wie stünde Griechenland heute da und wieviele Menschen dort würden verhungern , hätte die EZB nicht investiert , keine Gelder gegeben und keine Anleihen gekauft.
Das alles scheinen diese Chaoten dort vergessen zu haben in Frankfurt. Nun ist ein immens hoher Schaden entstanden, es gibt viele Verletzte auf beiden Seiten.
Mal ganz ehrlich, so einem der dort randaliert hat gehört die Behandlungskosten die dadurch entstanden sind selbst auferlegt. Jetzt lassen sich diese auch noch medizinisch versorgen, benötigen Krankenhausaufenthalt und die Krankenkasse soll das bezahlen, bei der Arbeit sind sie krankgemeldet ?
Gehts eigentlich noch ?
Denen gehört die Kosten voll aufgedrückt und wäre ich deren Chef , ich würde solche Chaoten rausschmeissen.


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19.03.2015 um 22:48
@aseria23

Ich seh da nix , außer dass die nicht wollen dass das gebäude eröffnet wird.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 22:55
Also sehe ich genau das hier:
Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main ihr neues Hauptquartier feierlich eröffnen. Es gibt nichts zu feiern an Sparpolitik und Verarmung! Tausende von wütenden Menschen und entschlossenen Aktivist_innen aus ganz Europa werden daher die Straßen rund um den Eurotower blockieren und dieses Event der Macht und des Kapitals unterbrechen. Wir werden ihre Party übernehmen und sie in einen Ausdruck des transnationalen Widerstands verwandeln!
Es geht da nur um krawall und 'ein zeichen zu setzen' wenn man es netter ausdrücken will.

Es gibt keine konkrete forderung die in irgendeine form mit der forderungen in der ukraine verglichen werden könnte, ihren präsidenten abzusetzen.

Schlichtweg ist deutschland nicht die Ukraine, in der ganz andere kontextvorraussetzungen sind beim thema stabilität der regierung.

In der Ukraine hat sich eine ziemlich breite menge von leuten die gegen janukowitsch waren gefunden aus verschiedenen politischen lagern, die möglicherweise nicht die komplette gesellschaftliche mehrheit war, aber doch in einem gespaltenen land eine minderheit ausgemacht hat gegen die man nicht regieren kann.

In Deutschland?
Die einzige etablierte Partei die wirklich für jemanden wählbar wäre der nach frankfurt läuft und da autos anzündet wäre die Linkspartei, und die gurkt um die 10% herum und ein großteil ihrer wähler will keine revolution und schon gar keine gewalttätige.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 23:11
moin

*wie immer* musste ich heute einer kolumne rudolf augsteins auf spOnline zustimmen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/blockupy-in-frankfurt-gewalt-gegen-gewalt-augstein-kolumne-a-1024351.html

buddel

*update: mein *wie immer* war in der urfassung ein *eigenartigerweise*.
freudscher versprecher ;)

buddel


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.03.2015 um 23:49
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Mag sein, daß du dich selbst nicht unbedingt als Linker einordnest - aber wenn du Verständnis dafür hast, daß hunderte Linksextreme in Frankfurt einen Pogrom machen, musst du dir so einen Vorwurf wohl gefallen lassen. Mit deinem Zustimmung zitierst du als Begründung einen Beitrag von @Reliable, worin er diese Straftaten ideologisch rechtfertigt.
In der heutigen Gesellschaft nichts Neues. Da wird man gleich abgeurteilt, wenn man nur einen Satz nicht so findet wie die anderen.

Ich ordne mich nur nicht so ein, ich bin auch nicht links! Ich habe nie gesagt oder angedeutet, dass ich die Gewalt gut finde, nur das ich es Verstehe, wenn irgendwann mal jemand austickt, da die Politik heutzutage gerne wegschaut. Es gibt halt auch unzufriedene, die irgendwann austicken, wie es überall mal vorkommt.

Genauso kann es passieren, dass es morgen einen Bürgeraufstand gibt wegen Unzufriedenheit. Das meine ich mit Verständnis. Das hat mit links nix zutun.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

20.03.2015 um 08:09
Mit Bezug auf die jüngsten Krawalle in Frankfurt-Main bei der Eröffnung der EZB:


Für mich klingen die Kritiken und die ,,Distanzierungen" der linken Politiker und Blockupies mehr als halberzig.

Für mich hört sich das, zusammengefasst, so an:,,Naja, so ganz toll waren die Krawalle nicht...Aber nun übertreibt mal nicht, das waren doch nur ein oder zwei Leute, außerdem ging es um eine gute Sache und irgendwie sind Polizei und Staat [,,System"] ja auch selbst schuld und haben die gerechte Wut verdient."

Man fühlt sich erinnert an den Umgang vieler Fußballfans/Ultras mit gewalttätigen Hools, die aber trotzdem nach ihrer Auffassung zum Verein gehören und eigentlich nur die tolle Unterstützung der Mannschaft im Sinn hätten.
Deshalb bringen sie Pyros mit und prügeln sich mit der Polizei und Ordnern, die selber schuld sind.
Stadionverbote, Vereinsausschlüsse oder Gerichtsverhandlungen werden als unfaire Überreaktion betrachtet, die Täter, wenn möglich, wieder eingeschmuggelt.


Ebenfalls nicht fehlen darf die Selbstversicherung, dass linke Gewalt besser sei, als rechte Gewalt, denn:

,,Rechte greifen Menschen an, Linke nur Sachen."

Dass Polizisten keine Menschen, sondern Sachen sind, ist mir allerdings neu.
Oder verlieren sie etwa ihre Menschenrechte als ,,Repräsentanten des Staates"?

Entmenschlichungen waren und sind auch die Spezialiäten vieler, extremer, diktatorischer Regime gegenüber Gegnern und unliebsamen Gruppen/Personen.

Die natürliche Beisshemmung von Menschen soll damit aufgehoben werden, die uns eigentlich davor schützt, schwere Gewalt gegen andere Menschen auszuüben.

Es wundert mich, dass ausgerechnet in der linken oder zumindest in der linksextremen Szene solche Entmenschlichungen von Polizisten vorgenommen werden, obwohl sich die Mitglieder dieser Szene gerne gebildet, gerecht und ,,für das Gute kämpfend" geben.

Auch lustig der Vorwurf der Provokation durch ,,martialisches Auftreten":

Ja sollen die Polizisten denn nur noch in rosafarbenen Unterhosen bei Demos auftreten, damit sich keiner ,,provoziert fühlt"?


Zur auch gerne benutzten Relativierung, bei Angriffen der Linksextremen habe es ja noch keine Toten gegeben:

Großartig. Das ist aber nicht Verdienst der rücksichtsvollen Benehmens dieser Szene und ihrer Akteure, sondern einerseits pures Glück, andererseits gerade der ,,provozierenden Schutzausrüstung" geschuldet, welche die Polizisten tragen!

Wer kiloschwere Steine schleudert, Flaschen, andere Wurfgeschosse, Feuerwerkskörper, sogar Brandsätze, der nimmt eindeutig MINDESTENS schwere Verletzungen und Tod des Getroffenen in Kauf, das kann man wohl nicht leugnen.


Die linksextreme Szene hat ein Gewaltproblem und größere Teile der politisch linken Szene haben ein Problem mit der Relativierung und Verharmlosung linksextremer Gewalt.
Sie betrachten diese zu oft als gerechtfertigt, nach dem Motto:

,,Ja also ich würd das nicht machen, Gewalt ist nicht so gut. Aber irgendwie ist die Wut der Jungs ja gerechtfertigt, das muss man berücksichtigen, die Polizei macht ja auch oft Mist und das System ist krank und es ist doch für eine gute Sache gewesen...".


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20.03.2015 um 08:28
@Obrien

sorry!

dann entschuldige ich mich jetzt!

habe das falsch interpretiert.


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def ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

20.03.2015 um 08:59
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt keine konkrete forderung die in irgendeine form mit der forderungen in der ukraine verglichen werden könnte, ihren präsidenten abzusetzen.

Schlichtweg ist deutschland nicht die Ukraine, in der ganz andere kontextvorraussetzungen sind beim thema stabilität der regierung.
Interessant. Also heiligt der Zweck die Mittel?

Ist schon irgendwie auffallend.

Immer dann wenn Gewalt im Sinne westlicher "Werte"/Institutionen angewandt wird ist sie legitim und gut zu heißen. Richtet sie sich allerdings gegen diese westlichen "Werte"/Institutionen ist sie zu verurteilen und abzulehnen.


Da isser wieder... der Doppelstandard.


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