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Bündnis 90/Die Grünen

29.930 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

16.08.2021 um 17:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja aber das ist der falsche Ansatz. Und damit zerstört man eben gewisse Ziele
Du kannst aus dem Wohnungsmarkt auch keinen (völlig) freien Markt machen. Dafür fehlen die Vorraussetzungen.

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16.08.2021 um 18:00
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich denke, das könnte sich in den nächsten Jahren eventuell noch ändern.
Die Zahl der "Älteren" wird ja in den kommenden Jahren rapide ansteigen.
@fischersfritzi

Und warum sollen die künftigen Älteren plötzlich gefährliche Fahrer sein, wenn es die heutigen nixht sind? Ich rechne eher mit dem Gegenteil, allein schon weil auch die digitalen Helferlein besser helfen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nach meinem Eindruck kommt es auch zunehmend zu schweren Unfällen.
Nur ist Dein Eindruck längst statistisch widerlegt.

Ich habe diesen Sommer auch nicht den Eindruck einer Klimaerwärmung, glaube deswegen aber nicht, dass es sie nicht gibt.


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16.08.2021 um 18:01
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Erst auf dieses kleine "Witzchen" deinerseits kam meine vorgeblich arrogante Reaktion, die zu Beginn dieses Beitrags zitiert wird.
Und bevor meine Aufzählung vonwegen "ich arbeite von zu Hause aus etc." hier wieder als Vorwurf o.Ä. ausgelegt wird, sei noch kurz Folgendes angemerkt: Das war die Antwort auf die Frage, wie ich auf dem Land ohne Auto klarkomme. Mehr nicht.


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16.08.2021 um 18:01
@Lotte49

Dann lassen wir es doch einfach gut sein. Es lag nicht in meiner Absicht, Dich anzugreifen.

Wenn Du es so empfunden hast, sorry.


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16.08.2021 um 18:04
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und warum sollen die künftigen Älteren plötzlich gefährliche Fahrer sein, wenn es die heutigen nixht sind
Mehr Alte. Und noch älter.
Die sind auch nicht "plötzlich" gefährliche Fahrer.
Nochmal, die Diskussionen um Überprüfung der Fahrtüchtigkeit kommen ja nicht aus dem nichts.

Und nur weil die Gruppe der 18 - 25 jährigen noch mieser fährt, heisdt das ja nicht, dass die Älteren gut fahren.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nur ist Dein Eindruck längst statistisch widerlegt.
Kannst du mal eine Statistik verlinken, bitte.


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16.08.2021 um 18:07
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Und bevor meine Aufzählung vonwegen "ich arbeite von zu Hause aus etc." hier wieder als Vorwurf o.Ä. ausgelegt wird, sei noch kurz Folgendes angemerkt: Das war die Antwort auf die Frage, wie ich auf dem Land ohne Auto klarkomme. Mehr nicht.
Lass mal, mein Einwurf das ich Strecken unter 20km am Wochenende in der Regel aufm Rad absolviere, wurde ja auch ausgelegt das 80 Jährige Rollstuhlfahrer jeden Tag bei Schneesturm im Gebirge 40km radeln sollen. Es wäre lustig, wenn es nicht traurig wär.


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16.08.2021 um 18:09
@paxito

Das hat jetzt rein gar nichts mehr mit @Lotte49
zu tun, wir brauchen aber Mobilitätslösungen die ganz viele Bedingungen erfüllen.

Und da ist Dein Vorschlag mit 2 x 20 km mit dem Rad eben nur für eine Minderheit möglich.

Ehrlich gesaht, bin ich im Rückblick auch verwundert, welche aus meiner Sicht schwer nachvollziehbaren Änderungen inidividuelle Mobilität seit den 90ern genommen hat.

Dass immer weniger Leute pro Fahrzeug mal in immer mehr Fahrzeug sitzen würden hätte ich auch nicht gedacht. Dass der Realverbrauch der Fahrzeuge seit den 70er Jahren gestiegen ist statt gesunken finde ich auch wenig nachvollziehbar.

Das liegt ja auch daran dass zB der letzte Alfa Romeo Spider schwerer war als eine S Klasse der 70er Jahre.

Meine Idee von automobil ist anders. Und man kann ja schon etwas tun, wenn man wie ich viel unterwegs und auf das Auto angewiesen ist.
Wenn man da knapp unter 5l Realverbrauch bleiben kann ohne große Komforteinbußen frage ich mich, warum das so Wenige tun. Neben dem CO2 geht es ja auch darum, was man für ein Auto im Monat zahlt.


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16.08.2021 um 18:11
@fischersfritzi
Ab einem gewissen Alter sollten die Menschen freiwillig ihren Führerschein abgeben. Das wäre am sinnvollsten.
Ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt kann auch beim Fahren aufkommen... das Risiko ist natürlich bei älteren Menschen wesentlich höher.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und nur weil die Gruppe der 18 - 25 jährigen noch mieser fährt, heisdt das ja nicht, dass die Älteren gut fahren.
Die älteren Menschen haben wohl nicht mehr den Hang zu posen oder illegale Rennen zu fahren und zudem meist Jahrzehntelange Erfahrung im Straßenverkehr. Vlt. liegt es daran.
Zitat von paxitopaxito schrieb:wurde ja auch ausgelegt das 80 Jährige Rollstuhlfahrer jeden Tag bei Schneesturm im Gebirge 40km radeln sollen.
Das hat keiner so geschrieben. Es wurde jedoch ( auch von mir ) zum Thema gesagt, das tägliches Radeln nicht in jedem Gelände, nicht bei jedem Wetter und auch nicht bei jedem Menschen möglich ist.


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16.08.2021 um 18:13
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass der Realverbrauch der Fahrzeuge seit den 70er Jahren gestiegen ist statt gesunken finde ich auch wenig nachvollziehbar.
Nicht zu vergessen: Heute fährt nicht nur noch der Papa das Auto, heute haben auch die Mama, Tochter oder Sohn jeweils ein Auto.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man da knapp unter 5l Realverbrauch bleiben kann ohne große Komforteinbußen frage ich mich, warum das so Wenige tun.
Wir haben für 3 Leute ein Auto. Frau fährt nicht, Mutter auch nicht. Mit meiner Frau bilde ich eine Fahrgemeinschaft.
Zudem rase ich nicht auf Autobahnen oder fahre im Stadtverkehr "intelligent". Wenn die Ampel 50 m vor mir auf rot geht, kann ich auch ohne Gas noch rollen lassen.


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16.08.2021 um 18:14
@fischersfritzi

Ich suche später noch mal gründlixh. Die meisten Statistiken erfassen halt Verletzte und da zählt natürlich die plattgefahrene Omma auch mit ohne dass sie das große Risik für andere wäre oder ohne dass sie den Unfall verursacht hätte.


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16.08.2021 um 18:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das hat jetzt rein gar nichts mehr mit @Lotte49
zu tun, wir brauchen aber Mobilitätslösungen die ganz viele Bedingungen erfüllen.
Und da ist Dein Vorschlag mit 2 x 20 km mit dem Rad eben nur für eine Minderheit möglich.
Aber sie ist möglich und das Radfahren kann und wird Teil der Lösung sein.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass immer weniger Leute pro Fahrzeug mal in immer mehr Fahrzeug sitzen würden hätte ich auch nicht gedacht. Dass der Realverbrauch der Fahrzeuge seit den 70er Jahren gestiegen ist statt gesunken finde ich auch wenig nachvollziehbar.
Das ist aber die Realität. Und wenn du den Individualverkehr mit dem PKW mit irrwitzigen Summen subventioniert und ihm in der Verkehrsplanung alles unterordnest - dann verwundert doch das Resultat nicht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Meine Idee von automobil ist anders. Und man kann ja schon etwas tun, wenn man wie ich viel unterwegs und auf das Auto angewiesen ist.
Wenn man da knapp unter 5l Realverbrauch bleiben kann ohne große Komforteinbußen frage ich mich, warum das so Wenige tun. Neben dem CO2 geht es ja auch darum, was man für ein Auto im Monat zahlt.
Völlig korrekt.
Das Auto wird aber für viele weiterhin wichtig sein. Die Autos müssen in der Summe im Sinne der Lebensqualität aller digitaler, leiser, kleiner und leichter sowie klimaneutral und besser recycelbar sein.
Quelle: Wahlprogramm der Grünen 2021


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16.08.2021 um 20:15
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Wenn dir der Zeit-Verlust, den du hast, wenn du 20 Kilometer mit dem Rad anstatt mit dem Auto fährst nichts ausmacht. Ok.
Dafür spart man sich locker das Fitnessstudio. Dazu kommt noch die Fürsorge für das Alter: regelmäßige Bewegung ist ein Indikator, nicht an Demenz zu erkranken. Wer außerdem sein Gleichgewicht auf dem Rad trainiert, wird auch später noch einen guten Bewegungsapparat haben.
https://www.merkur.de/leben/radfahren-tut-auch-im-hohen-alter-noch-gut-zr-9788355.html
Zitat von OptimistOptimist schrieb:gelten für Radfahrer nicht die gleichen Pro Mille-Grenzen?
Beim Strafrecht schon. Ab 0,3 Promille ist jeder Fahrzeugführer mit §315c StGB dran. Für den Führerschein wird es aber normalerweise erst ab 1,6 Promille kritisch. Da hat man aber schon ordentlich einem im Tee und ist kein Gelegenheitstrinker mehr.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auch mit einem E-Bike wo man selbst mit treten muss.
Die modernen E-Bikes haben viele Modi zum Fahren. Auf der höchsten Stufe trittst du nur noch aus Jux. Da machst du gar nichts mehr ausser Umfallen. Wer sowas braucht bitte, aber das ist eher wie Mofa fahren.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was nutzt ein Auto wenn man nicht mehr durch die Städte fahren darf?
Dafür gibt es dort den ÖPNV oder du nimmst das Rad. Autos werden aus den Städten verdrängt und auf ein Minimum reduziert.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Oder es den autofreien Sonntag gibt?
Wer auch noch Sonntag Stress hat, dem ist nicht zu helfen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Oder der Spritpreis bei 2-3 Euro landet?
Da wird der bald landen - ganz ohne die Grünen.


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16.08.2021 um 20:45
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Dafür gibt es dort den ÖPNV oder du nimmst das Rad. Autos werden aus den Städten verdrängt und auf ein Minimum reduziert.
Finde ich super - dann können die Städler auch am Land den ÖPNV nutzen, brauchen nicht die Landstrassen verstopfen.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wer auch noch Sonntag Stress hat, dem ist nicht zu helfen.
Immer schön persönlich angreifen, das ist erwachsen. Zu deiner Info: am Wochenende muss man in die Stadt fahren, da sind zB alle Münchner aufm Land.


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16.08.2021 um 21:14
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber ihr könnt es machen wie in Wilsede
Oder wie in Seßlach. Parkverbot für Externe und ab 18 Uhr wird das Tor abgeschlossen :-)
Wikipedia: Seßlach
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Doch sei dir gewiss, auch dieses billige Witzchen wird deine Stammtischfreunden hier im Thema erfreuen.
Das Auto als Statussymbol für die ältere Generation...
In der jüngeren Generation hat das Auto als Statussymbol viel verloren.
https://www.commerzbank.de/portal/de/ratgeber/blog/statussymbol-auto.html

In den USA ist und bleibt das Auto das einzige Statussymbol. Für viele ja auch Ihre Wohnung, weil man eine Immobilie trotz mehrer Jobs nicht anschaffen kann.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Diese Sonderspuren hast Du in manchen Städten sogar für herkömmliche Busse.
Nur nach großem Kampf gegenüber der Autofahrerlobby und auch nur dort, wo es anders gar nicht mehr geht. Freiwillig gibt der MIV keinen Platz her.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Allein dass der (O-) Bus wesentlich engere Kurven nehmen kann spricht in Städten für ihn. Der kann an Stellen abbiegen wo du einen ganzen Häuserblock abreißen kannst, damit eine Tram 'rum kommt.
Der Unterschied ist nicht so groß wie du vielleicht denkst.
https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__32d.html

Radien ca. 15m findest du in vielen historisch gewachsenen Netzen. Mittlerweile versucht man aber auf 20m zu gehen, da der Verschleiss und Lärm damit geringer ausfällt.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Besseren Komfort (1.) kann ich auch nicht bestätigen. Im Gegenteil, eine Dämpfung wie mit einem KFZ wirst du mit einem rumpeligen Schienenfahrzeug nie erreichen. Allein die Weichen sind eine Katastrophe, egal ob ICE oder Tram. Gilt auch für Modelleisenbahnen, an Weichen hak'ts immer.
Ein Schienenfahrzeug liegt ruhig auf den Gleisen. Da schaukelt nichts. Für schlechte Fahrwege kann weder das eine noch das andere Verkehrsmittel.
Mir scheint, du bist noch nie Bahn gefahren...
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:ist Quatsch, jeder Metrobus schaufelt locker so viele Fahrgäste weg wie irgendeine Tram.
Wie soll das bitte gehen? Dyskalkulie?
Bus: 18,7m (§32 STVO)
Strassenbahn: 75m (§55 BOStrab)

Faktor 1:4
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich nehme mit einem gewissen Amusement zur Kenntnis, dass unsere elektroverliebten Klimaschützer nun sogar gegen E-Busse sind.
Nö, dem E-Bus gehört die Zukunft. Wer behauptet denn was anderes?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Straßenbahnen sind etwas für Romantiker und Eisenbahnfans. Ansonsten hat es schon seinen Grund warum man die nach dem Krieg flächendeckend eingestampft hat.
Ah, daher weht der Wind. Ein Kind der 60er Jahre. Das Modell der autogerechten Stadt ist tot. Die Zukunft gehört effizienten und umweltbewußten Verkehrsmitteln.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Finde ich super - dann können die Städler auch am Land den ÖPNV nutzen, brauchen nicht die Landstrassen verstopfen.
Wenn es denn mal ÖPNV geben würde, dann fahren auch die Städter mit dem. Kennen die schliesslich von zu Hause ;-)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Immer schön persönlich angreifen, das ist erwachsen.
Wenn du dir den Schuh anziehst. Ich versuche sonntags zu entspannen und nicht Kilometer im Auto abzureissen. Das habe ich letztes Jahr aufgrund persönlicher Umstände zu viel gemacht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Zu deiner Info: am Wochenende muss man in die Stadt fahren, da sind zB alle Münchner aufm Land.
München ist schon sehr speziell. Ich kann den Ärger der Leute verstehen, aber die Münchner ärgern sich unter der Woche über die Leute aus den Voralpen.


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16.08.2021 um 23:04
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das würde ich differnzieren. Natürlich darf man etwas gegen den Klimawandel tun wollen und dennoch Auto fahren. Bis dahin geht es.

Wennan aber anderen das Autofahren praktisch unmöglich machen will wie es RRG in Berlin planen, wird es argumentativ schon echtes Glatteis, wenn man selbst sich da ausnimmt.

Ich erzähle ja auch gerne Leuten die es hören wollen, wie man im eigenen Garten etwas für Artenschutz tun kann. Da käme ich mir selbst blöd vor, wenn ich meinen eigenen Garten in eine der aktuell häufig anzutreffenden Trostlosigkeiten aus Kies verwandeln würde.

Es wird halt irgendwann so albern als würde Gangbang Gaby anderen Jungfräulichkeit als einzig gute Lebensform aufdrängen wollen.
Da sind ja aber auch schon unterschiede drin.

Wenn ich mir eine ganz andere Mobilität wünsche und die mit Regelungen herbeiführen will, lebe ich ja trotzdem noch nicht in diesem System und muss mich auch nicht so verhalten, wie ich es in dem System würde.

Ich würde beispielsweise niemals auf die Idee kommen (es sogar für unsinnig halten), wenn man einem reichen Menschen, der für eine Vermögenssteuer ist, vorwirft, dass er nicht schon jetzt das, was er als Steuer fordert, spendet. Er ist für verbindliche Regeln für alle und dann wird er sich daran halten. Er nimmt sich nicht aus.
Das tut jemand, der Auto in der Innenstadt fährt, das aber verbieten will, auch nicht. Er wird dann ja auch nicht mehr in der Innenstadt Auto fahren.

Doppelmoralisch wäre es nur, würde er Sonderregelungen für sich selbst anstreben.


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17.08.2021 um 02:11
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Auch sogenannte "Parkrempler" sind nicht zu unterschätzen.
Eine Art Running Gag sind mittlerweile die Renterunfälle in Hamburg Othmarschen. Immer in der selben Straße.
Sie ist schon bundesweiter Spitzenreiter bei Schaufensterunfällen, am Donnerstag hat sich die Serie in der Hamburger Waitzstraße fortgesetzt: Wieder ist ein Auto in ein Ladenfenster gefahren.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Der-naechste-Schaufenster-Unfall-in-der-Waitzstrasse,waitzstrasse162.html

Nach meinem Eindruck kommt es auch zunehmend zu schweren Unfällen.
Dass Reaktionsvermögen, Beweglichkeit, Hören und Sehen mit Ü 80 deutlich abnehmen ist kein Geheimnis und gut belegt.
Nicht umsonst gibt es immer wieder Diskussionen um regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfungen ab einem bestimmten Alter. Ich würde das sehr begrüßen.
Solche Unfälle haben oft eine wichtige Gemeinsamkeit: Automatik-Schaltung.
Das Problem ist bekannt und taucht immer wieder auf.
Hier ein Artikel von 2014: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.unfallserie-wie-gefaehrlich-sind-automatik-autos.530eda30-d650-4c7c-8eb3-668b783ddda4.html

Und der Anteil der Autos mit Automatik nimmt immer mehr zu - 2020 betrug der Marktanteil 58%!
https://amp.welt.de/wirtschaft/article223520844/Automatik-oder-Schaltgetriebe-Deutschlands-Autofahrer-stehen-vor-einer-neuen-Aera.html

Ein Grund dafür ist auch der zunehmende Anteil an Elektrofahrzeugen und die ganzen Fahrassistenzsysteme, die mit manueller Schaltung nur suboptimal oder gar nicht funktionieren.

Und der Umstieg von Manueller Schaltung auf Automatik ist gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man sich auf die Eigenheiten der Automatik* eingestellt hat, möchte man sie nicht mehr missen.

*Zum Beispiel das „kriechen“ sobald ein Programm (Vorwärts/Rückwärts) ausgewählt worden ist. Zusätzlich kommt, dass der alte Kupplungsfuß jetzt arbeitslos ist und man nicht mehr die Suppe umrühren kann.

Das sage ich, weil ich seit Mai ebenfalls ein Fahrzeug mit Automatik habe. Und ich muss gestehen: warum hab ich das nicht schon früher getan?! Anfang Juni ging es von zu Hause quer durch Deutschland, 880km (Pfui!), nach Kiel zur Kreuzfahrt (Mega-Pfui!) und wieder zurück. Durchschnittsgeschwindigkeit trotzt Pausen: 110km/h. (Pfui!)
Und das war die entspannteste Fahrt bis her - das erste Mal mit Automatik und Assistenzsystemen inkl. Tempomat. Ab auf die A9, Tempomat auf 160km/h und rollen lassen.

Aber warum bin ich mit dem Auto gefahren und nicht mit der Bahn? Weil ich für den Check In spätestens 16:00Uhr im Terminal sein musste. Und die Deutsche Bahn schafft es vom nächsten Bahnhof (erst mal hinkommen) nicht unter 8 Stunden 30Minuten und dann muss ich noch mal 20 Minuten Weg draufpacken.
Da brauch ich auch eine Vorübernachtung.

Auch auf einer anderen meiner Paradestrecken schafft es die Bahn konkurrenzlos langsam zu sein. In 5:30 nach Dresden. Mit dem Auto trotzt großem Anteil von 120km/h-Tempolimit keine 4 Stunden.
Und auch der Flieger (ich bin von zu Hause genau so schnell am MUC wie am nächsten Bahnhof) ist da auch schneller wie die Bahn.


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17.08.2021 um 04:28
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Und der Anteil der Autos mit Automatik nimmt immer mehr zu - 2020 betrug der Marktanteil 58%!
Das ist erfreulich, Automatikfahrzeuge verbrauchen bei gleicher Motorisierung weniger.
Ich fahre die seit 1991 :D
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aber warum bin ich mit dem Auto gefahren und nicht mit der Bahn?
Die Bahn ist so schlecht dass man sofort jeder Ausführung glaubt - ich hatte mal Kunden die wollten dass ich in ihren Auftrag Bahn fahre (weil grün und so), demzufolge haben sie auch für die Verspätungen zahlen müssen da nach Stunden abgerechnet...meistens nach zwei Fahrten war das kein Thema mehr.


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17.08.2021 um 04:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie liebe ich doch diese feinherbe herablassende Art mit anderen Menschen umzugehen, die typisch für Grüne und ihre Stammklientel ist.
So ist es, die übliche grüne Arroganz wird selten so deutlich wie beim Thema Auto.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Berge und Radwege kann ich eine Menge anbieten, trotzdem ist die Idee weltfremd, dass Familien plötzlich alle auf den Dörfern mit dem Rad 15 km zum Einkauf, 20 oder 30 km zur Arbeit etc radeln, schön gemütlich, man hat ja Zeit. Man hat ja sonst nix zu tun.
Aber klar doch. Und bitte in Zukunft mit zwei Personen im Lastenkorb. Denn niemand hat hier gesagt, dass der 80 jährige Vater, der zweimal die Woche zur Dialyse muss und die 79 jährige Mutter die zum Orthopäden muss selbst ihr Auto lenken sollen. Nur - in Grünland dürfen die Kinder das eben nicht mehr, und müssen Papa und Mama nur noch auf dem Rad mitnehmen. Tolle Sache.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das die Grünen grundsätzlich alle Autos abschaffen wollen oder auch nur den Individualverkehr mit Auto ist Quatsch.
Ach. Ich nehme die grünen weltverbesserer durchaus ernst:
„Wir möchten, dass die Menschen ihr Auto abschaffen“, sagte Günther am Mittwoch in einer Rede zur Zukunft der Mobilität in Berlin.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlins-verkehrssenatorin-wir-moechten-dass-die-menschen-ihr-auto-abschaffen/24049058.html

Sicher, ihren Dienstwagen hat sie damit nicht gemeint. Alle anderen Autos schon.

"Niemand hat die Absicht die Autos abzuschaffen..." Klar doch.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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17.08.2021 um 07:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Immer schön persönlich angreifen, das ist erwachsen. Zu deiner Info: am Wochenende muss man in die Stadt fahren, da sind zB alle Münchner aufm Land.
Jepp und alle Münchner*innen fahren mit dem Auto aufs Land und blockieren alle Parkplatzzufahrten, während die Landeier mit dem ÖPNV in die Stadt fahren. So muss das sein.


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17.08.2021 um 15:28
@Rick_Blaine
"Wir möchten, daß die Menschen ihr Auto abschaffen"
Alleine die Wortwahl des "Wir möchten". Wer bitte ist wir, und wenn ja, wie viele.
Ich möchte auch so einiges, wenn wir schon mal dabei sind.
Vielleicht möchten ja die Menschen zuallererst mal von Madame, daß sie ihren geschmeidigen Body schwingt, und selbst schon mal vormacht, wie man als urbaner Politiker so durch den Tag kommt ohne Auto in Berlin. Gerne würden auch wir der Dame mal die schönen breiten neuen Radwege zeigen, auf denen sie dann von A nach B cruisen könnte.
Wie wäre es denn mit gutem Beispiel voran Frau Günther? Ein paar weniger Termine am Tag und schon sollte das klappen.
Ansonsten modifiziere ich ihren Satz einfach mal um.
Liebe Frau G. Sie haben recht, wir möchten sehr gerne, daß sie als Mensch ihre Autos abschaffen bzw abschaffen lassen.
Und immer schön dran denken, schummeln gilt nicht mehr, Big Brother is Watching. Jede heimliche Autonutzung könnte öffentlich gemacht werden.
By the way. Sie könnte ja auch im Notfall bei einem anderen grünen Freund einsteigen. Nichts dagegen, Hauptsache abschaffen.


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