AfD

Alaeron schrieb:Die AfD ist aktuell eine, nein, die Protestpartei

Die AfD ist zuallererst eine rechtsextreme Partei mit einer verfassungsfeindlichen Agenda, mit einem Frauenbild aus den 50gern, einer Steuerpolitik die vor allem Großverdienern und ultrareichen nützt, die ausser Ausländerfeindlichkeit und Homophobie zu schüren, keinerlei Problemlösungskompetenz besitzt und obendrein mit einer russischen Staatsführung kuschelt, die uns offen feindlich gesinnt ist und unsere Demokratie untergraben will.

Wer einfach nur Protest wählen will, hat eine Menge andere Optionen, als offen rechts zu wählen.

Toxid schrieb:Doch hast du, um das mal abschließend zu klären. Ende.

Du hast mich absichtlich falsch verstanden. Zum Rest deiner, nennen wir es mal großzügig Argumentation.
haben dir ja andere schon alles gesagt, alles weitere wäre offtopic.

Cthulhus_call schrieb:einer Steuerpolitik die vor allem Großverdienern und ultrareichen nützt

steht das so im Wahlprogramm?

Cthulhus_call schrieb:Wer einfach nur Protest wählen will, hat eine Menge andere Optionen

ja eine Partei mit 2 oder 3 % die noch nie an der Regierung war :). Die kann man natürlich aufbauen... wie viele Jahre lang? Vielleicht möchten die Menschen JETZT Veränderungen erzielen.

Versemmelt es Merz, wovon ich mittlerweile leider stark ausgehe, dann wird es beim nächsten Mal die AFD werden. Man muss nur mit offenen Augen und Ohren unterwegs sein. Die Menschen sind mehr als frustriert über die momentane Lage. Lebenserhaltungskosten sind für einige kaum noch zu stemmen. Das wird der AFD noch viele weitere Stimmen einbringen.

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Socialme schrieb:unterwegs sein. Die Menschen sind mehr als frustriert über die momentane Lage. Lebenserhaltungskosten sind für einige kaum noch zu stemmen. Das wird der AFD noch viele weitere Stimmen einbringen.

Möglich, aber die AFD hat ja auch keine Lösungen..

Also mehr als Druck auf die anderen Parteien auszuüben ist damit nicht möglich

Fedaykin schrieb:Möglich, aber die AFD hat ja auch keine Lösungen..

Das interessiert den Wähler aber nicht. Alle etablierten Parteien waren in letzter Zeit am Ruder und alle haben versagt. Die AfD ist vielleicht durch Rechtsaußen Wähler relevant geworden. Aber mittlerweile ist sie für Wähler eine Alternative, die eben noch nicht verbraucht ist. Dass sie keine Lösung für diverse Probleme hat, spielt für den Wähler erstmal keine Rolle. Der weiß nur, dass die anderen Parteien auch keine Lösungen haben. So schlicht ist das Wahlverhalten nun mal bei vielen Wählern, man braucht nur auf andere Länder zu schauen, es geht noch schlimmer.

Fedaykin schrieb:Möglich, aber die AFD hat ja auch keine Lösungen..

das haben die Altparteien auch nicht. Soll man es aus dem Grunde dabei belassen oder versuchen anders zu wählen? Eine andere Alternative gibt es nicht. Die Altparteien regieren an der Bevölkerung vorbei. Mit 25 % Umfragewerte für die AFD sollte man es langsam kapiert haben. Es kommen immer weitere Wähler hinzu. Ich kann es nicht mehr nachvollziehen, dass man weiterhin stur sein Ding durchzieht, dann aber herum jammert, wenn die AFD immer weiter an Zustimmung gewinnt. Nicht die AFD ist Schuld an der momentanen angespannten Lage, sondern unsere Regierung.

Socialme schrieb:kann es nicht mehr nachvollziehen, dass man weiterhin stur sein Ding durchzieht, dann aber herum jammert, wenn die AFD immer weiter an Zustimmung gewinnt.

Das ignorieren dieses Trends ist tatsächlich problematisch

Fedaykin schrieb:Das ignorieren dieses Trends ist tatsächlich problematisch

statt mit guter Politik zu überzeugen, wie z. B. es Schweden oder Dänemark gemacht haben. Die haben den rechten Parteien damit schnell den Wind aus den Segeln genommen, will man hier lieber verbieten. Es wird ja mit einem Verbotsverfahren seitens SPD geliebäugelt. Es soll mit aller Macht alles so bleiben wie bisher und das nennt man dann Demokratie.

Toxid schrieb:Könnte man und in einigen Fällen mit öffentlichem Interesse wird der Vorname auch verschwiegen, man hat wohl Bedenken, dass die Stimmung vollends kippen könnte.

Beispiele dafür?

Socialme schrieb:steht das so im Wahlprogramm?

Steht im Wahlprogramm, dass Hitler ein Kommunist ist?
Muss man eine Figur, die so etwas absondert zur Faktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion machen?
Steht im Wahlprogramm einen Faschisten zum Fraktionsvorsitzenden zu wählen?
Steht im Wahlprogramm jemand zum Ehrenpräsidenten zu machen, der die NS-Zeit verharmlost?
Da haben wir 4 mal ein Nein und trotzdem hat die AfD es gemacht bzw. unterstützt es und trägt es mit.
Und das machen auch alle, die sich nicht entblöden den Haufen zu wählen.

Socialme schrieb:Die Menschen sind mehr als frustriert über die momentane Lage. Lebenserhaltungskosten sind für einige kaum noch zu stemmen. Das wird der AFD noch viele weitere Stimmen einbringen.

Weil der Ausstieg aus der EU und dem Euro der deutschen Wirtschaft, die ja eh durch die amerikanischen Zölle gebeutelt ist, zu neuen Höhenflügen verhelfen wird?
Meine Güte, wie bildungsfern kann man sein.

Socialme schrieb:Nicht die AFD ist Schuld an der momentanen angespannten Lage, sondern unsere Regierung.

Schuld hat jeder, der durch sein Kreuzchen die Rechten und Rechtsextremen unterstützt.
Mich XXXXX es an, wie hier immer versucht wird, die Verantwortung abzuwälzen. Obwohl, Rückgratlosigkeit und konsequente Weigerung mal etwas weiter zu denken sind gewiss nicht hinderlich, um derart abzustürzen.

emanon schrieb:Weil der Ausstieg aus der EU und dem Euro der deutschen Wirtschaft, die ja eh durch die amerikanischen Zölle gebeutelt ist, zu neuen Höhenflügen verhelfen wird?

UK ist auch ausgestiegen und es geht ihnen auch nicht so schlecht, wie zuvor schwarzgemalt wurde. Vielleicht neigen wir Deutschen zu sehr zur Schwarzmalerei? Möglich dass es der Wirtschaft schlecht gehen würde, möglicherweise auch nicht. Es aus dem Grunde, weil es ja noch schlimmer kommen könnte, dabei zu belassen, bringt es ja auch nicht. Wie man sieht. Nein, ich bin nicht für einen EU-Austritt, keine Sorge. Aber gerade Anhand von UK sieht man, dass es auch dort weiter geht ;)

emanon schrieb:Schuld hat jeder, der durch sein Kreuzchen die Rechten und Rechtsextremen unterstützt.

sehe ich anders. Es gibt keinerlei Alternativen mehr, Pest oder Cholera. Die Pest hatten wir jetzt, vielleicht möchten die Menschen jetzt einfach mal Cholera ausprobieren. Sinnbildlich gesprochen.

emanon schrieb:Mich XXXXX es an, wie hier immer versucht wird, die Verantwortung abzuwälzen. Obwohl, Rückgratlosigkeit und konsequente Weigerung mal etwas weiter zu denken sind gewiss nicht hinderlich, um derart abzustürzen.

Für die Wähler gibt es keine ernstzunehmende Alternative, auf der sie die Verantwortung abwälzen könnten, jeder potenzielle Kandidat, abgesehen von der AfD, war schon mal dran. Es ist völlig egal, ob die AfD es hinbekommt oder nicht, die sind die einzigen, die es noch nicht versucht haben. So ist nun mal das Wahlverhalten von vielen Wählern, denen kümmert es einen Sch… auf welchem Ende des politischen Spektrums sich eine Partei befindet.

Socialme schrieb:UK ist auch ausgestiegen und es geht ihnen auch nicht so schlecht, wie zuvor schwarzgemalt wurde.

Rosig ist es dort aber auch nicht. Die Mehrheit der Briten finden mittlerweile, dass es ein Fehler war, für den Brexit zu stimmen.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben im Januar 55 Prozent der befragten Erwachsenen an, es sei falsch gewesen, für den EU-Austritt zu stimmen, nur 30 Prozent halten den Schritt immer noch für eine gute Idee.

Quelle: https://www.wiwo.de/politik/europa/eu-austritt-fuenf-jahre-nach-dem-brexit-so-geht-es-grossbritannien/30192508.html

Die Wirtschaft lahmt durch den Brexit zusätzlich:

Insgesamt leidet das Vereinigte Königreich weiter an Wachstumsschwäche. Der Brexit, den die konservative Regierung 2020 unter Boris Johnson vollgezogen hat, trifft die britische Wirtschaft zusätzlich. Das Office for Budget Responsibility (OBR), das die Staatsfinanzen überwacht und analysiert, rechnet auf mittlere Sicht mit vier Prozent weniger Wachstum durch den Brexit.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/fuenf-jahre-brexit-100.html

Der Auswertung „The Brexit Files: from referendum to reset“ zufolge hat sich die Einschätzung bestätigt, dass der Brexit wirtschaftlich eine Art „platten Reifen“ für Großbritannien bedeuten würde, wenn auch keinen Autounfall. Einer anderen Studie aus dem vergangenen September zufolge leidet insbesondere der Außenhandel mit der EU immer stärker. Im- und Exporte seien stark eingebrochen, heißt es in dem Bericht der Aston University in Birmingham.

Quelle: https://www.wiwo.de/politik/europa/eu-austritt-fuenf-jahre-nach-dem-brexit-so-geht-es-grossbritannien/30192508.html

Auch beim Thema Migration ist nicht das eingetroffen, was man sich erhofft hatte:

Die Konservativen versprachen, durch den EU-Austritt würden die Grenzen dicht sein, die Migrationszahlen sinken. Eingetroffen ist das Gegenteil.

Quelle: https://www.wiwo.de/politik/europa/eu-austritt-fuenf-jahre-nach-dem-brexit-so-geht-es-grossbritannien/30192508.html

Es mag ja sein, dass es nicht so schlimm verlaufen ist, wie es einige vorausgesagt haben, aber gut ist es für UK durch den Brexit auch nicht gelaufen.

Socialme schrieb:UK ist auch ausgestiegen und es geht ihnen auch nicht so schlecht, wie zuvor schwarzgemalt wurde.

Soweit wir mitbekommen, sind nach dem Brexit aber auch keine rosigen Zeiten ausgebrochen - anders als versprochen wurde. Es geht ihnen "auch nicht so schlecht" klingt jedenfalls nicht nach einer Verbesserung, und die Frage wäre: Wars das wirklich wert? Müssen wir wirklich denselben Weg gehen, obwohl es bestenfalls "auch nicht so schlecht" wird?

Da die AFD mit einem EU-Austritt liebäugelte kann man das Thema vielleicht kurz thematisieren, ansonsten bitte löschen. Möchte es jetzt auch nicht so weit vertiefen, allerdings stimmt es nicht, dass die Wirtschaftlage in UK schlecht ist.

Dasdeeeeniz schrieb:Die Wirtschaft lahmt durch den Brexit zusätzlich:

Vereinigtes Königreich Wirtschaftsausblick Vereinigte Königreich


Britische Wirtschaft profitiert von Wachstum und Deals
Die britische Wirtschaft erreicht 2025 das zweithöchste Wachstum unter den G7-Staaten. Hinzu kommt eine erfolgreiche Handelsdiplomatie mit den USA und der EU.

25.06.2025

Quelle: https://www.gtai.de/de/trade/vereinigtes-koenigreich-wirtschaft/wirtschaftsausblick

Wenn ich den Fernseher einschalte und es wird zufällig etwas über die AfD gesagt, heißt es dort immer wieder, sie sei rechtsradikal. - Was soll ich davon nur halten?

Leilan schrieb:Was soll ich davon nur halten?

Einfach die letzten Jahre Revue passieren lassen.
Gegen die nicht ganz so schlaue Migrationspolitik= Rechtsradikal.
Gegen die Einschränkungen hergebrachter und grundlegender Grundrechte währen Corona(Zb. Ausgangssperren)= Rechtsradikal.
Abschiebungen einfordern= Rechtsradikal.
Sicherlich kann man die Liste noch erweitern aber es reicht ja schon.
Also ist nur das ganz normale Branding wenn du dem politisch medialen Komplex in diesem Land nicht passt Ķund du dabei nicht grundsätzlich links gelesen wirst.
Kann man ignorieren, machen auch immer mehr.

Socialme schrieb:das haben die Altparteien auch nicht. Soll man es aus dem Grunde dabei belassen oder versuchen anders zu wählen? Eine andere Alternative gibt es nicht. Die Altparteien regieren an der Bevölkerung vorbei. Mit 25 % Umfragewerte für die AFD sollte man es langsam kapiert haben.

Eben, eigentlich schon.
Und eigentlich auch dass die inhaltliche Auseinandersetzung auf Level Rääääächts111!!!111 nichts bringt.
Aber ok.
Wobei, die Union ist schon hart dabei Positionen anzunehmen die mal AfD Territorium waren.
Problem ist halt dass es denen an Glaubwürdigkeit mangelt und sie diese Brandmauer zum Sklaven der SPD macht.

Socialme schrieb:sehe ich anders.

die Verantwortung
OK. Dann bist du also bereits so weit, die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen nicht mehr tragen zu können?

Leilan schrieb:Wenn ich den Fernseher einschalte und es wird zufällig etwas über die AfD gesagt, heißt es dort immer wieder, sie sei rechtsradikal.

Keine Ahnung, was du dir da reinziehst und ich glaube ich will es auch gar nicht wissen.
Die AfD ist in Teilen gesichert rechtsextrem und hält sich einen Faschisten als Fraktionsvorsitzenden, aber rechtsradikal wird sie gewiss nicht immer genannt.

@Berryl
Und wieder ein Post für die Tonne. :Y:

emanon schrieb:Und wieder ein Post für die Tonne

Ist jetzt das immer gleiche wilde Gekreische gegen die AfD hier im Aufwind oder doch eher die AfD selber die durch knapp vier Jahren Ampel auf 20% und durch paar Monate Merz auf 25% und zeitweise stärkste Kraft aufwuchs im Aufwind?.
Ja ok, kann man sich selber beantworten.

Berryl schrieb:Ist jetzt das immer gleiche wilde Gekreische gegen die AfD

Diese Art von Gekreische kriege ich nur selten mit. Kreischen nicht oft eher die AfD-Anhänger und Politiker, sobald sie etwas wahrnehmen, was sie als "woke" oder "links" identifizieren? Da reagieren doch viele AfDler hysterisch bis aggressiv, was man bisweilen als kreischig empfinden kann, finde ich.

emanon schrieb:Keine Ahnung, was du dir da reinziehst und ich glaube ich will es auch gar nicht wissen.
Die AfD ist in Teilen gesichert rechtsextrem und hält sich einen Faschisten als Fraktionsvorsitzenden, aber rechtsradikal wird sie gewiss nicht immer genannt.

Man darf Höcke einen Faschisten nennen, weil es von
der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

Verschiedene Verfassungsschutz Organe der BRD sind
zur Einschätzung gekommen das die AfD rechtsradikal ist.
Da hat der User schon, dass dies von den Medien bei jeder
Gelegenheit gesagt wird.
Ob es zu einem Verbot kommt, wird man sehen wenn es
ein Verbotsantrag gibt.