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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 17:05
Religionen sollten die Menschen einen. Dazu waren/sind sie Gedacht. Diejenigen die es wussten/wissen, haben sich dieser bemächtigt. Lenkten dadurch die Menschen nach ihrem Bilde. Was daraus entstand, sieht man in der Menschheitsgeschichte.

Religionen enthalten Wahrheiten, deshalb sind sie auch so machtvoll. Aber sie sind alt, dadurch schwer zu verstehen, verursachen Verwirrungen und trennen die Menschen voneinander, weil sie aufhören auf sich selbst zu bauen, sondern einem Bild folgen das sie vorgesetzt bekommen aber nicht sind.

Deshalb ist der Islam auch wie jede andere Religion, nicht friedlich. Friedlich ist nur der, der bei sich bleibt, sich ergründet und deshalb wirklich weiß, warum und wie er friedlich handeln kann. Aus selbst erlebten, nicht aus Büchern.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 18:09
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Dazu kommt noch, dass die deutsche Polizei traditionell keine Hau drauf Politik hat wie die französische Polizei oder so. Also hartes durchgreifen gegen Salafisten wird es von Polizeiseite nicht geben.
Die Polizei kann schon ordentlich zupacken, aber gegen eine zu allem entschlossenen Horde von Fanatikern, die teilweise kampferprobt sind kann keine Polizeischutzmacht bestehen. Der Hydra den Kopf abschlagen hilft auch nichts weil sofort wieder andere den Platz einnehmen würden.

Mit demokratischen Mitteln kommen wir hier nicht weiter. Die Eskalation kann nur vermieden werden wenn es ein generelles Versammlungsverbot für Vereine, Prediger mit radikaler religiös motivierter Agenda gäbe.

Unsere Gesetzte sind derzeit nicht islamistenfest. Das wird schon noch, da vertraue ich unseren Politikern. Klar, wir wollen das alles sofort und schnell, aber das ist nicht die Deutsche Art, aber dafür werden wir es gründlich machen.
Zitat von kofikofi schrieb: Während deutsche Rechtsextremisten irgendwo immernoch schon einer deutschen Mentalität folgen, die andere Deutsche nachvollziehen und darauf aufbauen können im Kampf gegen sie bzw. die Polizei in ihrer Arbeit gegen sie.
Das glaube ich nicht. Die deutsche Polizei ist der Querschnitt der Gesamtbevölkerung und die ist eindeutig nicht rechtsnational.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 18:50
@cRAwler23
Innermuslimische Aufklärung und Bildung setzt „Selbstreinigung“ in Gang

Von muslimischer Seite bedarf es mehr als lediglich einer scharfen Verurteilung der terroristischen Aktivitäten, die in Großbritannien aufgedeckt wurden. Die klare Distanzierung von menschenverachtendem Terror sollte nach leider immer wieder notwendigen Stellungnahmen inzwischen auch von der Öffentlichkeit als selbstverständlich betrachtet werden. Reflexion von muslimischer Seite ist jetzt ebenso gefragt wie die Formulierung praktischer Konsequenzen.

http://www.way-to-allah.com/themen/Was_koennen_Muslime_gegen_Terror_tun.html
Nur passieren wird da nie was. Das Zeug ist reines Wunschdenken. Mit immer gleichen Phrasen wie "das hat mit dem Islam nichts zu tun" löst man das Problem nicht. Lieber wird gegen die Wirtsgesellschaft gewettert, ist ja auch viel bequemer.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:So bitte ich auch auf diese Links zu gehen:

http://www.muslime-gegen-terror.de/ (Archiv-Version vom 31.08.2014)
Hast du den Link mal angeklickt? Angebliche Stellungnahmen von Duzenden Organisationen und Einzelpersonen. Wenn man ihre "Stellungnahmen" anklickt, kommt da gar nichts! Lediglich die Standardphrase: Ich bin Muslim, und das ist gut so!

Wenn die uns verarschen wollten, ist ihnen das gelungen!


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 19:07
@Altägypter
Lediglich die Standardphrase: Ich bin Muslim, und das ist gut so!
ja und? Müssten sie jetzt sagen bin kein Muslim mehr das Gut ist oder was?

@cRAwler23
Warum sollte Wissen schaden? Der Wissenserwerb ist Pflicht im Islam:

http://www.muslime-in-niederkassel.de/Der-wissenserwerb-ist-pflicht-im-islam.pdf (Archiv-Version vom 26.11.2013)

Ignoranz gegenüber dem Wissen ist sogar Ḥarām.
@Irade77
Ihr versucht immer wieder was neues einzubauen und vom Weg abzukommen klar muss man sich vom Extremen fernhalten es gab mal einen der 1 Jahr Lang fasten wollte und der Prophet hat gemeint wer das macht ist nicht von uns

Man sollte auch nicht alles auf den Teufel schieben doch das ist eins seiner Wege von daher
Da es "den Teufel" so nicht gibt, kann man Nichts auf den Teufel schieben, es ist weder Gott-noch Teufelbestimmt,
die Wege legen die Menschen und der freie Wille liegt bei Menschen und unmenschlicher, den Grund- und Menschenrechts -widerlaufende religiöse Sektenrechte sollten Unter Menschenrechte stehen,
das gilt auch für Staaten, die noch immer Folter einsetzen, plus Todesstrafen. Wie USA etc.

Sektenanhänger wie Irade77 sind gefundene Fressen für Salafi fund. islm.Gruppen, die zwar neu sind, aber meinen sie seien alt, Ur-Islammässig buchstäblich verdummt meinend und einzig wahr.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 19:28
Zitat von AltägypterAltägypter schrieb:Nur passieren wird da nie was. Das Zeug ist reines Wunschdenken. Mit immer gleichen Phrasen wie "das hat mit dem Islam nichts zu tun"
Es hat etwas mit Islam zu tun und zwar massiv,
wiederhole mich..

"
Der Islam-Theologe Ednan Aslan über die Radikalisierung durch Koranlehrer und das feige Wegschauen der Verantwortlichen.

..profil: In Deutschland gelten gewalttätige Salafisten schon lange als Verfassungsfeinde. Wann wurden diese dschihadistischen Strömungen in Österreich bemerkbar?
Aslan: Der gewalttätige Salafismus ist in den 1980er-Jahren – in Verbindung mit der Ideologie der Muslimbruderschaft und der wahabitischen Theologie in Saudi-Arabien – groß geworden. Seit den 1990er-Jahren investieren die Golfstaaten Unsummen an Geld in die theologische Ausbildung von Imamen, die dann nach Europa, auch nach Österreich, geschickt werden. Die islamische Theologie ist fest in ihrer Hand. In den vergangenen Jahren hat allerdings auch die Türkei die Moscheen in Österreich für ihre Interessen entdeckt, und dort sind radikale Tendenzen ebenfalls auf dem Vormarsch. Österreich hat sich in der Vergangenheit leider wenig um die religiösen Bedürfnisse seiner Migranten und Flüchtlinge gekümmert und zugelassen, dass ausländische Staaten das eigene Islambild durch ihre Imame predigen. Wir haben diese Ideologie in Österreich gesät, und jetzt ernten wir die Früchte. Sämtliche Moscheevereine in Österreich bekommen ihre theologische, ideologische und letztlich auch finanzielle Förderung aus dem Ausland. Es sind quasi ausländische Kolonien. Die Möglichkeiten der IGGÖ sind sehr eingeschränkt. Sie fungiert als Schutzschild für deren Aktivitäten. Es ist bedauerlich, dass Österreich zulässt, dass sich ausländische Staaten in die religiösen Angelegenheiten seiner Bürger einmischen. "
http://www.profil.at/articles/1440/980/378114/islam-theologe-ednan-aslan-wir-ideologie-fruechte (Archiv-Version vom 10.10.2014)

Sowas braucht man um den Islamgegnerfundamentalisten entgegenzutreten.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 19:34
Zitat von m.mayenm.mayen schrieb:Gefühlte 99% aller Muslime machen auf mich diesen Eindruck...
Nicht nur bei dir. Ich will ja offen sein, aber mir beweist man immer das Gegenteil. Die muslime die Allah als ihren Gott anerkennen aber den Koran für nichtig erklären, das scheinen mir die Rationalen. Hatte heute eine sehr lange Diskussion mit einem Freund von mir. Seine ganze Familie ist muslimisch, nur er nicht, er wird sogar als Sohn geleugnet.
Zitat von kofikofi schrieb:Salafisten oder streng Gläubige Muslime sind ja im Grunde genommen Rechtsextreme wie deutsche Rechtsextreme auch. Nur werden beide Gruppen ungleich behandelt. Die einen, weil sie evtl. fremdländische Wurzeln haben und die anderen halt Deutsche sind?
Der Unterschied ist der, das Salafisten unter dem Schutz der Religionsfreiheit stehen,
Rechtsextreme sind Angehörige einer Ideologie.
Gefährliche Ideologien sind verboten, Religionen nicht, egal wie gefährlich sie sind :> Darin liegt das Problem. Würden Salafisten als Ideologieanhänger gesehen werden, wären sie weg vom Fenster. Da sie sich aber auf ein Buch beziehen woran mehrere Menschen glauben, und das als Religionsbegründer verstanden wird, ist es erlaubt.
Krank eigentlich. Eine Religion kann genauso gefährlich werden wie eine Ideologie, und die zwei Dinge sind eigentlich nicht weit voneinander entfernt. So wie Religionen eigentlich bloß größere Sekten sind, wenn mans genau nimmt.
Zitat von kofikofi schrieb:Das die deutsche linke so dahinter steht, ihre eigenen ureigenen hochbeliebten Themen durch den brennenden Kamin zu jagen...linker lifestyle in Duisburg Marxloh oder Bonn Tannenbusch....aber hallo?
Früher stand ich ganz auf der Linken Seite, meinte, es dürfe keine rechten Parteien geben. In der derzeitigen Situation, habe ich nun verstanden warum es links und rechts gibt. Es braucht eine Balance und die ist nun aus den Fugen geraten. Auch viele Zeitschriften sind linksorientiert, so sehr links das ""ausländerfeindliche"" Meldungen, wie zB das es in einem Asylheim intern Probleme gibt, auch mit Sicherheitskräften (die nicht durchgreifen können oder eingreifen können da sich die Asylanten streng gegen sie wehren), glatt untergehen. Es wird zu oft von Rassisten Taten berichtet, weil sich das besser verkauft wie jegliche "Asylant ersticht Polizist " (gabs nicht, meine nur das lande sicher nicht in der Zeitung, auc hum Panik zu verhindern und den Weg zu ebnen für linke Parteien (ist aber meiner Meinung nach auch der falsche Weg, es müsse eine Balance geben)). So hats ja Neuköln ganz schwer, von was ich gehört habe. Da wird die Polizei massiv bedroht von "ausländischen Truppen".
Zitat von sadrosesadrose schrieb:warum haben sich die christen geändert, muslime aber nicht?
Weil es die Aufklärung gab in Europa, und es dadurch zur Zurückdrängung der Religion kam. Wir sahen ein das unsere Positionen im Leben nicht Gott gegeben sind, und wir nicht irgendeinem Menschen unterlegen sind. Gleichberechtigung fand statt, wurde eingeführt zwischen König und Bauern. Der Mensch war gleich (außer Frauen. Aber das kam später ;) )
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Wie gesagt, in Irland ist der Katholiken vs. Evangelen Konflikt wohl noch voll am Laufen.
Schlachten sich aber nicht ab, sondern veranstalten Demonstrationen die im gegebenen Fall auch ausarten. Natürlich ist es ein Konflikt aber wesentlich weniger aggressiv als irgendein arabischer Konflikt.
Außerdem sind territoriale Dinge da eher im Fokus, so viel ich weiß. Da geht es darum wozu Nordirland gehört und das es das nicht sein will... oder so. Müsste recherchieren, mag grad nicht. Das ist das einzige was mir noch im Gedächtnis geblieben ist :>
Zitat von sadrosesadrose schrieb:ich verstehe nicht, warum man sich immer als christ bezeichnen muss oder moslem oder sonst was. gott, kann man es nicht einfach mal bei "mensch" belassen und seine ruhe haben wollen.
Es interessiert Christen heut weniger ob du Christ bist, ich Christ bin oder irgendwer. Das hatten wir ja mal per PM besprochen, die Identifizierungsfrage fängt bei uns schon anders an.
Fragt man uns, "aufgeklärte" Menschen, "was bist du?"
Dann kommen Antworten wie "Ich bin Tischler"
"Ich bin Grafiker"
"Ich bin Moslem".
Es fängt schon bei dem an, wenn ich mich nur durch eine Religion identifiziere und nichts andere, so werde ich natürlich angegriffen reagieren, sollte man diese anzweifeln.

Hatte heute eben ein Gespräch mit meinem türkischen Kollegen, er meinte, egal wen er in einem türkischen Bekanntenkreis weiters kennen gelernt hatte, kam die Frage woher er kommt zuerst:
Wenn er dann antwortete aus Österreich, dann wird weitergefragt woher er ursprünglich kommt, da ist irgendeien österreichische Stadt irrelevant.
Dann wenn er antwortet woher seine Eltern kommen, wird gleich verurteilt. Wenn er aus einer schiitischen Stadt kommt, gibts Vorurteile, wenn er aus einer sunnitischen Stadt kommt, natürlich auch. Das wird kategorisch schon so eingeteilt. "Ah, also du bist so ein Mensch" aufgrund von geographischer Lage.
Die zweite Frage die er dann immer hörte, war "bist du Sunnit, Schiit? oder was bist du?"
Wenn er dann antworte er war gar nichts davon und glaube so nicht an den Koran, hat man nicht mehr mit ihm gesprochen.

Er will auch selber nichts damit zu tun habn, aber so läuft das eben :> Innerhalb seiner Familie heiratete seine Schwester einen Kurden, mit der Schwester wird nicht mehr geredet.

Sind natürlich Konflikte die es schon seit zig Jahren gibt, aber es ist eben die Identitätsfrage die die Menschen schon "limitiert" in ihrer Auffassung. So zählt es nicht was du zB beruflich schaffst, so zählt es vielleicht eher wie oft du Moscheen besuchst, betest oder zu welcher Strömung des Islams du dazu gehörst.
Das spielt sich ja bei uns schon ganz anders ab, wenn dir jemand antwortet "ich bin Christ" dann sagt dir das ja schon wie wichtig die Religion für diesen Menschen ist. Und da stellt sich ja schon was in die Quere, beim Denken :>
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das passiert mit jeder Idee, die Natur ist dynamisch und die Evolution bedarf einer Anpassungsfähigkeit. Leider versuchen manche durch Ideologien die Dinge an sich anzupassen, statt sich selbst anzupassen. Im Prinzip ist beides möglich doch der Islam selbst ist anpassungsfreundlich, nicht aber einige Muslime die in Extreme verfallen sind.
Da hast du Recht. Aber das meine ich, wenn Menschen nicht weiterdenken anfangen, so wird diese Religion untergehen. Menschen wollen nicht im Mittelalter leben, so wie es Extreme Menschen dieser Religion haben wollen.
Aber es fängt ja bei solchen Dingen schon klein an. Der Vater der Nachbarn meines Freundes grüßen seine Mutter nicht, weil er das nicht will. Das ist doch schon daneben, nicht? Sowas hat für mich keine Berechtigung hier zu bleiben, so grausam das klingt. Aber es ist frauenverachtend, und das widert mich an.
Also wenn eben manche Muslime sich nicht einer neuen Identitätsfrage stellen, bzw, ihre Religion aus ihrem Denken zurückdrängen, so wird es keine Zukunft haben. Zumindest hoffe ich das, denn für so ein extremes Denken und Verhalten hat es in der heutigen Zeit in Europa keine Zukunft zu geben. Ich bin ein aufgeklärte Mensch und lebe in Europa um meine Werte genießen zu können, ich akzeptiere Religionen die mit der Demokratie übereinstimmen und mich in meinem Leben leben lassen und nicht bekehren wollen. Nicht versuchen, ihre religiösen Gesetze durchzudrücken und mir aufzuhalsen.

So wie es jetzt in der österreichischen Verfassung bald ein Gesetz geben wird, (da sind sie gerade am werken) das die Scharia in Österreich nicht als Gesetz akzeptiert wird und das es mit einem Rechtsstaat nicht zu tun haben soll.
Was ist denn das? Wie krank ist das das ich für eine religiöse Gemeinschaft Gesetze aufstellen muss, damit sie nicht versucht diese weiter durchzupressen?
Ich würde mich schämen. Total schämen, das ich es überhaupt versuche, parallel zu einem Rechtsstaat so zu leben... Das der Staat mir sagen muss, das er das nicht akzeptiert. in einem aufgeklärten Österreich....
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:So ist es und alle die sich dem Wissen und allen dazugehörigen Erkenntnisprozessen verschließen sind schlicht und einfach konservative Geister. Der Islam wird von vielen nicht verstanden und manche verbinden mit ihm nur Traditionen und Rituale und verfangen sich in einem geistigen Irrweg, wie einst auch die Christen. Ironischerweise nehmen sich da beide Religionen kaum was. Die Verschlossenheit gegenüber Wissen steht im Widerspruch zum Grundprinzip der Evolution die ja leider von vielen besonders konservativen Geistern geleugnet wird.
Leider. Nur trifft man heutzutage viel öfters konservative und fromme Muslime, wie Christen. Das wurde zurückgedrängt aus dem Denken, und ich hoffe das passiert auch in der muslimischen Welt. Die Religion braucht einen anderen Stellenwert im Denken, sonst kommt sie nicht voran.

Außerdem, bei der dir zitierten Seite:

Warnung vor Entfremdung: Islamfeindlichkeit spielt Extremisten in die Hände

Dass Muslime sich als lebendiger Bestandteil Europas begreifen und hier zunehmend nach gleichberechtigter Teilhabe auf gleicher Augenhöhe streben, ist eine Tatsache. Dieser trotz mancher sozialer Spannungen und noch aufzuarbeitender Fragen erfolgreiche Prozess darf durch einige wenige, die Religion für eigene Zwecke instrumentalisierender gefährlicher Wirrköpfe nicht aufgehalten werden. Die Gesellschaft braucht gerade jetzt die Solidarität eines einigenden „Wir-Gefühls“ und nicht die pauschalierende Abgrenzung vor „den Muslimen“, die dem Extremismus nur in die Hände spielen würde. Extremisten käme nichts so gelegen, wie eine Betonierung jenes falschen Bildes, das den Islam als „im Gegensatz zum Westen“ sehen will.
Der Artikel startet zwar mit:
Was können Muslime gegen Terrorismus tun?
Endet aber mit:
Zur Stärkung gegenseitigen Vertrauens ist das Verständnis gemeinsamer Betroffenheit essentiell. Längst haben Muslime formuliert, dass bei jeglichem Verdachtsmoment direkt mit zuständigen Behörden Kontakt aufzunehmen sei – und nicht erst nach einer internen Beratung. Der „Kampf gegen den Terror“ ist genauso wie bei allen anderen derartig aktiven Zellen in Europa (und der jüngste EUROPOL-Bericht weist an die 500 solcher Vorkommnisse für 2006 aus, bei nur einem mit „islamistischem“ Hintergrund) als „Kampf gegen Verbrechen“ zu führen und nicht als Kultur- oder Wertekampf.
Muslime mögen es vielleicht formuliert haben, sich bei Verdachtsmoment direkt mit zuständigen Behörden in Kontakt zu treten, scheinen dies aber, in Angesichts der momentanen Lage, nicht wirklich zu tun.
Was ich an diesem Artikel nicht mag, ist wie er mit eben diesem Titel startet, aber wieder auf die Opferrolle abzielt. "Wir sind die Opfer, wir werden diskriminiert." es heißt, "was können Muslime gegen Terror tun?" läuft hauptsächlich aber wieder darauf hinaus das sie das Image des Islam bewahren wollen. :/ Opferrolle. Immer. Wieder.

Außerdem:
Dieser „Selbstreinigungsprozess“ funktioniert, wie wir gerade aus österreichischer Perspektive für hiesige Verhältnisse beobachten können. In Österreich haben wir durch den Islamunterricht an den öffentlichen Schulen ebenso gute Voraussetzungen dafür, wie durch den meinungsbildenden inneren Diskurs. In den Abschlussdokumenten der diversen Imamekonferenzen wird die Identitätsfrage eindeutig beantwortet: Als Vereinbarkeit eines Bewusstseins als Muslim/in mit dem Bekenntnis zu den Werten von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Pluralismus und Menschenrechten.
Ist österreich ein sehr ironisches Beispiel, bedenkt man das gerade österreich mit Djihadistischen Kämpfern in Relation zur Bevölkerung, ganz oben in der europäischen Liste steht.
Scheint nichts geholfen zu haben.

Und die restlichen Links scheinen sehr alt, von dir :>
Aber ja, verstehe was du meinst, die meisten Muslime äußern sich gegen den Terror. Dennoch bleibt es für mich, im Moment, gefärhlich, vorallem die salafistischen Strömungen. So gibt es die literarische Strömung des Salafismus, die ideologische und die aufklärende. Die letzte hatte sich nie durchgesetzt, weil sie versuchte klar zu stellen, das der Koran mit dem Westen vereinbar wäre, und dieser auch so praktiziert werden könnte.
Kannst dir aber denken welche anderen Strömungen sich stattdessen durchgesetzt haben.
Da fragt man sich woran das liegt, ist Mentalität schuld an dem Ganzen?
Zitat von lilitlilit schrieb:Ednan Aslan
Ich liebe diesen Herren, ganz ehrlich.
Habe jetzt sehr viele Berichte von ihm gefunden, und hoffe, er ändert etwas in Österreich. Der Vorstand des IGGÖ gehört eben weg, da er sich zB sehr gegen Aslan wehrt, bzw, ihn für nichtig erklären will. Der IGGÖ soll mit Österreich zusammenarbeiten, mit dem Minister Kurz, das wird geplant, wo ich aber damals ein Interview las, worum es ging was man gegen Radikale tun könne, so antwortete der Vorstand der IGGÖ immer mit "Das weiß ich doch nicht. Was soll ich denn machen". Dieser Mann gehört weg von der SPitze dieses Vereins, das ist alles nur fragwürdig. Außerdem sein Statement mit "Kein Staat kann mir reinpfuschen", sagt schon alles.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 19:39
@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb:ja und? Müssten sie jetzt sagen bin kein Muslim mehr das Gut ist oder was?
Hast du meinen Beitrag nur selektiv gelesen?


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:12
@Altägypter
MNein, nur verarschen!
Distanzierungen gegenüber Gewalt und buchstabenidioten wie Salafimuslime, wenn möglich noch Konvertiten,
geschehen durchs Band, von Gelehrten wie vom muslimischen Nachbar/in.

Es nervt mich wieviel Plattform der neofundamentalistische salafi kriegt gegenüber dem normalen friedfertigen keinBock auf Gewalt-Muslim


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:19
@cbarkyn
Zitat von cbarkyncbarkyn schrieb:So wie es jetzt in der österreichischen Verfassung bald ein Gesetz geben wird, (da sind sie gerade am werken) das die Scharia in Österreich nicht als Gesetz akzeptiert wird und das es mit einem Rechtsstaat nicht zu tun haben soll.
Was ist denn das? Wie krank ist das das ich für eine religiöse Gemeinschaft Gesetze aufstellen muss, damit sie nicht versucht diese weiter durchzupressen?
Ich würde mich schämen. Total schämen, das ich es überhaupt versuche, parallel zu einem Rechtsstaat so zu leben... Das der Staat mir sagen muss, das er das nicht akzeptiert. in einem aufgeklärten Österreich....
Bist du Österreicher?


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:21
Zitat von lilitlilit schrieb:Bist du Österreicher?
Jo, wieso? :>
Deswegen red ich von Österreich, weiß normalerweise mehr über Deutschland in dieser Situation, aber das kam mir von Österreich zu Ohren


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:21
Zitat von cbarkyncbarkyn schrieb:Früher stand ich ganz auf der Linken Seite, meinte, es dürfe keine rechten Parteien geben. In der derzeitigen Situation, habe ich nun verstanden warum es links und rechts gibt. Es braucht eine Balance und die ist nun aus den Fugen geraten. Auch viele Zeitschriften sind linksorientiert, so sehr links das ""ausländerfeindliche"" Meldungen, wie zB das es in einem Asylheim intern Probleme gibt, auch mit Sicherheitskräften (die nicht durchgreifen können oder eingreifen können da sich die Asylanten streng gegen sie wehren), glatt untergehen. Es wird zu oft von Rassisten Taten berichtet, weil sich das besser verkauft wie jegliche "Asylant ersticht Polizist " (gabs nicht, meine nur das lande sicher nicht in der Zeitung, auc hum Panik zu verhindern und den Weg zu ebnen für linke Parteien (ist aber meiner Meinung nach auch der falsche Weg, es müsse eine Balance geben)). So hats ja Neuköln ganz schwer, von was ich gehört habe. Da wird die Polizei massiv bedroht von "ausländischen Truppen".
Da will ich dir ein wenig widersprechen. Ich muss bei "linke Presse" immer an die Agenda2010 denken, die diametral zu linker Politik steht, aber das Thema von der Presse nicht gerade hofiert wird. Eine wirklich linke Presse oder Medienlandschaft würde sich um das auseinanderklaffen von arm und reich sowie andere linke Themen stürzen. Tut sie aber nicht wirklich. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Menschen mit dem Eindruck, die Republik oder die Medienschaft wäre "links" davon abgelenkt werden sollen, dass der größte Sozialabbau in der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik noch seine Vollendung sucht.

Bei den Themen Migration/Integration/Islam ist die Rolle der Medienlandschaft eher zwielichtig. Die Medien berichten nicht wirklich gut über diese Themen. Du kannst Muslime gerne fragen, deutsche Medien sind nach ihrer Meinung arg antiislamisch orientiert. Nicht direkt, aber durch die Hintertür. Wenn es nach Marktorientierung oder Kundenorientierung geht, würde sich die Medienlandschaft den Vorwurf "Mainstreampresse" zu Herzen nehmen und kritisch orientierter berichten. Was aber ihre tatsächlichen Beweggründe sind für die offensichtlich eigentümliche Berichterstattung, bleibt ihr Geheimnis. Bin aber davon überzeugt, dass nur wenig ein multikultigedanke dahinter steckt. Zumindest nicht immer und oft.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:24
Zitat von kofikofi schrieb:Bei den Themen Migration/Integration/Islam ist die Rolle der Medienlandschaft eher zwielichtig. Die Medien berichten nicht wirklich gut über diese Themen. Du kannst Muslime gerne fragen, deutsche Medien sind nach ihrer Meinung arg antiislamisch orientiert.
Ich sehe nur selten immer Artikel die gegen den Islam sprechen, bzw, gegen den Islam sah ich noch nie etwas, immer die Analyse das dieser friedlich sei :> Ich lese meine lokale Zeitung, die Zeit, die Presse, der Standard.
Vielleicht ist es Muslimen auch nicht recht das ihre Religion überhaupt angesprochen wird? Das weiß ich natürlich nicht :>

Aber sonst, ja, da hast du eigentlich Recht. War ein bisschen gerade voreingenommen, entschuldige. Dennoch haben sich gewisse Tabuthemen eingerichtet in der Medienlandschaft, so kommt es mir jedenfalls vor.
Da vorallem Zeitschriften/Verlage oft Partei gebunden agieren.


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09.10.2014 um 20:29
Um zu verdeutlichen warum ich mich gegen den IGGIÖ äußere:

http://www.tt.com/politik/innenpolitik/9095785-91/iggi%C3%B6-pr%C3%A4sident-sanac-%C3%BCbt-heftige-kritik-an-islamgesetz.csp?tab=article (Archiv-Version vom 19.03.2015)
Wien – Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), Fuat Sanac, hat das Vorgehen der Regierung rund um den Entwurf zum Islamgesetz sowie den Entwurf selbst scharf kritisiert. Im „Morgenjournal“ des ORF-Radios Ö1 sagte Sanac am Donnerstag, der Entwurf beinhalte Punkte, die vorher nicht so mit der IGGiÖ vereinbart gewesen seien und somit „ohne unsere Zustimmung“ erfolgt sind.
Seit wann braucht der Staat Zustimmung eines Vereins für ein neues Gesetz?
Skeptisch äußerte sich Sanac etwa in Sachen einer einheitlichen Koran-Übersetzung in deutscher Sprache, wie sie zwar im Vorfeld von Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) gefordert worden war, dann aber nicht in den Gesetzesentwurf aufgenommen wurde. Man werde an den Schulen den teilweise übersetzten Koran als Schulbuch verteilen, kündigte er an, allerdings „heißt das nicht, dass die anderen Übersetzungen verboten werden dürfen“. (APA)
Er bleibt mir suspekt. Seine vorherigen Äußerungen, auch gegen den Islam-Theologen Aslan, lassen mich einfach an diesen Herren und sein Verhalten zweifeln.

Es gibt muslimische Verbände die den IGGiÖ als Terrorfinanzierungsstelle sehen, und da fragt man sich, was da dran ist.


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09.10.2014 um 20:35
Da, geht noch weiter.

http://www.tt.com/politik/innenpolitik/9093027-91/muslimische-jugend-kritisiert-%C3%B6sterreichs-islamgesetz-scharf.csp?tab=article (Archiv-Version vom 03.06.2015)
Muslime unter „Generalverdacht“

Außerdem kritisierte Elhawany, dass der Entwurf Muslime unter einen „Generalverdacht“ stellen würde - das würde vor allem junge Muslime „entfremden“. Es sei „selbstverständlich“, dass man den gesetzlichen Vorgaben folgen müsse. Wenn dies aber im Islamgesetz zwei bis dreimal betont werde, komme dies einem Generalverdacht gleich, so Elhawany. Damit bedeute der Entwurf auch eine „Ablehnung der muslimischen Identität“. Für Radikale wie die „Mörderbande IS“ sei dies eine „Unterstützung in ihrer Argumentation“, sagte er.

Scharfe Kritik übte die MJÖ auch an den geplanten Regelungen hinsichtlich eines islamisch-theologischen Studiums: Dass die Glaubensgemeinschaft hier zu den Bestellungen der Lehrenden nur eine Stellungnahme abgeben darf, ist der MJÖ zu wenig. Im Gegensatz zum Protestantengesetz werde nicht festgelegt, dass Lehrkörper der muslimischen Glaubensgemeinschaft angehören müssen. So könnte nicht-muslimisches Lehrpersonal zukünftige Imame ausbilden, so die Befürchtung der MJÖ.

Auch die Bestimmung, wonach eine Finanzierung muslimischer Vereine und Moscheen aus dem Ausland untersagt werden soll, sieht die MJÖ als „Diskriminierung par excellence“. Denn dies würde ebenfalls eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Religionsgemeinschaften darstellen, erklärte Kücükgöl.



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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:36
@cbarkyn
Man kann Sekten kaum stoppen, da gibt es verschiedene , salafisten , esoteriker, die Kinder lieber zuhause unterrichten, als sie in öffentliche Schulen zu schicken,,

wieKinder Gottes Wikipedia: Children of God,

europäische Länder können GG hochgelten lassen und
und somit Schlupflöcher für Sekten wie Salafisten möglichst etc. klein lassen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:37
@lilit
Zumindest, kann man anfangen damit, diese zu bekämpfen. Klar das dies nicht immer zu einer Komplettlösung führt, dennoch hat man gewisse Strömungen nicht zu akzeptieren :>


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:38
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Die Polizei kann schon ordentlich zupacken, aber gegen eine zu allem entschlossenen Horde von Fanatikern, die teilweise kampferprobt sind kann keine Polizeischutzmacht bestehen. Der Hydra den Kopf abschlagen hilft auch nichts weil sofort wieder andere den Platz einnehmen würden.
Also als in Mannheim die Krawalle der Kurden waren, sah die Polizei schon arg blass aus.
MANNHEIM: Feier von 40 000 Kurden eskaliert / OB Kurz: Sind von friedlicher Veranstaltung ausgegangen

Krawalle bei Kurdenfest - 80 Polizisten verletzt

40 000 Kurden aus ganz Europa kommen nach Mannheim, um ein Kulturfest zu feiern. Doch es gibt Randale - das Ganze endet im Chaos. Polizei und Veranstalter schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Das Land kündigt Konsequenzen an.
http://www.morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/krawalle-bei-kurdenfest-80-polizisten-verletzt-1.716148

Kuck dir das doch mal an, der "Einsatzführer" hat geweint und so, sowas hat er noch nie erlebt. Na toll. Die deutsche Polizei ist einfach zu unerfahren für bestimmte Einsatzlagen.
POLIZEI: Einsatzleiter Dieter Schäfer schildert im Buch „Die Gewaltfalle“ die brutalen Ausschreitungen bei dem Kurdenfestival vor einem Jahr – und warum er zurückwich
„Die Lage war nicht beherrschbar“

Er hat geweint - zwei Tage später, bei der Nachbesprechung. "Ein Emotionsschub, urplötzlich und nicht verhinderbar", so Dieter Schäfer. Er schildert ihn ganz offen, denn was er erlebt hat, nennt er "Grenzerfahrungen, die ich keinem wünsche". Als Polizeiführer geriet er mit seinen Einheiten beim Kurdischen Kulturfestival am 8. September 2012 in "Die Gewaltfalle". So nannte er das Buch über den Einsatz, das er heute der Öffentlichkeit vorlegt."

Wenn der Polizeiführer im Steinhagel nur die Dienstmütze trägt, hat er nichts vom Gewaltvorhaben der Störer gewusst" - das ist sein erster Satz, der zeigt, wie arglos er war. Was er erlebte, sei "Stress wie nie zuvor" gewesen. Nun widmete er sein Buch "allen in Tumultlagen verletzten Kollegen" sowie Einheitsführern, "die solche emotionalen Wellentäler aushalten mussten".
http://www.morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/die-lage-war-nicht-beherrschbar-1.1167530

Anstatt zu heulen hmmm, wie wäre es mit einem knallharten Einsatzkonzept. Auch wenn die deutschen linken nur ihre Steinchen und Flaschen werfen und sonst die Füße still halten, vielleicht ist es doch besser, auch mal andere Einsatzlagen zu trainieren und sich vorstellen zu können. Oder nicht so stolz zu sein und gleich den Input aus den migrantischen communitys zu holen, was zu machen ist.
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Mit demokratischen Mitteln kommen wir hier nicht weiter. Die Eskalation kann nur vermieden werden wenn es ein generelles Versammlungsverbot für Vereine, Prediger mit radikaler religiös motivierter Agenda gäbe.
Wir leben halt nunmal in einer Demokratie...wir wollen sie ja nicht aushöhlen...aber stimmt schon...irgendwie muss man mal anfangen...

Holy shit...nochmal zu den Kurdenkrawallen...jammern und weinen seitens der Polizei..was sollen denn da die britischen und französischen Polizisten sagen...was macht die deutsche Polizei erst bei Straßenschlachten in Berlin oder so...
Aber schon beim "Langen Marsch der Kurdischen Jugend" von Straßburg zum Mannheimer Festival gibt es Ausschreitungen. Ein Festgenommener zerreißt eine Plastikfessel, ein Beamter erleidet einen leichten Herzinfarkt, in einem Fahrzeug liegen Granitsteine als Wurfgeschosse. Und ihm schlägt "hasserfüllte Empörung" entgegen, schreibt Schäfer, wenn er Fahnen mit nach deutschem Recht verbotenen Bildern oder PKK-Symbolen kassiert.

Obwohl Schäfer den Marsch nach mehreren Zwischenfällen untersagt, formieren sich die Kurden immer wieder. Schon da staue sich "bei jedem rechtstreuen Polizeibeamten Frustration auf", schreibt er. "Man muss es erlebt haben, um zu verstehen, dass bei dermaßen fanatisch von ihrer Sache überzeugten Demonstrationsteilnehmern das Einfordern der Einhaltung von Auflagen nur bei unbeachtlichen, sie nicht in ihrem politischen Fanatismus einschränkenden Maßnahmen, möglich ist", macht Schäfer klar.

Es sei "nicht möglich, kurdischen Funktionären zu vermitteln, dass deutsches Recht und darauf basierende Anordnungen nicht verhandelbar sind". Die Wegnahme von Fahnen durch die Polizei werde als ehrenrührig empfunden. Hiermit erklärt er zugleich, warum es beim Festival zur Eskalation kommt. Da der Veranstalter viel zu wenig Ordner einsetzt, werden verbotene Fahnen aufs Maimarktgelände geschleust. Als ein Ordner einem 14-jährigen Kurden doch eine verbotene Fahne abnehmen will und die Polizei um Hilfe bittet, passiert es - ein Beamter erhält einen Kick-Box-Tritt, die Gewalt explodiert.

Hassgesteuert

Vorher war alles friedlich geblieben, Schäfer hatte einige Beamte mit besonders langer Anfahrt nach Hause geschickt. Nun fliegen nicht nur Steine, sondern Dachziegel, Absperrgitter, Flaschen: "Die Lage war in diesem Augenblick nicht mehr beherrschbar. Die aufgebrachten, zu einem Mob zusammengerotteten kurdischen Gewalttäter schrien und skandierten bedrohlich. Bildhaft gesprochen drohte die Gewaltwelle die schwachen Polizeikräfte vor Ort zu überrollen wie ein Tsunami."

Zwei weitere Gewaltwellen folgen, sogar ein sechs Kilo schwerer Zementfuß wird geworfen. "Einzelne Kollegen mussten aus einer schwerwiegenden Gefahr gerettet werden. Die Gewaltexplosion war jeweils kurz, heftig und zum Teil hassgesteuert", schildert Schäfer.

"Kontrolliertes polizeiliches Vorgehen" sei "unmöglich" gewesen, weshalb er den Rückzug befohlen habe, statt die Straftäter zu suchen und fassen. Offensives Vorgehen aber hätte "eine Katastrophe ausgelöst", ist sich Schäfer sicher, so aber habe er später viel Sympathie und Verständnis erlebt. "So hat sich der vordergründig negative Eindruck einer Niederlage für den Rechtsstaat deutlich ins Positive gewandelt".
http://www.morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/die-lage-war-nicht-beherrschbar-1.1167530
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Unsere Gesetzte sind derzeit nicht islamistenfest. Das wird schon noch, da vertraue ich unseren Politikern. Klar, wir wollen das alles sofort und schnell, aber das ist nicht die Deutsche Art, aber dafür werden wir es gründlich machen.
Tut mir Leid, aber Islamisten (u.a. die Milli Görüs, Graue Wölfe etc.) sind ja schon längst in den Parteien angekommen und nutzen da intern ihr Vetorecht und wenn sie können ihren Einfluss. Und extern sind sie halt durchaus Wähler/innen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 20:46
@kofi
Die Organisatoren des Festivals mit 40 000 Besuchern seien "heillos überfordert" gewesen und müssten bei künftigen Veranstaltungen mehr Verantwortung übernehmen, sagte der Minister. Der Dachverbands kurdischer Vereine in Deutschland (YEK-KOM) wies dies zurück. "Die Verantwortung für den Ausbruch der Gewalt trägt in erster Linie die Polizei, die in den vergangenen Tagen vor allem kurdische Jugendliche drangsalierte und zu provozieren versuchte", erklärte der Verband am Sonntag.
Also, diese Begründung ist widerlich. Schon wieder die Opferrolle, "wir wurden zuerst diskriminiert, jetzt kam es zurück". Was geht denn überhaupt noch?

Hier noch ein weiterer Artikel, wen die Lage in Österreich interessiert :>
Wegen dem Islamgesetz:

http://kurier.at/politik/inland/islamgesetz-verbietet-finanzierung-aus-dem-ausland/88.878.425
"Die Einflussnahme aus dem Ausland sollte bestmöglich verhindert werden", argumentiert hingegen Integrations- und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Der "laufende Betrieb" einer Religionsgesellschaft muss aus dem Inland finanziert werden, so steht es jetzt im Gesetz. Der Entwurf wurde am Donnerstag von SPÖ-Minister Josef Ostermayer (für Kultusangelegenheiten zuständig) und Kurz vorgestellt. […]

IGGiÖ-Sprecherin Carla Amina Baghajati bringt ihr Missfallen gegenüber dem Gesetz zum Ausdruck. Es signalisiere "Misstrauen gegenüber dem Islam". IGGiÖ-Präsident Fuat Sanaç ist nicht derzeit erreichbar, er befindet sich auf einer Pilgerreise im Ausland. Die IGGiÖ stört dem Vernehmen nach die Vorlage der wichtigsten Glaubensinhalte auf Deutsch. Baghajati erwartet Änderungen im Begutachtungsprozess des Gesetzes.
Ist doch lächerlich, nicht? Man wehrt sich streng. Die Gründe sind an sich akzeptabel, aber man merkt wie sehr man sich selbst wieder in die Opferrolle rückt.

Und da sieht man, die friedlichen Aleviten (so viel ich weiß das sie zumindest friedlich sind)
Zufrieden

Der Pressesprecher der Alevitischen Glaubensgemeinschaft, Riza Sari, ist mit dem Gesetz hingegen "zufrieden", sagt er dem KURIER. Er erwartet, dass auch die IGGiÖ ihre Glaubensinhalte auf Deutsch vorlegen wird.
Da. So hat das zu sein. Nicht anders.

Und zum Recht selbst:
RECHTSSTELLUNG

Der erste Abschnitt des Islamgesetzes definiert die organisierten Muslime in Österreich als Körperschaft öffentlichen Rechts. Auch geregelt ist, dass sich Muslime der heimischen Gesetzgebung unterzuordnen haben: "Religionsgesellschaften, Kultusgemeinden oder andere Untergliederungen sowie ihre Mitglieder können sich bei der Pflicht zur Einhaltung allgemeiner staatlicher Normen nicht auf innerreligionsgesellschaftliche Regelungen oder die Lehre berufen (...)."

Dargestellt werden auch die Voraussetzung für den Erwerb der Rechtsstellung, darunter "eine positive Grundeinstellung gegenüber Gesellschaft und Staat". Wird eine der Voraussetzungen nicht mehr erfüllt, muss der Bundeskanzler die Anerkennung der Religionsgesellschaft (derzeit Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich sowie Islamische Alevitische Glaubensgemeinschaft in Österreich) aufheben.



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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 21:08
@kalamari
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Insbesondere die Hetze gegen Kondome und Verhütung, die von beiden Religionen ausgeht kostet tausenden das Leben und verschlechtert das von Millionen.
Hier geht es zwar eigentlich um den Islam – also folgendes nur, damit Sie sich in Zukunft nicht in anderen Foren blamieren:
Ja, der Konstruktivismus (Wahrheit ist, was mancher eben als eine solche empfindet) ist auf dem Vormarsch. Mal abgesehen davon, daß ich vielen Propagandisten ihre Sorge um die armen Katholiken (alle anderen brauchen sich ja nicht daran zu halten) einfach nicht abnehmen kann (besonders bei denen mit dem Slogan und den dazu bewusst schweigenden: „Hätt´ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“): es ist Schwachsinn zu behaupten, daß sich jemand erst gegen die Empfehlungen* des Papstes (mehr ist es ja doch nicht) stellt und untreu wird oder sich gar in Promiskuität übt, dann aber sich dabei genau an die Empfehlungen des Papstes bezüglich von Kondomen hält.
Tatsächlich gibt es in Afrika übrigens durchschnittlich nur 17% Katholiken und solche, die sich tatsächlich so schwachsinnig wie oben beschrieben verhalten, dürften dann wohl erst recht nicht seuchenrelevant sein. Man zeige mir auch nur einen Einzigen! Im mittleren Afrika sind es oft mehr Katholiken (bis hin zu 50%) und im südlichen Afrika eher Protestanten – und genau da wütet AIDS besonders!
*Exkommuniziert wird man deshalb nicht. Ja, man braucht das nicht einmal zu beichten, denn eine Absolution wird irgendwann beim x-ten mal sowieso nicht mehr erteilt** – man muß das dann also sowieso selbst und ganz allein mit seinem Gott ausmachen.
Aber auch in Deutschland und Europa dürften die angeblich um die Katholiken besorgten Gutmenschen Statistiken über die Konfessionszugehörigkeit bei AIDS-Neuerkrankungén wie der Teufel das Weihwasser fürchten …
** hier gibt es dazu sogar einen völlig areligiösen Threat dazu: „Könntet ihr einen Seitensprung verzeihen?“


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Islam - Eine friedliche Religion?

09.10.2014 um 22:38
http://m.kurier.at/politik/ausland/man-geniert-sich-derzeit-nur-ein-muslim-zu-sein/81.758.975

auch interessanter Artikel
Ednan Aslan verfolgt die Berichte über die Gräueltaten der IS-Milizen und ihren drakonischen Verhaltenskodex – Dieben wird die Hand abgehackt, Frauen sollen zu Hause bleiben, Gegnern der Islamisten droht die Ermordung usw. – mit zunehmender Verzweiflung. "Weil Muslime nirgendwo auf der Welt ihre Probleme mit friedlichen Mitteln lösen können, ist Krieg beinahe eine islamische Angelegenheit geworden". Aslan lehrt am Institut für Islamische Religionspädagogik in Wien. Der Gelehrte sagt: "Derzeit geniert man sich nur, Muslim zu sein". Dass westliche Staaten Wirtschaftsinteressen in mehrheitlich muslimischen Ländern verfolgen, sich machtvoll in die Politik dieser Staaten einmischen, das alles sei keine Entschuldigung für das Vorgehen der Terrormiliz und die unschuldigen Opfer.



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