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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 20:56
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wann und wo wurde behauptet das Mohammed eine weiße Weste hatte? Man muss zwischen dem Menschen und dem Propheten differenzieren. Er war ein stink normaler Mensch und kein übernatürliches Wunder.
Für viele, ja sehr viele Muslime gilt Mohammed als perfektes Vorbild und deine Aussage wäre in ihren Augen eine Beleidigung des Propheten!

Und es stellt sich die Frage, warum sich Gott einen stinknormalen Menschen mit einer nicht-weißen Weste als Propheten aussuchen sollte.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 20:57
Zitat von cbarkyncbarkyn schrieb:Wenn ich mich Recht entsinne dann handelt davon ja auch die satanistische Bibel, nicht?
So hab ich das jedenfalls noch in Erinnerung. Das Ego wird in den Vordergrund gestellt, bzw behandelt. Der innere "Schweinehund" ist Thema
So ist es, modernen Satanisten geht es um die Herstellung eines gesunden Egos, sprich eine Form ritualisierter Selbsttherapie nach Anton LaVey. Nur ist diese Weltsicht mit dem puren Materialismus verbunden den auch der Objektivismus von Ayn Rand propagiert und verzichtet gänzlich auf die soziale Komponente. Im Prinzip ist das eine Philosophie für Menschen die "führen" wollen aber im Prinzip einfach nur selbstbestimmt leben wollen. Nennen wir es einfach ein starker Individualismus.
Zitat von TetragrammatonTetragrammaton schrieb:Ich sehe das Problem wirklich nicht, Leute. Weder Islam, Buddhismus, Hinduismus noch Christentum sind voll und ganz "friedlich". Aber wer mir dann noch erzählt, dass der Islam die "böseste Religion aller Zeiten" ist, ist genauso ein Schwachkopf als wenn man denkt, dass der Islam die friedlichste Religion sei.
Die Religionen sind weder Gut noch Böse, die Menschen und ihre Taten und moralischen Strukturen sind es die es bewerten und zu verantworten haben. Ich haben noch keinen einzigen Menschen geschlagen, weil ich eine Hemmung habe und gänzlich auf Gewalt verzichte. Wenn ein Mensch diese Hemmung nicht hat und mag der Grund noch so klein sein, dann wird er zur Gewalt neigen. Die Mentalität der Menschen ist es die ihre Taten bestimmt und nicht ihre Religion. Der Islam ist ein Rezept, den Kuchen backen Menschen und jeder wird da am Ende einen etwas anderen Kuchen haben, weil der Mensch eben vielfältiger Natur ist. Die die vom Rezept abweichen und anderen ihr eigenes aufzwingen obwohl dieser Kuchen ungenießbar ist, die sind es auch die den Kuchen dann scheinbar für alle ungenießbar machen. Blöde, selbstgefällige Bäcker :D
Zitat von TanksterTankster schrieb:Ich finde dein Elan unglaublich toll cRAwler23!! Es wäre schön zu glauben es ist alles Friede Freude Eierkuchen und nur diese paar Pappnasen da in Syrien spinnen rum. Leider ist die Welt mit mehr Abu Sattar gefüllt wie mit cRAwker23....
Was kann der Islam für die Mentalität einiger Menschen? Diese Terrorspinner in Syrien und im Irak sind außerdem ein Auswuchs der nicht aus dem "Nichts" kam und sich nur durch eigensinnige Perdiger gebildet hat. Schau mal wo die CIA schon überall ihre Finger im Spiel hatte:
Zusammen mit Osama bin Laden eröffnete Abdallah Azzam 1984 in Peschawar ein Dienstleistungsbüro, um die aus den verschiedenen arabischen Ländern kommenden jungen Männer aufnehmen, betreuen und organisieren zu können, die nach Afghanistan in den Dschihad gehen wollten. Unterstützung erhielten die beiden vom amerikanischen Auslandsnachrichtendienst CIA im Rahmen der Operation Cyclone und aus mit den USA befreundeten islamischen Ländern, insbesondere durch den pakistanischen Nachrichtendienst ISI.
Wikipedia: Al-Qaida

Wird halt gern mal unterschlagen und vergessen von der Doppelmoral kommend aus Übersee.
Zitat von TanksterTankster schrieb:und Deine Glaubensbrüder
Meine Glaubensbrüder sind einfach nur Mitmenschen, ich selbst bin weltoffener, spiritueller Rationalist. Wobei ich inzwischen gänzlich ohne Selbstbezeichnungen und Label auskomme. Man muss kein Moslem sein um den Islam und auch den Koran zu verstehen. Wenn man ihn verstanden hat, wird einem sofort klar werden das die politischen Praktiken in Saudi Arabien und im Iran absolut nicht mit dem Koran konform gehen. Diese Ideologie entstammt der politischen Elite dieser Länder und hat meist ihren Ursprung in den alten Stammesgesellschaften und dem Patriarchat. Diese gab es schon lange vor dem Islam!
Zitat von TanksterTankster schrieb:Das Gesamtbild das die Leute vom Islam haben ist dieser... Und nochmals, deine Glaubensbrüder tun nichts dagegen um dies zu ändern....
Nur mal ein kleines Beispiel:

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Malala Yousafzai [məˈlala jusəfˈzə͡i] (paschtunisch ‏ملاله یوسفزۍ‎, Urdu ‏ملالہ یوسف زئی‎‎; * 12. Juli 1997) ist eine Kinderrechtsaktivistin aus dem Swat-Tal in Pakistan. Am 10. Oktober 2014 wurde ihr gemeinsam mit Kailash Satyarthi der Friedensnobelpreis zuerkannt. Sie ist die jüngste Preisträgerin in der Geschichte des Nobelpreises.

Im Oktober 2013 bereiste sie die USA zur Veröffentlichung ihrer Biografie und Werbung für den Malalafonds. Am 11. Oktober war sie Gast bei US-Präsident Barack Obama und seiner Familie im Weißen Haus. Bei dieser Gelegenheit dankte sie ihm einerseits für die Hilfe der USA für Pakistan und die Bildung von Mädchen, kritisierte andererseits aber Obamas Fortführung des Drohnenkrieges: „Ich habe auch meine Besorgnis ausgedrückt, dass Drohnenangriffe Terrorismus fördern. Durch diese Taten werden unschuldige Opfer getötet, und das führt zu Abscheu in der Bevölkerung Pakistans. Wenn wir unsere Bemühungen erneut auf Bildung fokussieren, wird das einen großen Einfluss haben.“
Wikipedia: Malala Yousafzai

Und dann noch dieses Beispiel:

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„Weil ihr kein Mitgefühl habt“

„Nicht in meinem Namen“ heißt eine Kampagne britischer Muslime gegen die Terrormiliz Isis. Der Initiator war einst selber Dschihadist.
http://www.taz.de/!146620/

Und diese auch noch:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article132432965/Muslime-Deutschlands-stellen-sich-gegen-Terror.html
http://www.way-to-allah.com/themen/Was_koennen_Muslime_gegen_Terror_tun.html
http://www.muslime-gegen-terror.de/ (Archiv-Version vom 18.12.2014)
http://islam.de/17354
Zitat von TanksterTankster schrieb: Links Posten, Grafiken, etc. etc. etc.
Wenn man sich weder die Zeit noch den Einblick in diese nimmt, dann ist man einfach nur furchtbar ignorant oder blind für die Realität. Moderate Muslime die den Koran mit Herz und Verstand lesen, diese machen sich auch aktiv gegen den Terror bemerkbar und sind auch gegen die Verseuchung des Islam durch Ideologie. Doch wie sollen alle Muslime verantwortlich für die Taten der IS sein? Das geht nicht, ich mache auch nicht das Volk der USA für ihre Interventionskriege und Stellvertreterkriege und den Einsatz von chemischen und atomaren Waffen gegen Zivilisten verantwortlich, sondern nur deren politische und militärische Elite. So sollte man auch nur die Extremisten und Ideologen die den Islam missbrauchen in die Verantwortung ziehen. Alles andere ist nur Hetze.
Zitat von TanksterTankster schrieb:Wenn eine Demo gegen ISIS gemacht werden würde
Siehe die ganze Links, Berichte und Aktionen die zur Zeit schon lange passieren. Nur die Medien sind es die das nicht beleuchten und lieber den Zwist aufrecht erhalten, den Zwist sorgt für Nachrichten und die Nachrichten der heutigen Zeit sind eben alles andere als ausgewogen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 21:17
Zitat von AltägypterAltägypter schrieb:Für viele, ja sehr viele Muslime gilt Mohammed als perfektes Vorbild und deine Aussage wäre in ihren Augen eine Beleidigung des Propheten!

Und es stellt sich die Frage, warum sich Gott einen stinknormalen Menschen mit einer nicht-weißen Weste als Propheten aussuchen sollte.
Sie fühlen sich angegriffen weil sie den gleichen Fehler wie alle anderen Menschen machen, sie machen aus einer Person einen Götzen, einen Personenkult. Auch der Nationalismus folgt dem Prinzip, bei dem die eigene Identität an ein gedankliches Konstrukt, an eine Ideologie, an einen Kulturraum oder gar an eine Rasse gekoppelt wird.

Warum sollte Gott einen stinknormalen Menschen "auswählen"? Vielleicht war er kein auserwählter sondern einfach nur ein Mensch der zu einer Erkenntnis gekommen ist? Gott ist keine Person, noch etwas personifizierbares. Selbst als Agnostiker "weiß" ich das Gott etwas metaphysisches ist. Ein Mohammed musste wie auch ein Jesus aufs Klo und hatte Bedürfnisse, eigene Vorstellungen, Ideen und Überzeugungen. Und ein jeder kann zum Buddha werden, wenn er nur hinter die Illusionen seines Egos blickt.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Ja, das sehe ich auch so, was den Koran angeht bin ich mir nicht so sicher, habe ihn mal gelesen, da steht ähnliche viel Widersinniges drin wie in der Bibel. Man kann natürlich immer das herauslesen, was einem gerade passt.
Widersinnig werden nur die eigenen Gedanken wenn man etwas nicht versteht oder nicht im Hinterkopf hat das der Koran Lyrik ist die sich zahlreicher Allegorien bedient. Im Prinzip liegt der Schlüssel um ihn zu verstehen in der Balance von Verstand und Intuition, besteht da ein Ungleichgewicht, wird man ihn als widersinnig empfinden und nur als Sammlung merkwürdiger Sprüche sehen. So ist es auch wenn man sich mit dem Buddhismus und dem Bardo Thödröl und Nirvāṇa befasst:

Wikipedia: Bardo Thödröl
Zitat von cbarkyncbarkyn schrieb:Ich glaube du kannst @cRAwler23 nicht mit Glaubensbrüder (oder "eure Schrift") oder Ähnliches anschreiben, die werte Person ist meines Wissens nach Agnostiker aber vom Urchristentum, vom Buddhismus und vom spirituellen Islam begeistert.
So ist es, und das "Ich" ist mir hier auch nicht mehr so wichtig. Interessant wird es wenn man die Gemeinsamkeiten von Buddhismus, Hinduismus, Judentum (Kabbala), dem Urchristentum und dem Islam erkennt. Alles sind einzelne Fragmente, Komponenten und Wege die alle nur zur Wahrheit führen, der Ganzheitlichkeit und die Wahrheit selbst sollte man so betrachten:
„Ich behaupte, daß die Wahrheit ein unwegsames Land ist und daß es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religion, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen.
Wikipedia: Jiddu Krishnamurti

Hat man den Koran verstanden und entschlüsselt wird man feststellen das dieser keine Institutionen und Ideologien bedarf. Menschen sind es die diese "Götzen" errichten. Die Essenz des Christentum, des Islam und auch des Buddhismus bedarf im Prinzip absolut keiner religiösen Organisationen!
Zitat von cbarkyncbarkyn schrieb:Wollt nur sagen, er/sie ist kein Muslim
Im Prinzip schon, wenn man den Begriff einfach übersetzt:
„sich (Gott) Hingebende“, analog zu „Islam – Hingabe (an Gott)“
Viele Menschen die an eine höhere "Ordnung" der Dinge glauben und sei es nur der Kosmos, sind im Prinzip alle Muslime, nur bedarf es keiner arabischen Worte für diesen Erkenntniszustand :)
Zitat von TanksterTankster schrieb:wäre der erste Muslim den ich kenne der eine solche Meinung vertritt.
Dann kennst du entweder keinen, oder einfach nur die falschen Leute. Ich kenne einige und hatte schon sehr interessante Gespräche mit ihnen bei ner leckeren Wasserpfeife und Tee. Weltoffen, mit Selbstironie und Humor aber auch Tiefsinnigkeit. Hatte mich mal über 3 Stunden mit einem Iraner unterhalten der ebenso über Terror und Gewalt im Namen seiner Religion den Kopf schüttelt und sie als Idioten ohne Herz und Verstand bezeichnet.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 21:21
@cRAwler23

Dieses Mädchen ist sehr tapfer... hat ein Anschlag überlebt und den Friedensnobelpreis bekommen. Bravo, Hut ab. Aber das genügt nicht der Welt das Bild des Islams anders zu präsentieren wie es sich heute präsentiert. Es sind einzelne Leute die sich gegen das System zur wehr setzen... aber das Gesamtbild bleibt.

Weist Du wenn sich das Bild ändern würde? Wenn sich 5000 Muslime in einer Grosstadt versameln würden, und gegen den Iran protestieren würden. Und zwar nicht weil es ein muslimischer Staat ist, nein, sondern weil es barbarische Strafen verhängt. Aber das werden wir nie sehen. Der Islam erlaubt keine Kritik.

Denkst Du wirklich die Leute sind eines Tages aufgewacht und dachten: Na, jetzt nehmen wir uns den Islam vor!!??

Ich komme aus der Schweiz... hier haben wir den sogenannten Islamischen Zentralrat ISZR... Dieser Verein ist von einem schweizerischen Konvertiten gegründet worden nach der gescheiterten Minaretinitiative. Ich hätte kein Problem damit wenn dieser Verein, so wie ein katolischer Verein oder ein reformirten Verein, seine Veranstaltungen abhalten würde und sein Glauben nachgehen würde. Aber wenn der Verein zum Ziel hat, die Einführung der Scharia in der Schweiz, dann kommt mir die Galle hoch. Und das traurige ist das sich viele zwar vom ISZR distanzieren, jedoch ihre Ideologie folgen. Und das macht einem Angst... das aufzwingen einer Kultur die wir nicht wollen. Und nochmals, Du kannst mir erzählen dass deiner Meinung nach dies nicht der wahre Islam ist, aber es ist der Islam den ich persönlich warnehme... der Islam mit dem ich meine Berührungen hatte.

Du kannst mir noch lange schreiben: Ja aber diese Fundamentalisten sind nur ein kleiner Teil der Muslime, dies waren auch die Nazis. Und wie die Nazis dazumal, nutzen diese Leute die heutige Unzufriedenheit der Leute um Ihr Ziel zu verfolgen. Nur das dieses mal der Koran statt mein Kampf propagiert wird..... Und wie damals haben wir eine Situation in der moderate Muslime wegschauen und nichts dagegen tun.

Ich würde mir wünschen das es mehr solche wie Dich geben würde. Leider ist das aber nicht so.... und das zu Leugnen ist meiner Ansicht nach eine Ausblendung der Tatsachen...


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 21:29
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: „Nicht in meinem Namen“ heißt eine Kampagne britischer Muslime gegen die Terrormiliz Isis. Der Initiator war einst selber Dschihadist.
Wäre interessant zu wissen warum der Initiator seine Ansichten änderte.


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27.10.2014 um 21:31
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Widersinnig werden nur die eigenen Gedanken wenn man etwas nicht versteht oder nicht im Hinterkopf hat das der Koran Lyrik ist die sich zahlreicher Allegorien bedient. Im Prinzip liegt der Schlüssel um ihn zu verstehen in der Balance von Verstand und Intuition, besteht da ein Ungleichgewicht, wird man ihn als widersinnig empfinden und nur als Sammlung merkwürdiger Sprüche sehen. So ist es auch wenn man sich mit dem Buddhismus und dem Bardo Thödröl und Nirvāṇa befasst:
Das sagst du. Der Koran gilt von nicht wenigen als nicht zu übersetzen, da die Arabische Sprache blumig ist und die Übersetzungen daher so leicht interpretiert werden können bzw. ungenau erscheinen.

Nun zum Bösen im Islam:

Auffällig ist, wie du glaube ich auch schon gesagt hast, dass die ganzen islamistischen Bewegungen von der CIA finanziert wurden, dies trifft auch auf das Paramilitär in Indonesien, Pancasila, wie im Iran zu, Pasdaran. Die Finanzierung ist nicht immer klar nachzuweisen, da auch indirekt über die Saudis finanziert werden kann.

Ihre Symbole erinnern bestimmt nicht zufällig an Freimaurer-Symbole und die Heraldik, enthalten die gleichen Elemente und grafischen Schnitte, Adler, Ketten, Greifen, Schwerter, Ähren, Sichel, Halbmond etc. Für mich entspringen alle der selben Quelle, Drittes Reich, Stalisnismus, Islamismus; all diese Leute bilden einen Sumpf, eine aggressive graue Masse, die Horden von Untoten an sich bindet und rekrutiert, alles, was sich in blindem Hass, Größenwahn und Verzweiflung opfert.


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27.10.2014 um 21:34
@cRAwler23
Vielleicht war er (Mohammed) kein auserwählter sondern einfach nur ein Mensch der zu einer Erkenntnis gekommen ist?
Vielleicht tat er noch nicht mal das. Vielleicht hat er einfach die Einfältigkeit einiger seiner Zeitgenossen ausgenutzt und sich zum großen Propheten ernannt. Immerhin hat seine Lieblingsfrau Aisha klug Mohammeds "neueste" Sure bezüglich seiner Vorlieben der Vielweiberei kommentiert: "Ich vermute, dass dein Herr sich sehr beeilt, deine Wünsche und Begehren zu erfüllen." Hast du als Agnostiker diese Möglichkeit nicht auch schon mal erwogen? (Insbesondere unter dem Aspekt, dass du offenbar den "wahren" Islam noch nicht gefunden hast.)

Oder anders gefragt, woran machst du als Agnostiker fest, das Mohammed kein Betrüger war?


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 21:37
Die einen Muslime sagen so die anderen welche Gewalt einsetzen sagen so.

Die ganze Religion scheint irgendwie verflucht zu sein da sie uneins ist.

Der Apostel Paulus deutet dieses Unglück einer weiteren Religion in seinem Galter Brief an.

Selbst die vom Erzengel Gabriel neu verkündigte Religion die dem Christentum nachfolgt ist verflucht.

Galater 1
…7so doch kein anderes ist, außer, daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren. 8Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! 9Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!…


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 21:50
http://politisches.blog-net.ch/2014/10/27/offener-brief-an-ben-aflleck/

Falls wer das lesen will, interessant. :>
Lieber Ben,

Ich schreibe dir heute als Frau, die im Islam geboren und aufgewach­sen ist. Ich sah deine Diskus­sion mit Bill Maher und Sam Har­ris, und ich muss sagen, dass du mir einen grossen Bären­di­enst erwiesen hast an jenem Tag. Dein Herz war am richti­gen Fleck, natür­lich, und es war nett von dir, für ‘meine Leute’ einzutreten.

Was du tat­säch­lich getan hast, vielle­icht unab­sichtlich, war das Gespräch abzuwür­gen, das ger­ade anfängt. Zwei Men­schen haben ver­sucht, einen Dia­log zu begin­nen und du hast nicht mal zuge­hört. Warum soll irgend eine Menge an Ideen über jeglicher Kri­tik ste­hen, Ben?



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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 21:54
@lexa
Das sind stringente, überzeugende Beweise gegen den Islam. Ich finde ja, der Galater hätte noch eins drauflegen sollen, um noch mehr Glaubwürdigkeit zu verbreiten. Meine besonders kreative Idee dazu ist:
Galater 1

…7so doch kein anderes ist, außer, daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren. 8Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! 9Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht! So sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht! So sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht ...



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27.10.2014 um 22:03
Zitat von TanksterTankster schrieb:Dieses Mädchen ist sehr tapfer... hat ein Anschlag überlebt und den Friedensnobelpreis bekommen. Bravo, Hut ab. Aber das genügt nicht der Welt das Bild des Islams anders zu präsentieren wie es sich heute präsentiert. Es sind einzelne Leute die sich gegen das System zur wehr setzen... aber das Gesamtbild bleibt.
Lese dir anderen Links, erst wenn du das getan hast macht ein weiteres Gespräch über das Thema sinn, sonst drehen wir uns im Kreis um deine Vorurteile die deinen Gedanken und dem medialen Bild über den Islam entspringen. Ich kenne wirklich einige Muslime und JEDER von ihnen ist gegen den Terror. Nur was soll man machen? Einen neuen Kreuzzug diesmal gemeinsam mit moderaten Muslimen? Ich hoffe dir wird der Widerspruch bewusst, denn jemand der Herz und Verstand in Balance hat, wird keinen Krieg führen. Die Menschen in der Region dort kennen seit einigen Jahren und manche seit Jahrzehnten nichts anderes als Krieg und inneres Ungleichgewicht. Ausgelöst durch einen irrationalen Interventionskrieg, dem bescheuertsten aller Kriege überhaupt dem Krieg gegen den Terror (Gewalt -> Gegengewalt -> Gegengewalt -> noch viel mehr Gegengewalt). Ja auch die Gier des Westens nach brennbaren Rohstoffen ist ausschlaggebend.

Die Jahre der Gewalt und Einmischung machen Menschen zu Monstern und die reichen Eliten sind die größten aller Monster und Egos auf diesem Planeten. Die Menschen die Gewalt nutzen sind nicht des Wortes mächtig. Und die Ideologien sind austauschbar, es wird immer Hitlers, Stalins, Maos, Bushs und Päpste, Mullahs und Kalifen geben. Es liegt an jeden einzelnen Menschen diesen Teufelskreis zu durchbrechen und die Welt von den Alphamännchen zu befreien! Das geht nur durch geduldige Aufklärung und umfassende Lernprozesse die noch einige Generationen übergreifen können. Schritt für Schritt raus aus diesem Sumpf oder wir rotten uns gegenseitig aus wie ein Haufen Idioten.
Zitat von TanksterTankster schrieb:Ich würde mir wünschen das es mehr solche wie Dich geben würde. Leider ist das aber nicht so.... und das zu Leugnen ist meiner Ansicht nach eine Ausblendung der Tatsachen...
Es gibt eine muslimische Gemeinde mit über 10 Millionen Mitgliedern die da ähnlich wie ich denkt:

http://www.ahmadiyya.de/ahmadiyya/einfuehrung/

Und auch eine Reformbewegung:

http://www.meine-islam-reform.de/index.php/artikel/fremdtexte/743-wenn-man-die-religion-des-islam-als-dogma-versteht.html (Archiv-Version vom 21.10.2012)
Zitat von TanksterTankster schrieb:Wenn sich 5000 Muslime in einer Grosstadt versameln würden, und gegen den Iran protestieren würden.
Warum gegen den Iran? Was kann das iranische Volk für den IS? Zur Information der Iran unterstützt und wirkt mit im Kampf gegen IS und gegen den arabischen Expansionismus. Wenn dann sollten die Menschen mal langsam gegen Saudi Arabien und den IS direkt protestieren, was ja Kurden, Jesiden, Schiiten und moderate Muslime schon machen! Nur drohen solche Proteste immer in Gewalt auszuarten. Viele moderate Muslime wählen da den Weg der Aufklärung ihrer Glaubensgeschwister oder ziehen das sachliche Gespräch der Demo vor. Aber wie ich schon sagte, in Deutschland gab es schon eine große Aktion die fast alle Moscheen und Gemeinden umfasst hat die sich gegen IS und Terror bekennen, manche sind da auch auf die Straße gegangen:

http://www.sueddeutsche.de/news/politik/konflikte-tausende-muslime-demonstrieren-gegen-hass-und-gewalt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-140918-99-08692 (Archiv-Version vom 11.07.2015)

Und hier auch in Indien (neben Indonesien das Land mit den meisten Muslimen):



Besonders interessant ist dieser Aspekt:
The registrations began following a protest held in Delhi last week condemning terrorism in Iraq, local media reported. The protest was organized by Shia groups and attended by more than 400 Shia Muslims from Delhi, Aligarh, Punjab and neighboring areas. They were joined by prominent Sunnis who voiced their solidarity in declaring the ISIS an un-Islamic terrorist organization.
Wäre interessant zu wissen wie der Initiator warum er seine Ansichten änderte.
Vielleicht haben einige von ihnen ja zufällig ein Gewissen und auch Empathie? Ich reduziere jeden Extremismus ausgehend von empathielosen Psychopathen mit Gier nach Macht. Der Islam wird von ihnen nur als Deckmantel missbraucht indem sie einfach so wichtige Suren wie diese ignorieren:

Es soll kein Zwang sein im Glauben (2:256)
Noch immer ist die Ansicht verbreitet, dass der Islam Renegaten mit harten Strafe bis hin zur Todesstrafe belegt. Heute sprechen sich alle muslimischen Verbände in Deutschland eindeutig für Glaubens- und Religionsfreiheit aus. Für jeden einzelnen Menschen gilt der Koranvers, dass es in Fragen der Religion keinen Zwang gibt: "la ikraha fi'd-din" (Qur'ân, Sure 2, Vers 256).

Die Auffassung, dass dem islamischen Glauben Abtrünnige bestraft werden müssen, ist unreflektiert aus der Frühzeit des Islam übernommen, als arabische Stammesverbände den Islam annahmen und Verbündete des Propheten Muhammad wurden. Das erhöhte nicht nur die Zahl der Waffenträger, sondern auch das Einkommen der Gemeinschaftskasse durch Steuer- und Tributzahlungen.

Wenn die Neuverbündeten und Neubekehrten aber das Bündnis aufkündigten – das geschah zum Beispiel allein dadurch, dass nicht länger Steuern an Muhammad gezahlt wurden – und sich auf die Gegenseite schlugen, konnte es vorkommen, dass gegen sie gekämpft wurde. Denn nun fehlte nicht nur das Steuergeld, sondern die ehemals Verbündeten waren durch das Lossagen (den sog. Abfall, "ar-ridda" im Arabischen), das Abtrünnigwerden, zu Verbündeten der Gegenseite geworden. Diese Situationen, dass mit politischer Umorientierung auch der Glaube einer Gruppe gewechselt wird, gibt es schon seit vielen Jahrhunderten nicht mehr.

Weil aber andererseits sehr viele Muslime noch immer mit ihren Großfamilien und Clans eng verbunden leben, soll der Einzelne sich nicht daraus lösen. Da schien vielen bis in die jüngere Vergangenheit hinein der Rückgriff auf frühere Zeiten die einzig mögliche Verhaltensweise, wenn auch völlig unreflektiert und nicht nur auf den Koran gestützt.
http://www.kandil.de/kandil/blog.php?id=C0_157_8

Man müsste das allen Muslimen einfach nur bewusst machen und da helfen eben keine Bomben sondern allein die Aufklärung!
Zitat von AltägypterAltägypter schrieb:Oder anders gefragt, woran machst du als Agnostiker fest, das Mohammed kein Betrüger war?
Weil Mohammed als Person überhaupt keine Rolle spielt, der Koran ist inhaltlich frei von Widersprüchen und kann nur mit Herz und Verstand gelesen werden. Man muss einfach geistig so reif sein das zu verstehen. Es ist wie eine einfache Erkenntnis mehr nicht. Eben wie ein Rezept an das man sich halten kann aber nicht muss. Die Muslime die das nicht verstehen, verstehen auch den Koran nicht. Eine Lüge ist eine Behauptung falscher Tatsachen, eine Erkenntnis ist wie eine gewonnene Klarheit. Der Koran könnte von jedem geschrieben sein der einfach nur Herz und Verstand in Balance hat.

Die Erkenntnisse unterschieden sich kaum von denen eines Siddhartha Gautama. Jeder kann zu Buddha oder zum Propheten werden. Ich gehe im Denken sogar einen Schritt weiter, jeder sollte seine ganz eigene und persönliche Erkenntnisleere bilden. Man kann dies auch einfach Lebenserfahrung und Lebensweise nennen. Die Lebensphilosophie eines jeden einzelnen ist eben nicht kollektivistischer sondern individualistischer Natur :)
Zitat von lexalexa schrieb:Die ganze Religion scheint irgendwie verflucht zu sein da sie uneins ist.
Die Menschen sind es und ihre unterschiedlichen Konditionierungen, Erfahrungen und Perspektiven. Das gilt für fast alle Menschen die noch von ihrem Ego geleitet sind. Auch das Christentum ist tief gespalten. Aus dem Grund bin ich auch für eine Abkehr von der Religion als Institution. Der Laizismus und Säkularismus so auch der moderate Islam (eigentlich jede Religion) sollten zur Selbstverständlichkeit werden, funktionieren aber nur durch Aufklärung und den offenen, respektvollen Dialog miteinander.
Zitat von cbarkyncbarkyn schrieb:Falls wer das lesen will, interessant.
Dies ist die wichtigste Aussage in diesem Brief:
Ich bitte dich und jeden, der dies liest, eine Anstren­gung zu leis­ten und Reformer inner­halb eurer Gemein­schaft zu suchen, und sie auf jed­wede Weise zu unterstützen.
Wir erleben vielleicht schon bald den Anbeginn einer umfassenden neuen Reformation und vielleicht sogar einer zweiten Renaissance diesmal im Orient. Aber nur wenn wir den Kriegstreibern auf beiden Seiten des Konflikts keine Macht und Aufmerksamkeit mehr geben.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 22:09
@cRAwler23
Haben wir denselben Koran gelesen? Ich habe da viele Widersprüche gefunden, also nicht nur ich, sondern auch die, die von "Abrogation" reden. Und was Buddha angeht, der war auch ein Betrüger. Wie so viele andere selbsternannte "Propheten" auch.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 22:33
Zitat von AltägypterAltägypter schrieb:Haben wir denselben Koran gelesen?
Scheinbar nicht, denn ich nutze einen der eine aktuellere Übersetzung beinhaltet:

http://www.ahmadiyya.de/tools/online-koran/ (Archiv-Version vom 27.10.2014)

Die Ahmadiyya hat sogar extra auf Sprachwissenschaftler zurückgegriffen die das Altarabisch präziser übersetzen konnten. Wenn ich mich richtig erinnere hast du irgendeine Koranübersetzung aus den 70ern richtig?
Zitat von AltägypterAltägypter schrieb:Ich habe da viele Widersprüche gefunden, also nicht nur ich, sondern auch die, die von "Abrogation" reden.
Nun Behaupten kann man viel wenn der Tag lang ist "Altägypter":
Muslime sehen im Koran bekanntlich das Wort Gottes; dabei ist es natürlich evident wichtig, daß der Koran absolut fehlerfrei ist. Schließlich sagt er ja auch selbst:

4.82. Sie machen sich keine Gedanken über den Qur'an. Wäre er von einem anderen als Allah, so würden sie darin gewiss viel Widerspruch finden.(Rasul)

Zum Einen ist die Übersetzung vom Arabischen ins Deutsche wortwörtlich, d.h. die Meinung/Bedeutung verliert einen Teil der Aussagekraft.

Zudem haben Koranverse nie nur eine gültige Bedeutung, es gibt meistens mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Es besteht ein feiner Unterschied zwischen Bedeutung und Erklärung. Die Bedeutung ist die reine Übersetzung von einer in eine andere Sprache, die sie an geltende Sprachregeln halten muss und keine Interpretationen enthalten darf. Die Erklärung ist die Verdeutlichung und Klärung dieser Verse. Durch Gelehrte werden Vergleiche gezogen, Verse im Kontext zu andere Aussagen behandelt etc.

Diese Arbeit ist sehr umfangreich. Wenn man z.B. Wörter übersetzt, die mehrere Bedeutungen haben, legt man sich auf eine Bedeutung fest und führt dann alle anderen zusammenhängenden Bedeutungen in der Erklärung mit auf und berücksichtigt diese für die Interpretation.

Vorwurf: Der Koran ruft zum Kampf gegen die Ungläubigen auf, widerspricht der Glaubensfreiheit!

"Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend." (2/256)

->Glaubensfreiheit

Allgemeiner Aufruf zum Kampf gegen Ungläubige?

"Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung (1) ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen." (2,191)

Antwort:

Bei dieser Darstellung des Verses wird eindeutig ein falsches Bild hervorgerufen, dadurch, dass erneut der vorausgehende Vers, der eindeutig klärt, dass es um Verteidigung geht, einfach entfernt wurde. Zum genannten Vers 191 der Sure 2 gehört, um die Aussage zu verstehen, der Vers 190:

"Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter."

Dadurch wird einem direkt bewusst, dass hier mit Absicht manipuliert wurde, um dem Islam zu schaden.

Der Islam ist die Religion des Friedens und hat eindeutige Grundsätze zur Glaubensfreiheit.

1. Der Islam garantiert dem Menschen seine Glaubensfreiheit. Der Ausspruch auf dieses Recht wird im Koran eindeutig verkündet: "Es gibt keinen Zwang im Glauben" (2,256)

Niemand darf dazu gezwungen werden, eine bestimmte Religion anzunehmen. Die Freiheit des Menschen, sich für einen bestimmten Glauben zu entscheiden, ist eine grundsätzliche Vorraussetzung für den Glauben. Der Anspruch jedes Menschen auf dieses Recht wird im Koran artikuliert: "Wer nun will, möge glauben, und wer will, möge nicht glauben!" (18,29)

2. Die Anerkennung der Religionsfreiheit bedeutet zugleich die Anerkennung der multireligiösen Gemeinschaft. Der Prophet Muhammed bestätigte diese Tatsache in der ersten Verfassung in Medina, in der er erklärt, dass Muslime und Juden in Medina eine Nation bilden. Von dieser Religionsfreiheit ausgehend, die der Islam der Gemeinde garantiert hat, gewährte der zweite Kalif, Umar Ibn Al Khattab, den Christen Jerusalems Schutz und Sicherheit bezüglich "ihres Lebens, ihrer Kirchen und Kreuze. Niemand darf ihnen Schaden zufügen, noch sie gegen ihren Willen zu einem anderen Glauben zwingen".

3. Der Islam gewährt auch Gedankenfreiheit, unter der Bedingung, dass Diskussion über die Religion sachlich und nicht als ein Vorwand, sie zu beschimpfen oder lächerlich zu machen. Im Koran steht: "Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise. Gewiss, dein Herr kennt sehr wohl, wer von Seinem Weg abirrt, und Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten."(16,125)

Im Lichte einer solchen Toleranz kann ein Dialog zwischen Muslimen und Nichtmuslimen stattfinden.
http://www.way-to-allah.com/themen/korankritik.html
http://www.meine-islam-reform.de/index.php/artikel/derkoran/widersprueche.html (Archiv-Version vom 27.10.2014)
Zitat von AltägypterAltägypter schrieb: Und was Buddha angeht, der war auch ein Betrüger. Wie so viele andere selbsternannte "Propheten" auch.
Ok also jetzt hast du jede Glaubwürdigkeit verloren, meist sind es Lügner die andere der Lüge bezichtigen. Glashaus und so. Zum einen Buddha ist keine bestimmte "Person" sondern ein Erkenntniszustand in dem sich JEDER Mensch befindet er ein "Erwachter" ist, das ist schlicht und einfach eine Umschreibung für die Selbsterkenntnis wenn man hinter das eigene Ego geblickt hat.

Siddhartha Gautama war einer der Menschen der seine Erkenntnisse einfach anderen vermittelt hat, er konnte nicht wissen das er als Buddha die Grundlage für eine ganze Religion bilden würde. Er ist kein Betrüger sondern auch nur ein einfacher Mensch der zur Erleuchtung gekommen ist, mit einer ganz einfachen Erkenntnis über das Leben als Weg der Mitte:
Der Mittlere Weg wird unter anderem mit dem Gleichnis einer Saite eines Musikinstrumentes beschrieben. Ist sie zu wenig gespannt, entsteht kein schöner Klang. Ist sie zu stark gespannt, kann sie reißen. Nur wenn eine Saite die geeignete Spannung hat (zwischen den Extremen) kann sie einen schönen Klang erzeugen.
Wikipedia: Mittlerer Weg
Wikipedia: Siddhartha Gautama
Wikipedia: Buddha

Ein Prophet ist einfach nur ein Mensch der seine Erkenntnisse mit anderen teilt, nicht mehr und nicht weniger. Die Wahrheit ist schlichter als man denkt und manche wahrhaben wollen ;)


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 22:33
@cRAwler23

Bin gerade ein wenig über diese Ahmadiyyat am nachforschen.... erster Eindruch: sehen für mich wie die Zeugen Jehovas der Muslime aus.... friede freude eierkuchen.... die werden überal gejagt und verfolgt wo ein orthodoxischer islam praktiziert wird.... also bitte.... bei 1.6 miliarden muslime machen diese 10 milionen nichts aus...


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 22:43
Zitat von TanksterTankster schrieb:Bin gerade ein wenig über diese Ahmadiyyat am nachforschen.... erster Eindruch: sehen für mich wie die Zeugen Jehovas der Muslime aus.... friede freude eierkuchen.... die werden überal gejagt und verfolgt wo ein orthodoxischer islam praktiziert wird.... also bitte.... bei 1.6 miliarden muslime machen diese 10 milionen nichts aus...
Weder werden sie in Indien, noch Indonesien noch in Europa, noch in den USA und in Ländern verfolgt wo Säkularismus besteht. Ahmadiyya werden nur in den arabisch/nationalistischen Kreisen verfolgt oder von radikalen Gruppen im Irak und Syrien.

Mir scheint es so als würdest du einfach mal 10 Millionen Menschen allein auf ihre Verfolgung zu reduzieren und vergisst das auch sie Muslime sind und die Zeugen Jehovas sind ein denkbar schlechter Vergleich! Die Ahmadiyya setzt sich überall für Dialog und Aufklärung ein und kooperiert auch mit dem westlichen Säkularismus. Die Gemeinde setzt sich allgemein für einen rationalen Säkularismus ein. Man sollte keinen einfach aus Ignoranz gegenüber dem Thema Islam auf eine bestimmte Ebene reduzieren, besonders DANN nicht wenn sich diese Gemeinde zum Ziel gesetzt hat Reformen zu ermöglichen, Dialoge mit anderen Religionen und Gemeinschaften zu führen so auch den Extremismus stark anprangert und die Lösung aller Konflikte in der Kommunikation sieht.

https://www.youtube.com/watch?v=C_kZMplim2k (Video: Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland KdöR - Wiederbelebung des Glaubens - Islam Ahmadiyya)
In der heutigen religiösen Welt spielt die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) eine einzigartige Rolle. Die AMJ ist mit ihren vielen zehn Millionen Mitgliedern in über 195 Staaten der Erde die größte islamische Reformbewegung unserer Zeit. Unter dem Vorsitz eines gewählten Khalifen tritt sie ein für die ursprünglichen Werte des Islam: Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen, absolute Gerechtigkeit, Gleichwertigkeit von Mann und Frau, Trennung von Religion und Staat, Beendigung gewalttätiger Aktionen im Namen der Religion sowie die Menschenrechte, wie sie im Koran festgelegt worden sind.
Das macht sie nach Meinung vieler unabhängiger Persönlichkeiten einmalig, was sich in der folgenden Aussage ausdrückt:

"Die Ahmadiyya-Muslim-Bewegung ist die einzige moslemische Organisation, die weder über einen politischen noch einen militanten Flügel verfügt." (Gill, I./ Backhausen, M.: Die Opfer sind Schuld -- Machtmissbrauch in Pakistan, Akropolis Verlag 1994, S. 41-45)

In Deutschland stellt die AMJ mit ihren etwa 30.000 Mitgliedern eine der großen Institutionen unter den organisierten Muslimen dar. Sie unterhält deutschlandweit über 30 Moscheen und etwa 225 lokale Gemeinden sowie einen TV-Sender und einen Verlag.
Trotz der friedlichen Interpretation des Islam sind die Anhänger der Bewegung in vielen islamischen Ländern und zum Teil sogar im Westen Anfeindungen und gewalttätigen Angriffen orthodoxer Muslime ausgesetzt. Dagegen setzt sich die AMJ für die Freiheit des Glaubens ein, denn im Heiligen Koran heißt es:

"Es soll kein Zwang sein im Glauben!" (2:257)

Folgerichtig lautet das von der AMJ weltweit propagierte Motto:
"Love for All, Hatred for None"- "Liebe für Alle, Haß für Keinen!"
Da wo sie verfolgt werden, sind die großen Baustellen dieser Reformation. Man sollte ihnen eine Chance geben und sie dabei unterstützen. Am besten selbst zum Aufklärer werden und offen für einen Dialog sein!


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 22:50
@cRAwler23
Du hast das Grundproblem nicht verstanden. Keine Religion redet dauernd von Krieg und Gewalt, mit einer einzigen Ausnahme: Der Koran! Da kommt dauernd Krieg und Gewalt vor. Ganz egal ob das jetzt aus Gründen des Angriffs oder der Verteidigung geschieht. Seit Adolfs legendärem Satz: Seit 5:45h wird zurückgeschossen! wissen wir, dass nicht jeder "Verteidigungskrieg" ein solcher ist. Mohammed hatte genügend Karawanen angegriffen, um sicher nicht als armes Opfer durchzugehen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: meist sind es Lügner die andere der Lüge bezichtigen
Begriffe wie Taqiyya und Tawriya sind dir zweifellos nicht unbekannt. Die Lügner sind also im Islam zu suchen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 22:54
@cRAwler23

Die räpresentieren nicht den gesamten Islam... das ist eine kleine Gemeinschaft verglichen mit dem Rest der Muslime. Sie verfolgen einen friedlichen und fortschrittlichen Islam, stimmt. Aber das ist eine kleine Splittergruppe die den Koran auf seine Art und Weise auslegt... Klar verfolgt man die in den "westlichen" Länder nicht... die interessieren keinen...

von Wikipedia:

Mirza Ghulam Ahmad sah sich als Prophet, Messias, Mahdi und die Endzeitverkörperung Krischnas. Die Lehre der Ahmadiyya basiert weiterhin auf dem Koran, der Hadith und der Sunna, jedoch haben die Schriften und Offenbarungen von Mirza Ghulam Ahmad eine erhebliche Bedeutung. Die Lehrmeinung der Ahmadiyya weicht insbesondere in der Stellung Mirza Ghulam Ahmads, der Christologie (Jesus in Indien), der Rolle des Mahdi, des Dschihad und in der Behandlung der Apostasie erheblich vom orthodoxen Islam ab. Die Ahmadiyya-Lehre wird unter den orthodoxen Gelehrten als Irrweg angesehen und die Anhänger dieser Lehre als Apostaten betrachtet.

Dieser Mirza sah sich als Prophet, Messias und und und..... geh das mal einem Moslem sagen das da einer ist der sich selber zum Propheten ernannt hat....

Das ist eine Art Zeugen Jehovas für muslime.... nicht ernst zu nehmen...


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 23:02
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Das ganze Prinzip der islamischen Ideologie basiert auf Zwang - Wer Allah gehorcht, kommt ins Paradies, alle anderen werden verflucht und landen in der Hölle.
Sowas kannst du zu so ziemlich alles Mögliche sagen (Sinngemäß), z. B.

Das ganze Prinzip der Demokratie basiert auf Zwang - Wer sich der Entscheidung der Mehrheit unterordnet ist Frei (mit Rechten und Pflichten) und wenn nicht der ist ein Feind der Demokratie (im Stillschweigen).

Aber das heißt nicht das jeder der gegen Demokratie ist bekämpft wird (was aber in unserer Welt durchaus passiert), genauso ist es mit dem Islam, weil jemand kein Muslim ist heißt es nicht das derjenige bekämpft werden muss. Es werden aber durchaus Verhaltensregeln aufgestellt.

Es kommt also auf den Betrachter an. Alle ist irgendwie relativ.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 23:06
@Altägypter
Zitat von AltägypterAltägypter schrieb:Keine Religion redet dauernd von Krieg und Gewalt, mit einer einzigen Ausnahme: Der Koran!
Das kannst du sicher empirisch beweisen oder?

Den ich sehe so ziemlich in allen Religionen Krieg und Gewalt im Vordergrund, nicht nur in Religionen, sondern sogar in vielen Kulturen und Systemen spielen Gewalt und Krieg keine unwichtige Rolle.


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Islam - Eine friedliche Religion?

27.10.2014 um 23:07
@Helion
Kennst du den Koran?


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