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Warum muss man Pferde reiten?

157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pferd, Reiten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum muss man Pferde reiten?

05.07.2015 um 21:03
@Waldkind
Nur wenn man sie als Sportgerät in der Garage hält!

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Warum muss man Pferde reiten?

05.07.2015 um 21:11
@Syndrom
klar. bin kurz davor es dieser kleinen Dame nachzumachen.

Pippi-stemmt-den-Kleinen-Onkel-in-die-Lu


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Warum muss man Pferde reiten?

05.07.2015 um 21:22
@Syndrom

Nein. Ich wusste auf was ich mich einlasse. Pferde sind für sie mehr als nur ein Hobby.


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Warum muss man Pferde reiten?

06.07.2015 um 18:42
Sorry, das ich gestern weg war, war noch am Stall und der Accu vom Tab war platt.@Vidar300
Da helfen auch keine Rehaugen oder Blumen, man muss mitmachen oder es läuft auseinander!
@Waldkind
Wenn man ein bissel Einblick hat- auch Medaillenpferde hören ihren Zuchtnamen nur aus dem Stadionlautsprecher. "Mein Hengst ist Patron von Donnerhall!" Klingt nur beim Protzen im Club wichtig, vom Trainer, Pfleger, Reiter wird er
Peppi genannt und nur darauf hört er. Das ist bei allen so, ob nu affig oder nicht. :pony:


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Warum muss man Pferde reiten?

06.07.2015 um 23:17
@Syndrom
cool story bro.


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Warum muss man Pferde reiten?

06.07.2015 um 23:24
@Waldkind
Mein Leben ist ein Ponyhhof-(nur-wer glaubt das, daß das Einfach wär) :pony:


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Warum muss man Pferde reiten?

07.07.2015 um 12:27
Ich galube kaum, dass je ein Pferd darum gebeten hat, geritten zu werden?
Und nie hat ein Hund darum gebeten unsere Schafe zu hüten.
Und nie hat eine Kuh darum gebeten gemolken zu werden.
Und nie hat ...

Also mal ehrlich! Was ist das denn für eine schwachsinnige Argumentation? So etwas nennt man Domestizierung. Wir machen uns Eigenschaften von Tieren zu Nutzen und BEnutzen dann diese Tiere so. (Was negativer klingt, als es soll)

Die Pferde springen, galoppieren und traben auch in der Wildbahn, und ein Pferd ist stark genug, um ca. 70kg Lebendgewicht zu transportieren. Ob reiten, vorallem der Sport, sinnvoll und schön ist, darüber lässt sich streiten, aber Tierquälerei ist es in meinen Augen auch nicht.

Was man nun von Dressur, Military und Co. hält, ist jedem selbst überlassen. Ich mag Pferde am liebsten auf der Weide, oder noch besser, in der freien Natur.


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Warum muss man Pferde reiten?

07.07.2015 um 18:20
@datrueffel
Im Großen und Ganzen meine Meinung, aber wie ich schon schrieb-könnten wir manche Tierarten nicht "nutzen" wären sie schon Ausgestorben!


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Warum muss man Pferde reiten?

07.07.2015 um 20:49
das Leben ist kein ponyhof
aber geritten wird trotzdem :Y:


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Gnupf ehemaliges Mitglied

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Warum muss man Pferde reiten?

07.07.2015 um 21:39
@Vidar300
so oder so :D


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Warum muss man Pferde reiten?

09.07.2015 um 20:50
Nun haben wir es schon auf 150 Beiträge gebracht! Mag denn keiner mehr was zu gerittenen, gefahrenen, sonstwie genutzten Pferden sagen bevor der Thread von der ersten Seite verschwindet? :pony:


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Warum muss man Pferde reiten?

11.07.2015 um 09:08
@Syndrom

Ich denke der Thread ist durch. Kannst ja einen Pferde thread eröffnen


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Warum muss man Pferde reiten?

11.07.2015 um 10:02
Ich denk drüber nach, ob ich eine sinnvolle Einleitung finde. (Wenn es denn sonst keiner macht:) ) :pony:


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Warum muss man Pferde reiten?

11.07.2015 um 10:45
Wieviel Gewicht kann denn nun so ein Pferd tragen?

Wenn das wirklich nur 70kg sein sollten, müssten die alten Kriegs- und Schlachtrösser doch fortwährendzusammengebrochen sein. Oder die Pferde die neben den 70kg (?) Lebendgewicht noch Proviant und Ausrüstung über die Weiten des Westens getragen haben?


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Warum muss man Pferde reiten?

11.07.2015 um 15:43
Kann oder sollte. Können mit sicherheit mehr als 70kg. Man sieht ja auch oft in Filmen Pferde mit zwei Leuten drauf.


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Warum muss man Pferde reiten?

14.07.2015 um 15:19
Hallo Syndrom, ich kann gerne noch etwas aus meiner Vergangenheit erzählen.
Die Frage ist natürlich: ob dies dann jemand lesen will...?! :-) ...ich habe schon von Kindesbeinen an sehr viel mit Pferden erlebt und sehr viel Zeit mit ihnen verbracht, da gibt es natürlich viele schöne Dinge und auch manche nicht so schöne leider.

Als ich noch klein war bekamen meine Eltern (und Großeltern) hin und wieder mal eine Anfrage von Behörden, meist dem Amtstierarzt oder einem hiesigen Tierheim, ob wir vorübergehend ein oder mehrere Pferde auf nehmen können da wir ein großes Gestüt mit vielen Ställen, Wiesen und Koppeln haben und es in der weiteren Umgebung keine Möglichkeiten gab Pferde in Pflege unter zu stellen.
Diese waren dann fast immer in einem sehr verwahrlosten oder erbärmlichen Zustand. Manchmal schafften sie es auch nicht trotz aller Mühe und mussten eingeschläfert werden.

Ich kann mich noch an den Tag erinnern wie wenn es erst gestern gewesen ist, da kam eine 10 Jahre alte Pony-Stute mit dem Name "Efrania" zu uns.
Man erkannte anfänglich gar nicht das sie weiß war, so herunter gekommen und dreckig wurde sie aus ihrem Stall-Verließ befreit, sie war total entkräftet und absolut verstört ängstlich.
Laut Schilderung stand sie auf einem Meter hohen Mist in ihrer Box, wurde kaum gefüttert, hatte kein Tageslicht und war vermutlich mehrere Jahre lang oder ihr ganzes Leben ein gesperrt.
Sie ließ sich nicht an fassen und war vor allem auf dem Rücken sehr vernarbt. Ihr Besitzer hatte sie wahrscheinlich mit einem scharfen Gegenstand regelmäßig geschlagen.

Da wir ihr die Herde in dem Zustand nicht zumuten konnten, bekam sie erst einmal eine große helle Box abseits von den andern Pferden wo sie ihre Ruhe hatte. Der Tierarzt meinte damals: "So sicher ist es noch nicht ob sie durch kommt, der Stress und der Schock usw."
Uns Kindern wurde immer gesagt wir sollen so nah ran und schon gar nicht rein in die Box, da so ein gequältes Tier unberechenbar sei und evtl. gefährlich werden kann.

Na jedenfalls, wie das bei Kindern nun mal so ist, waren ich natürlich neugierig, wir hatten ja am frühen Morgen mit erlebt wie das ängstliche Pony in seine Box gestellt wurde und wie es "geschrien" hat beim Abladen.
Ich schaute dann am Nachmittag vorsichtig in die Box wo sich das Pony hingelegt hatte, total kaputt von den Strapazen und als es mich wahr genommen hatte, sprang es auf, quetschte sich in die Ecke der Box und zitterte heftig...wahrscheinlich vor lauter Angst. Ich versuchte es dann zu beruhigen indem ich mit ihm erzählt habe.
Nach drei Tagen und meinen regelmäßigen Nachmittagsbesuchen war erneut der Tierarzt da um nach dem Pony zu sehen und weil es seit dem nichts gefressen und getrunken hatte und auch das frische Heu in der Box nicht anrührte.
"Wir müssen es wahrscheinlich in den Pferde-Himmel fort schicken" sagte damals meine Oma zu mir und ich wusste mit meinen 8 Jahren natürlich genau was das bedeutete. Ich fing darauf hin sofort das weinen an und der Tierarzt nahm mich dann hoch setze mich auf die Boxentür und meinte: "Wir geben ihm noch ein bisschen Zeit, wenn du ihr ein schönes Lied vor singst gefällt es ihr vielleicht bald besser in ihrem neuen Zuhause hier."

Gesagt getan, am Nachmittag ging ich wieder zu Box, hatte mein Bummi-Buch dabei und sang ihr das Bummi Lied vor und alles was mir aus dem Kindergarten und der Schule sonst noch so ein fiel...das ging die nächsten zwei Tage noch so und ich wusste genau, ich musste es hin bekommen, dass Efrania etwas frisst...unbedingt...ich weiß nicht was da in mich gefahren ist, kindlicher Ehrgeiz oder einfach nur Naivität aber ich schlich mich ins Getreide-Magazin holte dort einen kleinen Sandkasteneimer voll Hafer und ging zu Efrania in die Box hinein...
Und da passierte dann das unglaubliche: vielleicht sah sie in mir keine Gefahr, evtl. sie hatte schon genug vertrauen oder ich hab sie einfach nur mit meinem nachmittäglichen Gesang genervt und sie hat sich mir ergeben :-) aber sie nahm meinen Hafer an und hat den Eimer leer gefressen.
Ich rannte danach gleich noch einmal ins Getreide-Magazin und kam mit vollen Eimer in Richtung Stall wieder über den Hof als mich wohl mein Vater bei meinem "treiben" gesehen hat und mir heimlich hinter her gelaufen ist. Er hat das ganze Geschehen bei der zweiten Lieferung beobachtet und griff mich dann, als ich im Gange war die dritte Ladung zu holen, an der Stalltür ab...eben um Efrania und mich in der Box nicht zu erschrecken.
Ohhhh war der sauer, ich bekam direkt erst einmal einen Klaps auf den Allerwertesten inklusive halbstündigen Vortrag warum es gefährlich ist das ein kleines Kind in die Box von so einem Pferd geht etc. ...Stubenarrest bis auf weiteres! Am nächsten Tag als ich am Mittag mit meiner Schwester von der Schule nach Hause kam, saßen meine Eltern und Großeltern am Tisch auf dem Hof und baten mich gleich dazu zu setzen:

"So Madame, als Strafe für meine Aktion bist Du ab sofort für Efrania verantwortlich... frühs und abends füttern und täglich misten mit allen Konsequenzen!"

Mir schien die Sonne ins Gesicht, meine erste eigene Verantwortung und dann gleich bei dem Pferd wo ich meine letzten 5 Nachmittage mit verbracht habe.
Ich stürmte gleich mit meinem Eimer zu Box, beobachtet von der ganzen Familie, ging unbedarft hinein und gab Efrania wieder einen kleines Eimerchen Hafer zu fressen.
Erst viel später erfuhr ich, das außer mir zu dem Zeitpunkt kein anderer in die Box durfte und sich Efrania sofort verweigerte und anfing panisch zu wiehern und sie nur Futter von mir an nahm.

Einige Tage später durfte ich Efrania sogar schon so nahe sein, dass sie zuließ mit einer Bürste vorsichtig sauber gemacht zu werden und ich fand raus das sie Wasser faszinierend fand und damit spielte. Das Resultat war ein 1.40 großes blütenweises Pony ...noch etwas abgemagert aber dank meiner Hafer-Kur ein paar Wochen später fast zu dick und voller Energie.

Es wurde Zeit Efrania die "Freiheit" zu zeigen.
Der Zustand, dass nur ich an sie heran konnte blieb bestehen, sie hatte zwar keine Angst mehr wenn jemand vor der Box stand, Füttern + Misten und Anfassen durfte nur ich...da vertraute sie sonst keinem anderen, auch der Tierarzt konnte nur mit meiner Hilfe mit etwas Mühe untersuchen.
Um so erwartungsvoller und besorgt waren alle als Efrania das erste von mir aus der Box und aus dem Stall geführt werden sollte.
Es war ein toller Sommernachmittag und wir hatten eine riesige Koppel abseits vor bereitet, mit saftigem grünen Gras...ob sie jemals schon einmal saftiges frisches Gras hatte?
Sie sollte nicht zu lange grasen...nur ein bis zwei Stunden und sich etwas die Beine vertreten auf der Koppel....mit mir zusammen natürlich.
Ein Halfter kannte sie bereits, sie hatte eins dran als sie auf dem Hof an kam. Ich habe damals extra mein Sparschwein geschlachtet um für Efrania ein tolles neues hellrotes Halfter beim Sattler zu kaufen...das sah wirklich toll an ihr aus.
Die ersten Schritte aus dem Stall fand sie noch beängstigend, ich habe sie mit einer Möhre heraus gelockt, ganz vorsichtig und als die ersten Sonnenstrahlen auf ihr Fell schienen funkelten ihre Augen und der Bann war gebrochen!
Auf der Koppel war sie kaum zu halten sie wollte Gras fressen, kleine Bocksprünge machen, in der Sonne liegen, herum rasen...am liebsten alles auf einmal. Wir schauten ihr ihr zu und als ich sie Rief kam sie direkt auf mich zu, stoppte vor mir ab und legte ihren großen Kopf in meine Arme und ich glaube mich genau daran zu erinnern zu können, dass mein Vater eine Träne übers Gesicht lief...das bestreitet er natürlich bis heute. :-)

Efrania und ich waren unzertrennlich, sie kam auf meinen Zuruf sofort an getrabt wenn sie auf der Koppel war und sie ließ zu, dass ich auf ihr Reiten durfte...ohne Sattel, sie ließ sich problemlos in die Herde integrieren und fand auch dort sehr schnell ihren Platz in der Rangordnung. Ich fing dann an auch kleine Kunststückchen mit ihr zu üben...alles freiwillig und sie war sehr gelehrig und neugierig...sogar Wiehern auf Kommando funktionierte :-D
Jedes mal wenn der Tierarzt kam fragte er: "Na wie geht es denn unseren das Gesangs-Duo?"

Efrania begleitete mich fortan noch 17 Jahre lang und starb letztlich im stolzen Alter von 27 Jahren. Wir mussten sie aufgrund einer fortgeschrittener Arthrose in den Pferde-Himmel gehen lassen bevor die Schmerzen für sie zur Qual geworden wären. Weil sie so ein tolles und besonderes Pferd für mich war, habe ich ihr auch einen Grabstein unter ihrem großen Koppelbaum gewidmet so das ich an besonders schönen Tagen, oder wenn ich mal Kummer habe dort hin gehen kann und mich an die schöne Zeit zurück besinnen kann.

Ich habe so viele schöne Momente in meinem Leben diesen einem Pferd zu verdanken und das schönste was ich ihr geben konnte war ein glückliches und friedvolles Zuhause in dem sie sich bis zum Schluss mehr als wohl gefühlt hat. Die Dankbarkeit die sie mir ihr Leben lang entgegen gebracht hat war bedingungsloses Vertrauen und das zulassen von meiner Nähe.

RIP Efrania ...Deine Lovara


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Gnupf ehemaliges Mitglied

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Warum muss man Pferde reiten?

14.07.2015 um 20:03
@Lovara
Sehr schöne, rührende Geschichte. Danke, dass Du sie mit uns teilst. :)


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