Vermisstenfall Lars Mittank

Palio schrieb:Aus dem oben verlinkten Artikel von Dnevnik:
Um 9.30 Uhr Am 8. Juli rief Sandra M. das deutsche Honorarkonsulat in Varna an, um bekannt zu geben, dass sie den Kontakt zu ihrem Sohn verloren habe. In diesem Gespräch erklärte sie, dass ihr Sohn seltsam klang und dass seine Stimme in Panik geriet.
Sein Verhalten muss alarmierend für sie gewesen sein.
Das Verlassen des Hotels mit Gepäck um 1.00 Uhr fügt sich jedenfalls gut ein in die These, dass er in Panik geriet, weil er sich Gefahren vorstellte. Wenig wahrscheinlich ist, dass er nochmal feiern gehen wollte. Auch der Anruf aus dem "höhergelegenen Versteck" passt dazu und wird stimmen.

Wenn du dich bedroht fuehlst, ist es das normalste, dass du einen Ort mit vielen Menschen aufsuchst oder es CCTV gibt (z.B. die Hotel-Lobby), dort ist es am unwahrscheinlichsten, dass dir etwas passiert. Sonst bist du im klassischen Horror-Film Scenario, wer das Haus als erster verlaesst...

Lars' Kleidung war komplett sauber als er den Flughafen betrat, wenn ich die Nacht irgendwo oben draussen verbringe, sehe ich aus wie Wurzelsepp, sass mal ne nacht am Bahnhof weil die letzte S-Bahn weg war, auch das Haar sass perfekt... Lars wollte noch mal raus und ihm ist in dem Moment wohl keine duemmere Ausrede eingefallen, ich kann nicht telephonieren, ich sitz aufm Baum und sie sind hinter mir... Was mich auch wundert, SM schafft es am Morgen binnen 1h den Flughafen und das Konsulat wepsig zu machen aber in einer akuten Bedrohungslage denkt sie nicht daran, die lokale Polizei anzurufen, dass die ein paar Streifen herausschicken?

@Palio

Schlumsi schrieb:Sie müsste irgendwas gesagt haben im Sinne: "Mein Sohn ist zwar am FH Warna, und sollte bald abfliegen, aber ich befürchte, er ist wieder psychotisch geworden (oä) und wahrscheinlich suizidgefährdet ist (natürlich Spekulationen, aber ich habe keine andere Erklärung, warum das Konsulat prompt reagiert hat).

Der verlinkte Post stammt nicht von mir (dem Inhalt stimme ich zu,habe es aber nicht gepostet) -bitte genauer auseinanderhalten!

@duval
Danke für die Honorarkonsul Information :)

@OKane
Da sind so einige Dinge, die verwunderlich sind, für eienn erwachsenen Mann. Würde ich seltsame Geräusche wahrnehmen, würde ich als erstes das Zimmer abschließen und die Rezeption anrufen. Komme ich da nicht weiter, die Euroweite Notrufnummer 112.

Eigentlich spricht immer mehr das Verhalten, für eine psychische Sache (oder eventuelle Persönlichkeitsstörung) dann nicht unmittelbar Hilfe vor Ort zu erbitten, sondern weglaufen und die Mutter, vielleicht die einzige Vertraute, die ihn wieder "ausbremsen" kann, ihm vertraut ist, vielleicht beruhigend auf ihn einwirken kann.
Stuzig macht mich, welcher Mann ruft um die Uhrzeit seine Mutter an, um sie u.U. in absolute Panik zu versetzen?

Selbst wenn ich den Verdacht hätte, dass man mir was unfreiwillig in den Drink gemischt hätte oder eine Nebenwirkung auf das etwaige, eingenommene Medikament, die Klinik erneut aufsuchen oder mich hinfahren zu lassen.

Was mir persönlich halt auffält, mit den wenigen Anhaltspunkten, die man hat, wenn man den Fall ab der mutmaßlichen Schlägerei, in Kapitel einteilt, passt jedes Kapitel einfach nicht zum nächsten Kapitel. Es ist, als habe man ein paar völlig unterschiedliche Kapitel aneinandergereiht, ohne dass es eine Linie in seinem Verhalten gibt, was das eigentliche Ziel seiner Aktionen ist.

Er will wegen dem Ohr nicht fliegen und hofft eine stationäre Aufnahme für eine Lapalie, er ist unruhig deswegen, will aber die Hilfe von mindenstens einen Freund nicht annehmen, geht in ein Hotel, um sich auszuruhen, aber verlässt es in der Nacht, fährt zum Flughafen, weil man annimmt, er will dann weg, aber verlässt den Flughafen wieder und rennt in eine Gegend, wo es eigentlich nicht rausgeht, also den fremden Weg und nicht der, den er gekommen ist und vertrautet ist.

Da passt nichts zu nichts.

SGarcia schrieb:@OKane
Da sind so einige Dinge, die verwunderlich sind, für eienn erwachsenen Mann. Würde ich seltsame Geräusche wahrnehmen, würde ich als erstes das Zimmer abschließen und die Rezeption anrufen. Komme ich da nicht weiter, die Euroweite Notrufnummer 112.

Eigentlich spricht immer mehr das Verhalten, für eine psychische Sache (oder eventuelle Persönlichkeitsstörung) dann nicht unmittelbar Hilfe vor Ort zu erbitten, sondern weglaufen und die Mutter, vielleicht die einzige Vertraute, die ihn wieder "ausbremsen" kann, ihm vertraut ist, vielleicht beruhigend auf ihn einwirken kann.
Stuzig macht mich, welcher Mann ruft um die Uhrzeit seine Mutter an, um sie u.U. in absolute Panik zu versetzen?

Selbst wenn ich den Verdacht hätte, dass man mir was unfreiwillig in den Drink gemischt hätte oder eine Nebenwirkung auf das etwaige, eingenommene Medikament, die Klinik erneut aufsuchen oder mich hinfahren zu lassen.

Was mir persönlich halt auffält, mit den wenigen Anhaltspunkten, die man hat, wenn man den Fall ab der mutmaßlichen Schlägerei, in Kapitel einteilt, passt jedes Kapitel einfach nicht zum nächsten Kapitel. Es ist, als habe man ein paar völlig unterschiedliche Kapitel aneinandergereiht, ohne dass es eine Linie in seinem Verhalten gibt, was das eigentliche Ziel seiner Aktionen ist.

Er will wegen dem Ohr nicht fliegen und hofft eine stationäre Aufnahme für eine Lapalie, er ist unruhig deswegen, will aber die Hilfe von mindenstens einen Freund nicht annehmen, geht in ein Hotel, um sich auszuruhen, aber verlässt es in der Nacht, fährt zum Flughafen, weil man annimmt, er will dann weg, aber verlässt den Flughafen wieder und rennt in eine Gegend, wo es eigentlich nicht rausgeht, also den fremden Weg und nicht der, den er gekommen ist und vertrautet ist.

Da geht es dir genau so wie mir, ich versuche hier auch die einzelnen Kapitel so zu verbinden, dass es eine schluessige Geschichte ergibt, vieles wissen wir nicht und viele Quellen sind eben nicht unabhaengig bestaetigt und werden sich das auch nie lassen, solange Lars sich nicht aeussert... Die Freunde halte ich fuer glaubwuerdig, da sie unabhaengig voneinander ein Bild des Erlebten zeichnen, die Aerzte und bulgarischen Bystander haben keinen Grund zu luegen aber ihre kompletten Aussagen sind unbekannt, lediglich Ausschnitte und man kann auch (auch unabsichtlich) durch Schnitt in eine Richtung lenken. 30 Min Interview in 3 Minuten, da geht einiges verloren was im Moment unwichtig erscheint (generell gesprochen, ich weiss wie es beim Radio war)

Die Aussagen von SM wuerde ich eigentlich ausklammern, sie ist unmittelbar betroffen und daher (und ich hoffe man sperrt mich dafuer nicht) in gewisser Weise biased (Voreingenommen glaub ich ist die Uebersetzung) Sie kennt Lars wie sie ihn kennt und betrachtet sein Handeln aus diesem Winkel

Ich muss zugeben, als ich mich so 2015 mich das erste Mal mit dem Fall beschaeftigt habe dachte ich klar, Drug-Mule, Doktor, Panic am Airport aber je laenger ich mich damit beschaeftige und die Situation mit meinem Leben vergleiche (ja, auch ich bin da biased) tritt das psychotische und das externe immer weiter in den Hintergrund und eine vielleicht zuvor gedachte, jedoch durch unmittelbare Einfluesse eingetretene Situation kam wo Lars sagte, so und jetzt Schluss, was Neues, Frei sein, Atmen...

Ich hoffe das ist jetzt so a bisserl verstaendlich und nicht zu wirr, aber ein Mensch entscheidet sich oft in einer Drucksituation einen lange gehegten Traum in die Realitaet umzusetzen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen und jeder fragt sich warum, er hatte doch einen guten Job und ein nettes Maedel aber die Psyche eines Menschen kennt nur er selbst was er fuehlt und was in ihm kocht...

Ich werd mal versuchen, die Kapitel so miteinander zu verbinden, dass es Sinn macht. aber zur zeit bin ich wie du auf der Suche nach Brotkrumen

@SGarcia

Aber, ich muss sagen, ich finde deine Insights zum Ablauf in einem Flughafen klasse, das sind so die Puzzleteilchen die man sonst nicht oder nur teilweise hat und die helfen, das Mosaik zusammenzusetzen

@OKane
Genau da setze ich auch an. Nehme ich SM jetzt mal ganz raus, weil sie als Betroffene auch Voreingenommen ist und gehen wir mal von einer normalen Familie aus, ist es auch für sie eine fortwährende, grauenhafte Ausnahmesituation, aber eben alles nur aus ihrer Perspektive. Aber dann bleibt immer weniger über.

Er reiste nach Bulgarien mit 5 weiteren Männern und aß wenig.

Er ging in Varna Stadt zu mindestens einem Arzt in der Herzklinik und erhoffte sich eine Aufnahme, worin mal aber keine Notwendigkeit sieht. Der Arzt dort spricht ja über ihn. Den ersten Arzt habe ich in keinem Inteview gefunden. In zwei Apotheken kaufte er zweimal das verschriebene Medikament á 2 x 10er Blister.

Er checkte am Abflugtag im Color ein und verließ dies wieder, wie abgesprochen (obwohl der nächste Flug erst am Nachmittag zu seinem Ziel führte) und checkte irregulär aus. Ob er schlief, sich wusch, was gegessen hat, wissen wir nicht.

Er fuhr im Taxi mit einer Sozialarbeiterin und setzten ihn am Morgen (freiwillg) am Flughafen ab. Da fragte er nach dem Arzt, suchte den Arzt auf und verließ die Praxis und das Flughafengebäude, ohne einen ersichtilichen Grund, den die Kameras, drinnen oder draussen offenbaren.

Sind vier, recht kurze Abschnitte in seinen letzten bekannten Momenten.

Und ich, der aus Spanien kommt, in der Hotelerie meiner Eltern aufwuchs, danach als Reiseleiter und als Lufverkehrskaufmann arbeite, also immer im Dienstleistungsgewerbe und immer nah an Menschen und muss mich auch bei Problemlösungen, in den Menschen hineinversetzen, warum er ein Problem hat, wo ich vielleicht kein Problem sehe, was man nicht lösen könnte. Und eben auch die ganze Klaviatur menschlicher Emotionen, sind mir nicht fremd.

Aber da, da geht einfach nichts. Was hätte passieren oder nicht passieren müssen, dass er nicht wegläuft?

Ikeafan schrieb am 20.09.2020:ersten

Also, es kann ja sein das LM echt such Angst hatte,.. Wenn man nun mal davon aus geht das er wirklich in einer Schlägerei verwickelt war, und die Leute ihn wirklich verfolgt hatten, kann es ja sein, daß er dadurch Panik hatte und Aktionen brachte, die man ja sonst nicht macht.
Vielleicht war der Mann, der dort beim FH-Arzt rein kamm, ja einer von den Vieren. Und als LM den erkannte ist er weg, einfach weg. Und wenn er dann über den Zaun ist, kann der andere ja schon telefoniert haben und seinen Leuten bescheid gegeben, wo er lang ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß LM nicht mehr nach Hause zurück wollte, warum sollte er ein gutes Leben gegen ein schlechteres tauschen?
Selbst wenn die Medis ihn in Psychosen versetzten, wäre er sicher irgendwann ja wieder klar gewesen und hätte gesehen wo er ist und hätte sicher versucht irgendeine wieder heim zu kommen

SGarcia schrieb:Genau da setze ich auch an. Nehme ich SM jetzt mal ganz raus, weil sie als Betroffene auch Voreingenommen ist und gehen wir mal von einer normalen Familie aus, ist es auch für sie eine fortwährende, grauenhafte Ausnahmesituation, aber eben alles nur aus ihrer Perspektive. Aber dann bleibt immer weniger über.

Er reiste nach Bulgarien mit 5 weiteren Männern und aß wenig.

Er ging in Varna Stadt zu mindestens einem Arzt in der Herzklinik und erhoffte sich eine Aufnahme, worin mal aber keine Notwendigkeit sieht. Der Arzt dort spricht ja über ihn. Den ersten Arzt habe ich in keinem Inteview gefunden. In zwei Apotheken kaufte er zweimal das verschriebene Medikament á 2 x 10er Blister.

Er checkte am Abflugtag im Color ein und verließ dies wieder, wie abgesprochen (obwohl der nächste Flug erst am Nachmittag zu seinem Ziel führte) und checkte irregulär aus. Ob er schlief, sich wusch, was gegessen hat, wissen wir nicht.

Er fuhr im Taxi mit einer Sozialarbeiterin und setzten ihn am Morgen (freiwillg) am Flughafen ab. Da fragte er nach dem Arzt, suchte den Arzt auf und verließ die Praxis und das Flughafengebäude, ohne einen ersichtilichen Grund, den die Kameras, drinnen oder draussen offenbaren.

Sind vier, recht kurze Abschnitte in seinen letzten bekannten Momenten.

Und ich, der aus Spanien kommt, in der Hotelerie meiner Eltern aufwuchs, danach als Reiseleiter und als Lufverkehrskaufmann arbeite, also immer im Dienstleistungsgewerbe und immer nah an Menschen und muss mich auch bei Problemlösungen, in den Menschen hineinversetzen, warum er ein Problem hat, wo ich vielleicht kein Problem sehe, was man nicht lösen könnte. Und eben auch die ganze Klaviatur menschlicher Emotionen, sind mir nicht fremd.

Aber da, da geht einfach nichts. Was hätte passieren oder nicht passieren müssen, dass er nicht wegläuft?

Das ist das Problem, wir muessen hier spekulieren aber greifen wir einfach mal zu einfachen Loesungen fuer komplexe Probleme

zu 1.) Vielleicht hatte Lars ja generell Probleme mit der Essensumstellung, wusste dies und benoetigte sich einige Zeit um sich an das Essen zu gewoehnen, du willst ja in einem 2Bett Zimmer mit einem Freund ja nicht derjenige sein, der eine Explosion auf der Toilette hinterlaesst oder, noch schlimmer, am Abend beim Clubben dort in der Bar nicht auf die dortige Toilette Nr. 2 absetzen...

zu 2. der Allgemeinarzt hat ihm wohl eine Ueberweisung dorthin ausgestellt, ich gehe davon aus, dass es dort auch einen HNO-Bereich ab, das Forum weiss hier sicher mehr.

zu 3. Laut Color checkte er um 1 am aus und ihm wurde wohl auch noch ein Taxi zum Flughafen angeboten, welches er ablehnte, auch ein Minibarcheck fand wohl statt, dies divergiert von der offiziellen Darstellung aber, weshalb sollte das Hotel hier luegen. Was sein Plan fuer die Nacht war und wo er sich bis 5 am aufhielt, weiss nur er, aber er wurde in der unmittelbaren Naehe seines favorisierten Club Cubo vom Taxi aufgenommen.

Das Taxi setzte ihn um ca. 6 am ab und er betrat um 9.20 den Flughafen, hier ist ein Gap von 3 Stunden die nicht ausgefuellt werden koennen, er fragte am Infoschalter nach dem Arzt, waere er bereits dort auf der Toilette gewesen haette er das Arztzimmer, das direkt daneben lag schon gesehen.

Ich denke der Grund, weshalb er den Flughafen verliess, steht im direkten Zusammenhang mit der Stoerung, du hast eindrucksvoll geschildert wie Personen am Flughafen ausgerufen werden, vielleicht hoerte er den Aufruf und just in dem Moment stechte eine Person den kopf durch die Tuer und er dachte sich, jetzt reichts, nicht mal beim Arzt hat man Ruhe, es gab ja Telefonate am Morgen, dass es die gab konnte ja aus den Mobile-Daten gesehen werden und er wollte vielleicht noch WU cashen aber hatte dann schon angst, dass er eine Eskorte bis zum Flieger bekommt, das Konsulat war ja schon in Aufruhr, bevor er ueberhaubt getuermt ist, also musste es jetzt schnell gehen.

Zum Problem, wir wissen einfach nicht, wie sehr ihn Job, Pendelei etc beeinflusst haben, dass ist nur wilde Spekulation aber aus eigenem Bias kann ich sagen, dass schon ein Punkt kommen kann wo man sagt, Sch** drauf, ich fang mal ganz neu an und lebe so wie ich immer wollte, ohne aufokrtoyierte Zwaenge

SGarcia schrieb:Er ging in Varna Stadt zu mindestens einem Arzt in der Herzklinik und erhoffte sich eine Aufnahme, worin mal aber keine Notwendigkeit sieht. Der Arzt dort spricht ja über ihn. Den ersten Arzt habe ich in keinem Inteview gefunden. In zwei Apotheken kaufte er zweimal das verschriebene Medikament á 2 x 10er Blister.

Es ist vielleicht eine Herzklinik, aber er wurde von einem HNO Arzt behandelt und lehnte eine OP aber ab. Was dem widerspricht, dass er unbedingt aufgenommen werden wollte.

SGarcia schrieb:Er checkte am Abflugtag im Color ein und verließ dies wieder, wie abgesprochen (obwohl der nächste Flug erst am Nachmittag zu seinem Ziel führte) und checkte irregulär aus. Ob er schlief, sich wusch, was gegessen hat, wissen wir nicht.

Wir wissen, dass er neben dem Beach Club nach einem Taxi winkte und angeblich erweiterte Pupillen hatte, was viele Gründe haben kann. Diese Zeugen aus dem Taxi wurden ja auch von der Polizei befragt.

Er wurde laut SM erst am morgen über die Flüge informiert, bei der Fahrt zum FH wusste er noch nichts davon. Hätte er selbst etwas in der Zwischenzeit gebucht, wäre die Info irgendwo aufgetaucht im Rahmen der Polizeiarbeit nehme ich mal an. Ich denke, man kann wohl auch nachvollziehen wann SM die Flüge und Busfahrt gebucht hat unabhängig von ihrer Aussage. Er hat sich am Flughafen auch nicht nach Verbindungen erkundigt, denke dies wäre ebenfalls bekannt geworden.

Dann bleibt die Frage warum zum Flughafen und da fällt mir erstmal nur die WU Stelle ein, da er ja anscheinend Geld brauchte, weil die Karten nicht mehr gingen oder vielleicht war er auch hin und hergerrisen was den Flug betrifft. Es muss ja nicht geplant gewesen sein sondern nur ein Hintergedanke. Man muss auch mal an die Situation vorher denken. 7 Tage Schichtarbeit, danach 300km Fahrt nach Hause (laut SM ist er nach den Schichten "eigentlich immer" zurückgefahren um zu helfen), dann die Hinweise, dass die Beziehung wohl nicht ganz so lief. Im Urlaub passieren viele Dinge, Flirts, One Night Stands etc. und es kommen manchmal schon Fantasie Gedanken und man will einfach nicht, dass der Urlaub endet. Er hat ja auch anscheinend bis zum letzten Zeitpunkt gewartet die Mutter zu informieren, dass er nicht wie geplant den Rückflug angetreten hat und auch den Arzttermin erst am Nachmittag vorm Abflugtag wahrgenommen nachdem er nochmal 2 Tage feiern war mit Trommelfellriss. Ich denke die Geschichte mit dem Ohr hat relativ wenig mit dem eigentlichen Abhauen zu tun.

Er könnte genauso gut im Hotel eine SMS oder Anruf von einem Urlaubsflirt erhalten haben nach dem Motto ach cool bist noch da komm doch zu uns in den Club oder was auch immer, SM hat weiterhin angerufen, weil er ja nicht im Flieger sitzt und er hat sich halt bisschen was audgedacht, weil er keine Lust auf die Telefonate hatte. All das hat dann am Flughafen zu der spontanen Entscheidung geführt.

Es gab ja danach auch einige komische Sichtungen und Aussagen (inklusive Barkeeper auf Facebook), dass er gesehen wurde und nicht zurück will. Dann später im LIDL und noch paar andere (findet sich alles im Wiki). Dann am 12.7 die Person in einem Hotel mit dem gleichen Namen (er heisst ja nicht Müller oder so, Mittank gibt es nicht wirklich oft in Deutschland). Polizei hat es angeblich überprüft und sagt es war nicht er, kurz darauf rät der bulgarische Anwalt SM nicht mehr weiterzusuchen. Dazu nehme man das Plakat mit der liebevollen Aufschrift "Lars melde dich, Frank Sorge und deutsche Detektive suchen dich", was nicht so ganz zu der verzweifelten Suche nach einem Vermissten klingt sondern eher wie eine Drohung bzw. Aufforderung "jetzt reichts, komm nach Hause, Schluss mit dem Schabernack". Also ich folge ja vielen Vermissten Fällen etc. aber so ein Plakat habe ich bisher noch nicht erlebt.

Somni01 schrieb:Also, es kann ja sein das LM echt such Angst hatte,.. Wenn man nun mal davon aus geht das er wirklich in einer Schlägerei verwickelt war, und die Leute ihn wirklich verfolgt hatten, kann es ja sein, daß er dadurch Panik hatte und Aktionen brachte, die man ja sonst nicht macht.
Vielleicht war der Mann, der dort beim FH-Arzt rein kamm, ja einer von den Vieren. Und als LM den erkannte ist er weg, einfach weg. Und wenn er dann über den Zaun ist, kann der andere ja schon telefoniert haben und seinen Leuten bescheid gegeben, wo er lang ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß LM nicht mehr nach Hause zurück wollte, warum sollte er ein gutes Leben gegen ein schlechteres tauschen?
Selbst wenn die Medis ihn in Psychosen versetzten, wäre er sicher irgendwann ja wieder klar gewesen und hätte gesehen wo er ist und hätte sicher versucht irgendeine wieder heim zu kommen

Ach komm, da gewinnt man ja wohl eher im Lotto und der ruft von innen an, verfolgt aber Lars auch nicht und schwupps dank Kristallkugel wusste er auch in welche Richtung Lars laufen wird? Wir haben doch das Video und die einzige Person, die kurz zuvor aus dem Zimmer kommt ist die Info Dame.

OKane schrieb:Das Taxi setzte ihn um ca. 6 am ab und er betrat um 9.20 den Flughafen, hier ist ein Gap von 3 Stunden die nicht ausgefuellt werden koennen, er fragte am Infoschalter nach dem Arzt, waere er bereits dort auf der Toilette gewesen haette er das Arztzimmer, das direkt daneben lag schon gesehen.

Auf dem Video ist es 9.21 und es sieht so aus als ob er das Gebäude das erste Mal an dem Tag betritt. Bei XY wurde ja auch gesagt er hätte sich nur 46min am FH aufgehalten. Entweder er hat draußen ein Nickerchen mit Schmusekissen gemacht oder sich mit jemandem getroffen, aber es sieht nicht so aus, dass er in der Zeit im FH Gebäude war. Kann natürlich sein, dass er irgendwo draußen gesessen hat und die Telefonate über sich ergehen ließ, er musste sich ja Flug- und Busdaten notieren und SM erklären wie WU funktioniert...

@SGarcia
Vielen Dank für Deine Einschätzung.

Es wundert mich sehr, dass trotz der regelmäßigen Warnungen der Mutter immer wieder alle möglichen fiesen Sachen unterstellt werden. In einer solchen Ausnahmesituation gibt es keine "richtige" oder "falsche" Art, zu reagieren. Es ist so ziemlich das Schlimmste, was Eltern passieren kann, und in den Augen vieler Eltern bleibt auch das erwachsene Kind eben "ihr Kind". Und das ist plötzlich verschwunden. Ohne Erklärung, ohne eine Spur, ohne ein Lebenszeichen. Wer ein Kind hat, weiß vermutlich, wie es sich anfühlt, wenn man sein Kind im Gedränge aus den Augen verliert. Einige Minuten können schon zu schrecklichen Bildern im Kopf und zu Schuldgefühlen, Angst und Verzweiflung führen. Wie muss es sich anfühlen, wenn das eigene Kind (egal, wie alt) über Monate und Jahre wie vom Erdboden verschluckt ist? Welche Szenarien gehen einem da ständig durch den Kopf? Immer wieder pendelt man zwischen Resignation und Hoffnung, will etwas tun, irgendetwas, nur nicht tatenlos herumsitzen. Nichts ist mehr, wie es war. Um einen herum geht das "normale" Leben weiter, man versucht, sich anzupassen, möchte aber am liebsten schreien, oder weinen, oder sich verkriechen. Für eine Mutter, die dieses "Kind" auf die Welt gebracht hat, ist ein solcher Zustand unerträglich.

Es gibt viele ungeklärte Fakten. Ein Grund dafür ist, dass wir es nicht mit einem Kriminalfall zu tun haben. Die zuständigen Behörden mussten keine Beweise sichern, es gab keine Tat, also auch keinen Tatort. Dadurch ist in den entscheidenden ersten 48 Stunden vieles versäumt worden. Das reicht von Zeugenbefragungen bis zur Beweissicherung und einer sofortigen großangelegten Suche mit allen verfügbaren Mitteln. Selbst über das, was gemacht wurde, gibt es widersprüchliche Angaben. Vieles wird ausgelassen und bleibt ungeklärt. Das beste Beispiel ist das Kissen. Wo kommt es her? Hatte LM es schon von Deutschland aus mitgenommen? Wo war es, als er den Flughafen betrat? Wenn es in der Reisetasche war, war dort noch Platz für sein Gepäck? Fehlte etwas? War etwas in den Taschen, das man LM nicht zuordnen konnte? War alles so eingepackt, wie es für ihn typisch war? In welchem Zustand war seine Kleidung?
Außerdem: Wo sind Fotos? Irgendeiner der Freunde wird doch ein Handy mit Kamera gehabt haben. Fotos aus Varna, von dem Urlaub hätten geholfen, sich zu erinnern, wenn man im selben Zeitraum dort war. Was ist in der anderen Zeit passiert, über die gar nichts bekannt ist? Hat LM sich so verhalten, wie die Freunde ihn kannten? Was hält LM im Flughafengebäude in der linken Hand, ist das ein Becher? Hat er sich irgendwo etwas zu trinken geholt? Falls ja, hat man den Becher vermutlich entsorgt. Was ist typisch für LM, was nicht? War er z.B. auch sonst so besorgt, wenn er eine Verletzung hatte? War er in bestimmten Situationen ein eher ängstlicher Typ? Hat er auch vorher auf seine Ernährung geachtet und sich relativ streng an gewisse Ernährungsregeln gehalten, ohne Ausnahme? War es seine Art, in häufigem Kontakt mit seiner Mutter zu stehen, wenn er im Urlaub war? Um zu wissen, was anders war als sonst, muss man wissen, wie es "sonst" war. Und da kann man dann ansetzen. Leider fehlt hier vieles an Informationen oder es ist nicht gesichert. Das ist schade.

duval schrieb:ist bekannt wann die Polizei erstmalig Ermittlungen angestellt hat? Ich meine das erste mal vor Ort war.

Die deutsche Polizei war meines Wissens nach gar nicht vor Ort. Es wird ein Amtshilfegesuchen gestellt worden sein und die bulgarische Polizei hat wohl ermittelt.

OKane schrieb:Die Mutter hat ein gewisses Bild von Lars, welches er sich hier aufgebaut hat und, ich denke es ist der Weg des geringsten Widerstands um Konfrontation zu vermeiden also alles, was der Mutter nicht gefallen koennte aus ihrem Leben ausgeblendet zu haben, aus Partyurlaub wird Tauchurlaub etc...

So naiv ist man als Mutter aber normalerweise nicht, dass einem nicht bewusst wäre, dass sich Kinder in anderen Gruppen anders verhalten als zuhause. Betrifft ja auch nicht nur Kinder, meine Kollegen würden mich auch anders beschreiben als mein Mann, meine Eltern, meine beste Freundin.
Das auffällige ist hier, dass andere Sichtweisen so völlig negiert werden ode gar nicht erst geäußert werden können. Das zeichnet ein sehr eindimensionalen Bild.

duval schrieb:Sein Verhalten war auch am Flughafen alarmierend und keiner ist ihm nach um zu sehen was los ist? Finde ich schon merkwürdig.

Er war halt nicht so verhaltensauffällig wie man uns mit allen anderen Aussagen glauben machen will.

Schlumsi schrieb:stimme ich völlig zu . Wenn das alles so stimmt, dann hat SM adäquat, der psychischen Verfassung ihres Sohnes entsprechend folgerichtig reagiert.
Das kann man auch mMn nur schaffen , wenn man vertraut ist damit, wie man reagieren /umgehen soll mit betroffenen Menschen.

Ich finde nicht, dass sie adäquat oder gar vorbildlich gehandelt hat.
Erstens ist er weg und zweitens hätte es unter der angenommenen Psychose auch zu Aggressivität, eigen und Fremdgefährdung sowie Sachbeschädigung kommen können. Dies könnte sie mit ihren Aktionen weder planen noch ausschließen.

Wenn er jetzt am fh nicht weggerannt wäre, sondern hätte zb den Schreibtisch samt PC des Arztes umgeworfen, wäre dem Arzt anschließend an die Gurgel gegangen und draussen noch weitere Leuten oder er hätte im Flugzeug randaliert, da wäre die Kacke aber am dampfen gewesen.

SGarcia schrieb:wie abgesprochen (obwohl der nächste Flug erst am Nachmittag zu seinem Ziel führte)

Das wusste er zu der Zeit noch gar nicht.

KatEire32 schrieb:Hätte er selbst etwas in der Zwischenzeit gebucht, wäre die Info irgendwo aufgetaucht im Rahmen der Polizeiarbeit nehme ich mal an.

Vielleicht hat er ja versucht sich einen Flug/Bus zu buchen, vielleicht ganz woanders hin und er hat dann bemerkt, dass seine KK gesperrt ist. Vielleicht war er keine Souvemirs kaufen, sondern in einem Internetcafe.

Mazehare schrieb:Außerdem: Wo sind Fotos? Irgendeiner der Freunde wird doch ein Handy mit Kamera gehabt haben. Fotos aus Varna, von dem Urlaub hätten geholfen, sich zu erinnern, wenn man im selben Zeitraum dort war. Was ist in der anderen Zeit passiert, über die gar nichts bekannt ist? Hat LM sich so verhalten, wie die Freunde ihn kannten? Was hält LM im Flughafengebäude in der linken Hand, ist das ein Becher?

Ganz genau,
Warum duerfen diese Fotos nicht gezeigt werden ?
Warum duerfen die Freunde nicht bei der Suche helfen ?
Warum werden sie nicht mit auf der FLM Seite mit einbezogen, sie wollten diese eigentlich selber gruenden, durften es nicht ?
Warum spricht Sandra Mittank immer nur von ihrem Sohn, es gibt auch einen Vater, zu dem hatte Lars bestimmt auch ein gutes Verhaeltnis ?
Warum nur diese einseitige Sicht aller Ereignisse in dem Wahrheitsvideo ?
Warum werden die Aerzte, das Hotel Color und Bulgarien im allgemeinen so schlecht dargestellt ?

Ich koennte diese Fragen endlos weiter fuehren........

lucyvanpelt schrieb:Ich koennte diese Fragen endlos weiter fuehren........

Das kann man auch. Aber ich denke bei SM hat sich diese Denkweise einfach eingebrannt. Wie hier schon öfter beschrieben wurde. Für sie kann es nur so sein, dass alle gegen Lars waren und jeder Schuld daran ist, außer Lars selbst. Das kann man ja auch etwas verstehen, nur sollte sie dies für sich behalten, denn es hat seit sechs Jahren zu keinem Erfolg geführt.

Biff_tannen schrieb:Das kann man auch. Aber ich denke bei SM hat sich diese Denkweise einfach eingebrannt. Wie hier schon öfter beschrieben wurde. Für sie kann es nur so sein, dass alle gegen Lars waren und jeder Schuld daran ist, außer Lars selbst. Das kann man ja auch etwas verstehen, nur sollte sie dies für sich behalten, denn es hat seit sechs Jahren zu keinem Erfolg geführt.

Da stimme ich dir zu, ich mache Sandra Mittank auch in keiner Weise einen Vorwurf,ganz im Gegenteil. Ihr Sohn wird seit 6 Jahren vermisst, das ist das schlimmste, was einem passieren kann, diese jahrelange Ungewissheit.
Es kann auch andere Gruende geben, von denen wir gar nichts wissen, warum alle diese Fragen nicht beantwortet werden koennen.

SGarcia schrieb:Du glaubst nicht, wie schnell die zurückruderte, denn jeder Anruf wird aufgezeichnet und meist auch ermittelt. Flughafen ist eins ehr sesnibler Bereich.

Mich würde echt interessieren, ob sich die Polizei damals an den Flughafen gewandt hat und die angeblich stattgefundenen Anrufe inhaltlich geprüft hat.

SGarcia schrieb:Aber da, da geht einfach nichts. Was hätte passieren oder nicht passieren müssen, dass er nicht wegläuft?

Verstehe ich nicht, was du damit sagen willst.

SGarcia schrieb:Er checkte am Abflugtag im Color ein und verließ dies wieder, wie abgesprochen (obwohl der nächste Flug erst am Nachmittag zu seinem Ziel führte) und checkte irregulär aus. Ob er schlief, sich wusch, was gegessen hat, wissen wir nicht.

Genau bis zum ein checken im Hotel Color verläuft doch alles in geordneten Bahnen. Keine Anzeichen einer psychischen Belastung. Einzige Auffälligkeit ist, dass er seine Kollegen veranlasst nach Hause zu fliegen. Obwohl diese angeboten haben, dass einer ihn begleiten würde.

Ja, und es ist richtig, dass wir nicht Wissen was LM nach dem ein checken gemacht hat. Aber mit aller grösster Sicherheit wird er da mal die Mutter angerufen haben, und ihr berichtet haben, was passiert ist. Weiter, er im KH unterschrieben habe, dass er heute nicht fliegt. Und er im Hotel Color in Varna sei. Im normal Fall wäre davon auszugehen, dass er sich dann schlafen gelegt hat. Dass er ein paar Stunden später mit einer Psychose aufwacht, und das Hotel verlässt ist doch völlig unmöglich.

Naheliegender scheint mir da schon, dass Frau Mittank ihren Sohn angerufen hat. Und ihn gebeten hat sofort nach Hause zu kommen. Was dann LM veranlasst hat, im Hotel Color mit Sack und Pack aus zu checken. Oder eben, es ist etwas im Hotel vorgefallen, was bei LM eine reale Angst auslöste. Dass er zum Strand geht ist doch nur logisch. Hat er sich doch während den ganzen Ferien dort aufgehalten. Wie dann nichts mehr "los" war fährt er später mit dem Taxi zum FH.

Für den Arzt Besuch am FH spricht doch nur, dass LM ein Reiseverbot wollt. Aufgewühlt durch die vielen Telefonate und Kartensperrung als auch kein Reiseverbot zu kriegen, wie dem Eintreten der Person ins Konsultationszimmer, bei welcher er eine Aufsicht ahnte, verlässt er das Ärztezimmer.

m.1806 schrieb:Mich würde echt interessieren, ob sich die Polizei damals an den Flughafen gewandt hat und die angeblich stattgefundenen Anrufe inhaltlich geprüft hat.

Man wird die Aussage von Sandra Mittank aufgenommen und selbstverständlich keinen Grund gehabt haben, den Wahrheitsgehalt anzuzweifeln. Wer kommt denn nach den Aussagen des Flughafenarztes und der Videoaufzeichnung auf die Idee zu vermuten, dass diese Frau über alles die Unwahrheit sagt, um ihren erwachsenen Sohn, der sich bei einem "Ausstiegsvorhaben" nicht anders zu helfen wusste, mit behördlicher Unterstützung gegen seinen Willen nach Deutschland zurückzuholen?
Zudem passen ihre Angaben über seine Äußerungen auch perfekt zu seinem Verhalten. Verlassen des Hotels nach
Äußerung von Misstrauen/Verfolgungsgefühl, später heftiges Winken am Straßenrand, Flughafenflucht mit Zaunsprung.
Es gibt gar keinen Grund, das infrage zu stellen. Diese Annahme, das SM etwas zu verbergen hat, hängt hier anscheinend im Wesentlichen an zwei Dingen: Lars macht nach dem Video einen zu normalen Eindruck und Sandra Mittank im weiteren Verlauf der Suche einen zu fanatischen.