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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

24.677 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 20:48
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:müssen sie ja auch nicht...aber detaillierte und anonyme Täterbeschreibungen dürften auch Indios hinbekommen.
Ja vielleicht ein paar Wochen später, wenn sie das nächste Mal in Boquete sind. Aber wir brauchen da nicht weiter drüber zu diskutieren. Denn wie wir alle wissen, hat nie jemand angegeben, Kris und Lisanne hinter dem Mirador gesehen zu haben.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 20:51
@Doctective
Sei mir nicht böse, aber ich hab gerade ein bißchen den Eindruck, Du redest Dich gerade um Kopf und Kragen :-D. Also es seien zwar auch spätabends, kurz vor Sonnenuntergang, in der Dämmerung (es wird da richtig schnell richtig dunkel, richtig pechschwarz dunkel, ich denke, da sind wir uns einig) noch Leute unterwegs. Aha. Vermutlich Einheimische mit Taschenlampe. Da habe ich nun meine Zweifel. Dann warten Täter, bis Unbeteiligte weg sind (logisch, Binsenweisheit), wenn man fragt, wie die Täter das merken wollen, dass in den nächsten 60 Sekunden jemand kommt, dann ist es wieder andersherum, dass die Wahrscheinlichkeit alleine zu sein, auf dem Trail extrem hoch ist. Ja, was denn nun? Und wen meinst Du mit "bestimmte Tätergruppe"? Täter, die Behörden angehören, Polizei, vor denen Indigene Angst haben, oder Drogenkriminelle?
Ich würde zu gerne mal, wie vor einigen Seiten schonmal angedacht, eine Statistik haben, wie viele Leute wann auf dem Trail unterwegs sind. Aber gerade erscheint mir die Argumentation dazu sehr dehnbar.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 20:54
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Und wen meinst Du mit "bestimmte Tätergruppe"? Täter, die Behörden angehören, Polizei, vor denen Indigene Angst haben, oder Drogenkriminelle?
Ich gebe zu möglichen Tätern keine Spekulationen ab, auch nicht über mögliche Tatvorgänge. Ich habe auch nicht gesagt, dass Kris und Lisanne gesehen hätten, dass Menschen auf dem Trail wären, auch nicht eine Wahrscheinlichkeit angegeben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass keine Menschen auf dem Trail sind. Ich bezog mich darauf, dass es keinen Sinn macht, als Vermisster vor 18 Uhr die Handys auszuschalten und sich auf eine Nacht im Dschungel vorzubereiten, wenn man noch die Möglichkeit hat, Menschen zu begegnen, Notrufe abzugeben, Signale zu suchen, den Rückweg anzutreten.


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gestern um 21:10
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich bezog mich darauf, dass es keinen Sinn macht, als Vermisster vor 18 Uhr die Handys auszuschalten und sich auf eine Nacht im Dschungel vorzubereiten, wenn man noch die Möglichkeit hat, Menschen zu begegnen, Signale zu suchen, den Rückweg anzutreten.
Also anscheinend sind auf dem Trail zwei Sorten von Menschen unterwegs, Harmlose und Böswillige, mal ganz simpel eingeteilt - wie letztlich überall.
Kris und Lisanne haben angeblich abgeraten bekommen, über den Mirador hinaus zu gehen, vermutlich wird man ihnen gesagt haben, das ist gefährlich dort (was tatsächlich gesagt worden ist, wissen wir nur von der einen Seite, die beiden der anderen Seite sind tot). Die Möglichkeit, dass man auf dem Trail Böswilligen in die Hände fällt, scheint wohl gegeben zu sein, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, wissen wir alle nicht. Die foul play Anhänger würden nun für diesen Tag, diesen Fall sagen: 100%, ich sage mal im Promillebereich, sonst würde häufiger was passieren. Ist aber letztlich für die folgende Betrachtung auch egal. Wenn man nun gegen 18 Uhr im Wald steht und die Dämmerung bricht ein und man würde jemanden bemerken, der kommt - würde man sich dem an den Hals werfen oder würde man vielleicht es doch erstmal mit der Angst kriegen, sich verbergen und versuchen, morgens weiterzukommen? Das käme wirklich darauf an, was genau im Vorfeld erzählt worden ist. Wenn da zwei, drei Guys mit Machete und Gewehr daherkommen, wird man sich vielleicht überlegen, als junge Frau in kurzen Shorts nach dem Weg zu fragen - vermutlich war ihnen eh klar, in welche Richtung sie zurückmüssten. Selbst wenn das völlig harmlose Typen gewesen wären, woher hätten sie es wissen sollen?
Ob sie nicht sogar den Rückweg schon angetreten haben, wissen wir nicht.
Signale haben sie gesucht und keine gefunden, immerhin gabs ja zwei Notrufversuche.
Insofern machts aus meiner Sicht sehr viel Sinn, die Handies erstmal auszuschalten, wenn man sie gerade eh nicht brauchen kann - sprich, man weiß, in welche Richtung man zurück müsste, man weiß, dass man an der Stelle keinen Empfang hat.


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gestern um 21:15
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ob sie nicht sogar den Rückweg schon angetreten haben, wissen wir nicht.
es eignet sich ja auch nicht jede Stelle zu Übernachten (sofern es eben sein muss).
Wenn sie sich an einer günstigen Freifläche befunden haben als sie die Notrufe absetzten dann dürfte es eventuell auch wenig Sinn gemacht haben zurückzugehen.


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gestern um 21:24
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Signale haben sie gesucht und keine gefunden, immerhin gabs ja zwei Notrufversuche.
Ja nun, ich halte zwei Signalsuchen bzw. zwei Anrufversuche für eine Notsituation, bei der Kris und Lisanne befürchten müssen, tatsächlich eine Nacht im Dschungel verbringen zu müssen, einfach für sehr unrealistisch. Ehrlich gesagt, fällt mir hierfür kein einziger Grund ein, in dem die Frauen noch Kontrolle über ihre Handys haben. Das gilt auch für alles Weitere, das man hätte tun können. Licht, Maps, Kompass, GPS, SMS, immer wieder Signal suchen, Anrufe testen, Stellen abfotografieren und so weiter. Das zieht sich über die nächsten 11 Tage so weiter, dass sie aktiv nichts mit ihren Geräten tun, um auf sich aufmerksam zu machen oder sich damit zu orientieren oder Nachrichten zu hinterlassen. Wer sich das alles mit Akkusparversuchen erklären möchte, kann das tun. Ich weiß nicht, warum man sich hier im wahrsten Sinne des Wortes freiwillig "totsparen" würde und habe diese Theorie daher lange verworfen.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wenn man nun gegen 18 Uhr im Wald steht und die Dämmerung bricht ein und man würde jemanden bemerken, der kommt - würde man sich dem an den Hals werfen oder würde man vielleicht es doch erstmal mit der Angst kriegen, sich verbergen und versuchen, morgens weiterzukommen?
Dass sie an einem Punkt auf Menschen getroffen sind, vor denen sie gerechtfertigterweise oder ungerechtfertigterweise Angst hatten, halte ich für sehr wahrscheinlich und sehe dies als Auslöser für die folgenden Ereignisse an. Sie können geschnappt worden sein, oder sich versteckt haben und so große Angst gehabt haben, dass sie sich gezwungen gefühlt haben, jeden anderen Weg einzuschlagen als den, der sie gerettet hätte, nämlich zurück zum Mirador.


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gestern um 21:35
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ja nun, ich halte zwei Signalsuchen bzw. zwei Anrufversuche für eine Notsituation, bei der Kris und Lisanne befürchten müssen, tatsächlich eine Nacht im Dschungel verbringen zu müssen, einfach für sehr unrealistisch. Ehrlich gesagt, fällt mir hierfür kein einziger Grund ein, in dem die Frauen noch Kontrolle über ihre Handys haben. Das gilt auch für alles Weitere, das man hätte tun können. Licht, Maps, Kompass, GPS, SMS, immer wieder Signal suchen, Anrufe testen, Stellen abfotografieren und so weiter. Das zieht sich über die nächsten 11 Tage so weiter, dass sie aktiv nichts mit ihren Geräten tun, um auf sich aufmerksam zu machen oder sich damit zu orientieren oder Nachrichten zu hinterlassen.
es geht hier ja in erster Linie mal um die Notrufversuche am 1.April...die fehlenden Notrufe ab dem 3.April sind eine ganz andere Sache.
Zwischendurch gab es ja immerhin noch den 2.April an dem man das Notrufverhalten doch als recht normal bezeichnen könnte.

Und wenn es um diese fehlenden Notrufe geht aber andererseits hier von Manipulation,etc. die Rede verstehe ich nicht warum überhaupt niemand mal in Erwägung gezogen hat dass es diese Notrufe (sogar täglich) in Form von SMS an die Eltern gegeben haben könnte und diese SMS eben später gelöscht wurden und zwar eben weil der Inhalt der SMS für jemanden negative Folgen gehabt haben könnte.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Wer sich das alles mit Akkusparversuchen erklären möchte, kann das tun. Ich weiß nicht, warum man sich hier im wahrsten Sinne des Wortes freiwillig "totsparen" würde und habe diese Theorie daher lange verworfen.
das glaube ich übrigens auch nicht dass sie Akku sparen wollten....


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gestern um 21:41
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ja nun, wo wollten sie denn hin?
Ich denke wir hatten hier in den letzten Tagen (wieder) erinnert, dass nachgewiesenermaßen nicht ausgeschlossen werden kann dass die nicht eindeutige Beschreibung der Route zum Mirador im "Lonely Planet" dazu führen konnte die Tour als Rundweg zu interpretieren.
Denn: dass sie zusätzliche, auch mündliche Informationen dazu an der Sprachschule bekamen bedeutet nicht zwanhsläufig dass diese Informationen die falsche Schlussfolgerung der Lonely-Planet-Beschreibung aufzeigten.
Oder die Fehlinterpretation anderweitig, indirekt verhinderten.
Das wäre nur möglich gewesen wenn der Informierende zu der gleichen falschen Interpretation gelangt wäre und diese als gefährlich erkannt hätte.
Zu der falschen Schlussfolgerung konnten aber natürlicherweise bis 2014 nur Touristen gelangen die sich quasi erstmalig informierten, für die mit dem Trail vertrauten Einheimischen war das außerhalb des Vorstellungsvermögens - und die demzufolge die Passage im Lonely Planet nicht explizit als Quatsch beschreiben konnten - konkret Kris und Lisanne darüber informieren.
Und Kris und Lisanne mussten nicht zwangsläufig fragen ob die Tour ein Rundweg ist.


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gestern um 21:53
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Dass sie an einem Punkt auf Menschen getroffen sind, vor denen sie gerechtfertigterweise oder ungerechtfertigterweise Angst hatten, halte ich für sehr wahrscheinlich und sehe dies als Auslöser für die folgenden Ereignisse an. Sie können geschnappt worden sein, oder sich versteckt haben und so große Angst gehabt haben, dass sie sich gezwungen gefühlt haben, jeden anderen Weg einzuschlagen als den, der sie gerettet hätte, nämlich zurück zum Mirador.
Das ist jetzt etwas, wo ich voll und ganz mitgehen kann. Das würde nämlich auch erklären, warum man nicht mehrfach Notrufe versucht und lautstark im Wald rumpalavert, man müsste dann nämlich befürchten, schnell bemerkt zu werden. Es könnte auch erklären, warum man das Handy sicherheitshalber ausmacht, bevor einen irgendein Signalton verrät. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die beiden irgendwo in Wegesnähe ausgeharrt haben und sich nicht sicher waren, ob derjenige/diejenigen weg waren oder nicht.


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gestern um 22:15
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Also anscheinend sind auf dem Trail zwei Sorten von Menschen unterwegs, Harmlose und Böswillige, mal ganz simpel eingeteilt - wie letztlich überall.
Kris und Lisanne haben angeblich abgeraten bekommen, über den Mirador hinaus zu gehen, vermutlich wird man ihnen gesagt haben, das ist gefährlich dort (was tatsächlich gesagt worden ist, wissen wir nur von der einen Seite, die beiden der anderen Seite sind tot). Die Möglichkeit, dass man auf dem Trail Böswilligen in die Hände fällt, scheint wohl gegeben zu sein, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, wissen wir alle nicht. Die foul play Anhänger würden nun für diesen Tag, diesen Fall sagen: 100%, ich sage mal im Promillebereich, sonst würde häufiger was passieren
In südamerikanischen Ländern gibt es häufiger Übergriffe und leider sehr viel häufiger mit rötlichem Ausgang. Aber die üblichen „täter“ manipulieren keine Handys. Im Übrigen ist promillebereich bestimmt richtig. 1 promille ist 1/1000 Chance pro Tag. Und häufiger wird da auch nichts tödliches passieren. Das heißt nicht dass es nicht Kris und Lisanne passieren konnte.


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gestern um 22:19
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich bezog mich darauf, dass es keinen Sinn macht, als Vermisster vor 18 Uhr die Handys auszuschalten und sich auf eine Nacht im Dschungel vorzubereiten, wenn man noch die Möglichkeit hat, Menschen zu begegnen
Woher sollten das die beiden denn wissen? Dass es diese Möglichkeit gibt?
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:daherkommen, wird man sich vielleicht überlegen, als junge Frau in kurzen Shorts nach dem Weg zu fragen
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:oder würde man vielleicht es doch erstmal mit der Angst kriegen, sich verbergen und versuchen, morgens weiterzukommen?
Sehe ich genauso. Vielleicht gab es insofern "Beteiligung", dass die Präsenz von Personen auf dem Weg Angst gemacht hat und diese das irrationale Verhalten (das einige hier sehen) ausgelöst hat. Danach kamen andere Faktoren (Dehydrierung , Hunger, Panik, körperliche und mentale Schwäche, Verletzungen, Müdigkeit...) hinzu, die wiederum weiteres Verhalten (ich werte es hier jetzt nicht weiter als irrational, da ich denke wir können das nicht einordnen) an den Tag legte usw...


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 22:44
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Ich denke wir hatten hier in den letzten Tagen (wieder) erinnert, dass nachgewiesenermaßen nicht ausgeschlossen werden kann dass die nicht eindeutige Beschreibung der Route zum Mirador im "Lonely Planet" dazu führen konnte die Tour als Rundweg zu interpretieren.
Denn: dass sie zusätzliche, auch mündliche Informationen dazu an der Sprachschule bekamen bedeutet nicht zwanhsläufig dass diese Informationen die falsche Schlussfolgerung der Lonely-Planet-Beschreibung aufzeigten.
Wenn man das annimmt, dann - really sorry - müsste man Kris und Lisanne wirklich für dumm halten. Und das waren sie nicht. Man erkennt ganz ohne irgendeine Beschreibung oder Warnung, dass man auf dem Mirador nie und nimmer auf einem Rundweg ist. Man sieht, wo Boquete liegt, und dass auf der anderen Seite nichts als dichter Dschungel ist. Man sieht, wie gesagt, an sonnigen Tagen beide Ozeane und weiß, dass man in genau die entgegengesetzte Richtung geht. Es ist zwar eine nette Theorie mit dem Rundweg, doch löst sie sich von selbst auf, wenn man mal oben auf dem Mirador steht. Dann kommt man auf diese Idee nicht mehr.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ich könnte mir gut vorstellen, dass die beiden irgendwo in Wegesnähe ausgeharrt haben und sich nicht sicher waren, ob derjenige/diejenigen weg waren oder nicht.
Ja, wenn die Panik so groß ist vor den Verfolgern, vor allem, wenn sie wirklich noch in der Nähe sind, dann könnte es sein, dass die Angst sogar größer ist als vor den unheimlichen Geräuschen der Nocturnal Animals. Angst beruht stark auf Erinnerung, und eine tatsächliche Verletzung durch jemanden, könnte psychisch und physisch so weh tun, dass es eine Todesangst erklären könnte. Doch auch hier gilt, ob dieser jemand oder diejenigen tatsächlich Böses im Schilde geführt haben, oder neutral waren, oder sich einen Spaß erlaubt haben, oder vielleicht sogar helfen wollten: Sie schweigen, vermutlich aus Angst, zur Rechenschaft gezogen oder verurteilt zu werden. Denn eines ist sicher, dann haben sie dazu beigetragen, dass die Frauen gestorben sind.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Woher sollten das die beiden denn wissen? Dass es diese Möglichkeit gibt?
Weil sie auf einem menschengemachten Trail waren. Der ist ja nicht einfach so da, sondern wird benutzt, und das sieht man ziemlich deutlich, wenn man dort entlang läuft.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 22:46
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:@Doctective
Sei mir nicht böse, aber ich hab gerade ein bißchen den Eindruck, Du redest Dich gerade um Kopf und Kragen :-D. Also es seien zwar auch spätabends, kurz vor Sonnenuntergang, in der Dämmerung (es wird da richtig schnell richtig dunkel, richtig pechschwarz dunkel, ich denke, da sind wir uns einig) noch Leute unterwegs. Aha.
Unter u. g. Link beschreibt ein Paar seine Wanderung auf dem Pianista Trail (incl. Fotos). Sie haben genau 1 Person getroffen:
Es gibt eine kleine Kreuzung, an der Sie sich entscheiden müssen, ob Sie nach links oder rechts gehen. Der Weg links führt bergauf, der Zug rechts bergab zum Bach, den Sie hören können. Gehen Sie den Bach hinunter. Zum Glück kam genau in diesem Moment ein Einheimischer vorbei. Ich fragte ihn, wohin wir gehen sollten, und er zeigte über den Bach. Er war die einzige Person, die wir den ganzen Tag auf dem Weg sahen. Unten ist das Foto, auf dem Sie beide Richtungen des Weges sehen können. Josh ist auf dem richtigen Weg und geht in die richtige Richtung, hinunter zum Bach.
Quelle: https://www.journeyera.com/el-pianista-trail-boquete/ Übersetzt mit Google

- - - -
Und hier ist nochmal ein Satz aus der PM, den ich heute schon zitierte, jetzt Englisch und Deutsch:
„The geographical conditions, social conditions and technical facts which have surfaced during the forensic investigation, suggest a crime such as a robbery, a sexual offence, an act of violence or a kidnapping highly unlikely.
Quelle: Beitrag von ArchibaldReiss (Seite 567)

"Die geografischen Bedingungen, sozialen Bedingungen und technischen Fakten, die während der forensischen Untersuchung aufgetaucht sind, lassen auf ein Verbrechen wie Raub, sexuelle Straftat, Gewalt oder Entführung schließen, das höchst unwahrscheinlich ist."
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Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Also anscheinend sind auf dem Trail zwei Sorten von Menschen unterwegs,
Eine Bloggerin, die ein Jahr lang in der Provinz Chiriqui entwicklungspolitischen Freiwilligendienst leistete, beschreibt die Menschen in der Region:
Wenn man über eine andere Kultur spricht neigt man schnell dazu, über Vorurteile zu berichten. Es gibt aber einige kulturelle Eigenschaften, die Panameños selbst bestätigen würden.
Zum Beispiel, dass viele Panameños …

- sehr freundlich und hilfsbereit sind

- sich um alle Familienmitglieder und Freunde sorgen

[…]

- oft unpünktlich sind -> es gibt die so genannte „Panameñen Hour“: man sagt, dass Panameños mindestens eine Stunde später zur verabredeten Zeit kommen (sofern es kein wichtiger Termin bei einer Behörde ist)

[…]
Quelle: https://www.marie-in-panama.de/blog/ueber-meine-ersten-eindruecke-kulturellen-erfahrungen-und-spannenden-erlebnisse

Edit: Die „Panameñen Hour“ ist auch hinsichtlich der Zeitangaben in Zeugenaussagen interessant.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 22:51
Zitat von watnuwatnu schrieb:„The geographical conditions, social conditions and technical facts which have surfaced during the forensic investigation, suggest a crime such as a robbery, a sexual offence, an act of violence or a kidnapping highly unlikely.”
Welche Expertise hat die zitierte Person, die so etwas sagt? Die Akten hat er sich jedenfalls nicht angeschaut, sonst würde er das nicht sagen. Schhließlich waren sich alle Behörden sofort einig, dass es sich um ein Verbrechen handelt, und der Fall wurde bereits am gleichen Tag als das Verschwinden bekannt wurde, als Verbrechensfall eingeordnet und untersucht und ruht noch immer unter dieser Einordnung in den panamaischen Archiven. Die Menschen in Boquete würden allesamt mit dem Kopf schütteln bei der o.g. Schlussfolgerung.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Unter u. g. Link beschreibt ein Paar seine Wanderung auf dem Pianista Trail (incl. Fotos). Sie haben genau 1 Person getroffen:
Ja, manche Menschen treffen eine Person, manche zehn Personen, manche gar keine. Und nun? Laut Plinio muss es an dem 1.4. ziemlich voll gewesen sein auf dem Trail.


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gestern um 23:15
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Schhließlich waren sich alle Behörden sofort einig, dass es sich um ein Verbrechen handelt, und der Fall wurde bereits am gleichen Tag als das Verschwinden bekannt wurde, als Verbrechensfall eingeordnet und untersucht und ruht noch immer unter dieser Einordnung in den panamaischen Archiven. Die Menschen in Boquete würden allesamt mit dem Kopf schütteln bei der o.g. Schlussfolgerung.

Das würde ich nicht überbewerten. Die Behörden hatten halt keine Ahnung was passiert ist und haben erst mal in Richtung Verbrechen ermittelt. Später haben sie diese Einschätzung revidiert. Eine vollkommen normale Sache. Eine spätere Einschätzung ist meistens die bessere, weil mehr Fakten berücksichtigt werden können.


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gestern um 23:27
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Später haben sie diese Einschätzung revidiert
Wer außer Staatsanwältin Pitti hat die Einschätzung revidiert? Offiziell ist sowieso nichts revidiert worden. Obwohl ich es schon viele Male getan habe, wiederhole ich es gerne noch mal. Offiziell ruht der Fall noch immer als ungelöster Kriminallfall. (Daher passt er hier auch ganz gut in die Krimirubrik). Die aktiven Ermittlungen wurden eingestellt. Ein völlig normaler Vorgang. Es handelt sich bis auf Weiteres um einen Cold Case, da keine Todesursache ermittelt werden konnte. Daher kann man rechtlich nicht einfach irgendwas auf Unfall umstellen, zumal dafür jeder Beweis fehlt.


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um 05:43
Zitat von watnuwatnu schrieb:Mutter zeigt auf schmale Schneise (Trampelpfad?) und fragt, ob das ein kleiner Pfad ist. Der Guide verneint. Eltern fragen zur Bestätigung nochmals nach: "No?". Also hätten sie ohne den Guide nicht erkannt, dass das kein Pfad ist.
Daraufhin schwenkt die Kamera auf den richtigen Pfad.
Verstehe mir bitte gut, ich meine dieses mit Respekt: das ist eine dumme Aussage.

Die Eltern hätten sicher erkannt dass das kein Pfad ist. Warum sprichst du so? Warum erfindest du solche sachen? Das 'nicht-Pfad' hört sofort auf. Es endet da wo es 'beginnt'. Wer dort steht, kann das mit eigenen Augen sehen. Auch ohne Guide.


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um 06:16
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:da wurden allein beim GPS-System 16 neue Satelliten gestartet in den letzten 12 Jahren, davon allein sieben in 2014/2015)
Fůr ein gut wirkendes GPS System braucht die Erde 24 GPS Satelliten. Ich meine dass es schon seit 1993 vierundzwanzig GPS Satelliten gibt. Das war also in 2014 auch so. Satelliten werden regelmässig ersätzt weil sie etwa 13 Jahren mitgehen.
Es macht nichts aus wenn es 25 oder 30 GPS Satelliten gibt. Vierundzwanzig ist was man braucht. Und das gab es in 2014.


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um 06:42
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Fůr ein gut wirkendes GPS System braucht die Erde 24 GPS Satelliten. Ich meine dass es schon seit 1993 vierundzwanzig GPS Satelliten gibt. Das war also in 2014 auch so. Satelliten werden regelmässig ersätzt weil sie etwa 13 Jahren mitgehen.
Es macht nichts aus wenn es 25 oder 30 GPS Satelliten gibt. Vierundzwanzig ist was man braucht. Und das gab es in 2014.
Das Problem damals war der Empfänger. Das habe ich versucht zu erklären.
Lisanne hat sich meiner Meinung nach damit ausgekannt. Zur damaligen Zeit alles richtig gemacht. Einen Kartenausschnitt gespeichert.
An Hand dieser Karte konnte man sich gut orientieren.

Schwierigkeiten gab es, eine fertige Route ( z.B. aus einem Wanderforum) auf das Handy zu laden und sich dann an Hand dieser Route navigieren zu lassen.

Aber was hier zusätzlich außer acht gelassen wird, selbst wenn man mal kurz das GPS Signal verliert, findet man es ziemlich schnell wieder. Auf dem Trail sehe ich da keine Probleme.


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um 06:56
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Schwierigkeiten gab es, eine fertige Route ( z.B. aus einem Wanderforum) auf das Handy zu laden und sich dann an Hand dieser Route navigieren zu lassen.
Richtig, deswegen hatten wir ein Garmin. Was im Wald aber manchmal auch versagte und wir eher nach Kompass, runtergeladenen Karten laufen mussten. Hat uns einmal als wir uns verlaufen hatten, gerettet. Sonst hätten auch wir die Bergwacht rufen müssen, aber dafür erstmal eine Stelle mit Empfang suchen müssen. Da wir im November unterwegs waren und es kalt wurde, hätte ich sicher nicht an einer Stelle wie das kaninchen vor der Schlange ausgeharrt. Aber andere Menschen treffen vllt. auch andere Entscheidungen. Allerdings schreibe ich jedem Menschen zu, der ohne Ausrüstung in einem Wald ist und es wird Nacht, dass er alle Möglichkeiten ausschöpft diesen noch verlassen zu können.
Und deswegen riecht dies Geschehen für mich sehr nach Foulplay. Gelange ich in eine missliche Lage, versuche ich mich aus dieser zu befreien.

Weiß jemand von wann L. Tagebuch Eintrag, dass sie sich in Boquete so unwohl fühlt genau war? War das vor der Absage der KiTa oder danach?


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