megavolt schrieb:Der "Guide" sagt dem Richter: "ich wollte ihnen die Stelle nur von oben zeigen, aber sie scheinen mich nicht verstanden zu haben, sind noch etwas vor und dann abgerutscht"
Der Guide hätte dann vllt nur noch Spanisch sprechende Touristen gegleiten dürfen. Oder vllt gar nicht mehr als Guide arbeiten dürfen?
@Anthurium beschrieb ein Beispiel, wo ein Guide eine Kleinstgruppe von 2 Wanderern teilen wollte: Einer sollte mit dem Guide den Bachlauf entlanggehen, während der Andere aufs Gepäck aufpassen sollte. Egal, wem etwas passiert wäre (Aufpasser wird überfallen, weil er vom Guide allein zurückgelassen wurde. Oder Mitgehender erleidet einen Unfall, den der Guide verursacht haben könnte.), der Guide wäre mMn in Erklärungsnot gekommen. Wenn das passiert wäre, weil der Guide verbotenerweise die Gruppe auf private Grundstücke führte, glaube ich kaum, dass er weiterhin als Guide hätte arbeiten dürfen.
Selbsternannte Guides hätten sich bei einer Person vllt noch herausreden können, dass sie nur für den Gepäcktransport oder als Fotograf engagiert wurden (sprachliches Missverständnis). Aber bei zwei Personen weiss man nie, ob die Aussagen dann 2 gegen 1 stehen.
Auch bei "Blumenpflückern" hätten die Ermittler den Grund und den Ort des Zusammentreffens mit den Frauen näher erforscht.
Hm, am 01. vllt selbst in eine Notlage gekommen, nicht lebensbedrohlich, die Nacht zu Zweit durchgestanden.
Am 02. nochmal Notruf gewählt, Tütenzweig und SOS gebastelt, gefunden und vermeintlich "in Sicherheit gebracht" worden. "Sicheres" Nachtlager, um am nächsten Tag abgeholt und zurückgebracht zu werden. Am 03. dann die böse Überraschung?
So in etwa könnte ich mir das auch bei einem Unfall in Begleitung eines Guides vorstellen. Am 1. Tag Unfall und Notrufversuch. Die Frauen bleiben zusammen (man will die Verletzte nicht allein im Dschungel übernachten lassen) und lassen den Guide gehen, um Hilfe zu holen. Aufgrund der Tageszeit ist verständlich, dass Hilfe erst am nächsten Tag eintreffen könnte.
Am 2. Tag kehrt der Guide zurück und erklärt, man müsse irgendwie zu Ort X gelangen, da nur dort ein Auto hinfahren oder ein Hubschrauber landen kann (schon gar nicht auf dem verbotenen Privatgelände). Er würde vorausgehen und ihnen mit den (gelandeten) Helfern entgegenkommen. Der Guide verschwindet. An Tag 3 ein böses Aufeinandertreffen und Abnehmen der Handys...
Wann war das, als zwei Frauen und ein Mann auf einer Lichtung von Indigenen gesehen wurden?