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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

5.856 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 13:37
Zitat von Andy_MachtHochAndy_MachtHoch schrieb:Selbst wenn beide nicht angeschnallt gewesen wären, glaube ich nicht dass sie unter Drill die richtigen Entscheidungen getroffen hätten.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass unter Stress der Fensterheber in die falsche Richtung gedreht wurde.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das Auto nicht nur für die damalige Zeit futuristisch aussah, sondern auch schon mit elektrischen Fensterhebern ausgestattet war. Die sind dann unter Wasser ggf. recht bald ausgefallen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 13:40
Zitat von Andy_MachtHochAndy_MachtHoch schrieb:Selbst wenn beide nicht angeschnallt gewesen wären, glaube ich nicht dass sie unter Drill die richtigen Entscheidungen getroffen hätten.
Alles sehr richtig, was du schreibst.

Hinzu kommt ja noch die Dunkelheit bei Eintritt des Ereignisses.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 13:49
Weiß man eigentlich zu welcher Uhrzeit die Fähre den Betrieb an diesem Morgen wieder aufgenommen hat?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 13:55
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nur weil Spuren fehlen, kann man nicht einfach einen selbstverschuldeten Unfall als wahrscheinliches Ereignis annehmen.
Wenn es null Spuren gibt und überhaupt keine Anzeichen, kein denkbares Motiv, keinen in irgendeiner Weise plausiblen Kontext gibt, der auf ein Verbrechen als Ursache für das spurlose Verschwinden eines Wagens mitsamt seiner beiden unbescholtenen Insassen hindeutet, aber zugleich eben die so einfache wie schlüssige Erklärung eines unbemerkten tragischen Verunfallens an einem Gewässer existiert, dann kann man nicht trotzdem einfach weiter eine Verbrechenstheorie mutmaßen.
Es sei denn, man hat möglicherweise einen grundsätzlichen Hang zu abenteuerlichen Geschichten.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 14:06
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Man kann aus diesem Fall hier sehr viel lernen, aber die wichtigste Botschaft ist einfach die: Das, was statistisch am wahrscheinlichsten ist, ist in der Regel auch passiert.
So erkläre ich mir im Übrigen auch, dass hier vielfach aneinander vorbeigeredet wurde:

Einige fokussieren seit jeher darauf, was sich mit höchster Wahrscheinlichkeit abgespielt haben dürfte (Unfalltheorie).

Andere geben sich nicht zufrieden mit dem, was fast schon auf der Hand liegt, sondern befassen sich lieber mit weniger wahrscheinlichen oder gar exotischen Erklärungen (Rotlichtverbrechen, Mafiamord, Doppelsuizid und was hier alles so eingebracht wurde...), die angesichts der Ungeklärtheit des Falles (bis vor kurzem) auch nicht, zumindest nicht nachweislich, ausgeschlossen werden konnten.


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gestern um 14:09
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das Auto nicht nur für die damalige Zeit futuristisch aussah, sondern auch schon mit elektrischen Fensterhebern ausgestattet war. Die sind dann unter Wasser ggf. recht bald ausgefallen.
Vielen Dank für den Hinweis bzw deine Anmerkung,
Dies könnte es dann ja ggf noch schwieriger bzw. unmöglich gemacht haben die Fenster zu öffnen.
Da es ein "Bastlerfahrzeug" gewesen ist, könnten natürlich auch einige Kabel, Verteiler oder Schaltungen für eine "Wasserung" oder den Kontakt mit Wasser ungünstig bzw unsachgemäß verlegt oder angebaut worden sein.

Im Grunde hat man ja das selber Problem wie bei einer Kurbel, man muss unter Stress den richtigen Schalter finden, dann nach unten/hinten/links drücken. Der Rest wie Stress, Panik etc bleibt ja die Gleiche


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 14:28
Der Fall erinnert in seiner Tragik sehr dem von Jos Mahler, der 1998 nach einer durchzechten Feier zusammen mit seinen 3 Freunden spurlos verschwand. Erst 2015 fand eine Suchgruppe mit auf Leichengeruch spezialisierten Hunden den Wagen in einem Gewässer. An einem Fähranleger. Keiner der 4 Insassen konnte sich hier retten. Solche Fälle passieren erschreckend häufig überall auf der Welt. Wahrscheinlich wird so etwas auch Ralf Kottmann aus Essen Kettwig passiert sein. Würde mich nicht wundern, wenn eines Tages durch Zufall, z.B. eine Übung irgendeiner Taucherstaffel, Ralf und der vermisste Bitburger Brauerei Mercedes Firmenwagen in der Ruhr wieder auftaucht.
Wäre ich ein Verbrecher, wäre es denn ein Verbrechen, hätte ich den Wagen mitsamt Leichen die Schrottpresse gesteckt, da wäre dann wirklich alle Spuren vernichtet gewesen.


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gestern um 14:33
Tatsächlich stimmt es dass dieses Fahrzeug insofern ein Unikat war, da Max es mit seinem Vater zusammen in einer Garage am Grundstück der beiden aus mehreren defekten Citroen BX zusammen geklopft hat. Dabei wurden einfach Restteile ausgeschlachtet und zu einem einzelnen funktionierenden Wagen zusammengebaut. Diese Garage diente generell auch als Werkstatt dort und Max hat da eigenständig Reparaturen durchgeführt, manchmal auch für Freunde. Er hatte zwar keine Ausbildung in dem Bereich aber war trotzdem bei einem Schulbusunternehmen als Mechaniker tätig, quasi als Hilfskraft aber er dürfte in dem Bereich einiges an Interesse und Begabung gehabt haben, hat auch mal einen Bagger oder sowas in der Art restauriert.

Soviel zu dem Wagen, und was alle anderen Spekulationen betrifft ist es glaub ich auch an der Zeit mal loszulassen. Ich selbst hab auch lange nicht mehr an einen Unfall geglaubt, hab sämtliche Theorien die im Bereich des möglichen liegen in Betracht gezogen, insbesondere bereits durchgeführte (erfolglose) Suchmaßnahmen im Lipno waren für mich Grund genug nicht daran zu glauben dass der Wagen wirklich am Grund des Sees liegt, und dass er auch darüber hinaus in all den Jahren nicht gefunden wurde hat die Unfalltheorie einfach unwahrscheinlich gemacht, zumal es noch ein paar andere Themen im Dunstkreis des Falls gab die aber auch allesamt mit dieser Auffindung jetzt vom Tisch sind... Auch wenn man sich eine Meinung gebildet hat tut es nicht weh wenn man am Ende dann einfach sagt dass man falsch lag.

Das Ding is, diskutieren kann man immer über alles, jetzt weiterhin auf Zwang seine eigene Theorien irgendwie durchpeitschen zu wollen obwohl alles dagegen spricht, bringt genau so wenig wie uns wissen zu lassen dass man der absolute OG ist der es uns von Anfang an gesagt hat. Man ist danach immer schlauer und es ist nun mal Fakt dass der Fall extrem viel Spekulationsfreiraum hergegeben hat. Fakt ist aber auch dass er das jetzt nicht mehr tut. Ich bin sehr froh dass die beiden doch noch gefunden wurden weil ich hab ehrlich nicht mehr damit gerechnet.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 14:37
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:Don't pay the ferryman, Du fasst netterweise zusammen, was der lokale Fährmann als Theorie zum Geschehen dargeboten hat. Hier mit Quellenangabe:
Ja danke für den Link, das war ja dann ein weiterer glücklicher Zufall, dass der Fährenkaptitän die Tauchaktion auf seiner Fährstrecke angeregt hat.
https://www.krone.at/3938483
Zitat von Akte-XAkte-X schrieb:Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das Auto nicht nur für die damalige Zeit futuristisch aussah, sondern auch schon mit elektrischen Fensterhebern ausgestattet war. Die sind dann unter Wasser ggf. recht bald ausgefallen.
Vielleicht hier:
Zitat von birotorbirotor schrieb:Es handelt sich, wie Du am Heck siehst, um ein TRD-Modell, wobei D = Diesel (1.9 ohne Turbo mit 64PS) und TR = très riche, DE: sehr reichhaltig. Diese Abkürzung bezieht sich auf die Ausstattung, die u.a. 4 elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und Servo-Lenkung enthält.



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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 14:44
Zitat von kalekokaleko schrieb:Ja danke für den Link, das war ja dann ein weiterer glücklicher Zufall, dass der Fährenkaptitän die Tauchaktion auf seiner Fährstrecke angeregt hat.
https://www.krone.at/3938483
Absolut, Kommissar Zufall im Quadrat. Auch dass die Militärtaucher das dann einfach so gemacht haben bzw. machen durften. Vermutlich hat sich der Kapitän die Sorgen um seine Fähre auch wegen des historisch niedrigen Wasserstandes gemacht.
Nachdem er dort seit fast 20 Jahren tätig ist, dürfte er die Gegebenheiten kennen wie sonst kaum jemand.


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gestern um 14:58
Hier ist am Neujahrstag 2023 etwas ähnliches passiert. Ein älteres Ehepaar war gezwungen durch eine Umleitung vom üblichen Weg abzuweichen, hatten sich dabei komplett verfahren und kamen dann letztlich auf die fatale Idee an diesem Anleger für Lastkähne zu wenden. Sie wurden allerdings deutlich schneller gefunden weil der Kapitän eines Lastkahns etwas unter seinem Schiff bemerkt hatte.


https://www.google.de/maps/@50.3942601,3.5499224,3a,75y,294.02h,89.52t/data=!3m8!1e1!3m6!1sw1fGvCx5FtioqjkkS3i30Q!2e0!5s20230901T000000!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D0.480000000000004%26panoid%3Dw1fGvCx5FtioqjkkS3i30Q%26yaw%3D294.02!7i16384!8i8192?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MTAyMi4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D


https://www.ladepeche.fr/2023/02/08/disparition-dun-couple-doctogenaires-dans-le-nord-leur-voiture-repechee-dans-un-canal-un-corps-decouvert-10985259.php


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gestern um 15:09
Zitat von KieliusKielius schrieb:dann kann man nicht trotzdem einfach weiter eine Verbrechenstheorie mutmaßen.
So. Und warum nicht? Zumal es ja eben keine Spuren gab. Abgesehen davon, wenn man dann bei den Wasserfreunden nachgefragt hat, wo sie dann ins Wasser gefahren sind, wurden selbst Moore und Fischteiche genannt. Finde es einfach voll daneben sich hier als besser Wisser aufzuführen.
Da du ja offensichtlich hellseherische Fähigkeiten hast kannst du bezüglich anderen Vermisstenfällen wie Beispielsweise Scarlett oder Katrin Konert sagen was Passiert ist. Und wo sie zu finden sind. Weisst du auch in den beiden Fällen gibt es verschiedene Theorien.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 15:13
Wäre es möglich dass die Jungs dort einfach nur parkten und ihren Rausch ausschlafen wollten sich dabei die Handbremse gelöst hat und sie einfach reingerollt sind?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 15:20
Zitat von xLillyxLilly schrieb:Wäre es möglich dass die Jungs dort einfach nur parkten und ihren Rausch ausschlafen wollten sich dabei die Handbremse gelöst hat und sie einfach reingerollt sind?
Das sollte sich dadurch klären lassen, ob beim Auffinden des Fahrzeugs ein Gang eingelegt und die Zündung aktiv war.
Ich glaube, dass sie reingefahren sind.
Es war sehr wahrscheinlich dunkel, evtl. neblig, es gab kein Warnschild, keine Schranke, keine Bodenschwellen, nichts außer dem touristischen Schild, das auf die Gastro etc. auf der anderen Seeseite hinwies.
Wenn sie Halt gemacht hätten, um zu schlafen, dann auch nicht direkt auf der Straße.
Es gab ja einen kleinen Wanderparkplatz in unmittelbarer Nähe.


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gestern um 15:22
Kann natürlich auch sein aber da würde das Auto doch mit dem Hinterteil rausgezogen werden oder?


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gestern um 15:35
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich denke auch: Die simpelste Erklärung ist vermutlich die richtige: Übernächtigt, verfahren, im Wasser gelandet und so schockiert, dass die paar Sekunden, in denen es noch Handlungsspielraum gegeben hätten, nicht mehr genutzt werden konnten. Auch wenn es sehr traurig ist, immerhin hat die Familie Gewissheit.
Ich denke, bis man in der Situationüberhaupt schnallt, dass man im Wasser gelandet ist und das Auto jetzt untergeht, wenn man so gar nicht damit gerechnet hat, dass dort der See ist, kostet schon wertvolle Zeit. Vor allem wenn um einen herum einfach nur völlige Dunkelheit ist und man aus dem Fenster einfach nur eine riesige schwarze Fläche sieht.
Zitat von CapitanoCapitano schrieb:Auch wenn man sich eine Meinung gebildet hat tut es nicht weh wenn man am Ende dann einfach sagt dass man falsch lag.
Und ich finde, dass man, wenn man von einem Verbrechen ausgegangen ist, man in diesem Fall doch eher erleichtert sein muss, dass es "nur" ein Unfall war und nicht die vietnamesische Mafia oder die Vendetta eines tschechischen Zuhälterrings (oder wer hier auch immer als Täter spekuliert wurde) immerdahinter steckt. Ein Unfall ist Schicksal, auch traurig für die Angehörigen und die Vorstellung in einem untergehenden Auto eingesperrt zu sein und zu ertrinken auch grausam. Aber doch bei weitem nicht so grausam wie die Vorstellung, diese beiden jungen freundlichen und harmlosen Männer seien irgendwie in den Fokus von Killern geraten.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da du ja offensichtlich hellseherische Fähigkeiten hast kannst du bezüglich anderen Vermisstenfällen wie Beispielsweise Scarlett oder Katrin Konert sagen was Passiert ist. Und wo sie zu finden sind. Weisst du auch in den beiden Fällen gibt es verschiedene Theorien.
Nur sind bei ohne Auto verschwunden, weshalb die Fälle überhauzpt nicht vergleichbar sind.
Es gibt beides: Unfälle und Verbrechen. Tödliche Unfälle deutlich heufiger als Kapitaldelikte. Was am wahrscheinlichsten vorliegt, kann man doch nicht einfach anhand der Statistik festmachen, sondern von den Gegebenheiten des konkreten Falles. Hier war ich auch schon immer sicher, dass es ein Unfall gewesen sein muss.
Zitat von xLillyxLilly schrieb:Wäre es möglich dass die Jungs dort einfach nur parkten und ihren Rausch ausschlafen wollten sich dabei die Handbremse gelöst hat und sie einfach reingerollt sind?
Laut Medienberichten lag das Auto 12 Meter vom Ufer entfernt, und das bei dem extremen Niedrigwasser. Bei normalem Wasserstand kann man sicher noch mal locker 10 Meter dazurechnenen. Wenn ein Auto ganz oben an Kuppe steht und dann aus dem Stand da reinrollt kommt es nicht so tief in den See hinein. Die aufgenommene Geschwindigkeit auf den paar Meter "Anlauf" ist zu gering und das Wasser bremst stark ab.
Deshalb denke ich, dass sie rein gefahren sind.

Und das spricht meiner Meinung nach auch gegen die Verbrechenstheorie. Wie hätte denn jemand den Wagen mit den beiden toten oder bewusslosen Insassen so weit in den See hineinbringen können?
Und die Stelle spricht auch für einen Unfall, weil die Straße einfach ohne Hinternisser, Schranken und sogar fast ohne Hinweisschilder einfach im See endet und der See in der Dunkelheit gleichzeitig nicht sichtbar ist, weil die Anliegerstraße halt erst mal abfällt.
Gleichzietig wäre die Stelle total ungeschickt gewählt, um ein Auto verschwinden zu lassen, weil dort eben die Fähre pendelt und ein so großes Hinderniss im Wasser schnell auffallen könnte.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 15:37
Zitat von xLillyxLilly schrieb:Wäre es möglich dass die Jungs dort einfach nur parkten und ihren Rausch ausschlafen wollten sich dabei die Handbremse gelöst hat und sie einfach reingerollt sind?
Ja, wäre zumindest theoretisch möglich und ist auch das, was der Kapitän der Fähre vermutet (siehe verlinkter Artikel oben). Könnte auch erklären, warum das Auto nicht in Fahrtrichtung herausgezogen wurde. Vielleicht hatten sie dort irgendwo geparkt, geschlafen und sind dann rückwärts ins Wasser gerollt. Allerdings wurde das Fahrzeug nicht direkt in Ufernähe gefunden. Das spricht eher gegen diese Möglichkeit. Hoffentlich kann man das über das Fahrzeug noch irgendwie nachvollziehen.


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gestern um 15:42
Zitat von xLillyxLilly schrieb:Kann natürlich auch sein aber da würde das Auto doch mit dem Hinterteil rausgezogen werden oder?
Es ist möglich, dass das Auto aufgrund einer Last Minute Vollbremsung ins Schleudern geriet, dass der Fahrer ganz kurz vorm Auftreffen auf das Wasser das Lenkrad herum gerissen hat oder dass es sich einfach beim Versinken gedreht hat.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 15:46
Die Lage im Wasser ist schwer zu beurteilen und sollte man vielleicht nicht überbewerten. Was ich aber nicht zusammenbekomme ist: Langsame Geschwindigkeit (z.B. hineinrollen während die beiden schliefen) spräche für ein ufernahes Auffinden; schnelle Geschwindigkeit (Hinweisschild übersehen und in den See gebrettert) für eine stärkere Beschädigung der Frontpartie des Wagens (die völlig unversehrt aussah).


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 15:56
Zitat von xLillyxLilly schrieb:Wäre es möglich dass die Jungs dort einfach nur parkten und ihren Rausch ausschlafen wollten sich dabei die Handbremse gelöst hat und sie einfach reingerollt sind?
Der Kapitän der Fähre hat diesen Gedanken auch geäußert, ich halte es für möglich und es wär auch eine legitime Erklärung wie das Fahrzeug rückwärts ins Wasser kam.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Und ich finde, dass man, wenn man von einem Verbrechen ausgegangen ist, man in diesem Fall doch eher erleichtert sein muss, dass es "nur" ein Unfall war und nicht die vietnamesische Mafia oder die Vendetta eines tschechischen Zuhälterrings (oder wer hier auch immer als Täter spekuliert wurde) immerdahinter steckt. Ein Unfall ist Schicksal, auch traurig für die Angehörigen und die Vorstellung in einem untergehenden Auto eingesperrt zu sein und zu ertrinken auch grausam. Aber doch bei weitem nicht so grausam wie die Vorstellung, diese beiden jungen freundlichen und harmlosen Männer seien irgendwie in den Fokus von Killern geraten.
Sowas von richtig. Was ich außerdem von vielen anderen Fällen weiß und bestärkt wird das wenn du auch mal mit Angehörigen sprichst oder welche in tv Beiträgen siehst oä: Irgendwann nach so einer langen Zeit ist auch den Angehörigen absolut klar dass die vermisste Person nicht mehr lebend zurück kommt. Man gewöhnt sich an diesen Gedanken bereits nach einer gewissen Zeit, akzeptiert auch irgendwann den Verlust aber man will es trotzdem aufgeklärt haben. Für die Gewissheit in erster Linie, weil die unheimlich wichtig ist. Und um den Sohn/Bruder/Freund einfach anständig zu verabschieden und in weiterer Folge damit abzuschließen. Das ist hiermit auch in die Wege geleitet. Für uns Internet-Nerds und Hobby-Sherlocks gibt es hier nichts mehr zu tun, wir werden hier nicht mehr gebraucht (als hätte es uns jemals gebraucht 😅😅), stürzen wir uns mit unseren Spekulationen, Ferndiagnosen und Mutmaßungen einfach in den nächstbesten ungelösten Fall, derer gibt es noch genügend.


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