Wo ist Rebecca Reusch?

@Alberto
das stimmt so nicht ganz. Die Polizei wird sicher keine deals anbieten aber die Strafverteidiger tun das schon und gar nicht so selten, natürlich nicht an der großen Glocke und nicht öffentlich. Ich weiß das weil mein Ex Fachanwalt für Strafrecht ist.

Ein Zeuge soll aber nicht nur das Auto gesehen haben, sondern auch weitere Beobachtungen. Darum wurde angeblich die Großsuche über mehrere Tage gemacht.

Seafood12 schrieb:Das Handy kann auch nach dem Auslesen gefunden worden sein. Den Fund muss man dann ermittlungstechnisch nicht mit der Öffentlichkeit teilen. Man muss bei den Veröffentlichen von Details bei Ermittlungen abwägen zwischen der Notwendigkeit die Öffentlichkeit in die Fahndung miteinzubeziehen und auf der anderen Seite Täterwissen geheimzuhalten, um Aussagen von Zeugen und Verdächtigen auf die Faktenlage zu überprüfen.

Das ist mir bekannt. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass die Ermittler u. U. das Handy haben aber die Sim entfernt wurde und darum eine neue bestellt werden musste. Ich weiss nicht, ob diese Überlegung schon Thema war. Ich lese zwar so gut es geht mit aber übersehe dabei bestimmt auch vieles.

Eben gab es einen Tweet der Polizei Berlin das erstmal in keinem Gebiet mehr weitergesucht wird und in Ntv kam, dass sie Florian heute nochmal vernehmen wollen.
Dieser Fall macht mich echt wahnsinnig

eXair schrieb:Manches kann man aber in diesem Forum nicht beim Namen nennen, da es gegen die Regeln verstoßen würde 😉

Und eure Differenzen sollten ihr per PN klären und nicht in diesem Thread.

Verstößt gegen keine Regel und wie bereits von mir erwähnt lasse ich dieses Thema.

Benötige also keine Zurechtweisung 😉

@ellineu
:)
@Alberto
Der Vater von Rebecca hat sich zwar kryptisch ausgedrückt, aber er sagte auch auf die passende Frage es ( die Nummer vom Schwiegersohn) hätte nichts mit Rebeccas Verschwinden zu tun.
( also ergo hoffentlich nicht mit dem Verdacht)

Zitat:
„Leichenspürhunde zeigen ihrem Führer durch Kratzen und Beißen an einem Fundort die gesuchten Gegenstände und Flächen an. So ist es möglich, den Kofferraum eines Fahrzeuges, in dem eine Leiche transportiert wurde, einwandfrei zu identifizieren, auch wenn dieser nach dem Transport gründlich gereinigt wurde.

Leichenspürhunde können auch aufsteigende Gase durch Leichen oder Leichenteile wahrnehmen, die sich in einem Gewässer in Ufernähe befinden.“

Quelle:
https://www.google.de/amp/s/www.planet-wissen.de/natur/haustiere/hunde/pwiepolizeihunde100.amp
Zitat:

„Im Maschener See nahm "Bonny", eine siebenjährige Schäferhündin der Polizeidirektion Oldenburg, die Spur des Ertrunkenen auf. Zusammen mit ihrem Hundeführer wurde sie im Rettungsboot über den See zum vermuteten Unglücksort gefahren. Tatsächlich zeigte sie mit Bellen an, daß sie die Leiche riechen konnte. Nach zwei weiteren Fahrten, die das Ergebnis bestätigten, stiegen Taucher ins Wasser und fanden den Verunglückten - in zwölf Meter Wassertiefe.“

Quelle:
https://www.google.de/amp/s/www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/forschung/article107016556/Die-Unterwasser-Schnueffler.html%3fservice=amp

Zitat:
„Zur Ausbildung der Spürhunde werden keine Leichenteile oder Leichen eingesetzt. Die Konditionierung erfolgt über Leichentücher, Gegenstände und Bekleidungsstücke von Toten verschiedener Verwesungsstadien. Der Hund zeigt durch Bellen, Kratzen oder Beißen den Fund an.

Der Hund reagiert auf menschlichen Leichengeruch, kann ein totes Tier von einem Menschen unterscheiden. Er zeigt auch Blut an. Selbst drei Jahren nach dem Verbrechen kann der Hund die Witterung aufnehmen, auch die von einer Leiche im Plastiksack 80 cm unter der Erde.“

Quelle:
https://www.google.de/amp/s/www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/polizei-spuerhund-kann-mensch-von-tier-unterscheiden-id9011438.html%3fservice=amp

Kann es sein, dass die gestern Rebecca womöglich gefunden haben?
Die Polizeikräfte verlagerten ihre Kräfte bereits um 15:00 zu der Stelle am Wasser. Und um 17:00 hieß es: falscher Alarm. 17:30 Suche beendet.
Vielleicht wollten die die Medien weghaben, um ihre Arbeit machen zu können?
Die Artikel dazu finde ich sehr interessant, Hunde können sowas von gut Gerüche unterscheiden.
Gestern war ein Forumskollege hier online, der meinte er arbeitet mit den Tieren und die Arbeiten so gut wie fehlerfrei.

Ein Vorwand um der Familie zu ersparen, es durch die Medien zu erfahren?

Nach lesen von tausenden Kommentare habe ich das so nur teilweise gefunden:

Ich beschränke mich , al la Ockhams Rasiermesser.

-Der Schwager wurde bereits wegen Schmuggel von Böllern verurteilt.
-Er ist in der Gastroszene als Koch tätigt, dort werden sehr oft aufputschende Mittel genommen.
-Als Fliesenlegerbetrieb hat der Vater immer direkten Kontakt mit wahrscheinlich Arbeitern etc. aus dem Osten.
-Verhalten aller Familienangehörigen; emotionale Disruption ; Realitätsverweigerung und Verschwiegenheit.

Und dann die offiziellen Hinweise samt der meines achtens stärksten Aussage des Vaters, legen mir eine Vermutung Nahe:

Der Schwager schmuggelt wieder etwas nach und nach, eventuell im Netzwerk.
Mit einem dieser geschmuggelten Güter hat das Verschwinden zu tun.

-Wenn Sie lebt wird Sie festgehalten weil er was erbringen muss,
-Wenn Sie nicht mehr lebt war es im Zusammenhang mit der geschmuggelten Ware und einer fahrlässigen Verwendung.
-Der Schwager schweigt nur aus einem Grund, er will die Kinder nicht verlieren.

Danke für eure Gedankliche Mitarbeit.

Ich hatte ja schon vor einigen Seiten geschrieben, dass es auch möglich wäre, dass statt eines Gewaltverbrechens auch "nur" der Konsum von irgendwelchen Drogen etc. tödliche Folgen gehabt haben könnte. In den letzten Seiten tauchen auch Gedanken hinsichtlich k.o. Tropfen auf, das würde erklären, warum sich keine Spuren finden lassen. Rebecca hätte betäubt sein können. Zudem wäre der Besitz oder Handel mit solchen Substanzen doch wohl strafbar?

Das wäre für mich auch eine Möglichkeit für die Fahrten, der Handel mit solchen Substanzen... Dann würde sich der Kreis schließen.

Despero schrieb:Seltsam ist mE, dass dieser PKW vom Heck her ausbrannte. (Spuren beseitigen?)
Niemand weiß es. Du wirst jetzt lesen, dass wir ja längst davon wüßten, wenn es so wäre.

Ich glaube aber schon, dass selbst wenn keine Spuren gesichert werden konnten, die Polizei versucht, eine Verbindung zu RR ein- oder auszuklammern.

Gurkensalat schrieb:Ich denke mir halt das es ohne anecken am Kofferraumrand fast unmöglich alleine ist. Daher hätten sie dort auch Spuren finden müssen ( ok vielleicht haben sie es ja auch ).
Er müsste sie ja sonst schon im „zusammen geklappten“ Zustand reingehoben haben.

Der Kofferraumrand besteht doch meist aus Plastik/Gummi. Da bleiben nicht großartig Spuren haften oder wurden hinterher durch säubern beseitigt. Und wo ist das Problem, die Beine anzuwinkeln? Oberkörper zu krümmen? Kopf nach vorne zu neigen? Mich würde tatsächlich an dieser Stelle interessieren, von wem die Aussage kam, RR und die kleine hätten im Auto gespielt, daher die Fasern. Also nicht, wer davon berichtet hat (die Mutter), sondern wer hat beispielsweise gesehen, dass die beiden zusammen im Kofferraum gespielt haben. Wenn diese Aussage ursprünglich vom TV an die Familie kam, es aber keiner bestätigen kann, dann halte ich diese Indizien für äußerst wichtig, denn das man im Kofferraum spielt, ist zwar nicht unmöglich aber doch ungewöhnlich.

Wenn jetzt aber die älteste Schwester das bezeugen kann, relativieren sich die Indizien erstmal, es sei denn, die Polizei kann zum Beispiel anhand der gefundenen Haare nachweisen, dass diese nach Eintritt des Todes ausgefallen sind zum Beispiel. Ob sowas überhaupt möglich wäre, keine Ahnung.

Alberto schrieb:Im deutschen Strafrecht gibt es keine Deals à la "Strafreduzierung um 5 Jahre gegen Geständnis" oder so.

Es gibt die Kronzeugenregelung, die strafmildernd wirken "kann", aber nicht muss. Das entscheidet letzendlich das Gericht selbst und kann nicht vorher vom Staatsanwalt garantiert werden.

Die Meldung mit dem brennenden Auto habe ich sooo auch noch nicht gehört. =O/

BITTE KONZENTRIERT Euch !!!

Als ich mich hier vor kurzem - als absoluter Foren-Neuling - angemeldet habe, dachte ich noch, mehr interessante Neuigkeiten über den Fall Rebecca zu erfahren als andersowo oder - gerade auch - ANDERE diesbezügliche Sichtweisen kennen zu lernen.

Beides ist eingetreten, aber ...

... insbesondere diese vielen - durchaus guten - Sicht- und Denkweisen, Kommentare, aber leider auch Halbweisheiten (bis hin zu definitiven Falschmeldungen) haben zu einer derartigen Eigendynamik geführt, dass es kein Wunder ist, dass wir uns leider - immer noch - oder - schon wieder - im Kreis drehen.

Themawechsel, aber nicht (!) OT:

Wenn ICH mir vorstelle, mit einem PkW in den Wald zu fahren, um dort etwas abzuladen, müssten oder könnten doch auch bestimmt Kratzspuren von Schotter, Kies, Steinen, Geröll o. ä. und im - besten Falle - auch Fremdpartikel (Blätter, Nadeln oder beides => Mischwald) am/im Auto vorhanden bzw. hängengeblieben sein.

Da dürfte selbst eine Autowäsche nichts helfen.

Wurde diese Thematik hier schon einmal betrachtet?

Sorry, aber mir fällt es immer noch ziemlich schwer, aktuelle Beiträge (S. 1292) zu lesen, gleichzeitig zu alten Bezügen zurück zu springen und zeitgleich meine eigenen Gedanken zu Papier (iPad) zu bringen.

sundra schrieb:das stimmt so nicht ganz. Die Polizei wird sicher keine deals anbieten aber die Strafverteidiger

Wie sollte denn so ein "Deal" im jetzigen Stadium des Verfahrens aussehen? Dass im Rahmen einer Hauptverhandlung durchaus Absprachen getroffen werden, weiß ich. Da ist aber auch der entscheidende Richter mit im Boot. Momentan kann die StA doch gar keine Versprechungen hinsichtlich eines späteren Schuldspruchs oder Strafmaß machen.

Cafuprinter schrieb:-Der Schwager schweigt nur aus einem Grund, er will die Kinder nicht verlieren.

Der Schwager schweigt zuvörderst deshalb, weil er die nächsten 25 Jahre nicht in Haft verbringen möchte. Und sicherlich möchte er nicht die Unterstützung seiner Frau verlieren.

Gurkensalat schrieb:Laut BZ heute morgen soll R ja 1,80 groß sein.
Passt sie wirklich in diesen kleinen Kofferraum?

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Dann hätte es doch auch Faserspuren oder ähnliches am Kofferraumrand gegeben, man kann doch jemand so großes nicht ohne anecken fein säuberlich da rein heben?!

Im selben Artikel steht auch:


Vater verteidigt Schwiegersohn
Rebeccas Vater ist nach wie vor davon überzeugt, dass sein Schwiegersohn unschuldig ist. Ihm gegenüber habe Florian R offenbart, warum er an diesen Tagen in Polen gewesen sei und was er dort gemacht habe.

„Die ganze Nummer hängt mit einer anderen Sache zusammen, die ich aber nicht sagen darf“, meint der Fliesenleger-Meister geheimnisvoll.


Bisher hieß es doch immer nur, er sei Richtung Polen gefahren.

Wintertime schrieb:Wo ist Rebecca Reusch?
heute um 10:33
Gurkensalat schrieb:
Laut BZ heute morgen soll R ja 1,80 groß sein.
Passt sie wirklich in diesen kleinen Kofferraum?

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Dann hätte es doch auch Faserspuren oder ähnliches am Kofferraumrand gegeben, man kann doch jemand so großes nicht ohne anecken fein säuberlich da rein heben?!
Im selben Artikel steht auch:


Vater verteidigt Schwiegersohn
Rebeccas Vater ist nach wie vor davon überzeugt, dass sein Schwiegersohn unschuldig ist. Ihm gegenüber habe Florian R offenbart, warum er an diesen Tagen in Polen gewesen sei und was er dort gemacht habe.

„Die ganze Nummer hängt mit einer anderen Sache zusammen, die ich aber nicht sagen darf“, meint der Fliesenleger-Meister geheimnisvoll.


Bisher hieß es doch immer nur, er sei Richtung Polen gefahren.

Sie ist 1,72m groß.

What Cadaver Dogs Really Sniff for in the Hunt for the Dead
...
Human bodies decompose in five basic stages, and each of those stages produces dozens of different odors. In an attempt to classify them, researchers from Oak Ridge National Laboratory and the University of Tennessee teamed up with the FBI to build a “decompositional odor analysis database.”
...
After analyzing 374 samples from the graves, they found out just how many volatile chemicals the human body makes when it decomposes: a whopping 424.

https://www.inverse.com/article/34350-cadaver-dogs-smell-death-corpse-police (Archiv-Version vom 06.04.2019)


Diese Leichenspürhunde können demnach sogar menschliche Überreste finden die über drei Meter unter der Erde liegen. Sie müssen sich auch über 400 verschiedene Duftnoten 'merken' können um tote Menschen von toten Tieren unterscheiden zu können.

@SophieM

Der Vater sagte, sie hätten im Auto herum geblödelt. Ich stelle mir vor, dass beide Kinder hinten saßen, wenn die Kofferraumabdeckung fehlte, flog beim Blödeln vielleicht die Decke mal nach hinten. Haare und Fasern wären damit geklärt. Kann mir nicht vorstellen, dass die Beiden im Kofferraum saßen und spielten.

SophieM schrieb:Der Kofferraumrand besteht doch meist aus Plastik/Gummi. Da bleiben nicht großartig Spuren haften oder wurden hinterher durch säubern beseitigt.

Ich bin sehr froh das der Kofferraum meines Autos nicht aus Plasti/Gummi besteht. Was genau meinst Du?

Ich muss es jetzt mal ganz offen sagen:

Ich glaube, ich bin zu zart besaitet für einige Ausführungen, die aber mehr als berechtigt sind, und finde einige Abhandlungen echt gruselig.

Über viele Aspekte denkt man ja als Ottonormalverbraucher auch nicht nach, sondern erst, wenn ...

Den Part mit den Leichenspürhunden lese ich mir mal zu einem späteren Zeitpunkt durch.

Trotzdem DANKE für die ausführlichen Beiträge dazu.