Wo ist Rebecca Reusch?

@Adson

annliesschmit schrieb:Adson schrieb:
Die für mich entscheidende Aussage der Familie ist der Vorwurf an die Behörden, sie würden in die falsche Richtung ermitteln.

Und die entscheidende Aussage, die wahrscheinlich gut geschnitten ist, sagt dir was?


Diese Aussage klingt verzweifelt, wie ein Appell, dass auch in andere Richtungen ermittelt werden sollte. Sollte es wohl auch, Ich bin da voll und ganz bei der Familie. Warum suchen die noch im Wald? Warum suchen die nicht Berlin ab? Nachbarschaft tec...?!

annliesschmit schrieb:Sind nicht sogar schon 2 MOKOs damit beschäftigt?

Ja die 3. Und die 5. MoKo

SashaG schrieb:Edelstoff schrieb:
Nochmal zur Erinnerung: Der Anwältin sind die belastenden Ermittlungsergebnisse bekannt. Sie dürfen nicht zurückgehalten werden, eine derartige (legale) Taktik gibt es nur in US-Krimis.

Ich habe dich über diesen Irrtum bereits mehrfach aufgeklärt, schaust du dir eigentich auch mal die Verweise zur Höchstrichterlichen Rechtsprechung an? Die poste ich nicht ohne Grund, immer. (vgl. BVerfG, StV 1994, S.1)

Das wurde hier schon mindestens 5x durchdiskutiert und auch durch ständige Wiederholung und Verweise auf Urteile wird's nicht richtiger.

Das Zurückhalten von Ermittlungsergebnissen ist auf wenige Sachverhalte beschränkt, in denen laufende Ermittlungen gefährdet sind, beispielsweise eine Telefonüberwachung im Haus des Schwagers oder eine Wanze am Twingo.

Gast4321 schrieb:Der Bundesgerichtshof darf auch Freisprüche aufheben.

Richtig aber nur, wenn gegen das Urteil keine Rechtsmittel mehr eingelegt werden können, es also rechtskräftig geworden ist. Dann gilt der Grundsatz "ne bis in idem" (nicht zweimal in gleicher Sache).

misscherie schrieb:Die Ehefrau hätte jederzeit zurück kommen können. Die Eltern hatten sicherlich auch einen Schlüssel fürs Haus.
Und in dieser Ausnahmesituation denkst du wirklich, er hätte seine Hygienekenntnisse so ausreichend nutzen können (als Amateur wohlgemerkt), dass er die Spuren derart gründlich vernichten könnte?

Die Ehefrau war doch auf der Arbeit, weshalb hätte sie plötzlich zurückkommen sollen? Nach der 1. Fährt hatte er sicher noch Zeit, um Spuren zu beseitigen, vorausgesetzt natürlich, dass er es war

JochenOWL schrieb:Richtig aber nur, wenn gegen das Urteil keine Rechtsmittel mehr eingelegt werden können, es also rechtskräftig geworden ist. Dann gilt der Grundsatz "ne bis in idem" (nicht zweimal in gleicher Sache).

Habe ich etwas anderes behauptet?

Carole60 schrieb:Die Ehefrau war doch auf der Arbeit, weshalb hätte sie plötzlich zurückkommen sollen? Nach der 1. Fährt hatte er sicher noch Zeit, um Spuren zu beseitigen, vorausgesetzt natürlich, dass er es war

Was vergessen, Magen-Darm, früher frei ... sie war auf der Arbeit und nirgendwo festgekettet.

Also nochmal anders

Marpelina schrieb:majorcrime schrieb:
Marpelina schrieb:
Ja, weil sie die Spuren und die pot. Tat niemandem eindeutig zuordnen können, der oder die in dem Haushalt lebt. Denn da die Eigen-DNA ja naturgemäß im eigenen Haushalt vorhanden ist, fehlt also sozusagen der Fremd-DNA-Beweis.

Das ist doch Quatsch, der Ermittler sagt bei XY ganz deutlich, dass, zur fraglichen Zeit der Schwager allein mit Rebecca in diesem Haus war. Hätte es solche Spuren gegeben, wäre der dringende Tatverdacht nicht aufgehoben worden.

Genau das könnte der potT wohl negieren und dann müssten sie ihm das Gegenteil beweisen. So wie ich das verstanden habe als blutiger Laie.

Der TV könnte zB sagen "achgottchen ich war so im Suri da hab glatt vergessen, dass da der Franz noch kurz da war." Frage "Welcher Franz, wer ist das?" Antwort "kA kann mich nicht erinnern, war voll von der Rolle, der sagte nur er heisst Franz. "

Dann müsste die Staatsanwaltschaft ihm beweisen, dass er lügt und das könnte schwierig werden, solange der TV unter Gedächtnisverlust leidet. Dann käme evtl das Prinzip zu Geltung "im Zweifel für den Angeklagten" und er käme frei aus "Mangel an beweisen".

Vielleicht liege ich auch total daneben. Letztendlich eine völlig irre Situation das Ganze, mir raucht nur noch der Schädel.

Gast4321 schrieb:Habe ich etwas anderes behauptet?

@Gast4321

Habe ich ja nicht gesagt. Du kennst dich gut aus und ich auch ein bisschen aber vielleicht wußte es nicht jeder in unserem Forum.

allmystery.de schrieb:ch kann kaum Verständnis dafür aufbringen wenn rauskommt, dass der eigene Mann mehrere Male gelogen hat; dass er in angetrunkenem Zustand 2 Tage hintereinander heimlich und mit abgeschalteten Handy (da musste er doch daran gedacht haben nicht verfolgbar zu sein-seltsam) stundenlang mit dem Auto verschwindet wo die ganze Familie verzweifelt nach Rebeccas Verschwinden wohl kein Auge zugetan hat. Er wohl aber auch nicht, oder Wann hat der gute Mann denn überhaupt geschlafen?

Hat er absichtlich, bewusst und gewollt, also vorsätzlich gelogen, oder sich nur in Aufregung und Stress fahrlässig, unabsichtlich und versehentlich geirrt, verhaspelt und Einiges ducheinander gebracht ? Har er nicht zuanfangs mehrfach ausgesagt, er habe mit Rebeccas Verschwinden absolut nichts zu tun ? War er an-be- oder volltrunken ? War sein Handy vorsätzlich zur Tarnung abgeschaltet oder hatte er es aus anderen Gründen abgeschaltet oder nicht dabei ? Ist die einzige Erklärung, dass er mit dem Auto Richtung Polen unterwegs war, dass er eine Leiche transportiert hat ? Und das, obwohl es weder Gewalt-noch Kampfspuren gab, und Leichenhunde nichts gefunden haben ? Sind das etwa Beweise für eine Tötung ?

...Nici... schrieb:Mich interessieren die Indizien, die zu dieser Feststellung der Ermittler führte, hat die jemand parat???

majorcrime schrieb:Der STA sagte, die Fakten sprechen dafür, dass sie das Haus nicht lebend verlassen hat, das ist eine ganz andere Aussage.

veggieMP schrieb:Mit Sicherheit hat hier keiner diese Indizien parat. Die Ermittler sind bisher damit noch nicht an die Öffentlichkeit gegangen.

Gast4321 schrieb:Leider nicht, ist halt nicht öffentlich bekannt. Die Staatsanwaltschaft habe das aber behauptet, kann mir nur schwer vorstellen das die sich das ausdenken.

STA Steltner und bei XY wurde nicht gesagt, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat. Es wurde gesagt " wie müssen anhand der Indizien davon ausgehen, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen haben dürfte ". Indizien: Handyverhalten von Rebecca und Routerdaten. Und der Verdacht gegen den Schwager resultiert im Wesentlichen alleine aus seinen widersprünglichen Ausagen, Haare im Auto und den zwei verschwiegenen Polenfahrten ( Kesy )

Dieses Interview von gestern habe ich mittlerweile in ca. 10 verschiedenen Fassungen gesehen, jedes Mal ein bisschen anders.
Ich fände es besser sich über Ideen auszutauschen, als diese zusammengeschnittenen Interviews zu zerpflücken.

Ch387 schrieb:Diese Aussage klingt verzweifelt, wie ein Appell, dass auch in andere Richtungen ermittelt werden sollte. Sollte es wohl auch, Ich bin da voll und ganz bei der Familie. Warum suchen die noch im Wald? Warum suchen die nicht Berlin ab? Nachbarschaft tec...?!

Ich gehe davon aus, dass die Mordkommission allen Hinweisen nachgeht, im Sinne von Plausibilitätsprüfung, und dann entscheidet, was weiter bzw. intensiver verfolgt wird. Wenn ich heute da anrufe und sage, ich habe R. heute nachmittag in Kopenhagen gesehen, dann wird das zur Akte genommen und natürlich auch (früher oder später) geprüft. Besonders glaubhaft wäre diese "Zeugenaussage" nicht, selbst wenn ich mir zu 100 % sicher wäre, dass ich R. gesehen habe. Harte Fakten aus eigener Ermittlung kommen wohl vor Zeugenaussagen, ebenso werden die bekannten Informationen je nach Zuverlässigkeit gewichtet und dann zur Prüfung weiterer Hinweise verwendet.

Die Frage ist nicht, warum die Polizei im Wald sucht. Dafür gibt es sehr wahrscheinlich plausible und belastbare Gründe, denn Aufwand und Kosten müssen auch intern gerechtfertigt sein bzw. werden. Wenn es belastbare Gründe für eine intensivere Suche in der Nachbarschaft geben würde, dann wäre diese Suche sicher auch erfolgt. Wie viele Ermittlungsschritte gegangen wurden, die im Nichts verlaufen sind, werden wir wohl nie erfahren.

Aber - und jetzt kommt der Haken an Deiner Argumentation - die Familie behauptet von sich, die richtige Richtung zu kennen (bzw. zu wissen, dass F. etwas weiß), was aber keiner von ihnen sagen will. Was da evt. wie geschnitten wurde ist völlig unerheblich, diese Grundaussage wird schon seit Wochen verbreitet und jedes Mal bestärkt.

Und genau deshalb bevorzuge ich die rationale Sichtweise der Ermittlungsbehörden.

Noch mal kurz zurück zum Thema Handy:
Ich habe mir gerade einige andere Vermisstenanzeigen angeschaut, und bei keiner einzigen wird das Handy der Person aufgeführt. Anscheinend ist das generell nicht üblich?

Ich frag mich warum gerade dieser Fall so sehr bekannt ist , denn ab 12.02 war ebenfalls eine 15 jährige aus Niedersachsen verschwunden und ist nach 43 Tagen wieder aufgetaucht. Sie hielt sich in Schleswig-Holstein bei einem neuen Freund auf.

dark_crybaby schrieb:Ich frag mich warum gerade dieser Fall so sehr bekannt ist , denn ab 12.02 war ebenfalls eine 15 jährige aus Niedersachsen verschwunden und ist nach 43 Tagen wieder aufgetaucht. Sie hielt sich in Schleswig-Holstein bei einem neuen Freund auf.

Weil die Familie an die Medien gegangen ist...

Frl.Baumann schrieb:Und das, obwohl es weder Gewalt-noch Kampfspuren gab, und Leichenhunde nichts gefunden haben ? Sind das etwa Beweise für eine Tötung ?

Du schreibst das jedesmal. Ich möchte von Dir dazu jetzt gerne eine sichere Quelle, das es weder Gewalt-noch Kampfspuren gab, und das Leichenhunde nichts gefunden haben.
Woher weißt du das so genau? Wo kann man das lesen ausser von dir? Gibt es zu deinen Aussagen eine Stellungnahme der Polizei oder der Staatsanwaltschaft?

rigaschu schrieb:Du schreibst das jedesmal. Ich möchte von Dir dazu jetzt gerne eine sichere Quelle, das es weder Gewalt-noch Kampfspuren gab, und das Leichenhunde nichts gefunden haben.
Woher weißt du das so genau? Wo kann man das lesen ausser von dir? Gibt es zu deinen Aussagen eine Stellungnahme der Polizei oder der Staatsanwaltschaft?

Weil F. dann als Täter feststünde und die Familie sicher nicht mehr glauben würde, R. lebend finden zu können.

Die haben sich einfach verrannt, suchen als gäbe es keinen Morgen nur Beweise dafür das sie den richtigen Beschuldigen. Und finden nichts. Vielleicht weil er es nicht war. Auch Ermittler können sich fernab der Statistik in eine Richtung verfahren, was natürlich ein Skandal wäre, den sie sich nicht erlauben können, dürfen- allein schon wegen Fabien Martini, jetzt den nächsten, dann würde die Menschheit das Vertrauen komplett verlieren. Die sind auch unfehlbar. Deshalb wird einfach weitergesucht, weitergesucht bis sie sich eingestehen müssen das sie mit FR in die falsche Richtung fahren. Die Anwalt deutet auf einseitige Ermittlungen hin, hat Akteneinsicht. Sie wird das nicht ohne Grund sagen.

@Needle
Es macht m. E. auch wenig Sinn ein Handy suchen, das nicht gerade wenig in der Bevölkerung verbreitet ist. Die Polizei wäre glaube ich nicht begeistert, wenn dutzende iPhone 6 Modelle abgegeben werden. Vielleicht hat die Polizei auch alle Informationen die sie benötigt? Wäre auch noch eine Option.