Wo ist Rebecca Reusch?

@Eki
@FERRERO4
zu den Hunden und deren möglichen Einsatz ist hier seitenlang geschrieben wurden, sogar gestern erst - also bitte: erst nachlesen, nachdenken und dann in die Tasten hauen.

Ich habe das Video des RBB, wo der Sprecher deutlich aussagt, dass die EB NICHT sagen wollten, ob das gefundene Haar von Rebecca ist, jetzt hier mindestens 3 mal eingestellt.
Es ist also nicht sicher, von wem das Haar ist. Und es wird nicht ausgeschlossen, dass es von R. ist. Zumal der RBB explizit bei der StA nachgefragt hatte.

FERRERO4 schrieb:Die Aussage als Fakt(?) belege es doch mal bitte ..
bisher wurde immer davon ausgegangen, dass ......
Eine Vermutung ... Hypothese .. Theorie ... aber kein Fakt.
Daher gerne mal eine Quelle ..
evtl hast du einen OTon des ermittelnden StA, denn er hat die Akteneinsicht.
Danke !

Entschuldigung, aber das ist doch Fakt.

Es ist ein Fakt, dass diese Aussage von StA. Glage getätigt wurde.

@Eki
Du hast insofern Recht, als dass in keinem Artikel und in keiner Stellungnahme über Leichenspürhunde berichtet wurde. Offiziell erwähnt wurde nur der Einsatz des Mantrailers.

Da die EB aber rasch von einem Tötungsdelikt ausgingen, wäre es für mich verwunderlich, wenn keine bei der Hausdurchsuchung und speziell der Untersuchung des Twingos zum Einsatz gekommen wären.

Frauvonschmidt schrieb:einen 100% Beweis für R.s Ableben wäre nur die Leiche oder ein Video bzw. mehrere Zeugen, die das Sterben beobachtet haben.

So sieht es aus.

Und jetzt wird es interessant. Ohne Zeugen, die die Tatbegehung beobachten haben - ebenso ohne Videoaufzeichnung einer Tat - kann beispielsweise ein reiner Leichenfund nur als Hinweisgeber auf den- oder die möglichen Täter fungieren.

Alles, was man am Leichnam und an der Fundstelle noch ermitteln könnte - wären nur mittelbare Beweise, Indizienbeweise für die Täterschaft.
Vorausgesetzt, der Zustand der Leiche und Fundort würden überhaupt noch etwas Brauchbares/Verwertbares zu Tage fördern.

Sollte Rebecca also mal eines Tages ganz woanders als in besagter Kesy-Gegend gefunden werden und würden sowohl Fundort als auch die sterblichen Überreste selbst keine brauchbaren Spuren mehr hergeben, mit denen man eine Verbindung zu einem möglichen Täter herstellen könnte - dürfte es richtig düster aussehen.

Sollte Rebecca eines Tages mal in besagter Kesy-Gegend gefunden werden, also so rundum Storkow, und sollte der Leichnam sowie der Fundort auch nichts Brauchbares mehr hergeben - dann könnte man auch nur Dank der Kesy-Erfassung und seiner Aussage gefahren zu sein, eine Verbindung zum Tatverdächtigen F herstellen.

Seine Anwältin, sollte sie dann nicht gerade die Wahrheit von ihrem Mandanten F erfahren , weil er sich ihr anvertrauen würde - würde dann nur auf eine Verbringung von Rebeccas Leichnam seitens ihres Mandanten pochen.

Auf jeden Fall läuft die Zeit in jeder Konstellation (F der Täter oder ein unbekannter Dritter) gegen die Ermittler.
Je mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird es.
Und die letzten Hitzesommer 2019 und auch dieses Jahr machen es sicherlich nicht einfacher.

HaRuKa schrieb:Wenn es diese eindeutigen Spuren gäbe, die hier immer wieder erwähnt werden, wären diese doch der Familie mitgeteilt worden sein. Das war nicht so. Also gibt es sie nicht

Es wurde mittlerweile xfach erklärt, warum den Angehörigen eben NICHT alle Ermittlungsergebnisse mitgeteilt werden und das sie auch kein Anrecht darauf haben.

Gerade in diesem Fall, in dem die Familie sehr proaktiv an die Öffentlichkeit ging. Damit bestände die Gefahr, das Täterwissen in die falschen Hände gelänge.

rhapsody3004 schrieb:Und jetzt wird es interessant. Ohne Zeugen, die die Tatbegehung beobachten haben - ebenso ohne Videoaufzeichnung einer Tat - kann beispielsweise ein reiner Leichenfund nur als Hinweisgeber auf den- oder die möglichen Täter fungieren...

Oder es redet jemand mal, verplappert sich. Darum sollte man Täterwissen denen besser auch nicht mitteilen.
Bei Gerogine Krüger ist es ja auch passiert.

halfblade007 schrieb:Oder es redet jemand mal, verplappert sich. Bei Gerogine Krüger ist es ja auch passiert.

Ja, unter Stammtischkollegen vielleicht, die sich dann an die EB wenden würden, wenn ein Saufkumpel was ausplaudern sollte, entweder im Suff oder weil er angeben, sich mit der Tat brüsten will.

Einen internen Ermittler einsetzen, kann man ja nur dann, wenn man überhaupt einen TV vorher im Auge hätte. Wäre bislang ja nur F.
Sollte es F nicht gewesen sein, dann dürften bislang Anhaltspunkte auf einen anderen möglichen Täter nicht mal im Ansatz vorliegen.

rhapsody3004 schrieb:Sollte Rebecca eines Tages mal in besagter Kesy-Gegend gefunden werden, also so rundum Storkow, und sollte der Leichnam sowie der Fundort auch nichts Brauchbares mehr hergeben - dann könnte man auch nur Dank der Kesy-Erfassung und seiner Aussage gefahren zu sein, eine Verbindung zum Tatverdächtigen F herstellen.

Hm. Hm. Ich schätze Deine ansonsten sehr kompetenten Beiträge hier sehr. Man kann - zumindest ich - immer wieder was lernen. Nach dem Lesen dieser Passage jedoch käme ich als eventuell völlig unerkannter und unbelasteter Fremdtäter auf die Idee mich ins Auto zu setzen und eventuelle sterbliche Überreste von Rebecca n diese Gegend zu verbringen - natürlich würd ichs nicht machen, da das Risiko zu gross wäre doch noch geschnappt zu werden bei dieser Aktion. Die Anwältin vom TV könnte es aber natürlich als mögliche Argumentation dafür verwenden, wenn die Leiche tatsächlich in diesem Gebiet gefunden würde - und dann würde es natürlich am Gericht hängen wie das alles im Zusammenhang gewürdigt würde - hab ich von Dir gelernt :)

FrokenLisbeth schrieb:Es wurde mittlerweile xfach erklärt, warum den Angehörigen eben NICHT alle Ermittlungsergebnisse mitgeteilt werden und das sie auch kein Anrecht darauf haben.

Dahingehend gebe ich dir Recht das nicht ALLE Ermittlungsergebnisse der Familie mitgeteilt werden,muss es auch gar nicht. Ich denke wenn es EINEN geben würde der klar belegt das R. zu Tode gekommen ist, würde das reichen um zumindest,wie von StA Glage gesagt " diesen ungewöhnlichen Zusammenhalt" anzukratzen.
Ich glaube auch das es dann auch gemacht würde

@sweetpoison
Wir wissen aber weder ob, was, durch wen und wann etwas diesbezüglich überhaupt an die Eltern gegeben wurde, wenn ja, ob es richtig verstanden wurde - und ungeachtet dessen - ob es dann an die Medien gegeben wurde oder wäre!

Es gab lediglich die Aussage von BR über die Whats App Haken - ob es die so tatsächlich gegeben hat (siehe oben) - das ist doch hier unklar!

Daran kann man doch keine Argumentation fest machen.

FrokenLisbeth schrieb:Es wurde mittlerweile xfach erklärt, warum den Angehörigen eben NICHT alle Ermittlungsergebnisse mitgeteilt werden und das sie auch kein Anrecht darauf haben.

Gerade in diesem Fall, in dem die Familie sehr proaktiv an die Öffentlichkeit ging. Damit bestände die Gefahr, das Täterwissen in die falschen Hände gelänge.

Worauf @HaRuKa hinaus will ist doch klar. Die EB haben die Familie doch auch über die Spur und ihren Verdacht bezüglich der zwei grauen whatsapp-Häkchen informiert - warum sollten sie jetzt - wenn sie einen ganz schlagenden Beweis gegen den TV in den Händen halten würden - diesen den Eltern nicht präsentieren um deren Vertrauen in den TV zu erschüttern und von ihnen noch mehr Hinweise zu erhalten. Die Antwort ist natürlich auch klar, weil es sich um Täterwissen handeln könnte und die Familie es sofort mit einer Gegenargumentation in die Medien tragen könnte - so wie es z.B. mit der lila Decke passiert ist.

Aber ganz von der Hand zu weisen ist die Argumentation von @HaRuKa natürlich trotzdem nicht: Wenn man mir als Vater meines getöteten Kindes einen eindeutigen Beleg präsentieren würde, daß mein Schwiegersohn meine 15 jährige Tochter getötet hat - würde ich natürlich ab diesem Moment komplett in meiner Meinung umschwenken und den EB helfen. Das meint @HaRuKa. Daß die EB mittlerweile keinen Bock mehr haben der Familie überhaupt noch irgendwas zu zeigen oder zu offenbaren dürfte ja aber auch klar sein.

Sardine schrieb:Nach dem Lesen dieser Passage jedoch käme ich als eventuell völlig unerkannter und unbelasteter Fremdtäter auf die Idee mich ins Auto zu setzen und eventuelle sterbliche Überreste von Rebecca n diese Gegend zu verbringen - natürlich würd ichs nicht machen, da das Risiko zu gross wäre doch noch geschnappt zu werden bei dieser Aktion. Die Anwältin vom TV könnte es aber natürlich als mögliche Argumentation dafür verwenden, wenn die Leiche tatsächlich in diesem Gebiet gefunden würde - und dann würde es natürlich am Gericht hängen wie das alles im Zusammenhang gewürdigt würde - hab ich von Dir gelernt

Ja, könnte. Glaube ich aber nicht, dass die Anwältin dann diese Strategie fahren würde. Auch sie muss realistisch denken und welche Argumentation erfolgsversprechender und nicht zu weit hergeholt ist.
Also kurz; ich denke dass sie dann einfach nur darauf pochen würde, dass F die Leiche einfach nur verbracht hat. Nur der Verbringer, Entsorger oder wie man das nennt gewesen ist.

Bedenke - die EB haben immer noch Kesy (Erfassung des Kennzeichens) und die Aussage des F gefahren zu sein. Also auch die tatsächliche Sachherrschaft über die Himbeere gehabt zu haben.
Zu viele Zufälle wirken irgendwann unglaubwürdig.

rhapsody3004 schrieb:Bedenke - die EB haben immer noch Kesy (Erfassung des Kennzeichens) und die Aussage des F gefahren zu sein. Also auch die tatsächliche Sachherrschaft über die Himbeere gehabt zu haben.
Zu viele Zufälle wirken irgendwann unglaubwürdig

Okay, dann würde ich an seiner Stelle versuchen die sterblichen Überreste unbeobachtet in ein anderes Gebiet zu bringen.

Frauvonschmidt schrieb:Wir wissen aber weder ob, was, durch wen und wann etwas diesbezüglich überhaupt an die Eltern gegeben wurde, wenn ja, ob es richtig verstanden wurde - und ungeachtet dessen - ob es dann an die Medien gegeben wurde oder wäre!

Es gab lediglich die Aussage von BR über die Whats App Haken - ob es die so tatsächlich gegeben hat (siehe oben) - das ist doch hier unklar!

Daran kann man doch keine Argumentation fest machen.

Das wissen wir bei anderen Themen auch nicht und trotzdem wird Seitenweise darüber diskutiert. Das hier nicht alles den Eltern vorgelegt werden muss,ist eigentlich klar und bedarf auch eigentlich keiner Diskussion. Trotzdem habe ich eine Meinung,die ich oben mitgeteilt habe. Dieses Argument muss man nicht teilen,könnte man aber drüber nachdenken.

RedRobin schrieb:Es ist ein Fakt, dass diese Aussage von StA. Glage getätigt wurde.

Richtig , allerdings in hypothetischer Form und nicht Fakt inhaltlich(!) .
Aber es ist hier tatsächlich müssig ... wer es als Fakt verstehen möchte-> inhaltlich .. bitteschön
.

@Frauvonschmidt
Gehts eigentlich auch mal anders und ohne persönlich & anmassend zu werden (?)
Mit ignorieren evtl. ^^

FERRERO4 schrieb:Richtig , allerdings in hypothetischer Form und nicht Fakt inhaltlich(!) .

Nichts anderes habe ich allerdings behauptet. Es ist ein Fakt , dass sich die Staatsanwaltschaft so geäußert hat. Es ist ein Fakt, dass die Staatsanwaltschaft von einem Tötungsverbrechen ausgeht und es ist ebenso ein Fakt, dass Florian R. noch immer der Tatverdächtige ist. Darüber hinaus ist Rebecca nicht wieder aufgetaucht.

Mir erschließt sich nicht mal ansatzweise, was hierfür für Quellen notwendig sind. Nunmehr räumst du es plötzlich ein.

Durchblick0815 schrieb:Nichts anderes habe ich allerdings behauptet. Es ist ein Fakt , dass sich die Staatsanwaltschaft so geäußert hat. Es ist ein Fakt, dass die Staatsanwaltschaft von einem Tötungsverbrechen ausgeht und es ist ebenso ein Fakt, dass Florian R. noch immer der Tatverdächtige ist. Darüber hinaus ist Rebecca nicht wieder aufgetaucht. Mir erschließt sich nicht mal ansatzweise, was hierfür für Quellen notwendig sind. Nunmehr räumst du es plötzlich ein.

Dazu möchte ich gern Folgendes anmerken: Hätte die Anwältin des TV die ursprünglich von ihr eingereichte Haftbeschwerde durchbekommen (irgendwie wurde diese anscheinend in eine Haftprüfung umgebogen) dann dürfte der TV heute noch nicht mal mehr als Tatverdächtiger von der Staatsanwaltschaft benannt werden. Daß die Haftbeschwerde durchgekommen wäre ist m.E. nämlich hochwahrscheinlich. Dann dürftest Du hier im Forum den TV noch nicht mal mehr als TV bezeichnen und hier dürften dann auch all die Verdächtigungen gegen ihn nicht mehr geäussert werden. Die Juristen mögen mich berichtigen, falls ich falsch liege.

Durchblick0815 schrieb:Die Kernaussage war immer die gleiche Aussage: Rebecca ist im Haus einem Tötungsverbrechen zum Opfer gefallen

<- Du hattest es allerdings erst so geäussert ...
jetzt dann korrekt so ->

Durchblick0815 schrieb:Es ist ein Fakt, dass die Staatsanwaltschaft von einem Tötungsverbrechen ausgeht

Darin liegt der Unterschied....
wie gesagt -> es ist müssig und das obwohl wir die gleiche Sprache sprechen,
gibt es für den ein oder anderen offensichtlich Spielraum in der Interpretation.
Der eine sieht es als Fakt ...
der andere hingegen als Vermutung ->
gehüllt in einen Kontext von ausgeschlossenen bis weitgehend ausgeschlossenen Wahrscheinlichkeiten.

Fakt ist allerdings, dass es scheinbar derzeit nicht ausreichend bzw evtl. gar keine Beweise gibt, die für eine Anklage reichen
-> denn das würde garantiert kommuniziert werden... öffentlich.
Der Stand der Sachlage nach unserem Kenntnisstand hat sich seit März 2019 nicht geändert.


Bleibt nur abzuwarten und zu wünschen, dass es nochmal was Neues in dem Fall geben wird.