Wo ist Rebecca Reusch?

Helmut378 schrieb:Beides fehlt im letzten Aufruf zu Hinweisen nach ihren Gegenständen.

Wo findet man den Aufruf? Glaube ich bin grade blind :/

@Mevsim
Ich hab jetzt auch nur eines gefunden, wo die Mutter von "restlichen" Sachen spricht. Ja, leider sind einige Artikel inzwischen gelöscht oder hinter einer Bezahlschranke.

Diese Sachen verblieben also wie verabredet im Haus und waren auch noch da, als ihre Schwester nach Hause kam.

Sheeva schrieb:Wo findet man den Aufruf? Glaube ich bin grade blind :/

Hier runter scrollen bis zum Aufruf 0228:

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.786693.php

Ist von 2023, aber gegenüber der Liste von 2019 eben mit weniger gesuchten Gegenständen.

Helmut378 schrieb:Ist von 2023, aber gegenüber der Liste von 2019 eben mit weniger gesuchten Gegenständen.

Hab mir das Archiv angesehen und finde hier ehrlich gesagt kein Unterschied. Beispiel - Seite vom Jun 2019

Sheeva schrieb:Hab mir das Archiv angesehen und finde hier ehrlich gesagt kein Unterschied. Beispiel - Seite vom Jun 2019

In dem von dir verlinkten Archiv sehe ich ganz unten beispielsweise noch ein Foto von ihrer Jacke. Bei der Hose gebe ich dir recht, die wurde schon damals zumindest nicht mit Fotos gesucht, stand nur in der Liste ihrer Bekleidung.

Wurde eigentlich mal hier thematisiert, dass es eine alternative Timeline gibt?

In der RTL+ Doku, hat die Mutter um 7:15 RR angerufen. Nicht erreicht. Und jetzt kommt die Abweichung. Sie hat danach nicht JR angerufen, sondern den TV.
Als sie ihn erreichte, sagte sie ihm, dass sie vorbei kommen wollen würde, worauf er meinte, er schaue nach ob RR noch schläft. Dies tat er, und teilte der Mutter mit dass sie nicht im Haus sei. Die Mutter war nun beruhigt, weil sie annahm RR sei auf dem Weg zur Schule, da ja um 8 uhr die Schule began. Zumindest dachte die Mutter das, weil sie ja nicht die Info erhielt, dass RR erst um 9:50 Uhr der Unterricht anfing.

Alles zu sehen hier ab ca. hier:

Zwischen Hoffen und Bangen – Was geschah mit Rebecca Reusch? Teil 1 (2021) | RTL DOKU

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Gast009 schrieb:Ich denke eher, dass die Ermittler aus ermittlungtaktischen Gründen derzeit nichts mehr an die Öffentlichkeit rausgeben, auch wenn sich tatsächlich neue Indizien/Beweise ergeben haben sollten...

In dem Fokus-Ticker steht, dass man für die Auswertung mehrere Tage oder gar Wochen benötigt und weitere Suchaktionen nicht stattfinden.

https://www.focus.de/panorama/welt/neue-durchsuchung-im-fall-rebecca-reusch-so-geht-der-einsatz-heute-weiter_c589aad0-417a-4a82-968a-556735a88c7b.html

Denke mal, mit solchen Videos ermuntert man die Hobbyermittler eher noch, so weiterzumachen.
"Wir machen das ja zu einem guten Zweck", so äußert sich einer der Hobbyermittler im Interview.

VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH: Ermittlungen auf eigene Faust! True Crime zieht Hobbydetektive an

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... auch selbsternannte Hobbydetektive mischen sich ein. Manche wollen Aufmerksamkeit erzeugen, andere ermitteln mit fragwürdigen Methoden. Unsere Reporterin Alina Quast hat drei von ihnen bei der aktuellen Durchsuchung eines Grundstücks im brandenburgischen Herzberg begleitet. Während einige engagiert versuchen, neue Hinweise zu sammeln, gefährden andere mit illegalen Aktionen die Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft warnt vor unkontrollierten Alleingängen – und mahnt zur Zurückhaltung.

Claudius_Zorn schrieb:tat

Claudius_Zorn schrieb:Wurde eigentlich mal hier thematisiert, dass es eine alternative Timeline gibt?

In der RTL+ Doku, hat die Mutter um 7:15 RR angerufen. Nicht erreicht. Und jetzt kommt die Abweichung. Sie hat danach nicht JR angerufen, sondern den TV.
Als sie ihn erreichte, sagte sie ihm, dass sie vorbei kommen wollen würde, worauf er meinte, er schaue nach ob RR noch schläft. Dies tat er, und teilte der Mutter mit dass sie nicht im Haus sei. Die Mutter war nun beruhigt, weil sie annahm RR sei auf dem Weg zur Schule, da ja um 8 uhr die Schule began. Zumindest dachte die Mutter das, weil sie ja nicht die Info erhielt, dass RR erst um 9:50 Uhr der Unterricht anfing.

Alles zu sehen hier ab ca. hier:

Im Themen Wiki steht doch, dass einige Angaben nicht eindeutig sind, da sie sich in verschiedenen Pressemitteilungen und Reportagen widersprechen.

Zunächst möchte ich mich bei den hiesigen Moderatoren bedanken, die diesen Raum für Diskussionen schaffen - ich komme kaum mit dem lesen der aktuellen Beiträge hinterher.

Mich beschäftigen besonders die bekannten Fahrten und die Reaktionen der beteiligten Personen darauf. Ich versuche dabei, die Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten – zum einen aus Sicht des Verdächtigen, zum anderen aus Sicht der Familie der Vermissten.

Zuerst meine Gedanken aus F.s Perspektive:

Wenn ich unschuldig bin und zu unrecht in Tatverdacht gerate, unternehme ich doch alles, damit dieses Missverständnis schnellstmöglich aufgelöst wird und die Polizei stattdessen in die richtige Richtung ermitteln kann. Ich hätte einerseits tierische Sorgen um meine Schwägerin. Was ist mit ihr passiert? Wie geht es ihr? Lebt sie noch? Andererseits möchte ich nicht zu unrecht tatverdächtig in einem mutmaßlichen Tötungsdelikt sein. Darüber hinaus hätte ich als Ehemann / Schwiegersohn bedenken, dass mit Frau und ihre Familie mir die wahren Abläufe nicht glauben.
Ich an seiner Stelle würde also alles erdenklich mögliche tun und mit der Polizei zusammenarbeiten.
Zur eventuellen Straftat, die ich an diesem Tag begangen habe: mir fällt keine Straftat ein, welche die Behinderung der Polizeiarbeit aufwiegen würde. Für den Fall, dass ich und meine Familie bedroht werden würden, wenn ich über die Straftat spreche, wäre mir persönlich das Zeugenschutzprogramm und die korrekte Suche nach meiner Schwägerin lieber als eine falsche Suche und der unausgeräumte Tatverdacht gegen mich.


Nun meine Gedanken aus Perspektive von R.s Familie:

Wenn meine Tochter vermisst wird und mein Schwiegersohn unter all diesen Bedingungen (durchaus nachvollziehbar) in Tatverdacht gerät, hätte ich als Vater erstmal Zweifel an meinem Schwiegersohn - meine Tochter wäre mir im ersten Moment näher. Nun erzählt er mir eine aus meiner Sicht durchaus glaubhafte Erklärung für seine Fahrten. Auch hier würde ich wieder anders reagieren, als es die Familie gemacht hat. Ich würde alles in meiner Macht stehende unternehmen, damit die Polizei den Tatverdacht schnellstmöglich ausräumt und stattdessen in die richtige Richtung ermitteln kann. Konkret würde ich in Richtung meines Schwiegersohns zwei Dinge unternehmen:
1. mit ihm zusammen den Tatverdacht ausräumen und wieder notfalls den Schritt ins Zeugenschutzprogramm empfehlen oder sogar mitgehen, wenn dafür die Chance erhöht wird, dass besser nach meiner Tochter gesucht wird und sie gefunden wird / überlebt.
2. mir seine Geschichte haargenau belegen lassen. Wo bist du wann langgefahren? Wen hast du getroffen? Was hast du gemacht etc? Diese Details müssten jeder (fortlaufenden) Prüfung standhalten. Seit Vorgestern gibt es die neue Info von Welt (mMn mit Vorsicht zu genießen), dass der Wagen am vermeintlichen Tattag zusätzlich zur Autobahn auch in Tauche registriert wurde. Passt das zu den Infos, die mein Schwiegersohn mir erzählte oder gibt es Ungereimtheiten?


Fazit

In einer Situation, in der es um das Leben und Wohlbefinden meiner Schwägerin / Tochter geht, erwarte ich mehr Offenheit und Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden.
Weder das Verhalten von F. noch der Familie sind für mich nachvollziehbar. Die Unterstützung der Polizei sollte für jede Familie, die in einer solchen Situation steckt, oberste Priorität haben.

Ich hoffe, dass wir bald Klarheit über die Geschehnisse rund um Rebecca erhalten.

Delphi10 schrieb:Im Themen Wiki steht doch, dass einige Angaben nicht eindeutig sind, da sie sich in verschiedenen Pressemitteilungen und Reportagen widersprechen.

Dann würde die Nachricht der Mutter um 8:36 viel mehr Sinn ergeben.
"Hallo meine Süße, ich hoffe du bist pünktlich zur Schule gekommen. Ich könnte dich gar nicht erreichen."

Jetzt stimmt nämlich die Zeitform. Denn, wenn die Mutter wusste, dass erst kurz vor 10 Uhr der Unterricht anfängt, ergibt dei Zeitform keinen Sinn für mich.

Assemalocher schrieb:Wenn ich unschuldig bin und zu unrecht in Tatverdacht gerate, unternehme ich doch alles, damit dieses Missverständnis schnellstmöglich aufgelöst wird

Er ist aber nicht unschuldig und er weiß, dass die Ermittler wissen, dass er der Mörder ist und daher hat er auch kein Interesse, dass zukünftig irgendetwas aufgeklärt wird.....

Was die Familie anbetrifft, so ist diese sehr naiv und befindet sich seit Jahren im "Verdrängungsmodus" und lässt sich von F. R. an der Nase herumführen, ohne Dinge explizit zu hinterfragen....Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.

Gast009 schrieb:dass die Ermittler wissen, dass er der Mörder ist und daher hat er auch kein Interesse, dass zukünftig irgendetwas aufgeklärt wird.....

woher hast du die Erkenntnis das es Mord war?

Choron61 schrieb:woher hast du die Erkenntnis das es Mord war?

.... von den Ermittlern! Den sie sagten, dass es Anhaltspunkte gibt, dass er sie am Morgen getötet hat....

Gast009 schrieb:dass er sie am Morgen getötet hat....

da könnte es sich aber auch um Totschlag oder einen Unfall handeln

lauri34 schrieb:Eine wäre: Rebecca lernt jemanden im Internet kennen, er bittet sie ihr handy auszumachen wenn sie aus dem Haus geht, verspricht ihr evtl. eine Reise/ Konzert wie auch immer zu ihrer lieblingsband (oder kleinere versprechen, vlt auch gar keine) , trifft sich morgens mit ihr und entwendet ihr Handy. Vlt ist sie auch von sich aus mit flugmodus aus dem Haus. Jemand im Forum sagte, sie hatte keine mobilen Daten mehr. Ich weiß nicht, ob das eine unterschied macht ob ein handy registriert werden kann.

Dieses Szenario stelle ich mir doch sehr abwegig vor, wenn man bedenkt, dass außerhalb des Hauses keine Spuren hinterlassen wurden, welche auf eine Lebende Rebecca schließen lassen. Keine 100% verifizierten Sichtungen, keine handydaten, keine Kameraaufnahmen oder der ähnliches.

Choron61 schrieb:woher hast du die Erkenntnis das es Mord war?

Die Ermittler sagen, dass R das Haus nicht verlassen hat, jedenfalls nicht lebend. Vielleicht haben die alle Strassen mit irgendwelchen Kameras abgedeckt, sodass sie wissen dass R da nicht z.B. zur Schule gegangen ist.

Sich "sicher" zu sein und es "beweisen" zu können, sind natürlich unterschiedliche Dinge.

Claudius_Zorn schrieb:Dann würde die Nachricht der Mutter um 8:36 viel mehr Sinn ergeben.
"Hallo meine Süße, ich hoffe du bist pünktlich zur Schule gekommen. Ich könnte dich gar nicht erreichen."

Jetzt stimmt nämlich die Zeitform. Denn, wenn die Mutter wusste, dass erst kurz vor 10 Uhr der Unterricht anfängt, ergibt dei Zeitform keinen Sinn für mich.

Das ist eine dieser widersprüchlichen Aussagen und was letztendlich stimmt wissen wir nicht. Ob die Mutter wusste das Rebecca später zur Schule musste oder nicht, ist nicht klar, weil es 2 Versionen dazu gibt.

Für mich persönlich macht der ganze Ablauf halt auch keinen Sinn, wenn sie wusste das Rebecca später zur Schule musste. Wenn sie sie zuerst Jessica angerufen hat und es dann später bei Rebecca versucht hat (die nicht ran ging) und dann bei Florian (1. Anruf wird nicht angenommen) und sich deshalb auf den Weg zu Rebecca bzw Jessica's Haus machen wollte, passt es zeitlich einfach nicht, warum sie so einen Stress macht. Auch die Nachricht weit vor (späterem) Schulbeginn, macht eben in der Form keinen Sinn. Ebenfalls macht es keinen Sinn, wenn Florian sie dann zurück ruft und ihr sagt, dass Rebecca schon weg ist (wäre ja viel zu früh bei späterem Schulbeginn). Da müsste man sich als Mutter doch wundern.

Diese ganzen Anrufe und Nachrichten ergeben eigentlich nur Sinn, wenn die Mutter davon ausging das Rebecca ganz normal zur 1. Stunde hatte. Aber in einem Interview sagt die Mutter ja dann später, dass Jessica es ihr gesagt hatte, das Rebecca später zur Schule musste.

Es bleibt ein Rätsel.

Gast009 schrieb:Den sie sagten, dass es Anhaltspunkte gibt, dass er sie am Morgen getötet hat....

Sie sagen, dass sie überzeugt davon sind, dass Rebecca das Haus an diesem Morgen nicht lebend verlassen haben kann. Sie sagen (aktuell sehr deutlich), dass die sich sicher sind, dass F.R. sie getötet hat und die Leiche verbracht hat.

https://www.fr.de/panorama/polizei-aufruf-zum-fall-rebecca-reusch-tv-detektiv-beherzigt-bitte-verdaechtige-orte-bekannt-94000755.html

Polizei-Aufruf zum Fall Rebecca Reusch: TV-Detektiv beherzigt Bitte – „Gut, dass Bewegung reinkommt“

Detektiv Jürgen Trovato reagiert.

Da wollen die Trovatos auch auf der Welle der Öffentlichkeit ein Stück mitreiten und geben sich völlig geläutert.