 SirSherlock schrieb:Dass das Handy das Haus nicht verlassen hat, ist ja schon mal falsch, sonst wäre es ja noch da. Mit Sicherheit sagen, können sie nur, das es um 07:46 das letzte Mal eingeloggt hat. Die WA Nachricht kann ja irgendwo zugestellt worden sein, wo das Handy Zugang hatte, da eine Abmeldung nicht protokolliert wird. Es gibt also nur die zwei Möglichkeiten, die WA wurde im Haus zugestellt oder die Nachricht wurde in einem anderen (bekannten) WLAN zugestellt, bevor es „verschwand“. Und wie beschrieben, wäre es daher plausibel, das es im WLAN der Gropius Passagen zum besagten Zeitpunkt eingeloggt war.
SirSherlock schrieb:Dass das Handy das Haus nicht verlassen hat, ist ja schon mal falsch, sonst wäre es ja noch da. Mit Sicherheit sagen, können sie nur, das es um 07:46 das letzte Mal eingeloggt hat. Die WA Nachricht kann ja irgendwo zugestellt worden sein, wo das Handy Zugang hatte, da eine Abmeldung nicht protokolliert wird. Es gibt also nur die zwei Möglichkeiten, die WA wurde im Haus zugestellt oder die Nachricht wurde in einem anderen (bekannten) WLAN zugestellt, bevor es „verschwand“. Und wie beschrieben, wäre es daher plausibel, das es im WLAN der Gropius Passagen zum besagten Zeitpunkt eingeloggt war.
Wieso? Mittels Metadaten des WA-Servers (IP des adressierten Routers) können sie es sicher sagen. Auch ohne Server-Daten können sie anhand der Router-Daten sicher feststellen, wann Rs Handy zuletzt mit dem Router verbunden war (nicht nur wann zuletzt eingeloggt).
2 graue Haken + WA Online-Status 0:09 Uhr = Handy ist via Wi-Fi online, WhatsApp-Hintergrunddienst empfängt die Nachricht vom Server, aber die App läuft nicht aktiv im Vordergrund.
In den System-Ereignissen (die bei einem Neustart der Box verloren gehen) wurde 2019 mWn. per Standard nur das Anmelden eines Handys geloggt. Die letzte Einloggen-Zeit war also zB am 18.2. um 7:40 Uhr, die vorletzte vllt. 17.2. 18 Uhr. Ob ein Handy den Funkbereich verlassen hat oder ausgeschaltet wurde oder ob WLAN deaktiviert wurde, war in der Standardeinstellung in den System-Ereignissen nicht feststellbar. Optional konnte man auch das Ausloggen eines Handys in den Ereignissen aktivieren, wo man dann am Log-Text den Abmelde-Prozess erkennen konnte, also zB ob ein Handy den Funkbereich verlassen hat oder einfach ausgeschaltet wurde. 
Was nicht in den System-Ereignissen geloggt wird und im Gegensatz zu den Ereignissen einen Neustart der Box überlebt, ist der Zeitpunkt der letzten Verbindung eines WLAN-Geräts, zB 8:36 Uhr oder 9:25 Uhr, also wann die letzte Verbindung verloren ging. DAS ist der entscheidende Timestamp, nicht was der "Experte" der Familie als letzte Einloggen-Zeit ausgelesen haben will.
Kennt man nun diesen genauen Zeitpunkt der letzten Verbindung, spielt eine theoretische 50-Meter-Reichweite des Routers wahrscheinlich gar keine Rolle, wenn ein Außenaufenthalt im WLAN-Bereich des Hauses oder eine Rückkehr ins Haus durch R. (zwecks Abholung des evtl. vergessenen Handys) anhand weiterer Daten und Ermittlungsergebnisse ausgeschlossen werden kann.
Wenn die EB sagen, dass R. das Haus nicht freiwillig verlassen hat und auch nicht entführt wurde, dann werden sie etwas mehr haben, als eine lediglich vermutete Zustellung der WA im Haus, nämlich 100% Sicherheit. 
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In Wahrheit liegen in diesem Fall zum 18.2. nahezu überhaupt keine veröffentlichten Timeline-Daten oder (technischen) Ergebnisse der EB vor. Quasi alle von den EB ausgeschlossenen Alternativ-Szenarien samt selbst interpretierter Sachverhalte kamen u.a. von der Familie via "BILD, RTL & Co.". Die Leute sind selbst schuld, wenn sie sich davon influencen lassen. Dass dann kein Verständnis für die gezielte Vorgehensweise der EB aufkommt, ist ja klar. Aber das ist noch lange kein Indiz für einseitige oder falsche Ermittlungen, eher für medialen Dilettantismus, der die Ermittlungen behindert.