Wo ist Rebecca Reusch?

Nach RTL-Informationen hat sich die Mordkommission die alten Akten nochmal vorgenommen. Dabei soll aufgefallen sein, dass das Grundstück der Großeltern auf der Strecke liegen soll, die Florian R. an dem Tag mit dem Auto befuhr. Der Schwager habe Zugang zu dem Grundstück gehabt. Trotzdem sei es in all den Jahren nie untersucht worden.

Quelle: https://www.rtl.de/news/vermisstenfall-rebecca-reusch-aus-berlin-schwager-florian-r-bleibt-hauptverdaechtiger-das-ist-bekannt-id6818516.html

Das ist dann natürlich der Knaller, dass das so deutlich in diesem RTL-Artikel formuliert wird. Es klingt so, dass das im ersten Anlauf gar nicht klar war. Wenn das stimmt, dann macht man es Tätern vielleicht doch zu einfach.

Und das der Gürtel nun zu Rebeccas Bademantel gehören soll, ist natürlich auch interessant. Frage ist dann, ob sie ihn ohne den Gürtel im Haushalt der Eltern oder des Schwagers gefunden haben. Wenn man einmal im Monat im Haushalt der Schwester übernachtet, braucht man dort einen Bademantel und wenn ja, wofür? Lässt man dort dann einen hängen oder nimmt man jedesmal seinen mit? Warum kann, wenn er schon länger ohne Gürtel war, ausgerechnet dort - es ist ja nicht direkt ihr Zuhause - sie ihren Bademantel nicht schließen, wenn sie ihn benutzt?

Das wirft alles mehr Fragen auf als nur, warum zum Ziehen eines Bobbycars ausgerechnet ihr Gürtel zum Ziehen genommen wird.

megavolt schrieb:Das ist dann natürlich der Knaller, dass das so deutlich in diesem RTL-Artikel formuliert wird. Es klingt so, dass das im ersten Anlauf gar nicht klar war. Wenn das stimmt, dann macht man es Tätern vielleicht doch zu einfach.

die selbe "Nachrichten-Seite" die auf einmal behauptet, der Bademantel von welchem der Gürtel fehlt gehöre Rebecca, weiß nun auch mehr über die Durchsuchung. Na dann.

Es kommt in den Medien immer gut, wenn man Ermittlungsarbeiten schlecht macht & dann auch noch erneut im Schlamm und Dreck von F.R. wühlt.

Auf beides springen tausende Leser an, so auch wir hier :)

Aus meiner Sicht: Unwahrscheinlich. Allein, dass dort jemand aus der Verwandtschaft wohnt reicht für einen Durchsuchungsbeschluss nicht aus.

Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf den ominösen Bademantel Gürtel eingehen.
Das scheint ja hier viele zu beschäftigen.

Das dieser Gürtel als Seil zweckentfremdet wurde haben die EB sicher geprüft.
Nicht nur anhand der Aussage von der Mutter.

Dann kommt immer wieder die Frage auf, warum man diesen entsorgt statt zu
waschen?

Für mich nachvollziehbar. Denn nach dem Gebrauch als Zugseil für ein Kinderfahrzeug
wird der Gürtel sicher nicht nur schmutzig sondern auch entsprechend ausgefranst/ zerfetzt
gewesen sein. Also weg damit, Ende.

Aber warum behält man dann noch jahrelang den zugehörigen Bademantel?
Nun:
1. So einen Bademantel kann man sicher gut auch ohne Gürtel weiter benutzen.

2. Wenn man unbedingt etwas braucht um den Mantel zu zumachen,
gibt es etliche Gegenstände die sich ebenfalls für den Zweck einsetzen lassen.
Ein Hosengürtel, ein Strick, ein Schal...etc. pp

3. Vielleicht wollte man den Mantel auch entsorgen, hat es aber aus den Augen verloren.

4. Es könnte ein Vorhaben gewesen sein, einen neuen Gürtel zu besorgen und hat dies
ebenfalls vergessen.
5. Oder diese Denke: vllt. habe ich ja irgendwann mal einen Mantel der zerschlissen ist,
aber der Gürtel ist noch gut?

6. - 1.... Gibt sicher noch andere Szenarien die mir nur grade nicht einfallen.

Motzfussel schrieb:Echt? Zeig mir bitte mal eine solche Statistik.

Gerne.

Mit insgesamt 57,7 Millionen Suchanfragen pro Monat ist der Pornokonsum in Deutschland 2024 um rund 34% gegenüber 2023 gestiegen.

Quelle: https://www.presseportal.de/pm/150965/5943778

Laut einer aktuellen Erhebung konsumierten im Jahr 2024 8,6 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland riskante Mengen Alkohol, etwa 9,5 Millionen hatten mindestens eine Episode des Rauschtrinkens (Epidemiologischer Suchtsurvey, ESA 2024). Die Studie zeigt auch, dass im Jahr 2024 etwa 2,2 Millionen Personen die medizinischen Kriterien einer Abhängigkeit und 1,7 Millionen Personen die Kriterien für Missbrauch erfüllten (ESA 2024).

Quelle: Statistiken zum Alkoholkonsum, BMG

Bitteschön.

seneca22 schrieb:Das allumfassende Wissen von Fr Reusch über sämtliche - noch so unbedeutende - Vorgänge und Praktiken im Haus des Schwagers ist in der Tat bemerkenswert. 🙂

Wie gesagt, ich fände es viel bemerkenswerter, wenn sie dieses Wissen nicht hätte oder darüber nicht reden würde.

BoobSinclar schrieb:Gerne.
Mit insgesamt 57,7 Millionen Suchanfragen pro Monat ist der Pornokonsum in Deutschland 2024 um rund 34% gegenüber 2023 gestiegen.
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/150965/5943778

Das besagt nur dass der Konsum generell gestiegen ist, nicht ob es die "Norm" ist (denn das wäre eine entschiedene Mehrheit) die es konsumiert. Allerdings gehe ich auch davon aus.

BoobSinclar schrieb:Laut einer aktuellen Erhebung konsumierten im Jahr 2024 8,6 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland riskante Mengen Alkohol, etwa 9,5 Millionen hatten mindestens eine Episode des Rauschtrinkens (Epidemiologischer Suchtsurvey, ESA 2024). Die Studie zeigt auch, dass im Jahr 2024 etwa 2,2 Millionen Personen die medizinischen Kriterien einer Abhängigkeit und 1,7 Millionen Personen die Kriterien für Missbrauch erfüllten (ESA 2024).
Quelle: Statistiken zum Alkoholkonsum, BMG

Auch das besagt nicht dass das "normal" ist.

Am Stichtag des 31. Dezember 2024 betrug die Anzahl der männlichen Einwohner Deutschlands insgesamt rund 41,2 Millionen.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1112607/umfrage/maennliche-bevoelkerung-in-deutschland-nach-altersgruppen/

Die Norm wäre auch hier dass es die Mehrheit ist.

Und bei illegalen Drogen hast du keine Statistik geliefert. Und die Frage bezog sich ursprünglich auf Familienväter, was die Gruppe noch einmal kleiner macht. Illegale Drogen sind hier in Deutschland da sicher nicht "die Norm" - bei den anderen beiden Punkten könnte man drüber streiten (will ich aber gar nicht)

Dr.Doyle schrieb:Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf den ominösen Bademantel Gürtel eingehen.
Das scheint ja hier viele zu beschäftigen.

Das dieser Gürtel als Seil zweckentfremdet wurde haben die EB sicher geprüft.
Nicht nur anhand der Aussage von der Mutter.

Dann kommt immer wieder die Frage auf, warum man diesen entsorgt statt zu
waschen?

Für mich nachvollziehbar. Denn nach dem Gebrauch als Zugseil für ein Kinderfahrzeug
wird der Gürtel sicher nicht nur schmutzig sondern auch entsprechend ausgefranst/ zerfetzt
gewesen sein. Also weg damit, Ende.

Aber warum behält man dann noch jahrelang den zugehörigen Bademantel?
Nun:
1. So einen Bademantel kann man sicher gut auch ohne Gürtel weiter benutzen.

2. Wenn man unbedingt etwas braucht um den Mantel zu zumachen,
gibt es etliche Gegenstände die sich ebenfalls für den Zweck einsetzen lassen.
Ein Hosengürtel, ein Strick, ein Schal...etc. pp

3. Vielleicht wollte man den Mantel auch entsorgen, hat es aber aus den Augen verloren.

4. Es könnte ein Vorhaben gewesen sein, einen neuen Gürtel zu besorgen und hat dies
ebenfalls vergessen.
5. Oder diese Denke: vllt. habe ich ja irgendwann mal einen Mantel der zerschlissen ist,
aber der Gürtel ist noch gut?

6. - 1.... Gibt sicher noch andere Szenarien die mir nur grade nicht einfallen.

Ja, so war die Diskussion die ganze Zeit - oder welcher Gedanke wäre jetzt neu?
Wie bei so vielem in dem Fall gibt es x Erklärungen dafür und y die dagegen sprechen oder sagen wir
x Gründe wie man es halt erklärt bekommt und y Gründe wieso es seltsam ist.

Den Durchsuchungsbeschluss gab es ja nur, weil FR nachweilich gelogen hatte.
Dabei fiel ein fehlender Bademantel auf. Mehr ist im Grunde nicht passiert diesbezüglich.
Ob die Ermittler den fehlenden Gürtel so wichtig finden/fanden, wie die Presse - wissen wir nicht mal.

histokrat schrieb:Es ist schon sehr merkwürdig, dass es jemandem gelingt, eine Leiche im Auto wegzufahren und verschwinden zu lassen, ohne dabei die geringsten Spuren zu hinterlassen. Bei den Möglichkeiten der heutigen Kriminaltechnik kaum vorstellbar. Dazu noch unter diesem erheblichen Stress, unter dem der Verdächtigte gestanden haben muss.

Selbst bei einer von langer Hand geplanten Tat würde eine solch perfekte Spurenbeseitigung kaum gelingen, ohne einen Fehler zu machen.

Da wir die Spurenlage nicht kennen und R sehr wahrscheinlich nicht so verletzt wurde, dass Blut oä gefunden wurde - ist eben eben schwer, die vorhandenen Spuren und Indizien einer konkreten Person zuzuordnen.
Sie war ja oft dort (und der TV wohnte dort) und hat sicher einiges hinterlassen.

Zum Bademantelgürtel: wurde je nach ihm gesucht? Also öffentlich? Welche Farbe, welcher Stoff sollten es sein?

Zur Theorie „Zweckentfremdung ziehen“: einen Bademantelgürtel so fest zu montieren, dass man jmd dann ziehen kann ist schwierig. Ich würde schon daran scheitern, ihn überhaupt durch die Öffnung zu bekommen. Hat jmd ein Bobbycar vielleicht da und einen Bademantel, um es mal zu versuchen? :)
Meine Kinder sind schon lang aus dem Alter heraus.

BoobSinclar schrieb:Wie gesagt, ich fände es viel bemerkenswerter, wenn sie dieses Wissen nicht hätte oder darüber nicht reden würde.

Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber meine erwachsene Tochter würde es sich verbieten, wenn ich als Mutter en detail Vorgänge und Praktiken aus ihrer Familie / aus ihrem Haushalt wüsste und dies auch noch öffentlich kundtun würde. Ich hätte als Mutter umgehend den wenig ehrvollen Titel eines Kontrollfreaks von ihr verliehen bekommen. Und zwar auch öffentlich.

ZippundZapp schrieb:Zur Theorie „Zweckentfremdung ziehen“: einen Bademantelgürtel so fest zu montieren, dass man jmd dann ziehen kann ist schwierig. Ich würde schon daran scheitern, ihn überhaupt durch die Öffnung zu bekommen. Hat jmd ein Bobbycar vielleicht da und einen Bademantel, um es mal zu versuchen? :)

Mir wäre er schon - zumindest die, die ich so kenne - zu flexibel. Bis das Bobbycar nachkommt, längt er sich doch erstmal, dann ruckts, oder?
Spannend wäre auch die Frage, wer gezogen hat, und ob die Länge des Gürtels dann überhaupt ausreichte, um das einigeraßen ungebückt zu tun...

Foxie123 schrieb:Ja, so war die Diskussion die ganze Zeit - oder welcher Gedanke wäre jetzt neu?

Neu ist vll nur die Erkenntnis dass der Gürtel entsorgt wurde, weil er nicht mehr zu retten war.
Ansonsten siehe es als Zusammenfassung.

Herr_von_undZu schrieb:Und bei illegalen Drogen hast du keine Statistik geliefert. Und die Frage bezog sich ursprünglich auf Familienväter, was die Gruppe noch einmal kleiner macht. Illegale Drogen sind hier in Deutschland da sicher nicht "die Norm" - bei den anderen beiden Punkten könnte man drüber streiten (will ich aber gar nicht)

Während deutschlandweit rund jeder Zehnte im Befragungszeitraum mindestens einmal eine illegale Droge konsumiert hat, war es in Berlin rund jeder Fünfte.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/beobachtungsstelle-legt-jahresbericht-vor-berliner-konsumieren-am-haufigsten-illegale-drogen-12864631.html

Ich denke man sollte hier auf keinen Fall Berlin mit anderen Orten in Deutschland vergleichen. Ich wohne selbst in Berlin und diese Statistik lügt nicht. Konsum von Kokain, auch auf Betriebsfeier, ist ehrlich gesagt hier mehr normal als ungewöhnlich.

Ich könnte mir vorstellen, dass FR die Leiche irgendwo in Brandenburg verscharrt hat (im Umfeld seiner Großeltern, wenn auch vielleicht nicht auf deren Grundstück).
Bekanntlich wird auch der Ehering des FR vermisst (auch hier hat die Rebeccas Mutter wieder eine Beschwichtigung parat – der Ring soll sich bei der ersten Verhaftung noch in der Jackentasche befunden haben, sie habe diese selbst durchsucht und ihn gesehen).
Ermittler (so verstehe ich zumindest diesen Artikel) vermuten jedoch eher, dass er den Ring beim Verscharren der Leiche verloren und ihn bei der zweiten Fahrt am nächsten Abend gesucht haben könnte.

Was, wenn der Ring nun an einer verdächtigen Stelle wieder aufgetaucht ist und dadurch erst die neuen Durchsuchungen angestoßen hat? Es gibt ja in Brandenburg sehr viele Hobby-Sondengänger die alte Kriegszeugnisse im Wald suchen, dabei findet man sicherlich auch schnell so einen Ring. Oder er hat das Haus seiner Großeltern genutzt um sich den Dreck vom Graben abzuwaschen, wobei der Ring in einem Siphon landete und nun entdeckt wurde, oder oder oder. Dass man eigentlich die Leiche sucht aber dabei zufällig nur auf den Ring stößt, halte ich hingegen eher für unwahrscheinlicher.
Aber vielleicht stimmt ja auch die Version seiner Schwiegermutter :-)

ZippundZapp schrieb:Zur Theorie „Zweckentfremdung ziehen“: einen Bademantelgürtel so fest zu montieren, dass man jmd dann ziehen kann ist schwierig. Ich würde schon daran scheitern, ihn überhaupt durch die Öffnung zu bekommen. Hat jmd ein Bobbycar vielleicht da und einen Bademantel, um es mal zu versuchen?

Ich habe zwar kein solches Gefährt zur Hand, aber in Bildern sieht man gut das Befestigungsloch für ein Zugseil.
Das hat einen Durchmesser von ca. 2 cm. Da passt folglich auch ein Gürtel vom Bademantel bequem durch.

megavolt schrieb:ob die Länge des Gürtels dann überhaupt ausreichte, um das einigeraßen ungebückt zu tun...

Habe grade nachgemessen. Mein Gürtel ist ca. 180 cm lang. Das dürfte zum ziehen ausreichend sein.

slowhorses schrieb:ist ehrlich gesagt hier mehr normal als ungewöhnlich.

Yo, hier auch, je nach Job und Bubble halt. Aber "normal" bildet ja immer die komplette Bevölkerung ab. Ich kenne mehr Leute die nicht konsumieren / nie konsumiert haben, als solche die es tun.

Dr.Doyle schrieb:Das hat einen Durchmesser von ca. 2 cm. Da passt folglich auch ein Gürtel vom Bademantel bequem durch.

Ja, das zum einen, zum anderen kann man den auch an der Lenkstange vom Lenkrad ja festmachen - dann ist er auch automtisch "länger" (also bis zur Hand des Erwachsenen). Ich halte die Aussage dennoch für Humbug muss ich sagen, aber das ist nur meine Meinung und beruht auf der "haben wir danach weggeworfen weil schmutzig" Aussage.

ZippundZapp schrieb:Hat jmd ein Bobbycar vielleicht da und einen Bademantel, um es mal zu versuchen? :)

Problem hierbei: Bobbycar ist wie Tempo... ein Markenname der gern für alles verwendet wird, also alle Hersteller. Die sind aber nicht alle gleich.

Hier mal ein Beispiel:





kriegt man da einen Bademantelgürtel durch? Mh naja.. weiß nicht.
Aber vielleicht bei einem anderen Fabrikat. Oder es wurde gar nicht druch so eine Vorrichtung gezogen sondern anders befestigt (ums Lenkrad etc.)


und nur weil er als Zieh-Vorrichtung verwendet wurde, heißt es ja nicht direkt, dass dieses Unterfangen auch sondernlich erfolgreich war :)

Aus meiner Sicht: ja/nein/vielleicht
Sicher aber: wenig hilfreich

Dr.Doyle schrieb:Da passt folglich auch ein Gürtel vom Bademantel bequem durch.

Und da hätte ich gern gesehen! Ich halte es für nicht so einfach! Zumal die Enden am Gürtel auf vernäht sind. Ich habe in den Jahren, wo die Cars hier hochfrequent befahren wurden, nie die Idee gehabt - deshalb käme es auf einen Versuch an.

Helmut378 schrieb:Aber vielleicht stimmt ja auch die Version seiner Schwiegermutter :-)

Da frag ich mich ja aber auch: Warum hat die denn überhaupt in seinen Jackentaschen herumgewühlt? Hat man ihm etwa doch misstraut?

Nach langem Kopfzerbrechen habe ich noch ein paar ergänzende Überlegungen zum Ablauf der Fahrten und den Grundstücken in und um Tauche:

Wenn ich mich in einen TV reinversetze und plötzlich vor dem Problem stehe eine Leiche verstecken zu müssen, gab es ja grundsätzlich 3 Möglichkeiten, einmal in einem der zahlreichen Brandenburger Seen versenken und zweitens ein Vergraben oder einfaches "Ablegen".
Letzteres wird es mangels Fund wohl kaum gewesen sein.

Wie zuvor diskutiert im Zusammenhang mit der möglichen Sichtung von Zeuginnen in einem Waldstück nahe des Wolziger Sees in Kummersdorf, ist vorstellbar, dass zunächst ein Versenken im See geplant war, aber dann wegen der Sichtung oder Versagen abgebrochen wurde.

So steht der TV dann also vor dem Problem, dass er die Leiche wegen Zeitmangel zwischenlagern muss und zudem für ein Vergraben weitere Utensilien benötigt. Mit bloßen Händen funktioniert das nicht.
Also was tun?
Eine Schaufel aus dem eigenen Haushalt mitzunehmen, sofern vorhanden, ist dann sehr auffällig, eine neue zu kaufen ist nicht minder ungefährlich, da der TV in einem Baumarkt gesehen werden könnte. Wäre nicht das erste Mal, dass jemand so auffliegt.

Da würde mir dann einfallen, dass man eine Schaufel etwa vom Grundstück der Großeltern holen könnte, sofern man weiß, dass dort so etwas vorhanden ist. Eventuell wurde der Twingo dann eben im Ort Tauche gesehen, da der TV zunächst R auf dem verlassenen Gehöft zwischengelagert hat, beim anderen Grundstück die Schaufel besorgt hat, um dann an einem unbekannten endgültigen Ablageort R endgültig zu verstecken.

Das ist der einzig plausible Gedanke, warum auch am Haus der Oma gesucht wurde, wo ein Zwischenlagern selbst doch aufgrund der örtlichen Begebenheiten (mehrere Parteien, nahe der befahrenen Straße) sehr unwahrscheinlich erscheint.