Wo ist Rebecca Reusch?

behind_eyes schrieb:Das ist auch garnicht nötig. Wenn Rebeccas Handy in dieser Zeit nachweislich in dem WLAN war, kann die Nachricht nur dort empfangen worden sein und in keinem anderen WLAN.

Ja, das ist klar. Ich bezog mich aber auf dieses Post:

behind_eyes schrieb:
Man könnte es auch ohne diese IP bestimmen indem der Zustellzeitpunkt (bekannt durch Mutters Handy) abgeglichen wird mit der Wlan-Benutzung im Haus des TV. Fällen beide Zeiten ins selbe Zeitfenster kann es nur dort empfangen worden sein.

MajaS schrieb:Und eine falsche Spur mit dem Handy legen wollen,

Es gibt doch gar keine falsche Spur.

Claudius_Zorn schrieb:Natürlich kann man jetzt nicht sagen, dass die Zeit bis auf die Sekunde genau zurückberchnet wurde. Aber Minutengenau sollte es schon sein

Genau das ist der Punkt auf den ich hinauswollte. Wenn es möglich ist, das Minuten genau zu berechnen, bin ich bei dir. Ich sehe das aber nicht gesichert durch deine Herleitung. Wenn man die Genauigkeit einer solchen Kamera in Bezug auf die Uhrzeit mit der in nem Auto vergleichen kann, dann sind Zweifel berechtigt. Meine hat jedes Jahr so ein paar Minuten Differenz zum Handy

Claudius_Zorn schrieb:Es gibt doch gar keine falsche Spur

Ich spekuliere ja auch. Welche Spuren es tatsächlich gibt oder nicht. Ob eine Spur gelegt werden wollte, aber nicht gefunden wurde, das wissen wir alles nicht. Das wäre täterwissen und wird sicherlich nicht öffentlich gemacht.

MajaS schrieb:Genau das ist der Punkt auf den ich hinauswollte. Wenn es möglich ist, das Minuten genau zu berechnen, bin ich bei dir. Ich sehe das aber nicht gesichert durch deine Herleitung. Wenn man die Genauigkeit einer solchen Kamera in Bezug auf die Uhrzeit mit der in nem Auto vergleichen kann, dann sind Zweifel berechtigt. Meine hat jedes Jahr so ein paar Minuten Differenz zum Handy

Aber was macht das jetzt in diesem Fall für einen Unterschied, ob die Aufnahme um 8:35:40 oder 8:36:20 gemacht wurde?

edit: Alle Angaben in diesem Fall sind bis her bestensfalls Minutengenau.

Claudius_Zorn schrieb:Aber was macht das jetzt in diesem Fall für einen Unterschied, ob die Aufnahme um 8:35:40 oder 8:36:20 gemacht wurde?

Es würde Sinn ergeben, wenn die Aufnahme vor dem Empfang der Nachricht an Rebeccas Handy wäre und nach dem Telefonat mit der Mutter

MajaS schrieb:Es würde Sinn ergeben, wenn die Aufnahme vor dem Empfang der Nachricht an Rebeccas Handy wäre und nach dem Telefonat mit der Mutter

Okay. Jetzt verstehe ich worauf du hinauswillst. Die einfache erklärung ist ja, dass das Handy von RR zu diesem Zeitpunkt, als F mit dem Auto unterwegs war, noch im Haus vom TV war.

Zudem, die Zeitangaben sind ja auch schon wieder mist. Mal wieder. Leider nicht das erste mal:

- 08:36 Eine Überwachungskamera in der Nachbarschaft soll den Twingo von J + F gefilmt haben
- 08:36 (RTL) / 08:42 (BILD) Mutter schickt eine WA an Rebecca

Quelle: WIKI hier

8:36 oder 8:42? Was denn jetzt? Ja, die Mutter gibt an das Handy irgendwie vorgestellt zu haben. Ich weiss.

Claudius_Zorn schrieb:Eine Cam ist ca 5 Jahre alt. Seit diesen 5 Jahren hat sich die Uhrzeit am Tag Y (AUfnahme von dem Twingo) um X verstellt.

Alleine das ist eine Annahme die man unmöglich treffen kann. Die Kamera könnte erst viel später eine Zeitdifferenz bekommen haben, sie könnte unbewusst händisch falsch eingestellt worden sein weil unachtsam, ihr Quarz könnte über die Zeit ungenau geworden sein, die Stützbatterie wurde vielleicht leer usw.
Also ich denke die beste und vor allem sicherste Methode ist, die Daten IN dem Video abzugleichen, also das was man sieht, selbst dann wenn man keinen Verdacht hat das die Zeit eine Differenz aufweist.

Claudius_Zorn schrieb:Ja, das ist klar. Ich bezog mich aber auf dieses Post:

Der meint exakt dasselbe.... Mit IP ist natürlich die des Routers gemeint so wie von dir beschrieben als WhatsApp Auswertung.

Claudius_Zorn schrieb:Aber was macht das jetzt in diesem Fall für einen Unterschied, ob die Aufnahme um 8:35:40 oder 8:36:20 gemacht wurde?

Davon gehst du aus, also angenommen es wäre so wäre es sicherlich nicht das Riesending.

Claudius_Zorn schrieb:edit: Alle Angaben in diesem Fall sind bis her bestensfalls Minutengenau.

Angenommen die Kamera hat ebenfalls aufgezeichnet das die Straßenbeleuchtung ausgeht, dann kann man hier schon sehr genau die Zeit bestimmen. Im Router ebenfalls.

Claudius_Zorn schrieb:Zudem, die Zeitangaben sind ja auch schon wieder mist. Mal wieder. Leider nicht das erste mal:

So vieles macht in der bekannten Timeline keinen Sinn und das Video mit der Himbeere hat es nur noch schlimmer gemacht.

behind_eyes schrieb:Alleine das ist eine Annahme die man unmöglich treffen kann. Die Kamera könnte erst viel später eine Zeitdifferenz bekommen haben, sie könnte unbewusst händisch falsch eingestellt worden sein weil unachtsam, ihr Quarz könnte über die Zeit ungenau geworden sein, die Stützbatterie wurde vielleicht leer usw.
Also ich denke die beste und vor allem sicherste Methode ist, die Daten IN dem Video abzugleichen, also das was man sieht, selbst dann wenn man keinen Verdacht hat das die Zeit eine Differenz aufweist.

Gut, das kann man nicht ausschliessen. Aber durch eine Befragung kann man das ja Ermitteln. Auch könnte die Cam am Start ihres EInsatzes bereits falsch gelaufen sein. Auch das kann man Erfragen.

Die Methode von dir ist natürlich auch eine gute. Sicherlich. Aber ob man da Minutengenau etwas errechnen kann? Hmm.

Hier dreht sich alles im Kreis. Seit vielen Jahren. Der Kreisel wird jedesmal neu angekurbelt, wenn die EBs neue Ermittlungen veröffentlichen.
In der Quintessenz kommt aber nie etwas wirklich Neues heraus. Das ist ermüdend und bedarf keiner hunderte Postings, die NULL neue Erkenntnisse bringen. Ich denke, dass die Ermittlungen festgefahren sind und aus ganz neuen Perspektiven betrachtet werden sollten. Und da gibt es einige. Wobei ich den Fremden, der sie wegschnappte, ausschließe.

behind_eyes schrieb:Angenommen die Kamera hat ebenfalls aufgezeichnet das die Straßenbeleuchtung ausgeht, dann kann man hier schon sehr genau die Zeit bestimmen. Im Router ebenfalls.

behind_eyes schrieb:Angenommen die Kamera hat ebenfalls aufgezeichnet das die Straßenbeleuchtung ausgeht, dann kann man hier schon sehr genau die Zeit bestimmen. Im Router ebenfalls.

Das ist allerdings eine gute Theorie.

Claudius_Zorn schrieb:Die Methode von dir ist natürlich auch eine gute. Sicherlich. Aber ob man da Minutengenau etwas errechnen kann? Hmm.

Bezüglich der Straßenbeleuchtung werden die mehr oder weniger zentral nach programmierten Urzeiten geschalten, also kann schon sehr genau sein retrospektiv.
Die Methode Schattenvermessung wird definitiv nur im Minutenbereich, wenn nicht sogar größer die Zeit einengen können.

Diarmuid schrieb:Hier dreht sich alles im Kreis. Seit vielen Jahren. Der Kreisel wird jedesmal neu angekurbelt, wenn die EBs neue Ermittlungen veröffentlichen.
In der Quintessenz kommt aber nie etwas wirklich Neues heraus. Das ist ermüdend und bedarf keiner hunderte Postings, die NULL neue Erkenntnisse bringen. Ich denke, dass die Ermittlungen festgefahren sind und aus ganz neuen Perspektiven betrachtet werden sollten.

Auf der einen Seite verstehe ich deinen Einwand, gerade für jene die von Anfang an dabei sind. Aber bitte verstehe auch jene, die neu dabei sind, dass das Forum nicht nur zum lesen da ist, sondern auch zum Austausch, selbst gerne Fragen stellen, Theorien aufstellen wollen.

Klar, jetzt kannst du sagen: Dann lies bitte diesen kompletten Thread. Der ist aber so riesen Groß, und ich habe viele Seiten davon gelesen (Anfang, Mittel und Endteile), das dies noch ermüdender ist, als die neuen Post hier zu lesen, wie du es tust.

Profiler Axel Petermann spricht im WELT-Interview über die neuen Ermittlungen im Fall Rebecca Reusch. Warum er das Vorgehen der Polizei kritisch sieht, weshalb es auch ohne Leiche zu einer Anklage kommen könnte – und welche Spuren selbst nach Jahren noch entscheidend sein können.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article68f8f0844fa665dfcbdddb61/fall-rebecca-reusch-schon-verwunderlich-dass-es-sechs-jahre-brauchte-um-diese-areale-zu-durchsuchen.html

Daraus:

"Axel Petermann: Das kann ich nicht von außen beurteilen. Aber es ist schon verwunderlich, dass es sechs Jahre brauchte, um herauszufinden, wo die Großeltern des Hauptbeschuldigten gelebt haben oder Liegenschaften besitzen. Doch man hat es zumindest jetzt untersucht. Das ist auch erst mal schon gar nicht so schlecht. "

... Das macht mich schon etwas sprachlos.

Claudius_Zorn schrieb:Und genau das wird es ein. Ich denke META (Whatsapp) wird die Daten rausgerückt habem, wo ersichtlich ist welche IP (Handy Client) die Nachricht empfangen hat. Wäre es eine ganz andere IP als die des Hauses von dem TV gewesen, hätten die EB niemals eben jene Aussage (hat das Haus nicht lebend verlassen) machen können.

Mal rein hypothetisch: Wie unwahrscheinlich ist es, dass es weitere private Überwachungskameras im Maurerweg gibt, die unerlaubter Weise mehr mehr aufzeichnen als sie dürften? Worauf ich hinaus will: Ggf. gibt es Videoaufzeichnungen, auf denen eine lebendige Rebecca zu sehen sein müsste, hätte sie das Haus selbstständig und zu Fuß verlassen…

Ob eine falsche Spur gelegt worden ist, dies wissen wir nicht. Könnte ja sein, daß ein "sozusagen Dritter" unter dem Twingo Rebecca's Handy hätte befestigt haben können. (Wenn Rebecca in unmittelbarer Nähe des Hauses etwas zugestoßen wäre und es einem "Fremden" anzulasten wäre)
Florian wäre in Folge dessen mit Handy im Flugmodus aber mit Hand aktiviertem WLan des Hauses, losgefahren.
Die "digitale Spur" würde auf Florian deuten.
Ob sich das Handy nach Rückkehr Florians automatisch wieder einloggen würde, dies weiß ich nicht.
Laut meiner Recherche ist das Anschalten des Wlans im Flugmodus möglich und WhatsApp Nachrichten werden dann auch zugestellt.
Wenn sich das Handy im Flugmodus bei Rückkehr Florians nicht noch mal selbstständig einloggen würde, dann sähe es so aus, als hätte Florian mit Rebecca und dem Handy das Haus verlassen.
Ich glaube übrigens, daß es schwierig ist bei Signalstärkemessung überall genau das "im" und "ums" Haus genau festzulegen.
Es gibt Fälle in denen es wichtig ist Täterwissen nicht mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Die Staatsanwaltschaft kommuniziert auch nicht alle Erkenntnisse.
Ich für mich hoffe, daß einiges "deckungsgleich" ist Damit wäre der Wahrheitsfindung gedient.

Claudius_Zorn schrieb:Aber es ist schon verwunderlich, dass es sechs Jahre brauchte, um herauszufinden, wo die Großeltern des Hauptbeschuldigten gelebt haben oder Liegenschaften besitzen

Das ist natürlich sehr polemisch. Die EB werden auch 2019 gewusst haben, wo die Großeltern des TV leb(t)en. Nur haben die Ermittlungen damals offensichtlich keinen belastbaren Anlass für einen Durchsuchungsbeschluss gegeben. Wie die StA im Oktober 2025 erklärt hat, haben "zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse" zur der Vermutung geführt, daß dort Spuren und Beweismittel zu finden sein dürften, was die Durchsuchungen jetzt gerechtfertigt hat. Zwischenzeitlich meint zwischen damals und heute. Es ist also wohl kürzlich etwas neues hinzugekommen. Das wird ganz sicher nicht nur die Erkenntnis gewesen sein, wo die Verwandten wohnen. Das weiß auch der gute Herr Petermann, weshalb seine sarkastische Aussage etwas unsachlich ist.

Alberto schrieb:Das ist natürlich sehr polemisch. Die EB werden auch 2019 gewusst haben, wo die Großeltern des TV leb(t)en. Nur haben die Ermittlungen damals offensichtlich keinen belastbaren Anlass für einen Durchsuchungsbeschluss gegeben. Wie die StA im Oktober 2025 erklärt hat, haben "zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse" zur der Vermutung geführt, daß dort Spuren und Beweismittel zu finden sein dürften, was die Durchsuchungen jetzt gerechtfertigt hat. Zwischenzeitlich meint zwischen damals und heute. Es ist also wohl kürzlich etwas neues hinzugekommen. Das wird ganz sicher nicht nur die Erkenntnis gewesen sein, wo die Verwandten wohnen. Das weiß auch der gute Herr Petermann, weshalb seine sarkastische Aussage etwas unsachlich ist.

Ja, da bin ich bei dir. Sehe ich so wie du ("zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse"). Ich fand die Aussage von Petermann wirklich unangebracht. Scheint mir, vllt irre ich mich, dass Petermann selbst gerne in dem Fall als Analytiker dabei wäre.

klara.verstand schrieb:Ich versuche immer zu verstehen, warum die Ermittler davon ausgehen, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.

Das sagen sie uns absichtlich nicht.
Die StA sagt nur, dass es so ist, verrät aber letztendlich nicht die Details, wie sie zu diesem Ergebnis kommt.

klara.verstand schrieb:Ich versuche immer zu verstehen, warum die Ermittler davon ausgehen, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.

emz schrieb:Das sagen sie uns absichtlich nicht.

Ich habe mit dieser Aussage sowieso ein Problem.
Mir fällt wirklich kein Szenario ein, indem es belegt sein kann das sie tot war bevor ihr Körper das Haus verlassen hat, wohlgemerkt ohne Leiche.