LuminolGlow schrieb:Die Annahme der EB wird sein, dass die Tat durch Florian begangen wurde, nachdem Jessica und Kind das Haus verlassen haben. Nicht vorher. Er hat ja auch eine zeitlang sein Handy an dem Morgen benutzt, u.a. um Pornos anzusehen.
Dann ist das Zeitfenster auch klein:
Um 7 Uhr verlässt seine Frau mit ihrer kleinen Tochter (2) das Haus, bringt sie zu Fuß zur Kita, geht danach zur Arbeit. Der himbeerrote Renault Twingo der Familie bleibt im Maurerweg stehen.
Um 7.15 Uhr ruft Brigitte Reusch (52), Rebeccas Mutter, ihre Tochter auf dem Handy an, um sie zu wecken. Sofort geht die Mailbox an. Daraufhin meldet sie sich bei Jessica. Die sagt, Becci müsse erst später zur Schule.
Um 8.25 Uhr ruft die Mutter wieder bei Rebecca an, wieder ist das Handy ausgeschaltet. Daraufhin meldet sie sich bei ihrem Schwiegersohn. Der drückt sie erst weg, ruft dann aber direkt zurück.
Er sagt, er gehe mal gucken. Sie hört, wie er die Treppe ins Wohnzimmer, wo seine Schwägerin schläft, runter- und wieder raufgeht.
Dann sagt er: „Nee, die ist schon weg.“ Auch ihr roter Rucksack mit den Schulsachen, ihre rosa Handtasche und eine Fleecedecke sind nicht mehr da. Laut Mutter war Rebeccas Handy um 7.40 Uhr das letzte Mal im Router eingeloggt.
Um 8.42 Uhr schickt Brigitte Reusch ihrer jüngsten Tochter eine WhatsApp-Nachricht: „Hallo meine Süße, ich hoffe, du bist pünktlich zur Schule gekommen. Ich könnte dich gar nicht erreichen.“ Sie kommt auf dem Handy an, wird aber nicht gelesen.
Quelle: Themenwiki.
Mir war das Zeitfenster immer zu kurz für den perfekten Mord durch den TV.
7.00h Frau geht, 7.40 letzter Login, 8.25 Anruf Mutter.
Also 40 Min bis Tatgeschehen, Handy ausmachen durch ihn und dann noch 45 Minuten um völlig entspannt alles zu beseitigen und zu telefonieren, ohne Verdacht zu schüren.
Zur Beweislage:
Quelle: Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch? :
Stelter in der PK:
Die Beweislage ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu dünn.
(...)
Wir haben eine Beweislage die klar vorhanden ist und es gibt entsprechende Verdachtsmomente gegen den beschuldigten Schwager, aber diese Verdachtsmomente reichen im Moment eben nicht aus, einen erforderlichen dringenden Tatverdacht zu begründen
(...)
Die Beweislage ist schwierig. Das ist ja nicht irgendwie ein Hin und Her, sondern das sind einfach ganz schwerwiegende Entscheidungen, reicht so eine Beweislage aus oder reicht sie nicht aus.
(...)
Die Beweislage hat sich im Wesentlichen nicht verändert. Wir haben Beweisanzeichen, wir haben Indizien, die ganz klar in eine Richtung hindeuten, aber die Gesamtheit der Indizienlage - wir haben Rebecca bislang nicht gefunden - reicht zu diesem Zeitpunkt nicht aus, einen dringenden Tatverdacht zu begründen.
(...)
Wir tun alles, um Rebeccas Schicksal aufzuklären, sie zu finden, um das Ermittlungsverfahren fortzuführen, also um die Beweislage auch zu verbessern.
(...)
Also die Beweislage ist unverändert schwierig. Das zieht sich bislang durch das gesamte Ermittlungsverfahren
(...)
Die Ermittlungen dauern an, wir versuchen nach wie vor alles, Rebecca zu finden. Wir haben sie bislang nicht gefunden, die Beweislage hat sich nicht verändert. Aufgrund der bestehenden Indizien müssen wir leider von einem Tötungsdelikt ausgehen, auch daran hat sich nichts geändert.
(...)
Wir haben einzelne Beweisanzeichen, einzelne Indizien. Aus den Indizien kann ein Gesamtbild gebaut werden, das haben wir auch gemacht, tun wir auch weiterhin. Und dieses Gesamtbild, dieses Mosaik, reicht im Moment nicht aus, einen entsprechenden erforderlichen dringenden Tatverdacht zu begründen.
(...)
Und aufgrund der Indizien die wir haben, da gibt es eine Richtung und in diese Richtung ermitteln wir natürlich vorrangig. Aber wir lassen natürlich andere Möglichkeiten nicht außer Kraft. Aber wir haben nichts anderes, wir haben auch keine andere Erklärung, wir haben keine Erklärung, wo sich Rebecca etwa aufhalten könnte.
(...)
Dann noch die Sprecherin der StA Berlin:
Zwar sei „nicht auszuschließen, dass die Tat auch von einer anderen Person begangenen wurde“, so die Sprecherin. „Doch der Schwager von Rebecca ist nach wie vor der Haupttatverdächtige“.
Für mich ganz persönlich liegen da Welten zwischen der PK und dem Statement
und dem Interview[/quote]
Ich sage nicht, dass F es nicht wahr. Aber wenn, ist es schon beachtlich, dass es bisher im Grunde nur Indizien gibt wie Routerdaten, digitale Funkstille, Kesy und nicht verifizierbare Zeugen (Reiterinnen, Autobahnfahrerin).
Sehr wohl konnte ich mir damals vorstellen, dass sie um 7 aufstand, als die Schwester weg war, sich 40 Min fertig machte und um 7.40 aus dem Haus ging, Handy aus, damit Mama keine Fragen stellt und sich mit jemandem treffen wollte. Dann blieben bis 9.50 Unterrichtsbeginn knappe 2 Std, um sich an der Bushaltestelle abholen zu lassen, dich auf der Decke irgendwo in den Park zu setzen und unbemerkt kurz vor 10 in der Schule zu sein.
Dass sie also eigenständig das Haus verlassen hat, bis zur Bushaltestelle gekommen ist ( Hundespur, Nachbarinnensichtung) und von dort in ein Fahrzeug gestiegen ist (oder sogar gezerrt wurde). Auch dieses "Amor hit us both" und die Modelgeschichten - sie kann eine Heranwachsende (gewesen) sein, die mit ihren Reizen spielend oder aus Sehnsüchten heraus den Falschen angelockt hat.
Parallelfall Maria B.H. - auch ein Mädchen aus einem nach aussen hin behüteten, gut bürgerlichen Elternhaus, dass dann aber im Internet einen Erwachsenen Mann in den Fünfziger kennen gelernt hat, von heut auf morgen verschwunden ist und mit ihm 5 Jahre in Italien lebte, ohne nur einen Tag Kontakt zu ihrer Familie aufzunehmen, trotz internationaler Suche nach ihr.
Das nächste:
Ist der Login zw 6 und 8 im WLAN ein 100% gesicherter Fakt?
Wenn Nein, dann könnte sie auch schon irgendwann nachts abgehauen sein. Wenn Ja, dann muss das nicht 7:59 sein, sondern sie kann auch unmittelbar nach ihrer Schwester gegangen sein. Laut Google ging um 07.17 die Sonne auf, potentiell ist sie also noch im halbdunklen irgendwo unbemerkt in ein Auto gestiegen.
Und wer antworten möchte "nicht möglich" - ich bin da bei meiner persönlichen Erfahrung - meine 15 jährige Freundin mit ihrem Freund Mitte 20, hat sich immer raus geschlichen, wenn Eltern und Bruder schliefen, lief zu Fuß durch den Ort bis zum Wald, da parkte dann sein Auto. Das ging Monate lang.