Wo ist Rebecca Reusch?

Hier nochmals jener Podcast aus der Serie "im Dunkeln", welcher F's 'dunkle Seite' in den Zeugenaussagen von Ex-Partnerinnen beleuchtet.
Das wird schon nach 3 Minuten interessant.

Der Podcast ist fast 30 min lang.

... Stimmen aus der Vergangenheit |

Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch | E7 | Podimo

45.428 Aufrufe
21.02.2023

Bisher wird der Tatverdächtige als guter Ehemann, toller Vater, liebevoller Schwiegersohn beschrieben. Doch Angies Vorwürfe werfen ein neues Licht auf ihn.

Quelle:

Stimmen aus der Vergangenheit| Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch | E7 | Podimo

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Angeblich haben ja die Arbeitskollegen die Feier ja entsprechend bestätigt. Ich denke auch nicht, dass frei erfunden worden ist, da gab es sicher jede Mengen Zeugen, die den TV dort auch geseehen haben.

Persönlich glaube ich aber nicht an eine durchgehende Weihnachtsfeier von angenommen 18 Uhr bis 05:15 Uhr ca. früh, plus dann halbe Stunde zur Heimfahrt. Ich kenne niemand, der jemals auf einer zehnstündigen Weihnachtsfeier gewesen ist.

Autor77 schrieb:Ich kenne niemand, der jemals auf einer zehnstündigen Weihnachtsfeier gewesen ist.

:-D
Ich auch nicht. Aber es ist ja nicht unüblich, dass nach einer offiziellen Feier kleine Gruppen noch woanders weiter feiern. In Berlin gibts keine Sperrstunde. Vielleicht waren die noch in irgendeiner Kneipe, aber das tut eigentlich nicht wirklich was zur Sache. Die haben halt einen drauf gemacht bis morgens 5.15 Uhr, wo auch immer.

Tritonus schrieb:Aber es ist ja nicht unüblich, dass nach einer offiziellen Feier kleine Gruppen noch woanders weiter feiern. In Berlin gibts keine Sperrstunde. Vielleicht waren die noch in irgendeiner Kneipe, aber das tut eigentlich nicht wirklich was zur Sache. Die haben halt einen drauf gemacht bis morgens 5.15 Uhr, wo auch immer.

Generell gebe ich Dir Recht, habe selber ja schon genügend Feiern mitgemacht. Doch auch dann kommt man sagen wir 0200 Uhr früh heim, um nur mal eine halbwegs "normale" Zeit zu nennen.

10 (!) Stunden pi mal Daumen feiern? Für mich lebensfremd. der Betreffende ist doch dann nach einem vorausgegangenen normalen Tag fertig und/oder hackedicht.

Autor77 schrieb:10 (!) Stunden pi mal Daumen feiern? Für mich lebensfremd. der Betreffende ist doch dann nach einem vorausgegangenen normalen Tag fertig und/oder hackedicht.

Nee, finde ich eigentlich nicht. Bis 5 Uhr morgens habe ich früher auch locker geschafft. "Feiern" nannte man das damals allerdings nicht, man hat halt bei ein paar Bier rumgesessen und endlos gequatscht, ist in einer Großstadt gängiges Sozialverhalten. Man hat sich ja nicht pausenlos die Kante gegeben. Aber o.k., ich rede da vielleicht von einer Vergangenheit, ich wohne da nicht mehr. Dennoch - diese 5 Uhr morgens lösen in mir keinerlei Bedenken aus. Und der TV hatte ja den nächsten Tag frei.

Tritonus schrieb:Dennoch - diese 5 Uhr morgens lösen in mir keinerlei Bedenken aus. Und der TV hatte ja den nächsten Tag frei.

Sehe ich ganz ähnlich. In Berlin ist obendrein auch wirklich 24/7 was los und offen und man bekommt auch mehr als Bier. Sehe keinen Grund, das anzuzweifeln.

Autor77 schrieb:10 (!) Stunden pi mal Daumen feiern? Für mich lebensfremd. der Betreffende ist doch dann nach einem vorausgegangenen normalen Tag fertig und/oder hackedicht.

Zumal danach nicht mal ein kleines Nickerchen gemacht wurde sondern Filme im Handy angeschaut wurden und direkt im Anschluss nachweislich (Kamera Aufnahmen) erst eine kürzere Autofahrt und dann eine mehrstündige Richtung Polen gemacht wurde.

Also mal angenommen es wurde wirklich durchgefeiert (Weihnachtsfeier und Afterparty), dann frag ich mich schon wie man komplett ohne Schlaf mit soviel Durchhaltevermögen in den zweiten Tag startet ohne Schlaf.

Also wenn ich mal so aus der Lebenserfahrung schaue ist nach einer durchzechten oder durchgemachten Nacht spätestens morgens dann zwischen 6:00 und 8:00 Uhr der Akku sowas von leer und man kann im Stehen schlafen.

Auch dann wenn man erst 18 ist.

@Tritonus

Genauso kenne ich das auch. Bis 5:00 Uhr und dann noch nach Hause und spätestens um 7:00 Uhr ist dann aber endgültig Schlafen angesagt.

Um exakt diese Zeit hat aber F. voll durchgestartet in den neuen Tag mit mehreren Autofahrten, wozu auch immer.

Forester schrieb:Um exakt diese Zeit hat aber F. voll durchgestartet in den neuen Tag mit mehreren Autofahrten, wozu auch immer.

Wenn es so war wie die EB vermuten, blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. Man kann ja schlecht eine Leiche im Wohnzimmer liegen lassen und erst mal ne Runde schlafen.

Tritonus schrieb:Und der TV hatte ja den nächsten Tag frei.

Nicht wirklich, es waren ja offensichtlich bereits erklärbare Fahrten ins Umland geplant

Forester schrieb:Also mal angenommen es wurde wirklich durchgefeiert (Weihnachtsfeier und Afterparty), dann frag ich mich schon wie man komplett ohne Schlaf mit soviel Durchhaltevermögen in den zweiten Tag startet ohne Schlaf.

Wenn man jünger ist, geht das schon. Muss ja auch nicht nur Alkohol mit im Spiel gewesen sein. Will gar nicht wissen, wieviele Leute so tagtäglich im Straßenverkehr unterwegs sind.

@Matula007
Ja, richtig, stimmt, das hatte ich ganz vergessen ;-)

Matula007 schrieb:Nicht wirklich, es waren ja offensichtlich bereits erklärbare Fahrten ins Umland geplant

Meinst Du die Fahrten nach Brandenburg, die dann laut Aussage des Vaters von Rebecca nicht so gut gelaufen sind wie sie eigentlich hätten laufen sollen?

Autor77 schrieb:Persönlich glaube ich aber nicht an eine durchgehende Weihnachtsfeier von angenommen 18 Uhr bis 05:15 Uhr ca. früh, plus dann halbe Stunde zur Heimfahrt. Ich kenne niemand, der jemals auf einer zehnstündigen Weihnachtsfeier gewesen ist.

Wie kommst du denn jetzt auf 18 Uhr, dass da die Weihnachtsfeier begonnen hat?

Die Weihnachtsfeier hat der Arbeitgeber, ein Hotel mit Restaurantbetrieb für seine Mitarbeiter an einem Sonntag Abend veranstaltet.
Erst mal müssen die Gäste verköstigt werden und das Haus verlassen haben.
Dann geht es darum, die Küche aufzuräumen und zu reinigen.
Und erst dann kann man daran gehen, für die Weihnachtsfeier alles vorzubereiten.
Ich würde mal so schätzen, dass die Feier sicherlich nicht vor 11.00 Uhr angefangen hat.

Wer in der Gastronomie arbeitet, der ist die ungewöhnlichsten Arbeitszeiten gewohnt.
Der steckt sowas locker weg.

Ginge es nicht um das traurige Schicksal/Tod eines jungen Menschen, könnte man das ganze für eine schlechte Posse halten, insbesondere um die nach und nach nachgewiesenen Fahrten, den ersten Aussagen um die personelle Benutzung der Himbeere, nachgelieferten verständlichen Erklärungen dazu, usw. Einem Krimiautor wäre wahrscheinlich das Drehbuch abgelehnt worden, an den Haaren herbeigezogen, zu leicht zu durchschauen. Kann man sich wirklich nicht ausdenken

Hier mal ein Fall mit einigen Parallen:

https://m.bild.de/news/ausland/mordfall-stefanie-p-killer-vergrub-influencerin-im-garten-seiner-oma-6932a821f4bf598c0697aaf9

Der Mörder erwürgt seine Freundin in der Wohnung, packt sie in einen Koffer, fährt mit diesem auf umgeklappten Sitzen mit seinem roten Golf über die Grenze und verbuddelt sie im Garten seiner Oma.
Stunden spöter gräbt er sie wieder aus, und verbringt sie an einen anderen Ort.
Selbst sagt er "es war ganz einfach"

Mir erschien der vermutete Vorgang der EB im Fall Rebecca immer etwas skurril, gerade die Leiche bei der Oma zwischen- und danach umzulagern.
Wenn man hier statt Koffer die Decke annimmt, könnte es doch so simpel gewese sein.

Matula007 schrieb:Ginge es nicht um das traurige Schicksal/Tod eines jungen Menschen, könnte man das ganze für eine schlechte Posse halten, insbesondere um die nach und nach nachgewiesenen Fahrten, den ersten Aussagen um die personelle Benutzung der Himbeere, nachgelieferten verständlichen Erklärungen dazu, usw.

Es ist ja nicht nur das, was diesen Vermissten- mutmaßlichen Todesfall so außergewöhnlich macht. Dazu kommt ja das Verhalten der Familie, die sehr aktiv die Medien gesucht haben (zumindestens die ersten drei, vier Monate) und die bis heute unbeirrt fest an der Unschuld des einzigen TV festhalten. Dieser komplette Gesamtzusammenhang, verbunden mit einem großen Aufwand der EB bei der Suche nach der Vermissten, findet m.E. bei keinem Kriminalfall in Deutschland eine Parallele.