Wo ist Rebecca Reusch?

Jüngste Gerichtsurteile in Bayern beweisen, das es sehr wohl Aburteilungen bei Straftaten gegen das Leben auch ohne Auffinden einer Leiche gibt. Ich nehme hier nur mal die Fälle der Alexandra R. in Nürnberg sowie von Maria und Tatjana G. in München. Die Täter sitzen, auch nach Revision, im Namen des Volkes, und das ist auch gut so! Im Sinne der Rechtsordnung und des gesunden Rechtsempfindens des gemeinen Bürgers. Die Berliner werden sich hier auch nicht länger auf der Nase herumtanzen lassen.
Ich empfehle etwas Gelassenheit und Abwarten der angekündigten Einlassungen noch im Dezember

@Matula007
Ja Bayern hat in dem Zusammenhang für den größten Skandal gesorgt. Siehe Rudolf Rupp.

Aber das gibt es auch in Norddeutschland. Also Mordurteile ohne Leiche. Man erinnere sich an den Würmseemord oder Monika Crantz.

Ob Bayern oder Norddeutschland oder sonst wo in Deutschland: Grundsätzlich ist eine Verurteilung auch ohne das entscheidendste Beweismittel - die Leiche - möglich, aufgrund einer geschlossenen Indizienkette, die am Ende keine begründete Zweifel für das Gericht zurücklassen darf. Eine Indizienkette kann beweiskräftig genug sein und ein Gericht sowohl von einer objektiven Tatbestandsverwirklichung als auch dann von der Schuld eines Angeklagten auf subjektiver Seite überzeugen.

Ist nun wirklich nichts neues, wenn auch nicht so häufig vorkommend.



Im Fall F würde ich mir aber noch keine so großen Hoffnungen machen, dass es zeitnah bereits zu einer Anklage wegen Totschlags kommen könnte.

Ich erwarte bei Veröffentlichung der Ergebnisse noch vor Weihnachten keinen großen Durchbruch und der auch eine Anklage begründen würde.

Dass man noch im alten Jahr vor Weihnachten an die Öffentlichkeit treten will, dürfte erst mal grundsätzlich unabhängig der Ergebnisse und welche weiteren Schritte sie begründen könnten dem nach wie vor öffentlichen Interesse an dem Fall geschuldet sein und weil ja auch die jüngsten strafprozessualen Maßnahmen wieder durch die Medien gegangen waren und für Aufmerksamkeit gesorgt haben.

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Autor77 schrieb:Laut eigener Aussage hat er am Sonntag Ohrentropfen Wasser und Geld vorbeigebracht, mit Rebecca kurz im Flur gesprochen und sich dann von ihr rasch verabschiedet.

Der Vater hatte im Interview Video **keinen** Namen genannt, WEM er die Sachen im Flur übergab & alles gesagt hatte.

Hurghada schrieb:Der Vater hatte im Interview Video **keinen** Namen genannt, WEM er die Sachen im Flur übergab & alles gesagt hatte.

Ich denke - ohne jetzt die Stelle nochmal gesehen zu haben - das Du Recht hast.

Es ging aber um Rebecca und um ihre Ohrentropfen. Und dann sagte der Vater sinngemäß, ich habe ihr das am Sonntag gebracht, bin aber nur bis in den Flur, habe ihr das übergeben, kurz mit ihr geredet und mich dann auch schnell von ihr verabschiedet.

Daraus leite ich erst einmal ab, dass mit "ihr" seine Tochter Rebecca gemeint gewesen sein muss.

Warum sagt er zur Presse , daß er nur vorne im Flur geblieben ist , ihr alles gesagt hat und gegeben ?????Ich denke , daß er es nicht Rebecca sondern J. übergehen hatte !!!
Die Frage würde dann lauten: haben sie im Haus ihre Tochter Rebecca nochmal gesehen?

Zu schade, daß man nicht das komplette Interview ungeschnitten zeigt.
Leider sind die Medien nicht immer fair. Spreche aus eigenen Erfahrungen

Autor77 schrieb:Generell gebe ich Dir Recht, habe selber ja schon genügend Feiern mitgemacht. Doch auch dann kommt man sagen wir 0200 Uhr früh heim, um nur mal eine halbwegs "normale" Zeit zu nennen.

"Man" gibt es in diesem Fall nicht, weil das individuell sehr verschieden ist.

sooma schrieb:Sehe ich ganz ähnlich. In Berlin ist obendrein auch wirklich 24/7 was los und offen und man bekommt auch mehr als Bier. Sehe keinen Grund, das anzuzweifeln.

Richtig.

Vor allem finde ich es auch immer schwierig, von sich auf andere zu schließen.

Hurghada schrieb:Warum sagt er zur Presse , daß er nur vorne im Flur geblieben ist , ihr alles gesagt hat und gegeben ?????Ich denke , daß er es nicht Rebecca sondern J. übergehen hatte !!!
Die Frage würde dann lauten: haben sie im Haus ihre Tochter Rebecca nochmal gesehen?

Zu schade, daß man nicht das komplette Interview ungeschnitten zeigt.
Leider sind die Medien nicht immer fair. Spreche aus eigenen Erfahrungen

Die Medien müssen natürlich auch kürzen und dürften in dem Moment nicht im Hinterkopf gehabt haben, dass diese Details einmal sehr wichtig werden.

Generell hast du Recht. Es soll mutmaßlich das letzte Zusammentreffen zwischen Rebecca und ihrem Vater gewesen sein.

Gerade aber der Umstand, dass er nur bis in den Flur gegangen ist (weil er es vielleicht eilig hatte und nur kurz vorbeigefahren ist auf dem Weg woanders hin etc.), wäre ein Indiz, dass er die Gegenstände Jessica übergeben hat, die als Hausherrin sicher auch die Tür geöffnet hat - und nicht Rebecca.

Hätte der Vater einen Schlüssel gehabt, wäre er ja direkt ins Haus und nicht im Flur stehengeblieben.

Autor77 schrieb:Hätte der Vater einen Schlüssel gehabt, wäre er ja direkt ins Haus und nicht im Flur stehengeblieben.

der Flur ist doch bereits im Haus....er könnte also durchaus einen Schlüssel gehabt haben/haben

Choron61 schrieb:der Flur ist doch bereits im Haus....er könnte also durchaus einen Schlüssel gehabt haben/haben

Wenn ich einen schlüssel habe, gehe ich durch den Flur in die Wohnung, da kommt mir doch niemand entgegen, der mich quasi im Flur abfängt. Da bewege ich mich als Familienmitglied völlig frei. Ich denke auch, dass Jessica ihm aufgemacht hat.

Autor77 schrieb:Wenn ich einen schlüssel habe, gehe ich durch den Flur in die Wohnung, da kommt mir doch niemand entgegen, der mich quasi im Flur abfängt. Da bewege ich mich als Familienmitglied völlig frei

ich weiß nicht wie du das meinst, wenn bei mir jemand aufschließt der einen Schlüssel von mir hat und ich zuhause bin, dann gehe ich sehr wohl schauen wer da gerade in meine Wohnung gekommen ist und lasse denjenigen, selbst Familie, nicht einfach durch meine Wohnung toben (Wohnung oder Haus ist egal)

So, dann steht man also im Flur und tut Rebecca sagen wie sie ihre Ohrentropfen nehmen muss? .
Oder Variante 2. Man steht J. gegenüber. Habe kurz mit ihr geredet und ihr alles gesagt: z.b: hier sind die Ohrentropfen die soll Sie bitte wenn es geht heute noch nehmen, hier ist noch Kleingeld für morgen früh damit sie sich was kaufen kann und hier ist noch ihr Lieblings Saft/Wasser.
Variante 2 macht meiner Meinung nach mehr Sinn

Choron61 schrieb:wenn bei mir jemand aufschließt der einen Schlüssel von mir hat und ich zuhause bin, dann gehe ich sehr wohl schauen wer da gerade in meine Wohnung gekommen ist und lasse denjenigen, selbst Familie, nicht einfach durch meine Wohnung toben (Wohnung oder Haus ist egal)

Das klingt natürlich auch plausibel, könnte ja auch im Haus des TV so gewesen sein.

Würde aber nichts daran ändern, dass der Vater Jessica gesehen hat und nicht Rebecca.

Wenn Hr. Reusch Geld für R. gebracht hat und sie an dem besagten Morgen tatsächlich zur Bäckerei, die sich bei der Bushaltestelle befindet, gegangen wäre, um sich ein Frühstück zu kaufen, hätte man sie sicherlich mit der dortigen Kamera erfasst oder sich in der Bäckerei erinnert.

Cassandra71 schrieb:

Autor77 schrieb:Generell gebe ich Dir Recht, habe selber ja schon genügend Feiern mitgemacht. Doch auch dann kommt man sagen wir 0200 Uhr früh heim, um nur mal eine halbwegs "normale" Zeit zu nennen.

"Man" gibt es in diesem Fall nicht, weil das individuell sehr verschieden ist.

Wir sind hier in der Gastronomie. Da sind schon die Arbeitszeiten nicht "normal", vergleicht man sie mit Bürojobs.

Autor77 schrieb:Wenn ich einen schlüssel habe, gehe ich durch den Flur in die Wohnung, da kommt mir doch niemand entgegen, der mich quasi im Flur abfängt. Da bewege ich mich als Familienmitglied völlig frei. Ich denke auch, dass Jessica ihm aufgemacht hat.

Ich finde das etwas befremdlich. Geht man denn, nur weil man einen Schlüssel hat, einfach so in eine Wohnung? Platzt man da so einfach rein?
Ich kenne das nicht, habe immer bei meinen Eltern geklingelt und die bei mir.

Autor77 schrieb:habe selber ja schon genügend Feiern mitgemacht. Doch auch dann kommt man sagen wir 0200 Uhr früh heim, um nur mal eine halbwegs "normale" Zeit zu nennen.

Ach was.

Wie oft habe ich bis 4 Uhr oder gar 7 Uhr auch mal gefeiert. Und man kann ja auch noch weiter ziehen.

Davor auch oftmals nicht gepennt und an Samstagen im Winter bei einer Firma auch noch bis Nachmittags gearbeitet.

War sogar so verrückt und habe auch mal Mittwochs unter der Woche Party gemacht und bin dann gleich durch zur Arbeit. Da hatte ich es natürlich auf wenige Biere beschränkt.

Und ich habe mir auch niemals irgendwas zum Aufpuschen eingeworfen. Von Kaffee oder E-Drinks mal abgesehen.


Davon ab, nehme ich an, hat die nachgeholte Betriebsweihnachtsfeier doch bestimmt eh erst später angefangen.

rhapsody3004 schrieb:Wie oft habe ich bis 4 Uhr oder gar 7 Uhr auch mal gefeiert. Und man kann ja auch noch weiter ziehen.

Als Single sind keine Grenzen gesetzt.
Aber wenn man Frau und Kind hat, würde das wohl zu weit gehen.

Autor77 schrieb:Gerade aber der Umstand, dass er nur bis in den Flur gegangen ist (weil er es vielleicht eilig hatte und nur kurz vorbeigefahren ist

Er hätte Jessica oder Rebecca anrufen können, falls er keine Zeit gehabt hätte und die mitgebrachten Sachen an der Tür übergeben können.
Warum er aber überhaupt erwähnte, er sei nur bis in den Flur rein, ist unverständlich.

tugur schrieb:Als Single sind keine Grenzen gesetzt.
Aber wenn man Frau und Kind hat, würde das wohl zu weit gehen.

na gerade mit Frau und Kind ist doch solche eher seltene Feier eine Möglichkeit es mal auszunutzen und es erfolgte ja wohl auch keinerlei Kritik seitens Jessica oder der Restfamilie an dem Zeitpunkt des Nachhausekommens, man muss auch gönnen können und ein Job in der Gastronomie fordert oft zeitlich sowieso schon heraus, pünktlicher Feierabend oder regelmäßige freie Wochenenden sind ja auch nicht garantiert....

Choron61 schrieb:man muss auch gönnen können

Ja, aber wenn das, nicht nur berufsbedingt, auch privat ständig vorkommt, vorgekommen wäre und darauf bezog ich mich ja,
dann wäre es alles andere als optimal und unter so Umständen happy zu sein, bezweifel ich, aber ja, jeder
ist anders.

tugur schrieb:Aber wenn man Frau und Kind hat, würde das wohl zu weit gehen.

@tugur
Bitte nicht von dir auf andere schließen. Damit lagen hier im Forum schon etliche User voll daneben.