Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Vielleicht hat die Vermisste auch etwas gekauft, wo in einem Hotel oder Bäckerei nicht erhältlich ist. Und vielleicht hat die Polizei oder die Familie dies nicht öffentlich gemacht.

Es wurde ja mehrfach erwähnt in Zeitungsartikel dass seitens der Polizei nicht alles an die Öffentlichkeit gelangt. Was ja auch eine Art Schutz für die Vermisste und die Angehörigen darstellt..

Könnte jetzt nur eine Vermutung sein.

Ich habe aber auch nochmals auf der Facebook Seite der Polizei Freiburg nachgelesen (Jeder kann dort mitlesen, ist öffentlich. Es bedarf keine Facebook Anmeldung bzw. Registrierung). Dort Antwortet die Polizei Freiburg, dass es keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen gibt, und das der Polizei bekannt sei wann das Handy zuletzt ein geloggt war.

Zu dem habe ich nun eine Frage, laut Familie heißt es am Steinlabyrinth offenbar weil die Google Time Zone dies anzeigt. (Google Time ist aber auch unzuverlässig!).

Kann die Polizei auch wenn das Handy aus ist, nicht den letzten Standort ermitteln oder ist dies nicht möglich.

Warum steht auf der Facebook-Seite der Polizei Freiburg, dass der Tatort St. Blasien ist?

AnnCarola schrieb:Warum steht auf der Facebook-Seite der Polizei Freiburg, dass der Tatort St. Blasien ist?

Ich denke, dass es keine Bedeutung für den Fall hat, im Text wird ja auch klargestellt, dass nach Veröffentlichung der ersten Vermisstenanzeige noch Bilder aus dem Supermarkt in Todtmoos auftauchten. Dann hat man den "Tatort " nachträglich eben nicht mehr verändert, wobei der Begriff "Tatort " in diesem tragischen Fall ohnehin missverständlich ist.

Fridolin31 schrieb:Warum steht auf der Facebook-Seite der Polizei Freiburg, dass der Tatort St. Blasien ist?
Ich denke, dass es keine Bedeutung für den Fall hat, im Text wird ja auch klargestellt, dass nach Veröffentlichung der ersten Vermisstenanzeige noch Bilder aus dem Supermarkt in Todtmoos auftauchten.

Nun habe ich schon ein paar mal davon geschrieben, das sie die Ermittler woanders gesucht haben, also zumindest direkt nach der Vermisstenanzeige.

Trotz das die Mutter bei der Vermisstenanzeige sehr wahrscheinlich angegeben hat, das sie den Schluchtensteig Etappe 6 in Angriff nehmen wollte.

Trotzdem hat man erst in Richtung Ibach gesucht, weil eben die Hunde vom Hotel zum EDEKA und von da Richtung Ibach.
Kein Hund ist wohl gleich Richtung Wehr gelaufen.

Deswegen erachte ich die Chancen gering, das sie den Weg (Etappe 6) überhaupt angetreten hat.

Hat man eigentlich mal geschaut, wer um besagte Zeit noch so alles im Edeka war und sich in ihrer Nähe aufgehalten hat? Es ist ja immer nur die Rede von den beiden Überwachungsbildern, die die Polizei zur Suche freigegeben hat.

@Halinka

Ja, sowas darf man sich gern fragen und ich habe ich keine Informationen darüber, in welchem Umfang eine Befragung durchgeführt wurde. Seien es die Übernachtungsmöglichkeiten in dieser Gegend, die Frührentner am Edeka Cafe oder an der Kurparkpank, besagte Campingplätze, Bahnhöfe, Uni Freiburg, ...

Auch wie ihr die bisherige Wanderung gefiel, wissen wir nicht!

MettMax schrieb:Trotzdem hat man erst in Richtung Ibach gesucht, weil eben die Hunde vom Hotel zum EDEKA und von da Richtung Ibach.
Kein Hund ist wohl gleich Richtung Wehr gelaufen.

Die Spur nach Ibach kann aber doch auch noch von ihrer Wanderung von St. Blasien nach Todtmoos sein. Wenn die Hunde den Körpergeruch als Spur aufnehmen, können die doch sicher nicht unterscheiden, von welcher Richtung die gelegt wurde, also von oben in Ibach nach Todtmoos oder von Todtmoos nach Ibach.

@CorvusCorax
Das finde ich such interessant:

[quote

Denn eine individuelle Spur hält sich in der freien Natur nicht besonders lange: "Das Mikrobiom ist den Einflüssen der Umwelt wie etwa Trockenheit und Kälte ausgesetzt", so Goss. Die Bakterien auf der Haut hätten bereits nach kurzer Zeit nicht mehr die idealen Bedingungen wie zuvor und bekämen Konkurrenz von anderen Mikroorganismen - der individuelle Geruch schwindet nach und nach.

Wie lange kann ein Hund eine individuelle Spur wittern? "Nicht länger als 12 Stunden nach dem Entstehen einer Spur", glaubt Goss. Nur unter idealen Bedingungen wären auch ältere Spuren denkbar, in vielen Fällen sei eine Spur aber bereits nach noch kürzerer Dauer für einen Hund nicht mehr auffindbar. Daher hält der Experte den Einsatz von Mantrailern bei der Suche nach Vermissten noch Wochen nach deren Verschwinden - wie im Fall von Rebecca - für aussichtslos.

https://www.n-tv.de/wissen/Wie-Spuerhunde-Menschen-erschnueffeln-article20916761.html

Halinka schrieb:Hat man eigentlich mal geschaut, wer um besagte Zeit noch so alles im Edeka war und sich in ihrer Nähe aufgehalten hat?

@Halinka
Wie soll man sowas denn herausfinden? Man könnte natürlich im Edeka einen Zettel mit der Bitte aushängen, das Kunden, die zur besagten Zeit dort eingekauft haben sich freiwillig irgendwo melden können. Dann hätte man wahrscheinlich die Namen von ein paar Kunden. Aber ob von denen jemand was ungewöhnliches an dem Zeitpunkt bemerkt hat wage ich zu bezweifeln.

@F.Einstoff Über die Überwachungsvideos

Halinka schrieb: Über die Überwachungsvideos

@Halinka
Dann hast du da ein paar Leute mit Maske auf den Videos. Ob das wirklich weiterhilft?

@F.Einstoff Wer jemanden kennt, kennt ihn auch mit Maske!

CorvusCorax schrieb:Die Spur nach Ibach kann aber doch auch noch von ihrer Wanderung von St. Blasien nach Todtmoos sein.

Durchaus richtig. Aber ich nehme trotzdem an, das die Tiere der eindeutigsten (also frischesten) Spur folgen würden.
Und dazu kommt, es waren mehrere Hunde unabhängig voneinander.
Was schließt ihr also daraus?

Beitrag von xTrina (Seite 29)

Scarletts Verschwinden scheint ähnlich zu dem Verschwinden der Studentin in Trier, die den Abhang hinuntergestürzt ist. Erst Jahre später konnte bei einem Zufallsfund bei Baumpflegearbeiten bestätigt werden, dass sie tot ist.

@inspektor Tanja Gräff und Scarlet - da sehe ich jetzt nicht so die Parallele...

inspektor schrieb:Vielleicht hat sie es mit der offiziellen Route nicht so genau genommen. Sie konnte doch immer noch auf Etappe 6.

Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt ... Wo wäre nach dem Edeka denn der nächste - vielleicht über Schleichwege inoffizielle - Einstieg zur Etappe 6 gewesen? Vielleicht hat sie sich direkt dort irgendwo verlaufen oder ist verunglückt, so dass ihr Handy gar nicht erst die Funkzelle verlassen konnte.

@Halinka
Die Parallele ist, dass sie von jetzt auf gleich verschwunden sind.

@Glucke2
Der Start der Etappe scheint aber noch ungefährlich zu sein.

inspektor schrieb:Der Start der Etappe scheint aber noch ungefährlich zu sein.

Der offizielle Start schon, die ersten Kilometer auf der 6.Etappe kann man praktisch nicht verunglücken. Bei Abkürzungen sieht es schon wieder anders aus.

Vom Steinlabyrinth zum Herrenkopfwege sind es ja nur 850m.

Geteilte Route
Von Todtmoos nach Herrenkopfweg über Kurparkweg

13 min (850 m)


1. Nach Norden
2. Links Richtung Salesiaweg abbiegen
3. Leicht rechts abbiegen auf Salesiaweg
4. Rechts abbiegen auf Wehratalstraße
5. Links abbiegen auf Kurparkweg
6. Weiter auf Herrenkopfweg
7. Ankunft an Zielort: Herrenkopfweg
Diese Route findest du unter https://maps.app.goo.gl/YSferbM2gU7ENZWt8

Quelle: