Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

IreneAdler schrieb:Wenn diese Zeugenaussage schon länger bekannt ist, dann verstehe ich Aussagen wie "Ihre Spur verliert sich noch in Todtmoos", "Spur verliert sich am Einstieg E6" etc. überhaupt nicht. Je nachdem wann das bekannt wurde, haben wir hier dann 200 oder 400 oder 600 Seiten völlig umsonst alle möglichen Szenarien in/um/ab Todtmoos diskutiert.

EDGARallanPOE schrieb:Im Juli 2021, wurde von der Gruppe bekanntgegeben:
Zitat:
Was wir aber bereits ziemlich sicher sagen können ist, das Scarlett die Wanderung nach Wehr wie geplant angetreten ist.
Ich vermute, dass es bei dieser Diskussion im Juli 2021 um diese Aussage ging, von der wir nun genauere Details kennen. Ich kann mich diesbezüglich, aber auch irren.

Das kann man ja getrost alles als Schnee von gestern bezeichnen, Makulatur für die Tonne. Der Stand von heute ist der vom September 2020 → man weiß, dass man nichts weiß.

FS-Hackl./.Lindinger haben das in der SWR-Landesschau vom 30.12.2021 so und nicht anders dargestellt.
Ich zitiere daraus O-Ton Hackl ab Min. 6:08:

"Man weiß ja auch nicht, wohin sie dann aufgebrochen ist vom Schmidts Markt aus. Ob sie dann zum Startpunkt hin aufgebrochen ist, ist nur eine reine Vermutung. Sie kann auch komplett woanders hingelaufen sein, was komplett anderes geplant haben, man weiß es einfach nicht, das ist das große Problem. Man weiß es einfach nicht, wohin oder was sie vor hatte.
...Wir haben einfach nichts Handfestes."

https://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/studiogaeste/joschka-hackl-und-patricia-lindinger-immer-noch-nach-der-verschwundenen-scarlett-100.html?fbclid=IwAR1dVRjhS_D1kTsQgvWB5JlCNO2t3RO4w5ZkAqpTJIjkwuhirOgF2K2nBTo

fortylicks schrieb:Da findest Du alle relevanten Daten.

Perfekt, danke.

Nun, ich habe mir jetzt so einige Seiten durchgelesen.

Ich komme zu folgendem Schluss:

1. Die Suchhunde finden Spuren zum Ibacher Kreuz. Das werden wohl trotz aller Professionalität, die ich den Hunden bereit bin zu attestieren, Rückwärtsspuren gewesen sein. Diese Spuren werden demzufolge meiner Aufassung nach die einzigen gewesen sein, die es gab, was dann dagegen spricht, dass Scarlett zum Startpunkt E6 gegangen ist, denn diese Spuren wären ja frischer gewesen und die Hunde hätten diese Spur verfolgt. Das unterstützt meine Hypothese

2. Scarletts Verhalten am Tag deutet nicht auf Zielstrebigkeit hin. Das Schlendern im Supermarkt, der untypische Wander-Einkauf (Smoothie und Kekse), das belanglose Telefonieren im Kurpark, obwohl es schon bald 11:00 Uhr sein sollte. Auch wenn ich die Abläufe der vorherigen Tage nicht aus den Beiträgen herauslesen konnte, so erscheint mir das - angesichts der doch zügigen und vorallem zielstrebigen Wanderung bis dahin - zumindest bemerkenswert. Das unterstützt meine Hypothese

3. Das Handy war offensichtlich wie gewohnt in den Ultrasparmodus geschaltet worden, was dafür spricht, dass sie davon ausging, die nächsten Stunden keine normale Handynutzung zu benötigen und sie das Handy am Ende des Tages wieder benutzen wollte, ohne vielleicht direkt die Möglichkeit zu haben, das Handy aufzuladen. Das widerspricht meiner Hypothese

4. Gem. den Funkzellenauswertung hat das Handy die FZ Todtmoos nie verlassen. Das unterstützt meine Hypothese

Scarlett ist in Todtmoos in ein Fahrzeug gestiegen, auf das sie bis 11:00 Uhr gewartet hatte.

@deim0s


Haben wir auch alles schon durch, auch die Idee mit dem Auto.

Es ist alles offen, da keiner weiß wohin Sie nach dem Edeka gegangen ist, Sie kann in jede Richtung gegangen sein.

Ja, vorallem die Hunde haben es nicht herausgefunden. Wieso sind sie nicht in Richtung Einstieg E6? Weil sie dort nicht hingekommen ist?

@deim0s

Die Gruppe gibt an die Hunde haben u.a. auch am Einstieg zum Schluchtensteig angeschlagen.

Langsam muss ich jedoch zugeben, man blickt überhaupt nicht mehr durch!

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Anfangs hieß es die Hunde hätten Spuren aufgenommen von der Hütte bis zum Edeka (beides gesichert)

Dann zum Ibacher Kreuz, bis heute unerklärlich

Die Polizei gab immer an die Spur habe sich richtung Schluchtensteig Einstieg verloren.

Das Handy ging Abends vom Netz. In Todtmoos.

Damals hieß es seitens der Schwester Hunde hätten auch eine Spur nach Wehr aufgenommen.

Jetzt hieß es Hunde K9 haben Spuren zum Schluchtensteig Einstieg aufgenommen und an der besagten Brücke, warum aber die Polizei Hunde nicht fast 1 Jahr davor ?

Also seltsam finde ich das alles schon. Und undurchsichtig!

Okay, dann ist wohl nicht völlig klar, wie genau der Suchverlauf der Hunde war.

Die Angaben sind hier komplett widersprüchlich, der Einstieg liegt ja auf der anderen Seite des Orts als das Ibacher Kreuz.

Wenn die Hunde ein Jahr später an der ersten Brücke über die Wehra angeschlagen haben, dann könnte sie dort in der Nähe zu finden sein.

deim0s schrieb:Okay, dann ist wohl nicht völlig klar, wie genau der Suchverlauf der Hunde war.

Nein dies stimmt so nicht und zwar gibt es da zweierlei Arten wie die Hunde geführt wurden.
Die wo die 6.Etappe liefen sind geführt worden, um eventuell auf der Strecke etwas zu wittern was jedoch ausblieb.
Die Hunde zum IK sind nicht geführt worden sondern sind dem Geruch gefolgt und am IK wurden dann auch Flächensuchhunde eingesetzt.
( Ausgebildete Hunde laufen keine Rückwertsspuren)
Die Spuren von den K9 Hunden sind für mich total weit hergeholt!, auch wenn sie mehrmals vor Ort waren bin ich der Meinung das diese Spur durch Angehörige verfälscht wurde.
Wehr selber war so wie mir bekannt ist glaub später und private Person, also nichts offizielles.

Im großen und ganzen kann man aber daraus auch nichts schließen was einen weiter bringt. Man kann es drehen und wenden wie man es möchte. Es ist, bleibt alles ungewiss und mysteriös.

Wegen möglicher geänderter Ausflugspläne von ihr am letzten Tag (was aber auch rein spekulativer Natur ist):

In der Gegend nördlich von Todtmoos, zwischen Bernau und Präg, liegt der 1309 m hohe Blößling, der als der stillste Gipfel der Region bezeichnet wird.
D.h. wenig Besucherandrang. Ich weiss nicht, ob der Berg im Herbst 2020 immer noch ein Geheimtipp war oder ob sich das bis zum damaligen Zeitpunkt geändert hatte.
Die Einschätzungen der Blößling-Wanderung fallen im Netz sehr positiv aus, man sieht und liest von sehr schöner Landschaft, seltenen Tierarten und einer Himmelsliege. Die kürzeste Strecke bis zum Gipfel ist wohl in 2 Stunden zu bewältigen. Es besteht Verbindung zum Westweg und zum Turmsteig.

Sicher bin ich mir nicht, ob der Blößling noch im Bereich der Funkzelle Todtmoos liegt. Möglich wäre es, oder knapp ausserhalb.

Wurde jemals angedacht, dass sie ihre Pläne so drastisch geändert hat, dass sie vielleicht diese oder eine andere Landschaft nördlich von Todtmoos erkunden wollte?
Eine Bergbesteigung, einen Tausender, hatte sie ja nicht auf dem Schluchtensteig, das wäre mal was anderes gewesen. Die E6 hätte sie immer noch machen können, nur halt mindestens einen Tag später.

Was nicht zu diesem alternativen Wanderszenario passt, ist der Proviant, den sie im Edeka gekauft hat. Für eine Bergtour wäre dieser doch sehr dürftig gewesen.
Man kann die Frage stellen, ob sie eine solche Tour in Gesellschaft eines Begleiters unternommen hätte. Der hätte vielleicht auch Proviant beigesteuert, so dass sie ausreichend versorgt gewesen wären, und vor allem, wenn es jemand mit Auto war, hätten sie den Startpunkt der Bergtour schnell erreicht - mit dem Auto ist das ja nicht weit. Die Anfahrt von Todtmoos wäre somit eigentlich easy gewesen, und das Fehlen eindeutiger Spuren Scarletts würde auch dazu passen (Abholung mit Auto in Kurparknähe).

Wie gesagt, es ist rein spekulativ. Trotzdem hätte man auch Wanderer - die, soweit bekannt, damals am Blößling und seinen Nachbarbergen unterwegs waren - befragen sollen und kann das noch tun. Vielleicht hat dort jemand etwas beobachtet oder gefunden, eine Spur von Scarlett, die Spur, die auf der E6 fehlt.

Hexelchen schrieb:Die wo die 6.Etappe liefen sind geführt worden, um eventuell auf der Strecke etwas zu wittern was jedoch ausblieb.
Die Hunde zum IK sind nicht geführt worden sondern sind dem Geruch gefolgt und am IK wurden dann auch Flächensuchhunde eingesetzt.

Also haben die Hunde in Todtmoos (vom Edeka aus oder von der Unterkunft) keine einzige Spur in Richtung Einstieg E6 gefunden. Das ist für mich ein klarer Hinweis, dass Scarlett dort nicht hingelaufen ist. Vielleicht wurde sie ja ein Stück gefahren (und hat also den langweiligen Teil bis zu ersten Wehra-Querung übersprungen).

Ich bin daher etwas irritiert, dass die Polizei den klaren Hinweisen der Hunde am IK nicht weiter nachgegangen ist, wenn wirklich auszuschließen ist, dass die Hunde sich geirrt haben mit der Spur. Immerhin war diese Spur nochmal einen Tag älter und die einzig verbleibende.

Entweder IK oder Auto. Mehr Möglichkeiten kann es - anhand der Suchhundeergebnisse - eigentlich nicht geben.

deim0s schrieb:Ich bin daher etwas irritiert, dass die Polizei den klaren Hinweisen der Hunde am IK nicht weiter nachgegangen ist, wenn wirklich auszuschließen ist, dass die Hunde sich geirrt haben mit der Spur. Immerhin war diese Spur nochmal einen Tag älter und die einzig verbleibende.

War das nicht der Grund für die sofortige Ausweitung der Suche auf den GESAMTEN Schluchtensteig durch die Suchtrupps ?

IK ist doch quasi wieder zurück.

Es hieß damals, dass aufgrund weiterer Hinweise die Suche auf den gesamten Steig ausgeweitet wird.

Der "Hinweis" kann eigentlich nur diese recht klare Spur (zurück zum IK) durch die Hunde gewesen sein. Oder?

Hier noch einer der zahllosen Berichte zu der damaligen Ausweitung der Suche auf den gesamten Schluchtensteig mit Quelle:

Weil die Polizei anschließend neue Hinweise bekam, dehnte die Bergwacht die Suche nach Scarlett S. auf den gesamten Schluchtensteig aus. Auf der beliebten Wanderstrecke könnte die 26-Jährige zuletzt unterwegs gewesen und möglicherweise abgestürzt sein.

Quelle:

https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/scarlett-s-vermisst-suche-bergwacht-schwarzwald-todtmoss-polizei-hinweise-wandern-wehratal-zr-90050860.html

Forester schrieb:Hier noch einer der zahllosen Berichte

Aus einem verlinkten Facebookbeitrag in dem von Dir verlinkten Artikel geht hervor, dass es Hinweise "aus der Bevölkerung" gab.

Mich beschäftigt weiterhin die Veröffentlichung der Zeugensichtung an der Wehrabrücke durch die Familie.
Man hat sich sicher gut überlegt und lange gewartet, bis man sie veröffentlicht hat. Sie wird als glaubhaft angesehen und schließt damit ganz viele andere Optionen aus, was mit Scarlett passiert sein könnte.
Es folgt darauf am ehesten, dass Scarlett in ein Auto eingestiegen ist, freiwillig oder gezwungen, geplant oder spontan.

Dass sie bis zur Wehrabrücke so lange gebraucht hat, gibt es viele Möglichkeiten. Ihr habt einige erwähnt:
Umweg gemacht, verlaufen, viele Pausen gemacht, Zeit vertrödelt, weil sie verabredet war.

lemystere schrieb:Sicher bin ich mir nicht, ob der Blößling noch im Bereich der Funkzelle Todtmoos liegt. Möglich wäre es, oder knapp ausserhalb.

Ich würde sagen, eher nein. Der "Blößling" liegt zwischen Schönau und Bernau, daher wird es eher die Funkzelle Bernau oder Schönau sein. Maletzki hat damals über die Senderichtung der Funkmasten Todtmoos geschrieben; diese erstreckt sich im 6 km-Radius aber in südliche/südöstliche Richtung.

Maletzki schrieb am 02.08.2021:Wir stimmen, im Groben, überein, dass der 6km Radius sehr gut möglich ist, aber nur in maximal zwei Richtungen: Todtmoos-Au und Krai Woog Gumpen.

Beitrag von Maletzki (Seite 528)

gartenfex schrieb:Mich beschäftigt weiterhin die Veröffentlichung der Zeugensichtung an der Wehrabrücke durch die Familie.
Dass sie bis zur Wehrabrücke so lange gebraucht hat, gibt es viele Möglichkeiten

Wie lange sie bis zur Wehrabrücke gebraucht hat, war reine Spekulation meinerseits und fußte auf der Durchspielung eines Abstechers zur Felsenhütte, aufgrund der Aussage von FS zu dieser Zeugensichtung an der Wehrabrücke → "es war zwar angeblich schon später Nachmittag, aber nichts unmögliches". Beitrag von hpoirot (Seite 680)

Lt. Zeittracker von FS wäre S. bei regulärem Ablauf um ca. 15:30 Uhr an der Wehrabrücke gewesen. Somit liest sich dieses "später Nachmittag" für mich so, dass diese Zeugensichtung eben nicht gegen 15:30 Uhr gewesen ist, sondern einiges später, weil per Definition "später Nachmittag" nicht eine Zeit um 15:30 Uhr ist, später Nachmittag ist alles, was um/nach 17 Uhr liegt.

Da nichts bestätigt oder widerlegt wird, was diese Zeitangabe betrifft und es keine genaue Zeitangabe gibt, wann genau denn nun diese Zeugensichtung am "späten Nachmittag" war, kann man dieses "sie hat lange gebraucht bis zur Wehrabrücke" auch wieder in die Tonne klopfen.

CorvusCorax schrieb:Lt. Zeittracker von FS wäre S. bei regulärem Ablauf um ca. 15:30 Uhr an der Wehrabrücke gewesen. Somit liest sich dieses "später Nachmittag" für mich so, dass diese Zeugensichtung eben nicht gegen 15:30 Uhr gewesen ist, sondern einiges später, weil per Definition "später Nachmittag" nicht eine Zeit um 15:30 Uhr ist, später Nachmittag ist alles, was um/nach 17 Uhr liegt.

Würde ich auch so sehen.

Frage an @CorvusCorax:

Könnte man denn theoretisch dann noch das Ziel Wehr bei Tageslicht erreichen, wenn man um ca 17:00 Uhr von der Wehrabrücke aufbricht?

Laut: https://www.sunrise-and-sunset.com/de/sun/deutschland/todtmoos/2020/september

... wäre um 19:48 Uhr Sonnenuntergang gewesen an besagtem 10.09.2020.

Eine angebotene Mitfahrgelegenheit wäre ja eventuell dann willkommen, wenn man sowieso schon direkt an dem Parkplatz zu vorgerückter Stunde eine Rast (gemäß Zeugenaussagen) macht, verspätet und vielleicht auch k.o. ist.

Alternativ wäre natürlich auch "wildes" Zelten eine Option. Offizielle Campingplätze wurden ja definitiv nicht angesteuert an dem Tag.

Für "wildes" Zelten braucht's allerdings auch entsprechende Ausrüstung. Nur ein Zelt, Isomatte und ein paar Kekse dürfte wohl zu wenig sein.

Ich denke da dann eher auch an einen kleinen Gaskocher, Feuerzeug, ein kleines Fertiggericht, Instant Kaffee oder Tee, eine Campinglampe und einen warmen Schlafsack, einen Campingtopf/Geschirr etc etc. Ob sie das alles dabei hatte?

Eventuell wäre bei meinen Gedankengänge, also dieser Theorie und zu vorgerückter Stunde dann die einzige Möglichkeit nach einer Mitfahrgelegenheit zu suchen, bzw. eine angebotene auch trotz möglicher Gefahren anzunehmen.

Oder?

Von der Zeugensichtung an der Wehrabrücke lese ich gerade zum ersten mal.
Da mutet es doch seltsam an, dass sie ausgerechnet auf diesem Stein auf einem Parkplatz eine Rast macht.
Klingt für mich eher so als hätte sie dort auf ein Auto gewartet, das sie abholt.

@CorvusCorax

Danke für deine Einschätzung, in welcher Funkzelle der Berg "Blößling" liegt. An die von Maletzki herausgearbeitete Senderichtung der Todtmooser Funkmasten hatte ich nicht mehr gedacht. Das passt also nicht zusammen. Mein Szenario einer Bergtour nördlich von Todtmoos käme allein schon wegen dieser Nichtübereinstimmung wohl doch nicht in Frage. Ansonsten hätte das super Wetter gut zum Vorhaben einer Bergtour gepasst.

CorvusCorax schrieb am 30.12.2021:Und genau da fängt es ja schon an. Diese fehlenden Begegnungen auf der ganzen Piste ab Todtmoos. Ich halte das für schier unmöglich, dass man dort überhaupt niemandem begegnet. Es war noch Ferienzeit/Schulferien, dazu ein herrlicher Sommertag und dann soll niemand zu irgendeiner Zeit auf der E6 unterwegs gewesen sein?

Hey Rabe, wir sollten bitte differenzieren zwischen

"ist jemand (wie viele?) Sc auf dem Schluchtensteig begegnet" und
"hat jemand Sc auf dem Schluchtensteig gesehen und hiervon berichtet".

Es mögen Hunderte Wanderer gewesen sein, die Sc begegnet sind. Kein Einziger hat sich gemeldet.

Das ist auch nicht weiter verwunderlich. Ich bin dieses Jahr nur 3x in den bayrischen Voralpen gewandert. Wenn ich ganz bewußt ein paar Tage später versucht habe, mich an eine von den zahlreichen Begegnungen zu erinnern - Fehlanzeige.

Zudem kann durchaus die riesengroße Mehrzahl der Wanderbegegnungen noch nichts von der Vermissung von Sc gehört haben.

Für mich ist es daher ganz naheliegend, dass niemand sich gemeldet und von einer Begegnung mit Sc berichtet hat.